Wir rätseln immer noch.

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
Sanne

Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Sanne »

Hi,
gisela hat geschrieben:
Also zum Thema Analdrüse,ich habe seit fast 20 Jahren Pudeln und ich mußte und muß von meinen Hunden immer wieder mal die Drüse ausdrücken,obwohl sie keinen weichen Kot haben,ich kenne das nicht anders,das hat mir meine Tä von meinen ersten Hund gezeigt wie es geht und das ich da immer darauf achten soll. :)


Ich würde das routinemäßige Ausdrücken der Analdrüsen nicht unbedingt empfehlen! Klar, wenn sie selbst nicht entleert werden und der Hund deswegen Probleme damit hat, ist das sinnvoll. Aber einfach so würde ich es nicht machen. Denn dabei kann auch was kaputtgehen und solang der Hund keine Beschwerden hat ists aus meiner Sicht ein unnötiger Eingriff in die normalen Vorgänge.

Bei Beschwerden ist natürlich ein regelmäßiges Ausdrücken sehr wichtig! Die inzwischen verstorbene Hündin meiner Eltern hatte im Alter auch Probleme mit den Analdrüsen, sie entleerten sich nicht mehr richtig, entzündeten sich und juckten. Da muss man natürlich was tun!

lg,
Sanne

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Coco
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Coco »

Wenn der Hund Schlitten fährt ist das ein Zeichen, oder? Wie siehst du das Susanne ;-)

Wenn Mia das macht dann kontrolliere ich immer nach ;-)
....wir sind wieder da. 😅

Lialetta
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Lialetta »

Bin zwar nicht Susanne, aber mein Pü rutschte auf dem Hintern durchs halbe Haus. Wenn der Hund keine Würmer hat, ist mein nächster Verdacht die Analdrüße und der übernächste eine Marotte.

Also... ich holte gestern eine Kopie des Laborbefundes ab, damit ich mir das mal genau anschauen kann. Folgendes steht dort drin:

Escheria coli (hämolysierend) (in hoher Keimzahl)

Neg. sind: Cestoden, Nematoden, Kokzidien, Giardien, Kryptosporidien

Elastase-1-Canine (ELISA) >180 (>40) ug/g Faece ... Keine Ahnung, was das heißt :?:

Beurteilung: E.coli ist ein Hauptbestandteil der physiologischen Darmflora. Im Gegensatz zu anderen Tierarten ist beim Hund und bei der Katze keine Rotinemethode zur Erkennung pathogener Erregertypen bekannt. Bestimmte phänotypische Eigenschaften im Wachstum der isolierten Stämme (ß-Hämolyse oder schleimiges Wachstum) bieten Hinweise auf eine mögliche Pathogenität der Isolate. Bei entsprechender klinischer Symptomatik sollte die antibiotische Therapie nach Möglichkeit nach erstelltem Antibiogramm erfolgen, da e.coli sehr unterschiedliche Reistensmuster zeigt. Bei therapieresistenter Diarrhoe hat sich die Anwendung von E.coli-Schluckverfahren (Autovakzine) bewährt. Bei Bedarf bitten wir um umgehende Benachrichtigung.

Physiologischer Bereich; es besteht kein Verdacht auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz.


Die Klinik hier um die Ecke würde jetzt mit Metronidazol (?) behandeln. Ist das ein AB? Zu mir sagte die Ärtin allgemein AB, das mit dem Metronidazol wurde so nebenbei von einer Helferin erwähnt, als wüsste ich das schon.


Was würdet ihr denn jetzt machen? :?:

Habe gestern noch mit einem anderen TA telefoniert, der mir von einer Bekannten wärmstens (und gestern von einer Frau, die sich glücklichrweise ins Gespräch mit einer anderen Bekannten glücklicherweise einmischte) wärmstens empfohlen. Erstere Bekannte ist Landwirtin, hilft bei der Katzenvermittlung mit und hat somit also sehr viel mit Viecherei und TAs zu tun. Der empfohlene TA macht auch mich einen bodenständigeren Eindruck als unsere Klinik in der Stadt, wo man eigentlich nie ohne irgend ein Mittelchen rauskommt. Ich darf ihm den Befund mal faxen und bekäme so eine 2. Meinung. Faxen kann ich allerding erst am Montag vom Büro aus.

