ist schon wieder viel Zeit vergangen seit meinem letzten Beitrag. Inzwischen hat sich Laura bestens bei uns eingelebt und wir lieben sie innig!
Leider haben sich auch viele gesundheitliche Probleme bei ihr rausgestellt und wir haben schon eine ordentliche Tortour hinter uns. Wir sind sowohl in tierärztlicher als auch tierheilpraktizierender Behandlung.
Ich fasse mal kurz zusammen:
Laura hat HD, ein vergrößertes Herz, ständig wiederkehrende Ohrenentzündungen, bisher noch ungeklärte Magen-/ Pankreasprobleme und (hatte) Zyklusstörungen.
In Bezug auf die Zyklusprobleme war es sehr diffus: 4 Wochen früher läufig, danach kaum eine Umstellung sichtbar, Vulva blieb geschwollen, es kam klarer wässriger Ausfluss, KEIN Nestbauverhalten, ganz unterschiedliches Interesse an Rüden (mal eine Woche lang Schwanz zur Seite, dann wieder nicht, Rüden waren normal interessiert), kein Durst, normaler Harndrang, kein Milcheinschuss, charakterl. unverändert. (also weder eindeutige Symptome für Scheinschwangerschaft noch Pyometra). Ultraschall + AB-Gabe wurden gemacht. Ergebnis null, auf Schallbild war nix eindeutiges zu erkennen. Wegen der HD wurde geröngt (und HD bestätigt, sie hoppelt ja auch und läuft Treppen auf 3 Beinen) und dabei gesehen, dass Gebärmutter evtl. unnormale Form/ Größe hat.
Da das ganze seit Juli so lief und auf Anraten der TÄ, haben wir sie vor 10 Tagen kastrieren lassen (Gebärmutter sah lt. TÄ gut, deshalb nur Eierstockentfernung). Vor 8 Wochen habe ich zusätzlich zwei Knubbel an den Zitzen bemerkt, einer verschwand wieder, der andere blieb (ungefähr Senfkorngroß). Dieser wurde bei der Kastration gleich mit entfernt und heute früh (beim Fädenziehen) kam der histolog. Befund:
Einfaches Adenokarzinom (Stärke II) in der Mamma.

Nun meine eigentlichen Fragen:
Der senfkorngroßeTumor wurde ja entfernt (nicht sehr weiträumig) und nun hofft die TÄ, dass durch den Wegfall der hormonellen Schwankungen sicht nichts weiter entwickelt. Trotzdem ist die Prognose vorsichtig zu stellen und wir sollen sie natürlich weiter beobachten.
Also keine weitere Behandlung. Ist das normal? Die Heilpraktikerin meinte, sie wird es mit aufnehmen und wir können da schon was machen. Aber mir kommt das so seltsam vor, dass jetzt gar nichts mehr gemacht wird… ich meine Krebszellen rausschneiden und das war’s? Überall lese ich was von Invasion und Metastasierung… und das verunsichert mich gerade sehr.