Hier geht es jetzt, glaube ich, mehr um die menschliche Erziehung...


Wir wohnen hier seit ca. 8 Jahren, es ist ein Neubaugebiet, was direkt an wunderschöne Natur grenzt, und wir können alle froh sein, dass wir für unsere Hunde so ein Eckchen direkt vor der Haustür haben...
Vor Jahren war es schonmal so, dass man diverse Feldwege z.B. mit Kinderwagen usw. überhaupt nicht gehen konnte, weil eine Tretmine nach der andren kam. Damals hatten wir noch keinen Hund, aber es gab wohl genug im ganzen Gebiet.
Tommy lebt mittlerweile seit fas 3 Jahren bei uns und wir gehören zu der Gattung Hundebesitzer, die JEDEN Haufen (Ausnahmen vielleicht mal tief im Wald) aufnehmen!
Umso mehr regt mich das auf, was seit einiger Zeit hier abgeht.
Es sind hier in der Straße mittlerweile mehrere Welpen eingezogen und ich möchte gerade die Hand dafür ins Feuer legen, die führen alle ihre Hunde bis zu der tollen Wiese am Weg, da dürfen die Hunde pieseln und Haufen machen, dann geht es wieder nach Hause...
Die Wiese ist das reine Hundeklo und auch der angrenzende Weg strotzt wieder nur so vor Hundehaufen.
Eben ging ich mit Tommy und Bente meine Runde, aus der Haustür raus, sehe ich die eine junge Frau mit ihrem Labbi-Welpen...
Ab auf die Wiese, gepieselt, gek***** und tschüss...
Ich habe sie dann superfreundlich angesprochen, ob ich ihr einen meiner Hundekotbeutel geben dürfte, ich sei der Meinung, wir Hundehalter sollten uns darum kümmern, die Hinterlassenschaften unserer Hunde wegzumachen, man könne ja keinen Schritt mehr vor den anderen setzen und immer mehr Leute seien sehr übel auf die gesamte Hundehalterschaft zu sprechen...
Sie meinte, sie fände das nicht schlimm, er macht ja nur auf die Wiese (ich hab mir nachher mal das Stückchen, wo sie ihn immer hinlässt, angesehen - da sind auf 2x2m mindestens 20 Haufen sichtbar...

Dumm nur, dass der Bauer die Wiese alle paar Wochen mäht und Heu macht... Heu für seine Kühe, die wir ja auch wieder essen wollen. Heu auch, das Kleintierhalter bei ihm erwerben können, um ihre Kleintiere damit zu versorgen.
Ich habe ihr dann eine Tüte hingestreckt und sie meinte, neenee, sie könne ja heimlaufen, eine holen. Nein, sag ich, nehmen sie mal, ich hab die ganze Tasche voll...
Verabschiede mich, gehe weiter, drehe mich um und sie geht - ohne den Haufen aufzunehmen...

Echt, sind die Leute nur doof?
Meinem Mann und mir ist mal ein alter Mann mit einem Stock hinterher und hat uns zugeschrien, er erschlägt die Hunde, weil sie immer bei ihm auf den Rasen kacken würden... sorry, guter Mann, das sind NICHT meine Hunde...
Ich will nicht mehr den geballten Ärger der Nichthundehalter abkriegen, nur weil "die andren" meinen, sie könnten alles liegen lassen...
Ich meine, mit der Anschaffung eines Hundes macht man sich doch auch mal einen Kopf um sämtliche Verantwortungen, die man so hat, oder?
Wie geht man denn damit am besten um? Ich weiß andererseits, dass sich die meisten Menschen nicht gerne belehren lassen, aber hinnehmen, dass man den Weg quasi nicht mehr normal nutzen kann, will ich auch nicht...
Was würdet Ihr tun?
Danke und liebe Grüße, Venia