Alfred & Else… leben noch!
Re: Och nee...
Gestern war ich mit zwei Kindern im doppelten Kinderwagen und Enno unterwegs. Zunächst geht es Stück durch den Wald. Da kann sich Enno so richtig austoben, bevor er an der Straße an die Leine muss. Manchmal klappt es richtig gut und er läuft anständig neben dem Kinderwagen. Aber manchmal verlässt ihn die Konzentration und er muss hier und da schnüffeln und gucken, was da so rumfliegt etc. Das Ganze ist also nich ausbaufähig, obwohl ich schon froh bin, dass er keine Angst vor dem Kindewagen hat
Als wir zurück in die Einrichtung kamen, hatten die drei kleineren Kinder schon zu Abendbrot gegessen. Ich habe mich dann um das Abendbrot für die zwei gekümmert, mit denen ich Spazieren war. Kaum standen deren Teller auf dem Tisch, wollten die Kleinen auch wieder etwas zu Essen haben. Und so musste ich nicht nur darauf achten, dass die beiden größeren Kinder sich beim Essen benehmen, sondern auch noch aufpassen, dass die Kleinen ihnen nicht das Essen vom Teller klauen. Das war eindeutig zu viel für mich. GsD hat mein Kollege meinen flehenden Blick verstanden und mich von den drei Kleinen befreit.
Irgendwie wird es gerade von Tag zu Tag anstrengender. Dieses ständige Gequarke und Geschreie von fünf kleinen Kindern geht mir immer mehr auf die Nerven. Gerade die Zwillinge sind nahe am Wasser gebaut. Und wenn ein Zwilling brüllt, brüllt der andere aus Solidarität mit Und mein hyperaktives Bezugskind ist nur dann zu bremsen, wenn ich ihn in die Karre packe und alleine mit ihm spazieren gehe. Ansonsten nimmt er dir alles auseinander. Er ist dann auch noch so schnell dabei, so dass ich immer auf der Hut sein muss. Dass die Fünf mal in Ruhe miteinander mit dem Spielzeug spielen, kommt fast nie vor. Irgendwie haben die Eltern es verpasst, ihnen das Spielen mit Spielzeug beizubringen. Nun ja, es wird seinen Grund haben, warum die Kleinen bei uns und nicht bei ihren Eltern sind Und ich bin ja der Meinung, dass nicht nur bestimmte Personen keine Hunde haben sollten. Es gibt auch Leute, die sollten keine Kinder haben
Als wir zurück in die Einrichtung kamen, hatten die drei kleineren Kinder schon zu Abendbrot gegessen. Ich habe mich dann um das Abendbrot für die zwei gekümmert, mit denen ich Spazieren war. Kaum standen deren Teller auf dem Tisch, wollten die Kleinen auch wieder etwas zu Essen haben. Und so musste ich nicht nur darauf achten, dass die beiden größeren Kinder sich beim Essen benehmen, sondern auch noch aufpassen, dass die Kleinen ihnen nicht das Essen vom Teller klauen. Das war eindeutig zu viel für mich. GsD hat mein Kollege meinen flehenden Blick verstanden und mich von den drei Kleinen befreit.
Irgendwie wird es gerade von Tag zu Tag anstrengender. Dieses ständige Gequarke und Geschreie von fünf kleinen Kindern geht mir immer mehr auf die Nerven. Gerade die Zwillinge sind nahe am Wasser gebaut. Und wenn ein Zwilling brüllt, brüllt der andere aus Solidarität mit Und mein hyperaktives Bezugskind ist nur dann zu bremsen, wenn ich ihn in die Karre packe und alleine mit ihm spazieren gehe. Ansonsten nimmt er dir alles auseinander. Er ist dann auch noch so schnell dabei, so dass ich immer auf der Hut sein muss. Dass die Fünf mal in Ruhe miteinander mit dem Spielzeug spielen, kommt fast nie vor. Irgendwie haben die Eltern es verpasst, ihnen das Spielen mit Spielzeug beizubringen. Nun ja, es wird seinen Grund haben, warum die Kleinen bei uns und nicht bei ihren Eltern sind Und ich bin ja der Meinung, dass nicht nur bestimmte Personen keine Hunde haben sollten. Es gibt auch Leute, die sollten keine Kinder haben
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Re: Och nee...
