Online-Dummytraining
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Re: Online-Dummytraining
Das war ja auch mein Gedanke, bzw. meine Hoffnung für Mika. Aber Susanne meint wohl, dass ich da bei Rehsichtung immer damit rechnen muss, dass der Hund einfach weg ist.
Ich würde ja gern mal ein Liveseminar mitmachen. Aber alles was ich bisher im Netz gefunden hab, war für Hunde, die zumindest schon die Grundbegriffe können (also zB sicheres Voraus). Ich würd aber gern sowas wirklich für die Grundlagen, für den Einstieg machen. Vielleicht hat da ja jemand einen guten Tipp?
Ich würde ja gern mal ein Liveseminar mitmachen. Aber alles was ich bisher im Netz gefunden hab, war für Hunde, die zumindest schon die Grundbegriffe können (also zB sicheres Voraus). Ich würd aber gern sowas wirklich für die Grundlagen, für den Einstieg machen. Vielleicht hat da ja jemand einen guten Tipp?
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Re: Online-Dummytraining
Die Seminare über den ADP waren bisher immer auch für komplette Anfänger geeignet und es wurde auf den jeweiligen Trainingsstand eingegangen. Das Pudeldum geht auch ohne Vorkenntnisse, ist aber erst im September. Ich weiß nicht, wo du herkommst, aber Wiebke (Romano) von Treffpunkt Hund und Svenja (Bartuschat) von Weser-Hunde haben in der Vergangenheit häufiger solche Seminare veranstaltet.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry
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Re: Online-Dummytraining
Beim Pudeldum und ADP ist Mika ja irgendwie nicht so ganz richtig . Weser ist leider viel zu weit weg. Aber ich werd mal Ausschau halten - vielleicht geben die Trainerinnen ja mal in erreichbarer Entfernung ein Seminar. Danke für die Ideen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Re: Online-Dummytraining
Oder du nimmst mit Kaba teil und überträgst das dann? Oder einfach als Zuhörerin?!
Liebe Grüße von Johannamit Großpudel Emil
“Ein Leben ohne Pudel ist wie ein Sommer ohne Sonne! Geht gar nicht!“
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Re: Online-Dummytraining
Wiebke ist ja auch hier im Forum... vielleicht hat sie einen Tipp für Dich....?
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Re: Online-Dummytraining
Nee, mit Kaba mach ich das nicht. Zum einen wird ihr das inzwischen eher zu viel - sie geht ja langsam aber sicher Richtung Ruhestand. Zum anderen sind die Hunde so völlig unterschiedlich, dass ich da nicht so viel übertragen kann. Da hätte ich mit den beiden ganz unterschiedliche Baustellen.jojojojobounty hat geschrieben: ↑Fr Mär 26, 2021 2:53 pmOder du nimmst mit Kaba teil und überträgst das dann? Oder einfach als Zuhörerin?!
Liebe Grüße von
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Re: Online-Dummytraining
Genau eine ähnliche Hoffnung hatte ich auch, und Wanobi muss ja jetzt auch erstmal an der Schlepp bleiben! Nun habe ich mit Wanobi noch längst nicht so intensiv gearbeitet wie du mit Mika, drum habe ich noch eine kleine Resthoffnung. Aber bei uns hapert es auch an dem Grundgehorsam. Ausserdem frage ich mich, wie ich ihn für Dummys begeistern kann, wenn er schon am Futterbeutel mit lecker Käse drin vorbeiläuft, sobald er irgendeine interessante Spur aufnimmt!Rohana hat geschrieben: ↑Fr Mär 26, 2021 1:18 pmUnsere Dummykarriere hat gerade ein Ende (oder doch zumindest einen argen Dämpfer) bekommen, ehe sie richtig los geht. Ich hatte Susanne eine Mail geschrieben, weil ich Mika ja zu 100% draußen an der Schleppleine halten muss. Ich wollte wissen, ob sie da Tipps/Ideen hat, wie ich trotzdem mit dem Training zumindest beginnen kann. Und wie sie die Aussichten sieht, dass das Dummytraining für uns zur 'Jagdersatzdroge' werden könnte.
Grüße vom Ammersee
Lena mit Wanobi und Beni im Herzen
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Re: Online-Dummytraining
Er muss mE nicht scharf auf den Dummy sein (Nox ist es zB auch nicht), aber auf die Aufgabe, die in Verbindung mit dem Dummy steht, auf seinen "Job", auf die gemeinsame Aktion mit Dir.