Wie "umgehend schnell" muss man denn sein, wenn man das Material für die Autovakzine braucht? So wie ich das jetzt rausgelesen hab, wird diese Methode erst bei therapieresistenter Diarrhoe angewandt...

Es ist bei dieser e.coli-Geschichte immer von Durchfall die Rede. Richtig Durchfall hat Pü aber ja eigentlich zum Glück gar nicht. Hämolysierend heißt allerdings blutkörperchenfressend und das klingt nicht gut.

Sanne

Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Sanne »

Hi,

Ja, Poporutschen zähle ich unter Probleme bereiten ;)

Zu dieser Diagnose:
Letztendlich steht da drin dass man sich aufgrund der Tests nie sicher sein kann ob der E.coli-Stamm den man isoliert hat wirklich Schaden macht oder nicht. Sprich es kann zwar sein dass E. coli nachgewiesen wurde, der Hund aber keine Symptome hat.Deswegen soll man nur bei Beschwerden behandeln.

Außerdem steht drin dass erst ein Resistenztest der E.colis gemacht werden soll. E.coli sind nicht so ganz einfach mit Antibiotika zu behandeln. Deswegen sollte ein Resistenztest gemacht werden um zu schauen ob der E.coli-Stamm in deinem Hund überhaupt auf das Antibiotikum reagieren. Sonst bringts gar nichts.

Wurde denn ein Resistenztest gemacht?

Ich an deiner Stelle würde einen Resistenztest machen lassen und dann mit dem Antibiotikum behandeln was dabei rauskommt. Denn so wie du es schilderst hat sie schon Symptome!
Einfach so das Metronidazol (ja, ist ein Antibiotikum!) würde ich nicht geben, erst mit Resistenztest schauen ob es überhaupt wirken würde!

Und wenn das keinen Erfolg hat würde ich danach Autovakzine ausprobieren.

lg,
Sanne

Andy
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Andy »

Auf den bloßen Verdacht hin, dass diese E.colis empfindlich auf das erwähnte AB reagieren würden, würde ich es auch nicht geben, sondern wie Susanne es auch erwähnte, ein Antibiogramm anfertigen lassen. Dann weiß man genau auf welches AB die E.coli empfindlich reagieren.

Ich habe das alles vor zwei Jahren mit Bente durch gehabt.... :roll: ... nach der AB-Gabe war eine Besserung von einigen Wochen zu verzeichnen, dann gingen die Symptome von vorne los. Ich habe mich dann dazu entschlossen, kein AB mehr einzusetzen, sondern das Übel von der anderen Seite zu bekämpfen:

Denn, warum können sich denn diese E.colis vermehren?? Sie sind ja - wie ich oben bereits geschrieben habe- natürlicher Bestandteil der Darmflora des Hundes. Ich habe mich darauf konzentriert, die Darmflora von Bente ausreichend lange und sehr sorgfältig aufzubauen, damit sie stark genug ist, die E.coli-Vermehrung selber zu unterdrücken. Damit habe ich Erfolg gehabt.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Lialetta
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Lialetta »

Vielen Dank euch für eure tollen Antworten. Jetzt verstehe ich auch den Beurteilungstext besser. Dass die Diagnose gar nicht so eindeutig ist, habe ich gar nicht sofort rausgelesen.

Doch ganz oben steht doch "hämolysierend" und "in hoher Keimzahl". Ist das also nicht in jedem Falle schädlich? :n010:

Habe jetzt in der Klinik angerufen, dass die im Labor einen Resistenztest anfordern. Zu lange warten kann man damit ja vermutlich nicht.

Pü hat seit gestern Mittag kein Häufchen mehr gemacht. Der Schleim war nur in dem Kot vor einer Woche, der eingeschickt wurde und zu der Zeit bekam Sissi Herrmanns statt TC. Dass TC hingegen gern weichen Kot produziert, liest man im I-Net häufig.