Da geb ich Dir völlig recht - es ist schön über einen Führerschein für Hundehalter zu diskutieren. Aber um Eltern zu werden braucht nur Potenz, nicht Qualifikation. Dummerweise ist es in beiden Fällen oft leicht, die eindeutig miesen Fälle zu benennen. Aber es ist unendlich schwierig, einen Katalog der notwendigen Qualis zu erstellen .
Wenn ich Deine Schilderung so lese bewundere ich einmal mehr die Leute, die eine Familiengruppe in einem der SOS-Kinderdörfer unter ihre Fittiche nehmen. Denn da hast Du ja ein ähnliches Bild, aber das 24 Stunden rund um die Uhr.
Für 'normale' Familien ist das Leben mit vielen Kindern ja in der Regel viel einfacher. Da wächst das Ganze ja nach und nach und man wächst als Eltern dann langsam mit in diese Aufgabe hinein. Von daher auch Dir und Deinen Kollegen meine Bewunderung!
Wenn ich Deine Schilderung so lese bewundere ich einmal mehr die Leute, die eine Familiengruppe in einem der SOS-Kinderdörfer unter ihre Fittiche nehmen. Denn da hast Du ja ein ähnliches Bild, aber das 24 Stunden rund um die Uhr.
Für 'normale' Familien ist das Leben mit vielen Kindern ja in der Regel viel einfacher. Da wächst das Ganze ja nach und nach und man wächst als Eltern dann langsam mit in diese Aufgabe hinein. Von daher auch Dir und Deinen Kollegen meine Bewunderung!
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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Re: Och nee...
Ohja, Leute die sich so um "fremde" Kinder kümmern sind zu bewundern!
Ich hatte drei sehr lebhafte Söhne (wir hatten quasi ein Abonnement bei Hartmann-Verbandsmitteln so oft brauchten wir Pflaster und Binden), bei uns kam alle 2 Jahre ein Sohn und so kann ich gut nachvollziehen WIE anstrengend mehrere Kleinkinder sind.
Und bei euch sind die Kinder ja doppelt schwierig - denn für die Kleinen ist die Situation ja auch stressig. Auch wenn sie aus schlechtem Elternhaus kommen - es waren bekannte Personen und sie hatten ein Zuhause das sie kannten.
Bei euch ist ihnen ja erstmal Alles fremd - der Ort, ihr als Betreuer und die anderen Kinder.
Großes Lob an euch und die vielen Kindergärtnerinnen!
Ich hatte drei sehr lebhafte Söhne (wir hatten quasi ein Abonnement bei Hartmann-Verbandsmitteln so oft brauchten wir Pflaster und Binden), bei uns kam alle 2 Jahre ein Sohn und so kann ich gut nachvollziehen WIE anstrengend mehrere Kleinkinder sind.
Und bei euch sind die Kinder ja doppelt schwierig - denn für die Kleinen ist die Situation ja auch stressig. Auch wenn sie aus schlechtem Elternhaus kommen - es waren bekannte Personen und sie hatten ein Zuhause das sie kannten.
Bei euch ist ihnen ja erstmal Alles fremd - der Ort, ihr als Betreuer und die anderen Kinder.
Großes Lob an euch und die vielen Kindergärtnerinnen!
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia
Re: Och nee...
Ich fand ja die ständigen Diskussionen und Auseinandersetzungen mit den pubertierenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen schon manchmal schwierig, insbesondere wenn deren Frustration sich in Gewalt entlud. GsD haben zumeist Fensterscheiben dran glauben müssen. Ich selber habe nur eine ziemlich brenslige Situation erlebt und war froh, dass ich zwei erfahrene, körperlich stämmige Kollegen dabei hatte.
Aber die Jugendlichen konntest du auch mal für ein paar Stunden alleine auf ihren Zimmern lassen und Du musstest sie nicht auf den Arm nehmen, rumtragen oder im Kinderwagen bergauf schieben. Mein Bezugskind wiegt 15kg und möchte derzeit ständig auf den Arm, oder sich an meine Arme hängen. Da lassen auch schon mal meine körpberlichen Kräfte nach.
Außerdem habe ich zwei männliche Kollegen in meinem Alter, die meinen, Wickeln, Baden, ins Bett bringen sei Frauensache Einer wurde uns GsD bereits wieder abgezogen, aber dem anderen muss ich noch erklären, dass er genauso mit anpacken kann, wie alle anderen Kollegen auch.