Ansonsten könntest Du, solange Du keine Prüfungsambitionen hast, ja auch irgendwas anderes statt Dummy nehmen.
Ansonsten könntest Du, solange Du keine Prüfungsambitionen hast, ja auch irgendwas anderes statt Dummy nehmen.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)
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Re: Online-Dummytraining
Das scheint so unser Grundthema zu sein, er muss lernen, dass es toll ist was mit mir zu machen! Danke für die Antwort!Tanja aus Haan hat geschrieben: ↑Fr Mär 26, 2021 9:06 pmEr muss mE nicht scharf auf den Dummy sein (Nox ist es zB auch nicht), aber auf die Aufgabe, die in Verbindung mit dem Dummy steht, auf seinen "Job", auf die gemeinsame Aktion mit Dir.
Ansonsten könntest Du, solange Du keine Prüfungsambitionen hast, ja auch irgendwas anderes statt Dummy nehmen.
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Re: Online-Dummytraining
Und bei aller Euphorie, Geduld!
Unser Dummytraining fing damit an, dem Hund das Dummy erstmal mühsam schmackhaft zu machen... und endete bei einem wirklich gut mitarbeitendem Hund (der vom Wesen her, keine große Arbeitsfreude mitbrachte).
Und was Mika (allgemein Hunde mit starkem Jagdtrieb) angeht, ich bin da auch nicht ganz so sicher, ob das Dummytraining nicht genau das richtige ist.
Es kann enorme Effekte auf Impulskontrolle, Steuer - und Abrufbarkeit haben und es ist eine absolut artgerechte Auslastung, die im Zusammenarbeit mit dem Zweibeiner stattfindet.
Allein vom Ablauf, dem Halter wird zugearbeitet (und Mika Findefuchs beweist doch immer wieder, dass sie es schon im Blut hat, auch wenn Setter als Vorstehhunde gezüchtet werden ).
Zitat von der folgenden Webseite:
Der Hund lernt, dass die Zusammenarbeit mit seinem Menschen Spaß macht, zum Erfolg führt, Abwechselungsreich ist und belohnt wird. So kann man den Hund vom selbständigen jagen abhalten.
https://setter-at-work.jimdofree.com/we ... mmyarbeit/
Mantrailung hingegen verlangt (und fördert) den selbstständigen (und selbstbewussten) Hund, der nicht nachlässt auf der Spur, sich durch nichts ablenken (verleiten) lässt bis er findet was er sucht.
Provokant gefragt: Will man das fördern bei einem jagdlich orientierten Hund?
Der Zweibeiner lernt, seinen Hund zu lesen, eventuell zu unterstützen, aber läuft defacto nur hinterher.
Klar, da bleibt der Hund an der Leine und insofern ist das dann geeignet...
Nicht falsch verstehen, Mantrailing ist auch eine schöne Art Hunde artgerecht zu beschäftigen und auszulasten, aber bei einem Hund, der bei Wildsichtung oder Fährte auf Durchzug schaltet, würde ich das Dummytraining eindeutig bevorzugen.
Unser Dummytraining fing damit an, dem Hund das Dummy erstmal mühsam schmackhaft zu machen... und endete bei einem wirklich gut mitarbeitendem Hund (der vom Wesen her, keine große Arbeitsfreude mitbrachte).
Und was Mika (allgemein Hunde mit starkem Jagdtrieb) angeht, ich bin da auch nicht ganz so sicher, ob das Dummytraining nicht genau das richtige ist.
Es kann enorme Effekte auf Impulskontrolle, Steuer - und Abrufbarkeit haben und es ist eine absolut artgerechte Auslastung, die im Zusammenarbeit mit dem Zweibeiner stattfindet.
Allein vom Ablauf, dem Halter wird zugearbeitet (und Mika Findefuchs beweist doch immer wieder, dass sie es schon im Blut hat, auch wenn Setter als Vorstehhunde gezüchtet werden ).
Zitat von der folgenden Webseite:
Der Hund lernt, dass die Zusammenarbeit mit seinem Menschen Spaß macht, zum Erfolg führt, Abwechselungsreich ist und belohnt wird. So kann man den Hund vom selbständigen jagen abhalten.
https://setter-at-work.jimdofree.com/we ... mmyarbeit/
Mantrailung hingegen verlangt (und fördert) den selbstständigen (und selbstbewussten) Hund, der nicht nachlässt auf der Spur, sich durch nichts ablenken (verleiten) lässt bis er findet was er sucht.