Kann es eigentlich sein, dass die Analdrüsen nicht richtig geleert werden, weil Hund beim Gassi denkt, er muss jetzt halt machen, drückt sich dann ein Minihäufchen ab, kackt also öfter, aber immer zu wenig, um die Drüse zu leeren?

Seit 2 Tagen bekommt Sissi nun wieder Symbiopet und erstmals Pferd + Süßkartoffeln. Ich bin wirklich auf den nächsten Haufen gespannt, denn ich finde diese ganze Kackgeschichte irgendwie nicht eindeutig genug Richtung E.Coli-Problem. :n010: Es ist bei Coli immer von Durchfall die Rede, aber den hat Pü ja eigentlich gar nicht.

Jedenfalls kann ich jetzt das WE noch abwarten und der Restistenztest ist angefordert. Wie es dann weitergeht, weiß ich noch nicht. :roll:

Andy
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Andy »

Je weicher der Kot ist, desto schlechter werden die Analdrüsen ausgedrückt. Wenn deine Hündin also immer wieder oder über eine längere Zeit weichen Kot hat, dann können eben auch Analdrüsenprobleme auftreten.

Mach' dich wegen den E.coli nicht verrückt! Es gibt verschiedene E.coli-Stämme und einer heißt eben "hämolysierend". Bei einer anderen Erregerart gibt es beispielsweise ß-hämolysierende Streptokokken ... jeder Hund hat diese hämolysierenden E.coli in seinem Darm und wir Menschen auch! Solange die Darmflora im Gleichgewicht ist, schaden sie nicht, erst wenn das Gleichgewicht gestört ist wie das z.B. bei Durchfällen der Fall ist, können sich diese Erreger überproportional vermehren und dann selber zu Durchfall usw. führen..
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Lialetta
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Lialetta »

Andy, wie und wie lange hast Du denn nach erneuten Problemen bei Bente die Darmflora aufgebaut und hast Du den Erfolg dann via Labortest nochmal geprüft oder waren bei Bente die Symptome so eindeutig, dass Du den Erfolg daran gesehen hast?

Ich steig bei dieser E.Coli-Sache irgendwie nicht so ganz durch. Im Befund von Sissi steht ja, dass die E.Colis hämolysierend (krankmachend, blutkörperchenschädigend) in hoher Zahl gefunden wurden. Das sah ich als Fakt an und schloss daraus, dass das Gleichgewicht zwischen Colis und guten Bakterien gestört ist. Oder wird das nur vermutet? Ich finde diese Auswertung "in hoher Keimzahl" und die Beurteilung im unteren Teil des Befundes etwas verwirrend, denn da steht, dass das bei Hunden angewandte Verfahren lediglich einen Hinweis geben kann.

Die letzten 2 Tage hatte ich Herrmanns Pferd mit Süßkartoffel gefüttert und Sissi's Häufchen waren fest, ja fast staubtrocken im Inneren. Gestern Abend drückte sie sich dann wieder ein Mini-Häufchen a la "Ich soll jetzt machen, also probier ichs halt" ab und das war dann ziemlich dünn. Ich kann also gar nicht eindeutig sagen, dass der Hund Probleme aufgrund von Coli-Bakterien hat und wie wie es um das Gleichgewicht Coli/gute Bakterien bestellt ist. Die Frage ist auch, können E.Colis die Ursache dafür ein, dass mein 3,4-Kilo-Pü mit Heißhunger gute 200g NF am Tag weghaut und nix ansetzt? Futterzehrer sind doch eigentlich nur Würmer, oder?

Es ist also vermutlich nicht alles 100% im Lot bei Sissi, aber ich frage mich, ob ich mit erneuter Medikamentengabe - also Antibiotika - nach Panacur und Ulcogant nicht mehr am Magen kaputtmache als dass ich ihm helfe. Wenn ich dann rumüberlege, ob das alles nicht doch vom Futter kommen kann, erinnere ich mich aber wieder an den Befund, der ja anscheined einen unguten Bakterienbefall zeigt.