Erschwerend kommt hinzu, dass alle Kollegen sich zunächst einmal ein Immunsystem aufbauen müssen. So schleppen wir Kollegen uns mit den Infekten rum, die die Kids angeschleppt haben. Und so fallen immer wieder Kollegen krankheitsbedingt aus. Daran hat unsere Geschäftsführung wohl auch nicht gedacht, als wir die Kinder aufgenommen haben. Das heißt aber für die übrigen Kollegen, dass sie die Dienste der kranken Kollegen auffangen müssen.
Ich habe mich in den letzten Tagen so manches Mal gefragt, wie Mütter und Väter mit kleinen Kindern und alltäglichen Wahnsinn zurecht kommen. Da sagte mir ein Kollege, dass die meisten Familien ein bis zwei Kinder haben und die manchmal altersmäßig etwas auseinander liegen. Wir dagegen haben eigentlich Vierlinge und einen ein Jahr älteren Bruder
Zumindest werden wir immer besser, was den geregelten Tagesablauf betrifft. In den letzten zwei Tagen hatten wir alle Kids um 21:00 Uhr im Bett. Es war himmlische Ruhe So war ich in den letzten Tagen bereits um 10:00 Uhr Zuhause, anstatt um 0:30 Uhr wie in den ersten Tagen
Natürlich müssen sich meine Hunde an die veränderte Situation auch gewöhnen. Ich konnte sie ja zuvor mit in mein Büro nehmen und so waren sie fast die gesamte Zeit bei mir. Jetzt sind sie über mehrere Stunden alleine. Schön ist, dass ich zumindest auf den Spaziergängen die Kinderbetreuung mit der "Hundebetreuung" verbinden kann, und Enno schlägt sich echt gut im Alleinebleiben. Roxi hat momentan Pause und bleibt mit Leo und Lulu Zuhause. Meine kleine Hündin ist so feinfühlig, sie bekommt einfach zu viele Emotionen mit. Darum wird´s dann irgendwann zu viel für sie.
Aber irgendwie bin ich jetzt vom Weg abgekommen. Wie sprachen doch eigentlich über Nachbarn mit unerzogenen Schäferhunden, oder
Aber die Jugendlichen konntest du auch mal für ein paar Stunden alleine auf ihren Zimmern lassen und Du musstest sie nicht auf den Arm nehmen, rumtragen oder im Kinderwagen bergauf schieben. Mein Bezugskind wiegt 15kg und möchte derzeit ständig auf den Arm, oder sich an meine Arme hängen. Da lassen auch schon mal meine körpberlichen Kräfte nach.
Außerdem habe ich zwei männliche Kollegen in meinem Alter, die meinen, Wickeln, Baden, ins Bett bringen sei Frauensache Einer wurde uns GsD bereits wieder abgezogen, aber dem anderen muss ich noch erklären, dass er genauso mit anpacken kann, wie alle anderen Kollegen auch.
Erschwerend kommt hinzu, dass alle Kollegen sich zunächst einmal ein Immunsystem aufbauen müssen. So schleppen wir Kollegen uns mit den Infekten rum, die die Kids angeschleppt haben. Und so fallen immer wieder Kollegen krankheitsbedingt aus. Daran hat unsere Geschäftsführung wohl auch nicht gedacht, als wir die Kinder aufgenommen haben. Das heißt aber für die übrigen Kollegen, dass sie die Dienste der kranken Kollegen auffangen müssen.
Ich habe mich in den letzten Tagen so manches Mal gefragt, wie Mütter und Väter mit kleinen Kindern und alltäglichen Wahnsinn zurecht kommen. Da sagte mir ein Kollege, dass die meisten Familien ein bis zwei Kinder haben und die manchmal altersmäßig etwas auseinander liegen. Wir dagegen haben eigentlich Vierlinge und einen ein Jahr älteren Bruder
Zumindest werden wir immer besser, was den geregelten Tagesablauf betrifft. In den letzten zwei Tagen hatten wir alle Kids um 21:00 Uhr im Bett. Es war himmlische Ruhe So war ich in den letzten Tagen bereits um 10:00 Uhr Zuhause, anstatt um 0:30 Uhr wie in den ersten Tagen
Natürlich müssen sich meine Hunde an die veränderte Situation auch gewöhnen. Ich konnte sie ja zuvor mit in mein Büro nehmen und so waren sie fast die gesamte Zeit bei mir. Jetzt sind sie über mehrere Stunden alleine. Schön ist, dass ich zumindest auf den Spaziergängen die Kinderbetreuung mit der "Hundebetreuung" verbinden kann, und Enno schlägt sich echt gut im Alleinebleiben. Roxi hat momentan Pause und bleibt mit Leo und Lulu Zuhause. Meine kleine Hündin ist so feinfühlig, sie bekommt einfach zu viele Emotionen mit. Darum wird´s dann irgendwann zu viel für sie.
