Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
pommel
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Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von pommel »

Ihr habt mir immer tolle Rückmeldungen zu meinen Fragen gegeben! Danke an dieser Stelle! Leider muss ich euch noch mit weiteren unterhalten. ;-)
Also, ich möchte diesmal von euch wissen, wie ist das Bellverhalten eurer Hunde? Man sagt ja dem Pudel nach dass er bellfreudig ist. :? Was heisst das konkret? Schlägt er im Haus immer an oder kann man es ihm auch abgewöhnen? Wie ist das im Garten?
"Wir sind auf diesem Planeten, auf den uns der Zufall verschlagen hat, allein, völlig allein; und unter all den Lebensformen, die uns umgeben, ist mit Ausnahme des Hundes keine einzige ein Bündnis mit uns eingegangen.”
Maurice Maeterlinck

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JohnnyP
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von JohnnyP »

Mein GP ist gar nicht bellfreudig und die Erfahrung mit den wenigen Zwergen die ich habe, ist auch dass sie nicht die Beller waren. Denke das ist Hunde abhängig. Ich hab aber immer bellfreudige Mischlinge zu Hause, das Johnny sich erst gar nicht einmischen muß. ;-) Er überlässt die Arbeit dem Fussvolk.

Alexa
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Alexa »

Ich habe ja zwei GP-Mädels, Onja bellt sehr wenig, nur wenn es wichtig ist, dagegen bellt Ally wegen jedem Geräusch, selbst wenn im TV Hunde bellen wird das kommentiert :? , ist bei ihr nur sehr schwer abzustellen.
Liebe Grüße
Alex mit Onja, Ally und Millie, Amy, Kimba und Dina im Herzen

SteffiK
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von SteffiK »

Hallo,

Kimba (Zwerg) bellt eigentlich nur, wenns wirklich einen Grund gibt - freche Katze in "seinem" Garten z.B., oder wenn nachts was ist schlägt er auch mal an. Ach ja, und wenn er seine fünf Minuten hat, dann kläfft er auch mal aus lauter aufgedrehter Freude ;)

Aber alles total im Rahmen!

Liebe Grüße
Steffi

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Iska
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Iska »

bei Fani gibt es auch meist einen Grund.... ;) ansonsten bellt sie mal im *Übermut* oder wenn sie mit einem anderen Hund spielt..... ich finde es ist im Rahmen, denn einen *Kläffpudel* möchten wir ja nicht haben.... :mrgreen: Das sage ich ihr dann und dann geht's wieder.... :frech:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Christiane138
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Christiane138 »

Wir hätten definitiv einen Bell-Hund, wenn ich nicht früh gegen gesteuert hätte :? :? .
Knicka hat ziemlich schnell angefangen im Haus zu bellen was das Zeug hält - bei jedem Geräusch, Schatten usw.

Im Urlaub ohne Gardinen und Handwerker gegenüber der Gracht war das ganz übel. Ich hab ihn dann jedes mal auf seine Decke geschickt, bin selber gucken gegangen
und im gesagt "das alles in Ordnung ist".
Das hab ich gefühlte 900000000 gemacht und auch heute muss ich manches mal schneller sein als er und die Lage checken. Dafür haben wir es aber schön ruhig und selbst,
wenn er anschlägt, weil ihm was unheimlich ist, dann kommt er sofort runter, wenn ich gucken gehe.
Allerdings musste ich wirklich viel aufstehen, auch bei kleinem Geknurre, weil das sonst in Kläfferei ausartete.

Draußen bei Hundebegegnungen war es ähnlich. Da hat uns geholfen, dass er hinter mir bleiben muss und das geht mittlerweile zu 99 % ohne Kläfferei 8) 8) 8) 8) .
Aber es war wirklich viel Arbeit...
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Dorosi
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Dorosi »

Baxter bellt sehr wenig, zu Hause schlägt er nur an, sobald jemand am Gartentor ist, hört aber sofort auf, wenn er diesen erkennt oder ich ihm zeige, der ist erlaubt. Den Briefträger kennt er inzwischen so gut, dass er dann nicht bellt, er steht auf, schaut Richtung Fenster und gibt nur einen leisen Fiepton von sich. Für mich ist das praktisch, denn ich weiß, nun ist die Post da! Dieses Verhalten zeigt er übrigens schon, wenn ich den Briefträger noch gar nicht sehe, weil er noch ein paar Häuser entfernt ist, aber Baxter muss ihn wohl dann bereits hören.
Beim Spielen mit anderen Hunden gibt er neuerdings manchmal ein Knurr-Bellen (seltsame Mischung aus Knurren und Bellen) von sich. Das hört sich fast gefährlich an, aber er verletzt dabei nicht und will wirklich nur spielen. Seine Hundefreunde kennen das aber schon und stören sich daran nicht, ist auch nicht sehr laut...
Selbst bei Katzenbesuchen in unserem Garten - seinem Revier - bellt er nicht, sondern scheucht diese "Frechen" nur weg.... :wink:
Ich habe demnach einen seeehr ruhigen Großpudel, der selten bellt und niemals kläfft (finde ich schön!).
Viele Grüsse von Sigrid mit Krümel und Keks sowie Baxter immer im Herzen

Falbala
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Falbala »

Die kleine Toyline ist ein typischer Fall von fehl geleiteter Alarmanlage - ihr wisst schon, die beim Auto immer umsonst losgeht. Sie ist aber kein Kläffer, sie bellt einmal und schluss. Das war Erziehungsarbeit, ganz abgewöhnen kann man es ihr nicht.