Ich tu mir so schwer mit dieser AB-Entscheidung, zumal ja im November wegen der Kastration schon wieder AB ansteht. Würde das dann eigentlich nicht in einem Aufwasch gehen oder wirkt das AB da ganz anders? *blödfrag*

Und kann man AB auch mit Magenschutz geben?

Sanne

Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Sanne »

Hi,

Also, es ist so: die hämolysierenden E. colis sind eben nur potenziell krankmachend. Heißt sie lösen nicht immer Beschwerden aus und kommen in geringer Zahl auch bei völlig gesunden Hunden vor.
Sprich, man ist sich sicher dass man sie bei deinem Hund gefunden hat und man hat auch mehr davon gefunden als normal wäre. ABER man kann daraus nicht automatisch schließen dass der Hund auch krank ist und sollte deswegen nur bei Symptomen behandeln (das ist das was auch im Befund steht).

So, dein Hund hat definitiv Probleme. Die Frage ist hier immer, was ist Ursache, was ist Wirkung. Vielleicht hat sie ein ganz anderes Problem, das aber dazu führt dass sich die Keimflora im Magen-Darm-Trakt verschoben hat und dadurch Keime die Oberhand gewinnen konnten (bei ihr eben hämolysierende E. coli) die sich normalerweise nicht ausbreiten können.
Ich denke häufig liegt ein anderes Problem zugrunde und dadurch ist das ganze System etwas aus dem Gleichgewicht geraten.

Da aber die hämolysierenden E. coli auch gefährlich für den Hund sein können (eben weil sie hämolysierend wirken und z.T. auch noch andere Bakteriengifte produzieren können etc) ist es schon sinnvoll mit Antibiotika zu behandeln wenn es dem Hund schlecht geht. Das meinte die Tierärztin als sie sagte das Immunsystem deiner Hündin sei zu schwach um dagegen selbst anzugehen.
Es ist auch eine Gefühlssache das einzuschätzen, kann der Hund sich selbst heilen oder muss man von außen eingreifen?

Ich versteh dass es verwirrend für dich ist, es ist auch wirklich kein einfaches Thema! :streichel:

Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch vom Futter kommen könnte. Evtl. verträgt sie es einfach nicht gut und dadurch ist alles durcheinander geraten im Darm!

Die Kastration würde ich persönlich erstmal in den Hintergrund stellen. Sieh zu dass sie gesund wird und es ihr gut geht, dann kannst du das immer noch machen! Ich persönlich würde sie wahrscheinlich gar nicht kastrieren lassen.

lg,
Sanne

Lialetta
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Lialetta »

Danke Susanne, dass Du nochmal das wesentliche verständlich rausgefiltert hast. Ich sehe es wie Du, habe irgendwie auch das Gefühl, dass das Futter da eine Rolle spielt. Gestern telefonierte ich mit Frau Ornau von Terra Canis. Sie riet mir, jetzt mal 2 Wochen getreidefrei zu testen und dem Futter Heilerde beizumischen. Sissi wird jetzt also morgens Heilerde ins Futter bekommen, abends weiterhin Symbiopet und als Leckerlis gibts getrocknete Apfelringstückchen statt fertige Getreideleckerlis. Schlecht gehts dem Hund ja eigentlich nicht. Sissi macht einen fitten Eindruck. Momentan bekommt sie wieder Herrmanns. Da hatte ich zufällig eine getreidefreie Sorte da und dann müsste das bestellte getreidefreie TC eintrudeln. Ich vermute, dass Herrmanns Ente mit Süßkartoffel jetzt wieder festen Kot ergibt.

Hach, wie einfach ist dagegen ein Gaul zu füttern...

Andy, mich würde ja immer noch brennend interessieren, wie Du es bei Bente geschafft hast und ob Du nochmal hast testen lassen.