Aber irgendwie bin ich jetzt vom Weg abgekommen. Wie sprachen doch eigentlich über Nachbarn mit unerzogenen Schäferhunden, oder
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Re: Och nee...
Aus welchem Jahrhundert stammen die zwei 'Helden' denn?
Nun ja, da sollte Dein Kollege aber bedenken, dass in den meisten dieser Familien inzwischen mindestens einer Vollzeit und einer Halbtags arbeiten geht und der Haushalt 'so nebenbei' gewuppt werden muss. Und dass man in einer Familie nie Feierabend hat, keine Dienstpläne, ... Auch mit zwei Kindern ist das schon eine Herausforderung. So einen Luxus wie ich es habe, dass ich die zwei kleinen Kinder nur neben Haushalt, Garten und den damals drei Hunden hatte, haben heute nicht so viele Menschen. Gänzlich heftig wird es dann in den vielen Familien, in denen ein Elternteil alleinerziehend ist. Ich hab keine Ahnung, wie die das immer hinbekommen.Xanny hat geschrieben: ↑Fr Jun 15, 2018 11:59 am
Ich habe mich in den letzten Tagen so manches Mal gefragt, wie Mütter und Väter mit kleinen Kindern und alltäglichen Wahnsinn zurecht kommen. Da sagte mir ein Kollege, dass die meisten Familien ein bis zwei Kinder haben und die manchmal altersmäßig etwas auseinander liegen. Wir dagegen haben eigentlich Vierlinge und einen ein Jahr älteren Bruder
Richtig ist natürlich, dass die Kinder meistens min. 2 - 3 Jahre Altersunterschied haben. Das ist natürlich anders und entspannter als Eure 'Vierlings'-situation.
Man wächst an seinen Aufgaben - das ist das erste was Eltern lernen .
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Re: Och nee...
gut, dass die Kleinen dich und Euch haben, was ihr tut, ist unendlich wertvoll, fünf kleinen Erdenbürgern wenigstens die Chance auf ein störungsfreies Leben zu ermöglichen bzw. Ihnen Ressourcen mit zu geben, die ihr Vertrauen vergrößern und da können die Hunde auch mithelfen, das ist so tolle Arbeit, Hut ab!
Pudel tanzen durchs Leben
:wav:Petra mit GPH Gisela 12/17Platon, Ninja, Aron und Tiffy im Herzen
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Re: Alfred & Else
Back to Basic....
Heute gab es in der Hundeschule Zirkeltraining, also verschiedene Stationen, an denen sich alle Teams ausprobieren konnten.
- Leinenführig oder im Fuß im Slalom um die Stangen laufen
- Unter der ersten Hürde durch, über die zweite Hürde drüber und dann durch den Reifen springen
- Den Hund im ersten Reifen parken, einen Dummy in den zweiten Reifen werfen; und den Hund schicken, sofern der Dummy richtig gelandet ist - Impulskontrolle für den Hund, Wurftraining fürs Frauchen
- Durch den Tunnel
- Über die Wippe
- Über die A-Wand
- Leinenführig durch eine Art Mini-Labyrinth
- und das schwerste: Leinenführig oder im Fuß an einem mit Leckerchen gefüllten Napf vorbei.
Alfred war super! Nur dass die anderen Hunde auch mit SEINEM Dummy spielen wollten, wurde kurzfristig kommentiert, aber er konnte sich trotzdem gut auf seine Aufgabe konzentrieren. Else hat auch die meisten Übungen gut gemeistert. Allerdings reichte ihre Konzentration nicht für die ganze Stunde - da hustet ein Flo, da hinten der Grashalm, ein Schmetterling usw.
Schön wars!!! Jetzt sind beide müde und zufrieden.
P.S.: Die zwei Freilaufsequenzen hat Else auch prima mitgemacht, obwohl sie mit Abstand die kleinste ist. Sie ist erstaunlich mutig (und frech), hat aber auch noch nie wirklich schlechte Erfahrungen machen müssen.
