WAU Hundekongress Vol.2

[Rohana]

PS Ich hab's jetzt auch geschnallt:
Die Interviews stehen für eine gewisse Zeit zur Verfügung, in der kann man den Zeitpunkt frei wählen, an dem man es sich anschaut.

Das hatte ich auch erst nicht geschnallt .

[Rohana]

Die Moderatorin/Macherin des Konkgress (äh, wie nennt man ihre Position??) finde ich sehr sympathisch, sie stellt interessante Fragen, führt gut durch die Gespräche und wirkt auf mich ebenfalls sehr kompetent (also nicht nur ihr Interviewpartner). Mir gefällt der fachliche Austausch so gut, dass ich denke, ich schaue auch mal in die Gruppendiskussionen rein...

Ja, ich finde auch, dass sie das sehr gut macht. Im letzten Jahr hat sie auch die Diskussionsrunden sehr gut moderiert.

Dr. Kurt Kotrschal: Warum der Mensch den Hund braucht

• Sehr interessante Plauderei von einem, der viel mit Wölfen (und Hunden) geforscht hat hat. Ich fand es für einen Freitagabend super entspannend zuzuhören.
  Sehr interessant: Er sieht aufgrund der 35.000 gemeinsamen Jahre ein Lebensrecht des Menschen, mit dem Hund leben zu dürfen.
  Er fordert auch die Städteplaner dazu auf, das zu berücksichtigen. Und ganz "nebenbei": Ist der Lebensraum für Hunde gut, ist es es meist auch für Kinder bzw. für Menschen allgemein

Der Vortrag hat mir auch sehr gut gefallen. Fand auch seinen Hinweis interessant, dass in einer Gesellschaft, in der Hunde sehr stark reglementiert werden, auch an anderer Stelle was nicht stimmt - zu enge Wohnverhältnisse, zu wenig Grün im Wohnumfeld,...
Auch die Vergleiche zwischen Wolfsverhalten und Hundeverhalten waren nochmal gut auf den Punkt gebracht.

Ulrike Seumel: Hundebegegnungen leichtgemacht

Das will ich mir heute noch anhören.

Gestern hab ich außerdem noch diese gehört:
Arne Winkler: Grunderziehung - welche Übungen wie trainieren?
Da gab es natürlich nicht sooo viel Neues, aber ich freu mich auch immer, wenn ich eine neue Idee bekomme zum 'Wie erklär ich's meinem Kinde (also Kursteilnehmer '.

Karin Jüngling - C.A.T. Training für reaktive Hunde
Davon hatte ich noch nichts gehört, fand die Trainingsgrundidee interessant. Die Referentin war jetzt nicht ganz so mein Fall. Sie hatte für meinen Geschmack etwas Schwierigkeiten beim Erklären auf den Punkt zu kommen.

[Isi]

PS Ich hab's jetzt auch geschnallt:
Die Interviews stehen für eine gewisse Zeit zur Verfügung, in der kann man den Zeitpunkt frei wählen, an dem man es sich anschaut.

Das hatte ich auch erst nicht geschnallt .

Schön, dass es nicht nur mir so ging!
ich sehe da auch Luft nach oben auf der Erklärebene
Dachte, ich schreib es hier rein für die Neulinge wie mich


Der Österreicher Dr. Kurt Kotrschal gefiel mir auch gut, weil er so wissenschaftlich daher kam, so als Grundlagenforscher - bis in unseren Alltag rein mit seinen Ergebnissen. Toll. Der hatte sicher einen super spannenden und erfüllenden Berufsweg, wie es nicht jedem Menschen vergönnt ist.


CAT muss ich auch erstmal nachlesen...


Ich schaue gerade
Dr. Barbara Schöning: Wesenstests - Charakterüberprüfung von Hunden?

• Hach, ich mag die einfach so gerne, diese Frau! Ich hab auch bei ihr mal ein Seminar besucht, ich vor vielen Jahren, in den Anfängen mit Joy , Thema: "Hund-Hund-Kommunikation",war super!
  Der Vortag heute ist eng auf Wesenstest zugeschnitten und bringt viel kompakt rüber - auf diese sehr spezielle Situation.
  Ich fand es sehr spannend zu hören.
  Über 3.000 Hunde hat sie getestet und/oder begutachtet!
  ich wollte den Beitrag auch sehen, weil Joy ja immer mal wieder die Schnappschildkröte gibt. Ich hab mich zwischendurch gefragt, wie Joy in dem Wesenstest beurteil werden würde

[Isi]

(...)

