Wir trainieren beim Retrieverclub, also richtiges Training für "Apport nach dem Schuss" inkl. toter Enten, die zu diesem Zweck in der Kühltruhe der Trainerin aufbewahrt werden und bei Bedarf aufgetaut werden.
Falco ist sehr "geil" auf's Training, macht ihm fast mehr Spass als Mantrailing, da er mit ganzem Körpereinsatz dabeisein kann, inkl. Springen, Rasen etc.und er ja frei ist. Wenn ein Hund Spass am Apport, an der Bewegung und am Suchen hat, ist das genau das richige.
Der Jagdtrieb wird dadurch nicht weniger, aber der Hund steht besser im Gehorsam, kann seine Impulse kontrollieren, wenn was fliegt, lernt abzuwarten und ist mehr an den Besitzer gebunden. Man lernt z.B. STOP aus der Bewegung (während er zum Dummy unterwegs ist), weiter Voran, links, rechts. Befehle, die natürlich per se schon einen exzellenten Gehorsam verlangen bzw. man übt das eben. Er lernt mit der Pfeife eben Stop, voran, zurück, suchen = verschiedene Pfiffe. Dadurch wird er auf Entfernung kontrollierbar, und wenn der Hund an Dummy Spass hat, verknüpft er eben den RR auch nochmal sehr stark mit Angenehmem, was sich stark im Alltag bemerkbar macht.
Alles Vorteile, die das Handeln eines Jägers leichter machen. Aber wie gesagt, der Jagdtrieb geht nicht weg. Einen echten Jäger kann man nicht "umpolen" - man kann nur damit umgehen. Ein Jäger ist höchstens danach zu müde zum Jagen
![Frechling :frech:](./images/smilies/icon_frechling.gif)
- bis auf meinen
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
: ne Katze würde bei dem immer noch gehen!
![Evil or Very Mad :evil:](./images/smilies/icon_evil.gif)