Heute gab es in der Hundeschule Zirkeltraining, also verschiedene Stationen, an denen sich alle Teams ausprobieren konnten.
- Leinenführig oder im Fuß im Slalom um die Stangen laufen
- Unter der ersten Hürde durch, über die zweite Hürde drüber und dann durch den Reifen springen
- Den Hund im ersten Reifen parken, einen Dummy in den zweiten Reifen werfen; und den Hund schicken, sofern der Dummy richtig gelandet ist - Impulskontrolle für den Hund, Wurftraining fürs Frauchen
- Durch den Tunnel
- Über die Wippe
- Über die A-Wand
- Leinenführig durch eine Art Mini-Labyrinth
- und das schwerste: Leinenführig oder im Fuß an einem mit Leckerchen gefüllten Napf vorbei.
Alfred war super! Nur dass die anderen Hunde auch mit SEINEM Dummy spielen wollten, wurde kurzfristig kommentiert, aber er konnte sich trotzdem gut auf seine Aufgabe konzentrieren. Else hat auch die meisten Übungen gut gemeistert. Allerdings reichte ihre Konzentration nicht für die ganze Stunde - da hustet ein Flo, da hinten der Grashalm, ein Schmetterling usw.
Schön wars!!! Jetzt sind beide müde und zufrieden.
P.S.: Die zwei Freilaufsequenzen hat Else auch prima mitgemacht, obwohl sie mit Abstand die kleinste ist. Sie ist erstaunlich mutig (und frech), hat aber auch noch nie wirklich schlechte Erfahrungen machen müssen.
... das ist kein Hund. Das ist ein Pudel!!!
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Re: Alfred & Else
Das hört sich nach einem wirklich gelungenen Training an! Super!
Viele Grüße von Corinna mit Tosca, Piccola und Feivel an der Seite und Othello, Anton und Nele im Herzen
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Re: Alfred & Else
Ja! Alfred ist im Arbeitsmodus auf dem Platz wirklich super, ganz konzentriert und motiviert! Wenn das im Wald auch einmal so wäre... nur einmal.
Else hat ihren Arbeitsmodus noch nicht gefunden, die Umwelt ist derzeit einfach ZU spannend.
Else hat ihren Arbeitsmodus noch nicht gefunden, die Umwelt ist derzeit einfach ZU spannend.
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Re: Alfred & Else
Oh super, wieder die ein oder andere Idee gemopst . Fein, dass es so schön geklappt hat.
Liebe Grüße von
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Re: Alfred & Else
Bisher konnte ich die Hunde bei geöffneter Haustür problemlos alleine auf die eingezäunte Terrasse schicken. Bisher! Wenn wir - Kerl und meine eine - kurz runter an die Strasse mussten, konnten die Hunde oben warten und alles war gut. Pustekuchen!
Else möchte nicht alleine mit Alfred auf der Terrasse warten, während wir Zweibeiner spannende Dinge - Müll wegbringen - unternehmen. Also ist sie, wie in Welpenzeiten, unter dem Tor durch mit an die Strasse - doofe Nuss. Gott-sei-Dank lässt sie sich problemlos wieder einsammeln!!!
Wenn wir auch oben sind, gibts ja keinen Grund unter dem Tor durchzuschlüpfen - so mein Gedanke. ... Zwei Tage später: Ich bereite also das Essen vor, das Menschlein wird im Obergeschoß vom Papa frisch gemacht. Die Hunde sind bei geöffneter Haustür auf der Terrasse oder wahlweise bei mir. Alles eitel Sonnenschein.
Da kommt der Kerl nach unten und fragt, wo denn Else sei. Alfred würde laut fiepend am Tor auf der Terrasse stehen. Else hat wohl den Kater außerhalb der Terrasse gesehen und ist mal gucken gegangen, was das Spitzohr macht. Alfred passt HALLELUJAH nicht unten durch und konnte an dem Ausflug nicht teilnehmen.
Immerhin ist Else auf Zuruf sofort gekommen und hat sich freudestrahlend durch das Tor auf die Terrasse geleiten lassen! Jetzt müssen wir wohl oder übel wieder einen langen Blumenkasten von außen vor das Tor stellen, da freuen sich die Paketboten.
Wieso ist das Pudeltier auch so klein geblieben, ich wollte eigentlich keinen fast Zwergpudel!!! (Else ist sehr klein für einen Kleinpudel, Alfred sehr groß).