Provokant gefragt: Will man das fördern bei einem jagdlich orientierten Hund?
Der Zweibeiner lernt, seinen Hund zu lesen, eventuell zu unterstützen, aber läuft defacto nur hinterher.
Klar, da bleibt der Hund an der Leine und insofern ist das dann geeignet...
Nicht falsch verstehen, Mantrailing ist auch eine schöne Art Hunde artgerecht zu beschäftigen und auszulasten, aber bei einem Hund, der bei Wildsichtung oder Fährte auf Durchzug schaltet, würde ich das Dummytraining eindeutig bevorzugen.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
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Re: Online-Dummytraining
Ja, Katja, das hatte ich auch vorher so gedacht. Ich hatte an Susanne geschrieben, weil ich mir einfach noch Tipps erhofft hatte, wie ich mit dem angeleinten Mika-Teil den Einstieg gut hinbekomme. Aber sie war da dann sehr klar. und meinte, für einen Hund, den man nicht frei laufen lassen kann, würde sie Dummyarbeit nicht empfehlen.
Nun ja, ich werd weiter die Augen offen halten, ob ich nicht mal - wenn es wieder grht - irgendwo ein schönes Einsteigerseminar für uns finde.
Du hast ja recht: Mika bietet das Apportieren ja wirklich an. Hab gestern beim Spaziergang mal ein Dummy und einen Futterbeutel mitgenommen. Wenn ich beide so in Leinenreichweite auslege (schon einige Meter auseinander), dann kann ich sie gezielt hierhin oder dorthin schicken. Sie kommt, setzt sich, gibt in die Hand aus. Alles eher wackelig, aber im Prinzip ist sie auf dem richtigen Weg.
Was den Unterschied zwischen Dummy und Trailen angeht: Da hast Du wirklich recht. Danke fürs Gedanken sortieren.
Nun ja, ich werd weiter die Augen offen halten, ob ich nicht mal - wenn es wieder grht - irgendwo ein schönes Einsteigerseminar für uns finde.
Du hast ja recht: Mika bietet das Apportieren ja wirklich an. Hab gestern beim Spaziergang mal ein Dummy und einen Futterbeutel mitgenommen. Wenn ich beide so in Leinenreichweite auslege (schon einige Meter auseinander), dann kann ich sie gezielt hierhin oder dorthin schicken. Sie kommt, setzt sich, gibt in die Hand aus. Alles eher wackelig, aber im Prinzip ist sie auf dem richtigen Weg.
Was den Unterschied zwischen Dummy und Trailen angeht: Da hast Du wirklich recht. Danke fürs Gedanken sortieren.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Re: Online-Dummytraining
Könntest du das genauer, beschreiben wie du das gemacht hast, das schmackhaft machen?Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Sa Mär 27, 2021 2:25 pmUnd bei aller Euphorie, Geduld!
Unser Dummytraining fing damit an, dem Hund das Dummy erstmal mühsam schmackhaft zu machen... und endete bei einem wirklich gut mitarbeitendem Hund (der vom Wesen her, keine große Arbeitsfreude mitbrachte).
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Re: Online-Dummytraining
Keine Ahnung ob das bei euch in der Nähe ist, aber das kam mir zwischen die Finger:
https://www.ths-marschall.de/apportiers ... vel-1.html
Alles was ich sonst so gefunden habe in unserer Nähe ist ausgebucht oder nicht als Seminar angelegt.
Wir haben Folge 3 und 4 noch nicht gehört, das holen wir heute nach, aber ich befürchte ohne detailliertere Anleitung wird es schwer für uns und bis September warten?
Wie du, Katja, es Bolle schmackhaft gemacht hast, würde mich auch sehr interessieren.
Der Weg unserer Trainerin ist:
Zunächst den Beutel eine kurze Distanz werfen, zusammen hinrennen und Leckerlie auf dem Beutel platzieren und aus dem Beutel futtern lassen.
Dann Clickern wenn der Hund zum Beutel rennt und diesen berührt und aus dem Beutel futtern lassen.
Als nächstes Clickern wenn der Beutel ins Maul genommen wird, ...
