Jetzt schaue ich hier nach längerer Zeit mal wieder rein und sehe dass wir sogar erwähnt wurden
Ich wollte mit Francesca ursprünglich Obedience machen, sie hat aber schon als Welpe ständig Sachen von A nach B getragen und zeigte mit einem knappen Jahr dann großes Interesse an Wild. Also haben wir uns mehr und mehr mit der Dummyarbeit beschäftigt (mit meinem früheren Rüden hatten wir schon etwas "just for fun"- Erfahrung).
Bei Trainings und Seminaren wurden wir anfangs oft etwas belächelt mit der Frage "Ein Pudel....????", bis sie Francesca dann arbeiten sehen, danach gibt es dann oft interessierte Fragen warum ein Pudel so gerne apportiert
Unsere Ishara (8 Monate alt) ist ebenfalls begeistert dabei, zeigte auch schon als Welpe große Apportierfreude und hat insgesamt mehr "Biss" als Francesca (und zeigt leider schon extremes Jagdverhalten bei Wildspuren, deshalb derzeit Schleppleinenzwang - da ist die Dummyarbeit ein guter Ausgleich).
Der Pudel ist vom Ursprung ja ein apportierender Wasserjagdhund, die Anlagen sind bei vielen GPs durchaus noch vorhanden. Es gibt ja auch einige jagdlich geführte Pudel, aus welchem Grund sollte also ein GP nicht fürs Apportieren geeignet sein? Ist ja auch immer eine Frage des Trainings und der Förderung wenn der Hund die Veranlagung zum Apportieren mitbringt.
Ich würde mir das Training anschauen und vielleicht dezent und freundlich darauf hinweisen, dass der Pudel im Ursprung gar nicht so weit von den Retrievern weg ist...