Else möchte nicht alleine mit Alfred auf der Terrasse warten, während wir Zweibeiner spannende Dinge - Müll wegbringen - unternehmen. Also ist sie, wie in Welpenzeiten, unter dem Tor durch mit an die Strasse - doofe Nuss. Gott-sei-Dank lässt sie sich problemlos wieder einsammeln!!!
Wenn wir auch oben sind, gibts ja keinen Grund unter dem Tor durchzuschlüpfen - so mein Gedanke. ... Zwei Tage später: Ich bereite also das Essen vor, das Menschlein wird im Obergeschoß vom Papa frisch gemacht. Die Hunde sind bei geöffneter Haustür auf der Terrasse oder wahlweise bei mir. Alles eitel Sonnenschein.
Da kommt der Kerl nach unten und fragt, wo denn Else sei. Alfred würde laut fiepend am Tor auf der Terrasse stehen. Else hat wohl den Kater außerhalb der Terrasse gesehen und ist mal gucken gegangen, was das Spitzohr macht. Alfred passt HALLELUJAH nicht unten durch und konnte an dem Ausflug nicht teilnehmen.
Immerhin ist Else auf Zuruf sofort gekommen und hat sich freudestrahlend durch das Tor auf die Terrasse geleiten lassen! Jetzt müssen wir wohl oder übel wieder einen langen Blumenkasten von außen vor das Tor stellen, da freuen sich die Paketboten.
Wieso ist das Pudeltier auch so klein geblieben, ich wollte eigentlich keinen fast Zwergpudel!!! (Else ist sehr klein für einen Kleinpudel, Alfred sehr groß).
... das ist kein Hund. Das ist ein Pudel!!!
Re: Alfred & Else
Warum solls dir/euch besser gehen als uns???
Gero liiiieeebt Fahrzeuge aller Art, je mehr sie klappern oder nach Benzin stinken, desto besser.
Wenn Männe mit unserem Ganzmetall-Handwagen den Hausmüll zum platzeigenen Müllplatz bringt muß er unbedingt darauf achten die Gartentür hinter sich zu schließen.
Wenn Gero merkt dass das Tor nicht eingeklinkt ist (dann stößt der leiseste Windstoß es auf) lauert er bis es aufschwingt und IST WEG!!!
Der Knallkopf verfolgt die Spur des Wagens (nicht die von Herrchen) laut bellend bis er ihn eingeholt hat. Der Müllplatz ist zwar hier auf dem Gelände, abe wir haben hier Leute die bringen den Müll mit dem Auto dort hin und manche scheuen sich auch nicht auf den Hund drauf zu halten
Wenn er dann zurückkommt strahlt er übers ganze Gesicht und ist zwar völlig ausgepumpt aber superglücklich
Gero liiiieeebt Fahrzeuge aller Art, je mehr sie klappern oder nach Benzin stinken, desto besser.
Wenn Männe mit unserem Ganzmetall-Handwagen den Hausmüll zum platzeigenen Müllplatz bringt muß er unbedingt darauf achten die Gartentür hinter sich zu schließen.
Wenn Gero merkt dass das Tor nicht eingeklinkt ist (dann stößt der leiseste Windstoß es auf) lauert er bis es aufschwingt und IST WEG!!!
Der Knallkopf verfolgt die Spur des Wagens (nicht die von Herrchen) laut bellend bis er ihn eingeholt hat. Der Müllplatz ist zwar hier auf dem Gelände, abe wir haben hier Leute die bringen den Müll mit dem Auto dort hin und manche scheuen sich auch nicht auf den Hund drauf zu halten
Wenn er dann zurückkommt strahlt er übers ganze Gesicht und ist zwar völlig ausgepumpt aber superglücklich
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia
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Re: Alfred & Else
Heute: Eine Dreiviertelstunde ohne alles (Kein Dummy, KEINE Schleppleine, keine Leckerchen etc.) offline im Wald, in einem fremden Wald! Und was ist passiert: Nichts!!! Zwei glückliche Hunde und ein noch glücklicheres Frauchen.
Wenn das nur immer so wäre... Egal, was bin ich stolz!
Wenn das nur immer so wäre... Egal, was bin ich stolz!
... das ist kein Hund. Das ist ein Pudel!!!
Re: Alfred & Else
super! Mehr davon
Und keine Ausbrüche mehr unterm Gartentor durch bitte.
Und keine Ausbrüche mehr unterm Gartentor durch bitte.
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
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