Und dann zunehmend jedes Umdrehen, jeden Schritt mehr auf dich zu.
Wir sind aktuell beim Übergang vom Berühren zum ins Maul nehmen. Heute haben wir mit rohem Hähnchenschenkel geübt
Habe ein Video davon, mal sehen. Wenn das was taugt, sende ich es nachher.
Update: es taugt - ich schicke es gleich in Emils Fred mit noch anderen Videos
https://www.ths-marschall.de/apportiers ... vel-1.html
Alles was ich sonst so gefunden habe in unserer Nähe ist ausgebucht oder nicht als Seminar angelegt.
Wir haben Folge 3 und 4 noch nicht gehört, das holen wir heute nach, aber ich befürchte ohne detailliertere Anleitung wird es schwer für uns und bis September warten?
Wie du, Katja, es Bolle schmackhaft gemacht hast, würde mich auch sehr interessieren.
Der Weg unserer Trainerin ist:
Zunächst den Beutel eine kurze Distanz werfen, zusammen hinrennen und Leckerlie auf dem Beutel platzieren und aus dem Beutel futtern lassen.
Dann Clickern wenn der Hund zum Beutel rennt und diesen berührt und aus dem Beutel futtern lassen.
Als nächstes Clickern wenn der Beutel ins Maul genommen wird, ...
Und dann zunehmend jedes Umdrehen, jeden Schritt mehr auf dich zu.
Wir sind aktuell beim Übergang vom Berühren zum ins Maul nehmen. Heute haben wir mit rohem Hähnchenschenkel geübt
Habe ein Video davon, mal sehen. Wenn das was taugt, sende ich es nachher.
Update: es taugt - ich schicke es gleich in Emils Fred mit noch anderen Videos
Liebe Grüße von Johannamit Großpudel Emil
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Re: Online-Dummytraining
Hab hier mal etwas gestöbert.
Ist ja toll, dass der Dummyfrühling so gut angekommen ist und einige jetzt ins Dummytraining einsteigen! Es ist einfach eine tolle Beschäftigung mit dem Hund!
Eine Anmerkung zu Katjas Post:
Auch beim Dummytraining werden Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen des Hundes mit wachsendem Trainingsstand gefördert. Diese Eigenschaften bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Hund nicht mit dem Menschen kooperiert. Wenn man diese Eigenschaften aber nicht weiter aufbauen möchte, wird man im Dummytraining nicht weit kommen. Natürlich kann jeder aber auf der Stufe bleiben, die zu ihm passt.
Ich weiß über das Man-/Pettrailing nicht so viel, aber nach allem, was mir Aktive darüber erzählt haben, trägt es auch zu einer guten Teambildung bei. Stärkt also auch die Orientierung am Halter.
@Christiane: So absolut wie Susanne sehe ich den Ausschluss der Dummyarbeit für dich und Mika nicht. Es kann sein, dass du Markierungen und Einweisen mit ihr nie auf große Entfernungen arbeiten und nie eine Freiverlorensuche machen kannst und Prüfungen für euch keine Option sind. Ob das aber mal ginge oder nicht, würde nur ein längeres, geduldiges Training zeigen. Es gibt aber Elemente, die du auf kurze Entfernungen machen kannst, auch an der Schlepp. Z.B. Suchenpfiff. Auch Einweisen startest du mit wenig Distanz. Kleine Suchen kann man dem Hund schwer machen, indem man kleine Dummies nimmt (gibt es auch als Schlüsselanhänger oder du nimmst etwas anderes, kleines). Dann die Dummies noch vergraben, richtig tief in Altgras stecken etc. Dem Hund beibringen, dass er hinter/links/rechts von sich suchen soll. Dabei kann sie entsprechend ihren Anlagen arbeiten. Stopppfiff, auch im Alltag nützlich. Steadyness. Vielleicht kommt ihr wirklich nicht zur "richtigen" Dummyarbeit, aber es gibt Elemente, mit denen ihr arbeiten könnt. Und vielleicht würde sie doch fokussiert aufs Dummy? Denke, es kommt darauf an, wie flexibel du mit deinen Erwartungen bist.
