Christiane138 hat geschrieben:Hi Saemann,
da bin ich gespannt, was dir die CumCane-Trainerin erzählt
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
.
Ich bin heute Abend auf einem Seminar bei einer
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
. Es geht um "Verstärkung verstehen".
Wird ne kleine Gruppe und eigentlich hat sie den Kurs auf uns zurecht geschnitten, weil wir kürzlich ne
Diskussion hatten und da viele Fragen auf kamen bezüglich "wie genau die Verstärker" funktionieren und was sie bewirken usw.
Das wird bestimmt total spannend und es ist tatsächlich das erste Seminar, wo ICH mal einen Block und Stift mit nehme
![Laughing :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
.
Holla, das klingt spannend!
Mich würde das auch sehr interessieren, zumal ich mir bisher über die simple Verknüpfung zwischen Sekundär- und Primärverstärkern hinaus kaum Gedanken darüber gemacht habe.
Christiane138 hat geschrieben:
Machst du viel mit Tellington Touch?? Ich hab mir das damals mal einmal angeschaut, aber da war Knicka noch gar nicht soweit,
sich so anfassen zu lassen
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
. Deswegen hab ich das erst mal zurück geschoben....
Bei uns war das "sich anfassen lassen" während des Targets auch lange ein Thema...
Aber wir haben ja vorher schon das Luftstreicheln (gemäß dem Tutorial-Video am Anfang des Threads) geübt und sind dann erst zum nächsten Schritt übergegangen, nachdem dies am gesamten Körper saß.
Der Übergang war aber trotzdem schwierig, deshalb kam mir irgendwann die Idee es einfach mal mit entspannenden Massagetechniken zu versuchen statt einfach nur auf Teufel komm raus die Übung durchzuziehen.
Ich habe dann damit angefangen, die Berührungen gezielt beim gemeinsamen Kuscheln anzuwenden und sie fand das okay so.
Über das Abtasten nach Verhärtungen unter der Haut und dem anschließenden Ausmassieren gelang es mir dann während des Targettrainings auch schrittweise den Druck der Berührungen zu steigern.
Danach habe ich langsam begonnen, auch während des Targets immer diese kleinen 1+1/4 Kreise über ihren Rücken zu ziehen und dabei geschaut, ob sie beginnt sich zu entspannen.
Als sie dann während der Übung sogar zufrieden vor sich hin schmatzte (also diese Art von wohlgefälligem Schmatzen, das viele Hunde zeigen wenn sie sich z.B. irgendwo wohlig eingeschmust haben) wähnte ich mich am richtigen Punkt angekommen, um mit den "Trockenübungen" (also ohne Target) für die "Problemzonen" zu beginnen.
Insgesamt erlebe ich sie seitdem ich den TTouch mit ihr übe als wesentlich gelassener.
Abends gibt es bei uns vor dem Einschlafen hinzu immer etwas schöne Musik, was sich meinen Beobachtungen nach dann auch auf ihre Stimmung am nächsten Tag positiv auswirkt. Ganz langsam entwickelt sich mein Angstköddel vielleicht doch noch zu einem souveränen Alt-Hund.
Besonders gern mag sie diese hier:
https://www.youtube.com/watch?v=-oYHgLfV7yg
Wenn sie das Target mal verlässt weil sie sich irgendwo jucken will, nehme ich nun zwischendurch auch schon mal die Bürste und helfe ihr damit beim Kratzen.
Mein alte Bürste habe ich außerdem gegen eine Neue eingetauscht, deren Borsten auf der "Kämmseite" mit Gumminoppen abgepuffert sind. Bei uns kommt sie ausschließlich beim Training zum Einsatz.
Und so arbeiten wir uns weiter Stück für Stück vor.
P.S.: Was mir noch eingefallen ist wegen dem "Ausbau" des Nasentouch:
Arbeitet ihr dabei auch mit einem Targetstick?
Ich habe so ein Ding mit integriertem Clicker, den ich
draußen gerne anwende. -
- Allerdings fing sie nach einigen Wiederholungen dieser Übung nach kurzer Weile an, mich ständig danach fragend anzuglotzen was sie als "nächste tun soll". Mir gefiel das irgendwie nicht, denn ich finde eine gewisse -ihrer Natur entsprechende- Unabhängigkeit von mir auf den Spaziergängen schon sehr korrekt - denn ihrer Aufmerksamkeit sobald ich "Signal gebe" bin ich mir mittlerweile schon recht gewiss.
Deshalb wende ich das Nasentarget außerhalb unserer täglichen Übungen auch nur in Situationen an, in denen es mir wirklich als nötig erscheint.
Liebe Grüße,
Saemann.