Karin Jüngling - C.A.T. Training für reaktive Hunde
Davon hatte ich noch nichts gehört, fand die Trainingsgrundidee interessant. Die Referentin war jetzt nicht ganz so mein Fall. Sie hatte für meinen Geschmack etwas Schwierigkeiten beim Erklären auf den Punkt zu kommen.

ich hatte von C.A.T. auch noch nichts gehört, aber hier klingt es spannend:
https://www.easy-dogs.net/vorsicht-bissig/

...denke, ich schau auch in den Vortrag rein

[Isi]

(...)

Karin Jüngling - C.A.T. Training für reaktive Hunde
Davon hatte ich noch nichts gehört, fand die Trainingsgrundidee interessant. Die Referentin war jetzt nicht ganz so mein Fall. Sie hatte für meinen Geschmack etwas Schwierigkeiten beim Erklären auf den Punkt zu kommen.

ich hatte von C.A.T. auch noch nichts gehört, aber hier klingt es spannend:
https://www.easy-dogs.net/vorsicht-bissig/

...denke, ich schau auch in den Vortrag rein

So, hab ihn gesehen und fand ihn spannend!
Kein Wunder, dass wir das noch nicht kennen: C.A.T. ist gaaaanz neu, aus dem Amyland
Es ist eine Verhaltensmodifikation für aggressive oder ängstliche Hunde, egal ob auf Mensch und/oder Hund reagiert wird.
Ich konnte die Methode gut nachvollziehen und fand auch den Vortrag gut, zB was sie zum gesamten Trainingsaufbau gesagt hat.
Sicher eine Methode, die in Fachhände gehört (Ähnlich wie die Methode "Reizüberflutung" oder auch Rütteldose)

[Iska]

(...)

Karin Jüngling - C.A.T. Training für reaktive Hunde
Davon hatte ich noch nichts gehört, fand die Trainingsgrundidee interessant. Die Referentin war jetzt nicht ganz so mein Fall. Sie hatte für meinen Geschmack etwas Schwierigkeiten beim Erklären auf den Punkt zu kommen.

ich hatte von C.A.T. auch noch nichts gehört, aber hier klingt es spannend:
https://www.easy-dogs.net/vorsicht-bissig/

...denke, ich schau auch in den Vortrag rein

Danke für den Link
Ich kannte diese Bezeichnung bisher auch nicht und fand es interessant...

[Aurelia]

Ich habe bisher bei Arne Winkler reingeschaut. Sympathischer Hundetrainer, aber da die Grunderziehung bei meinen Hunden prinzipiell schon "durch" ist, habe ich es nicht ganz zu Ende geschaut.

Ulrike Seumel mit "Hundebegegnungen leicht gemacht" habe ich fast ganz gesehen. Ich fand das Interview interessant und gut und flüssig zu hören... Ich kann mich ihr allerdings nicht wirkich anschließen, wenn sie sagt, dass es sie wütend macht, wenn man fremde Hunde abblockt. Aus meiner eigenen Erfahrung reicht meistens der von ihr vorgeschlagene Schritt in die Fremdhund-Richtung nicht aus, um "Tut-Nixe" abzuwehren. Sicherlich ist es immer ein guter Ratschlag, kühlen Kopf zu bewahren, aber wenn meine Hunde mir vertrauen und es mir überlassen, eine von ihnen nicht gewünschte Kontaktaufnahme mit einem fremden Artgenossen zu regeln, dann bleibt mir oft nichts anderes übrig als zu Blocken.

[Hauptstadtpudel]

Also ich habe das Interview mit Dr. Barbara Schöning Wesenstest – Charakter­über­prüfung des Hundes? gehört und fand es sehr interessant, Birgit, ich beneide dich um das Seminar bei ihr, sie ist mir auch sehr sympathisch.
Darüber dass manche Tests abgebrochen werden müssen, weil es für einen (Angst)hund tierschutzrelevant werden kann (er beim Test ja auch immer wieder Situationen ausgesetzt wird, die ihm vermitteln, dass Menschen bedrohlich sind) - darüber habe ich noch nie nachgedacht und in dem Moment war ich froh, dass solch kompetente Menschen solche Tests machen.

C.A.T. — Training für reaktive Hunde mit Karin Jüngling habe ich mir auch angeschaut und fand es einfach spannend, diese Methode kennenzulernen. Ich fand schon, dass das Prinzip gut klar geworden ist.
Natürlich extrem anfällig für schlechtes Timing und insofern gehört das wirklich in TrainerInnenhände.
Zumal die Halterin dabei sowieso nicht so gefragt ist.
Überrascht hat mich beim Einstieg, die Antwort auf die Frage, ob Molosser besonders aggressiv seien (Karin Jüngling ist Spezialistin für Molosser) - nein, es sei eher so, dass sie oft sehr ängstliche Hunde seien.