Als mögliche Alternative für euch ist mir Fährtenarbeit eingefallen. Pluspunkte: 1) Der Hund ist an der Leine. 2) Du kannst es allein machen. 3) Durch die Verweiser nimmst du während der Arbeit Tempo und Aufregung/Hektik aus dem Hund. Du fliegst also nicht nur hinterher. Hier ein Link zu einem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=3WzDCsqvVBE
Ohne Jagdschein macht man es natürlich nicht mit Tierblut sondern z.B. Würstchenwasser.
@alle: Die Fokussierung auf die Dummies und der Spaß an der Zusammenarbeit mit dem Menschen wächst i.d.R. im Laufe der Zeit.
Zum Jagen: Raven hat vor Jahren übrigens kurzfristig auch mal an der Schlepp gearbeitet. Er ist inzwischen schon viel fokussierter bei der Dummyarbeit geworden, aber wenn jetzt vor seiner Nase ein Reh vorbeispringen würde, wäre ihm das Dummy vielleicht auch schnuppe. Ich denke, 100%ige Sicherheit hat man mit einem Hund mit Jagdpassion nicht.
Und wie Samsi schon schrieb, kann es sein, dass der Hund bei der Arbeit so fokussiert ist, das er Wild (Geruch und Sichtung) ausblendet, aber auf einem Spaziergang doch wieder der Jäger ist.
Habt Geduld mit euch und dem Hund und habt Spaß – das wird!
Ist ja toll, dass der Dummyfrühling so gut angekommen ist und einige jetzt ins Dummytraining einsteigen! Es ist einfach eine tolle Beschäftigung mit dem Hund!
Eine Anmerkung zu Katjas Post:
Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Sa Mär 27, 2021 2:25 pm… Mantrailung hingegen verlangt (und fördert) den selbstständigen (und selbstbewussten) Hund, …
Auch beim Dummytraining werden Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen des Hundes mit wachsendem Trainingsstand gefördert. Diese Eigenschaften bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Hund nicht mit dem Menschen kooperiert. Wenn man diese Eigenschaften aber nicht weiter aufbauen möchte, wird man im Dummytraining nicht weit kommen. Natürlich kann jeder aber auf der Stufe bleiben, die zu ihm passt.
Ich weiß über das Man-/Pettrailing nicht so viel, aber nach allem, was mir Aktive darüber erzählt haben, trägt es auch zu einer guten Teambildung bei. Stärkt also auch die Orientierung am Halter.
@Christiane: So absolut wie Susanne sehe ich den Ausschluss der Dummyarbeit für dich und Mika nicht. Es kann sein, dass du Markierungen und Einweisen mit ihr nie auf große Entfernungen arbeiten und nie eine Freiverlorensuche machen kannst und Prüfungen für euch keine Option sind. Ob das aber mal ginge oder nicht, würde nur ein längeres, geduldiges Training zeigen. Es gibt aber Elemente, die du auf kurze Entfernungen machen kannst, auch an der Schlepp. Z.B. Suchenpfiff. Auch Einweisen startest du mit wenig Distanz. Kleine Suchen kann man dem Hund schwer machen, indem man kleine Dummies nimmt (gibt es auch als Schlüsselanhänger oder du nimmst etwas anderes, kleines). Dann die Dummies noch vergraben, richtig tief in Altgras stecken etc. Dem Hund beibringen, dass er hinter/links/rechts von sich suchen soll. Dabei kann sie entsprechend ihren Anlagen arbeiten. Stopppfiff, auch im Alltag nützlich. Steadyness. Vielleicht kommt ihr wirklich nicht zur "richtigen" Dummyarbeit, aber es gibt Elemente, mit denen ihr arbeiten könnt. Und vielleicht würde sie doch fokussiert aufs Dummy? Denke, es kommt darauf an, wie flexibel du mit deinen Erwartungen bist.
Als mögliche Alternative für euch ist mir Fährtenarbeit eingefallen. Pluspunkte: 1) Der Hund ist an der Leine. 2) Du kannst es allein machen. 3) Durch die Verweiser nimmst du während der Arbeit Tempo und Aufregung/Hektik aus dem Hund. Du fliegst also nicht nur hinterher. Hier ein Link zu einem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=3WzDCsqvVBE
Ohne Jagdschein macht man es natürlich nicht mit Tierblut sondern z.B. Würstchenwasser.
@alle: Die Fokussierung auf die Dummies und der Spaß an der Zusammenarbeit mit dem Menschen wächst i.d.R. im Laufe der Zeit.
