Mika, Shari und die Nachbarschaftschallenges

[Rohana]

Na dann


Wir haben die Fahrt in die Bretagne dies Jahr in drei Etappen unterteilt, die äußerst abwechslungsreich waren: Natur & Kultur, eine Zeitreise, ein gutes Hotel, in dem man nur das Frühstück weglassen sollte und ein Abstecher in die Sagenwelt von Arthus und Merlin ließen es nicht langweilig werden.
Nach der ersten Fahrtstrecke konnten wir in einem Wald eine schöne Hunderunde drehen.


So waren unsere beiden Fellnasen gern bereit, unsere kleine 'Kultur-Tour' faul im Auto zu verschlafen.
Wir haben uns derweil in Toul die Kathedrale angeschaut.




Der Kreuzgang ist einer der größten in Frankreich - wunderschön!



Von dort ging es weiter nach Bar-le-Duc, einer lebhaften Kleinstadt mit viel Wasser, steilen Hängen und Treppen .


Gaaanz oben in der Oberstadt ist diese Kirche...


... in der Skulpturen eines lothringischen Schülers von Michelangelo zu sehen sind.


Von dort aus war es dann nur noch ein Katzensprung nach Saint Dizier. Dieser wunderschöne Garten gehörte zu dem Haus, das wir für die Nacht gebucht hatten.


Hier landeten wir 'per Time Tunnel' direkt in den 70er Jahren . Wir hatten so manches 'déjà vu' und jede Menge Spaß dabei.


Daneben war das Haus total hundefreundlich, der Garten groß und eingezäunt, alles sauber und die Vermieter unkompliziert. Ein gelungener Einstand in unsere Tour.

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Am zweiten Tag führte uns unsere große Morgenrunde aus Saint Dizier heraus an den größten Stausee Frankreichs, den Lac du Der.






Und dann landeten wir 'Landeier' in der großen Stadt: in Chartres hatten wir mitten in der City ein Hotel gebucht. Keine Viertelstunde zu Fuß von der Kathedrale, in der anderen Richtung quasi direkt an einem Grünzug für eine schöne Hunderunde, mit Parkplatz, Zimmer mit Blick zur Kathedrale - alles bestens. Nur frühstücken sollte man besser anderswo .
Abends waren wir schon an der Kathedrale, haben dort auch in einem Restaurant am Kirchplatz gegessen.




Am nächsten Tag haben wir die Kirche dann von innen besichtigt. Das 'Chartres-Blau' ist unglaublich faszinierend! Fast alle der 176 Fenster sind im Original erhalten. Da bestaunt man über 800 Jahre alte Handwerkskunst!






Und hier haben wir unsere Hunderunden gedreht - total schön und ruhig und dennoch quasi 'mitten in der Stadt'.

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Am dritten Tag haben wir wie gesagt morgens erstmal die Kathedrale besichtigt. Danach ging es dann wieder weiter und wir erreichten bald die Bretagne. Dort am Rande von Paimpont und inmitten des sagenumwobenen Waldes Brocéliande nächtigten wir bei 'La Sorcière et le Korrigan'. Stilgemäß dekorierte Zimmer, ein gemütliches Gemeinschaftswohnzimmer und sehr nette und offene Gastgeber erwarteten uns auf dem Hof.

Abends führte unser Spaziergang uns um den 'Lac bleu' des Ritters Lancelot von der Tafelrunde.






Am Ufer des Sees kehrten wir später in einer Crêperie ein. Es gab Crêpes Brocéliande, Crêpes Jardin aux Moines und als Nachtisch Crêpes Excalibur .


Am nächsten Morgen haben unsere Gastgeber uns mit selbstgemachter Marmelade und frischen, hausgemachten Buchweizenwaffeln verwöhnt.


An 'Merlins Grab' (oder profaner: ein Megalithgrab von etwa 2000 vor Christus) begannen wir unsern morgendlichen Spaziergang.








Eine wunderschöne Runde! Das einzige allerdings, was gründlich schief ging war unser dort ebenfalls anvisierter Besuch am Jungbrunnen. Denn was passierte als wir dort ankamen? Ausgerechnet unser Jungspund Shari sauste los und sprang mit einem Riesenplatsch mitten hinein ins Vergnügen . Das hat offenbar den Zauber des Brunnens gebrochen, denn danach war nur noch eine flache, schlammige Pfütze davon übrig, die leider nicht reichte, um darin zu baden, um jünger und knackiger wieder aufzutauchen . Nur für eines reichte der Zauber noch: die Bilder, die ich dort von Shari im Brunnen gemacht hab, waren am Ende einfach nicht auf dem Handy. Es hat seinen Dienst versagt, der Brunnen sein Geheimnis gewahrt....

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Samstagnachmittag landeten wir dann im ersten von drei Ferienhäusern, die wir dies Jahr besuchen werden. Nach einer Fahrt mit teils heftigem Regen empfing unser hiesiges Domizil uns so:



Dies ist quasi unser 'Hausstrand': raus aus dem Gartentörchen und 20 Schritte den Fußweg runter.


Gestern war das Wetter schon richtig toll und wir haben eine schöne Tour hier entlang des Küstenwanderwegs gemacht.






Abends gab es als I-Tüpfelchen diesen Sonnenuntergangshimmel mit dem Phare de l'Ile Vierge , den wir direkt aus unserm Wintergarten genießen konnten.



Eine besondere Freude hatte Mika für mich bereit. Am Strand liefen diese kleinen Vögelchen herum, Sanderlinge oder ähnliches. Mika rannte in ihre Richtung und wenn ich etwas rechtzeitiger gerufen hätte, wären die Vögel nicht mal aufgeflogen, denn mein Setterchen drehte brav ab . Mit der Ruferei hab ich es ein bisschen übertrieben , aber ich wollte kein Risiko eingehen, dass sie vlt doch noch wieder umkehrt statt zu kommen . Ich war total stolz auf die Maus!

https://youtu.be/dITwVw8a7GA

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Heute nun haben wir bei bestem bretonischen Herbstwetter einen Ausflug an meinen erklärten Lieblingsstrand gemacht: Keremma, das Hundeparadies! Bei Ebbe laufen hier rund 8 qkm Fläche leer, auf der die Hunde nach Herzenslust flitzen können. Und um die Jahreszeit fallen die paar Menschen, die da herumlaufen, kaum auf.







Setterchen-Suchbild








Auch von hier hab ich noch ein kleines Video mitgebracht. Inzwischen hat Mika einen 'natürlichen Radius' von etwa 70 bis 100 m um mich. Das ist schon total dicht, im Vergleich zu früher . Aber vor allem war sie heute nahezu perfekt abrufbar. Unsere größte Challenge waren zwei Reiter in der Ferne. Die hätte sie sich schon wirklich gern aus der Nähe angesehen. Da musste ich mich ins Zeug legen, aber auch das haben wir geschafft. So eine total brave Maus!!

https://youtu.be/ygQhTjhFcs0

Nun haben wir hier noch eine halbe Woche vor uns. Dann ziehen wir ein Häuschen weiter...

Ich hoffe, Ihr habt die Bilderflut heil überstanden