Warum der Mensch den Hund braucht mit Dr. Kurt Kotrschal fand ich auch sehr interessant.
Bißchen gestört hat mich, dass er keine Rassen nennen will und es dann doch tut...
Habe ich bisher das Grundrecht auf Hundehaltung eher belächelt, kann ich nach seinen Erläuterungen, nur zustimmen - es gibt eine Grundrecht auf Hundehaltung!
Ein Mensch der sehr viel weiß und es einem leicht macht, seinen Äußerungen zu folgen, das macht einfach Spaß.
Und er zeigt auch die Grenzen auf, wenn er sagt, Wir wissen nicht, was Hunde denken, wir können nur beobachten.

Und Ariane macht es wieder großartig, ich kann das nur bewundern.

Jetzt muss ich mich sputen, ich will auch noch den Beitrag zum Herdenschutzhund hören... auch wenn sicherlich nie einer bei mir einziehen wird...

[Bupja]

Heute hab ich leider nur das Interview mit Herrn Kotrschal geschafft (gleich kommt Besuch, da wird es leider nix mehr mit Congress schauen) und fand ihn richtig gut.
Kurzweilig und sehr interessant. Der Mann weiß, wovon er spricht.
Die Vergleiche Hund/Wolf fand ich sehr interessant und habe mal wieder festgestellt, dass einige Erkenntnisse mittlerweile überholt sind z.B. dass ein auf den Mensch geprägter Wolf diesen nicht um Hilfe bittet.

Schön fand ich auch, dass er immer wieder betont hat wie wichtig das Miteinander leben ist — auch und gerade für den Alltag.

Und die Frage, wie er den Wolf abgehalten hat den Boden zu Schreddern:“ gar nicht. Es gibt ja günstige Böden, dann verlegt man halt einen neuen“

[Iska]

Ich kann mich ihr allerdings nicht wirkich anschließen, wenn sie sagt, dass es sie wütend macht, wenn man fremde Hunde abblockt. Aus meiner eigenen Erfahrung reicht meistens der von ihr vorgeschlagene Schritt in die Fremdhund-Richtung nicht aus, um "Tut-Nixe" abzuwehren. Sicherlich ist es immer ein guter Ratschlag, kühlen Kopf zu bewahren, aber wenn meine Hunde mir vertrauen und es mir überlassen, eine von ihnen nicht gewünschte Kontaktaufnahme mit einem fremden Artgenossen zu regeln, dann bleibt mir oft nichts anderes übrig als zu Blocken.

Da ging es mir ganz genauso ... auch bei dem Vorschlag Grunewald würde ich nur beschränkt mitgehen.... schlechte Erfahrungen sind leider schnell gemacht... mit einem Schäferhund oder Ridgeback ist man vielleicht auch nochmal anders unterwegs...

[Isi]

Ich kann mich ihr allerdings nicht wirkich anschließen, wenn sie sagt, dass es sie wütend macht, wenn man fremde Hunde abblockt. Aus meiner eigenen Erfahrung reicht meistens der von ihr vorgeschlagene Schritt in die Fremdhund-Richtung nicht aus, um "Tut-Nixe" abzuwehren. Sicherlich ist es immer ein guter Ratschlag, kühlen Kopf zu bewahren, aber wenn meine Hunde mir vertrauen und es mir überlassen, eine von ihnen nicht gewünschte Kontaktaufnahme mit einem fremden Artgenossen zu regeln, dann bleibt mir oft nichts anderes übrig als zu Blocken.

Da ging es mir ganz genauso ... auch bei dem Vorschlag Grunewald würde ich nur beschränkt mitgehen.... schlechte Erfahrungen sind leider schnell gemacht... mit einem Schäferhund oder Ridgeback ist man vielleicht auch nochmal anders unterwegs...

Ich meine, sie hat das hinterher präzisiert und meint mit Abblocken "nur" bzw. speziell das Treten und Anschreien des Hundes.

[Isi]

Arne Winkler fand ich auch interessant, aber hat mich nicht vom Hocker gehauen

Jetzt schau ich gerade die Live-Diskussion. - Noch wer?


Am morgigen Sonntag werde ich nur das Bissprävention-Interview ansehen.