Zum Jagen: Raven hat vor Jahren übrigens kurzfristig auch mal an der Schlepp gearbeitet. Er ist inzwischen schon viel fokussierter bei der Dummyarbeit geworden, aber wenn jetzt vor seiner Nase ein Reh vorbeispringen würde, wäre ihm das Dummy vielleicht auch schnuppe. Ich denke, 100%ige Sicherheit hat man mit einem Hund mit Jagdpassion nicht.
Und wie Samsi schon schrieb, kann es sein, dass der Hund bei der Arbeit so fokussiert ist, das er Wild (Geruch und Sichtung) ausblendet, aber auf einem Spaziergang doch wieder der Jäger ist.
Habt Geduld mit euch und dem Hund und habt Spaß – das wird!
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Re: Online-Dummytraining
Für diejenigen, die danach gefragt haben, wie ich Bolle das Dummy schmackhaft gemacht habe, hier habe ich es beschrieben:
viewtopic.php?f=21&t=16546&hilit=dummytraining
Gleich am Anfang ist die fehlende Begeisterung fürs Dummy schon Thema.
Bei Bolle half tatsächlich ein Felldummy (dass er außerhalb des Trainings nur sehr selten auch mal suchen durfte) und ein kleineres Dummy, das größere war ihm suspekt.
Dann habe ich auch mal mit seinem geliebten Knoten gezergelt, dann geworfen, holen lassen und dann das Dummy geworfen und holen lassen.
Das Dummy so reingeschummelt...
Irgendwann am Anfang wurde ausführlich betont, dass mit dem Dummy nicht gespielt wird, es ist ein Arbeitswerkzeug, aber natürlich kann man gleich im Anschluss (nach Abgabe) mit dem Zergel belohnen.
Bei Bolle musste zum einen die Energie geweckt werden (der ist eher mal sitzen geblieben als eingesprungen ), deswegen ging bei uns alles in diese Richtung, pushen...
Zum anderen jeglicher Druck raus (wenn bei mir auf der Stirn stand, auja, jetzt trainieren wir, war er sofort raus), also vor allem anfangs eher beiläufig, auf den Spaziergängen mal 3 kleine Einheiten aus der Hüfte heraus.
Natürlich immer, wenn er in Spiellaune war, Training war anfangs viel betont spielerisch (wie gesagt, er war kein Hund mit Sprungfedern oder viel Temprament), da bestand die Gefahr des Überdrehens nicht.
Später mehr Contenance und Sauberkeit reinzubringen war dann unproblematisch und davon abgesehen wollten wir das aus Spaß an der Freude machen (auch wenn es natürlich trotzdem erkennbar Dummytraining blieb).
viewtopic.php?f=21&t=16546&hilit=dummytraining
Gleich am Anfang ist die fehlende Begeisterung fürs Dummy schon Thema.
Bei Bolle half tatsächlich ein Felldummy (dass er außerhalb des Trainings nur sehr selten auch mal suchen durfte) und ein kleineres Dummy, das größere war ihm suspekt.
Dann habe ich auch mal mit seinem geliebten Knoten gezergelt, dann geworfen, holen lassen und dann das Dummy geworfen und holen lassen.
Das Dummy so reingeschummelt...
Irgendwann am Anfang wurde ausführlich betont, dass mit dem Dummy nicht gespielt wird, es ist ein Arbeitswerkzeug, aber natürlich kann man gleich im Anschluss (nach Abgabe) mit dem Zergel belohnen.
Bei Bolle musste zum einen die Energie geweckt werden (der ist eher mal sitzen geblieben als eingesprungen ), deswegen ging bei uns alles in diese Richtung, pushen...
Zum anderen jeglicher Druck raus (wenn bei mir auf der Stirn stand, auja, jetzt trainieren wir, war er sofort raus), also vor allem anfangs eher beiläufig, auf den Spaziergängen mal 3 kleine Einheiten aus der Hüfte heraus.
Natürlich immer, wenn er in Spiellaune war, Training war anfangs viel betont spielerisch (wie gesagt, er war kein Hund mit Sprungfedern oder viel Temprament), da bestand die Gefahr des Überdrehens nicht.
Später mehr Contenance und Sauberkeit reinzubringen war dann unproblematisch und davon abgesehen wollten wir das aus Spaß an der Freude machen (auch wenn es natürlich trotzdem erkennbar Dummytraining blieb).
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