Ich hab übrigens eine fette TA-Rechnung für den Kacktest bekommen. Über 103,- €! :shock: Das Pü hat sein Budget für dieses Jahr schon ganz schön ans Limit getrieben. :roll: Wenn ich mir da meine Planungen von vor dem Pü-Kauf anschaue... boah, wie blauäugig theoretisch sich das liest. :oops:

Andy
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Andy »

Lialetta hat geschrieben:
Andy, mich würde ja immer noch brennend interessieren, wie Du es bei Bente geschafft hast und ob Du nochmal hast testen lassen.
Ich habe es doch oben schon aufgeschrieben wie ich es gemacht habe... :wink: Bei kleinster Stuhlveränderung in Richtung weicher Kot habe ich Symbiopet gegeben. Am ersten Tag in einer doppelten Dosis, dann in angepasster, um initial die Darmflora zu peppen.
Darüber hinaus habe ich eine Propoliskur gemacht und homöopathisch die Darmbeschwerden gehandelt. In Ausnahmefällen habe ich ein krampflösendes Medikament gegeben.
Was meinst du mit getestet? Wenn keine Symptome mehr vorliegen brauche ich den Kot auch nicht mehr zu testen! Es ging ja um das Überhandnehmen der hämolysierenden E.Colis. Wenn ein Gleichgewicht in der Darmflora wieder hergestellt ist, dann hat der Hund auch keine Beschwerden mehr wie vorher.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Lialetta
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Lialetta »

Ahso, OK. :)

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Rüca
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Rüca »

Hallo,

also ich würde auf keinen Fall so oft das Futter wechseln. Erst Herrmanns dann Terra canis usw. Bei einem Hund mit Magen- und Darmproblemen sollte man da vorsichtig sein und nicht von heute auf morgen wechseln. Bleib doch erst einmal bei einer Sorte, die sie gut verträgt und behalte die dann mal bei. Bei so einer angegriffen Darmflora kannst du nicht direkt eine Verbesserung erwarten. Ich hatte dir ja schon mal geschrieben, dass ich mal ein ähnliches Problem mit meiner Caissy hatte, Blutuntersuchungen, Ultraschall aller Organe, etliche Kotuntersuchungen. Es wurde bei Caissy nichts festgestellt. Habe dann von der Tierklinik Spezialtrockenfutter bekommen. Danach ging es Caissy immer besser. Der Kot war wieder fest und die Kotmenge klein. Der TA riet mir dieses Futter immer zu geben ( Caissy war schon immer empfindlich mit dem Magen ). Das haben wir auch so beibehalten und Gott sei Dank bis heute keine Probleme mehr. Mittlerweile bekommt sie einmal
pro Woche abwechselnd getrocknete Putenhäse oder Pansen oder usw.
Bin damals auch fast verzweifelt, denn Caissy hat während dieser Zeit fast 1 Kilo abgenommen.

Lass den Kopf nicht hängen, das wird wieder!!! :lol:

Wünsche euch beiden alles Gute und deinem Hundchen gute Besserung!

Liebe Grüße Sabine

Andy
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Andy »

@Sabine: .... wenn du ihr TF gibst und dann noch 1x die Woche Putenhälse, ob getrocknet oder nicht ist völlig egal....dann verfütterst du viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu viel Ca!!! Bitte lass' bloß die Putenhälse weg!!!! In jedem TF ist schon eine Überdosis an Ca enthalten. Die Nieren und die Leber werden sehr belastet mit dem Abbau und der Ausscheidung des überschüssigen Ca.... :?
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Rüca
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Re: Wir rätseln immer noch.

Beitrag von Rüca »

Hallo Andy,

vielen Dank für deinen Tipp.
Ich wusste nicht, dass dann der Ca Gehalt viel zu hoch ist. War froh, dass wir endlich nach immer wiederkehrenden
Verdauungsproblemen eine Lösung :n010: gefunden hatten. Vielleicht kannst du mir ja Alternativen nennen ( bezüglich Putenhälsen usw. ) oder würdest du die komplette Ernährung wieder umstellen?


Liebe Grüße
Sabine

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