[Rohana]

Karin Jüngling - C.A.T. Training für reaktive Hunde

So, hab ihn gesehen und fand ihn spannend!
Kein Wunder, dass wir das noch nicht kennen: C.A.T. ist gaaaanz neu, aus dem Amyland
Es ist eine Verhaltensmodifikation für aggressive oder ängstliche Hunde, egal ob auf Mensch und/oder Hund reagiert wird.
Ich konnte die Methode gut nachvollziehen und fand auch den Vortrag gut, zB was sie zum gesamten Trainingsaufbau gesagt hat.
Sicher eine Methode, die in Fachhände gehört (Ähnlich wie die Methode "Reizüberflutung" oder auch Rütteldose)

Im Nachgang hab ich bei mir gedacht, dass ich einiges davon mit Padge ganz ähnlich gemacht hab und damit ja auch letztlich einigen Erfolg hatte, auch wenn ich es nicht so systematisch angegangen bin. War eben learning by doing, trial and error .

[Rohana]

Ulrike Seumel mit "Hundebegegnungen leicht gemacht" habe ich fast ganz gesehen. Ich fand das Interview interessant und gut und flüssig zu hören... Ich kann mich ihr allerdings nicht wirkich anschließen, wenn sie sagt, dass es sie wütend macht, wenn man fremde Hunde abblockt. Aus meiner eigenen Erfahrung reicht meistens der von ihr vorgeschlagene Schritt in die Fremdhund-Richtung nicht aus, um "Tut-Nixe" abzuwehren. Sicherlich ist es immer ein guter Ratschlag, kühlen Kopf zu bewahren, aber wenn meine Hunde mir vertrauen und es mir überlassen, eine von ihnen nicht gewünschte Kontaktaufnahme mit einem fremden Artgenossen zu regeln, dann bleibt mir oft nichts anderes übrig als zu Blocken.[/size]

Seumel hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen, aber in Sachen Abblocken seh ich es ähnlich wie Du. Da hat man es vermutlich auch deutlich leichter, das so zu handeln, wenn man so große, beeindruckende Hunde hat. Hat man einen kleinen Terrier, Pudel oder ähnliches, dann sieht das Leben da schon ganz anders aus.

Was mir dagegen sehr gut gefallen hat war ihr Hinweis darauf, dass man immer erstmal hinschauen soll. Dass oft im Kopf ein Film startet, der aber eigentlich gar nicht so läuft, einen aber trotzdem stresst. Und dann man dann auch schnell mal in eine 'self fulfilling prophecy' rutscht. Seumel empfiehlt, eben das Augenmerk mehr auf die schönen Begegnungen zu lenken, die einfach gut funktionieren. Dem kann ich mich nur anschließen (hatte heute selbst so eine, bei der der frei laufende Hund, der auf uns zu flitzte, sich brav abrufen ließ und Kaba kam auf Zuruf auch wieder zu mir zurück.)

[Hauptstadtpudel]

Der zweite Tag - Themenschwerpunkt Kind und Hund, ist jetzt nicht sooo mein Thema.

Warum Hunde Kinder beißen mit Aurea Verebes habe ich mir angeschaut.
Es hat mir gut gefallen und das Thema ist wichtig.
Sie empfiehlt den Einzug eines Welpen erst, wenn die Kinder das siebente Lebensjahr erreicht haben, das hätte ich jetzt nicht gedacht.
Aber es geht ihr darum, dass der Welpe viel Aufmerksamkeit braucht und das Kleinkind ebenfalls. Sie selbst hatte ein sechs Monate altes Kind als ein Welpe einzog und berichtete, dass es eben auch keine Freude mehr macht, wenn einfach nicht genug Zeit da ist.
Das A und O ist die Sprache des Hundes zu verstehen. Sie erwähnen im Gespräch die Fotos in den sozialen Netzwerken, auf denen immer wieder Fotos gezeigt werden, auf denen kleine Kinder Hunde umarmen. Oft zeigen die Hunde dabei deutliches Meideverhalten, nur keiner der Verantwortlichen erkennt es.

Wir müssen die Sprache unserer Hunde verstehen, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Interviews, Ariane erwähnt das auch in diesem Interview.

Ich denke, das ist ein Vorsprung, den viele Trainer vor den Hundehaltern haben.
Zum einen überhaupt zu sehen, was spricht der Hund (sprich auf Rute, Ohren, Körperspannung zu achten - wo zeigt mein/ dieser Hund gut ablesbare Reaktionen?) und dann sich mit Interpretationen (vor allem vermenschlichende) zurückzuhalten.


Betreuungs-Assistenzhund mit Vivien Grätsch habe ich nicht durchgehalten, irgendwie habe ich da nicht den Einstieg geschafft.

Das Interview mit Uli Seumel habe ich nicht gesehen, weil ich schon viel von ihr gehört habe.
Finde ich jetzt schade, hätte ich gerne selbst gehört.
Nannte sie denn eine Alternative, wie man seinen Hund vor ungewollten Begegnungen schützt?