Der Grosse bellt mit manchen Kumpels - je dicker die Freunde, desto *bell* :roll: und er knurrt dabei furcht erregend. Ich denke, bei ihm ist der Grund noch die fehlende Souveränität. Er weiss noch nicht, wie er das Stöckchen anders bekommt, als den anderen wütend anzubellen und ihn in den Hintern zu piecksen - mehr traut er sich noch nicht. Ich nehme ihn raus, wenn zu dolle, zum Abkühlen. So hoffe ich, dass er mit wachsender Souveränität und zur Verfügung stehenden anderen Mitteln (nicht mit roher Gewalt :frech: ) da ruhiger wird. Aber bei ihm auch: hört sich furchtbar an, ist auch sehr laut, aber er "tut nix" :wink:
Zookie (Toypudel *3.2.2009) & Falco (Grosspudel *1.12.2012)

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Hauptstadtpudel
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Bolle (GP) ist eindeutig ein bellfreudiger Hund.
Er ist in manchen Situationen recht mitteilsam.
Anschlagen zuhause ist in normalen Rahmen und kann "abgestellt" werden.

Er bellt, wenn er von Hündinnen abgewiesen wird (Protest), oder wenn er weiter spielen will und der andere nicht (Frust), auch wenn ihm etwas unheimlich ist.

Ich habe den Knopf zum sofortigen Abstellen bisher nicht finden können (kann es aber einschränken), ich denke inzwischen, dass das Bellen zu den Ausdrucksmöglichkeiten meines Hundes gehört. Ein Kläffer ist er trotzdem nicht nach meinem Empfinden.

Letztens sagte eine Freundin von mir, ihr Hund hätte im Urlaub das Bellen gelernt - wie schrecklich :n010:
Ihre Hündin bellt auch jetzt so gut wie nie und ich glaube ich sage ihr demnächst mal, das Hunde bellen ist ganz normal...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Resi »

her wird seltenst gebellt. Andiamo nur ganz selten und eben anschlagen wenn auf dem Hundeplatz Fremde auftauchen. Zuhause gar nicht. Farinelli quatscht in erhöhter Trieblage schon sehr gerne und auch wenn er wütig ist bellt er schon mal aber in der Wohnung auch gar nicht. Aber seine Geräusche wenn er was will, wie zum Beispiel unbedingt rauf auf den Platz zum Arbeiten oder wenn ich ihn aus dem Käfig hole um zu arbeiten sind schon kurios dann teilt er der Welt lautstark mit dass er jetzt da ist aber das ist auch noch im Rahmen. Er kan bellen in allen Tonlagen und auch vor sich hingrunzen wen er weiß er soll die Klappe halten.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Rohana
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Rohana »

Kaba ist und bleibt unser 'Wach-Pü'. Heißt: wenn sich in einem der umliegenden Gärten was regt, seien es Leute, Katzen oder der Selbstläuferrrasenmäher der Nachbarin, dann wird das mit Gebell vermeldet. Bei Spaziergängen meldet sie Leute oder Hunde, die in der Ferne auftauchen. Padge hat das früher auch so gemacht, aber recht schnell gelernt, dass ich das nicht haben will. Bei jedem Bellen wird reingerufen, Sitz und belohnt. Padge kam dann bald nach einem kurzen Wuff von selbst zu mir gelaufen. Er kommt sogar zu mir wenn Kaba bellt :mrgreen: .
Aber Kaba ist da wirklich extrem stur in ihrem Verhalten. Sie bellt sofort mehr und heftiger, wenn sie zu mir kommt macht sie zwar sitz, wufft aber immer noch leise vor sich hin, fängt auch fix wieder an. Sie beruhigt sich sehr schlecht. Man merkt ihr an, dass sie genau weiß, dass sie das nicht tun soll, aber der Drang ist so stark, dass sie trotzdem nicht still sein kann. Und wenn ich nicht eingreife geht wirklich ein wildes Bellkonzert ab.
Gut ist allerdings, dass sie sich kaum anstecken lässt, wenn in der Nachbarschaft einer der diversen Kleinhunde das Kläffen anfängt!

Ach ja, ich kenn drei Zwergpüs, die ein grandioses Bellkonzert veranstalten können :frech: .
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Vreni2101
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Vreni2101 »

Frieda ist relativ bellfreudig. Zuhause anschlagen tut sie eigentlich kaum, es sei denn, jemand kommt unangemeldet durch die Terrassentür. Im Moment verbellt sie Mensxhen, die uns draußen zu Nahe kommen. Wir sind noch am ergründen (siehe anderer Thread).
Ansonsten bellt sie gerne als Spielaufforderung, beim Spielen mit uns oder anderen Hunden und wenn sie ungeduldig ist. Manchmal glaube ich ist es auch eine Art Ventil für sie.
Viele Grüße von Verena mit Frieda

pommel
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von pommel »

Das ist sehr interessant - danke allen!

Meint ihr, dass es einen Zusammenhang mit dem Wesen hat, ob ein Hund viel oder wenig bellt. Ich beobachte oft, dass gerade die unsicheren Hunde zum viel Bellen neigen. Und da frage ich mich, ob es mit der Sozialisation zu tun hat... Oder ist es vererbt? Oder wiederum auch möglich, lernen sie es in der Welpenkiste von den Elterntieren (Rudel)?
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Rohana »

Das kann man m.E. so nicht sagen. Dafür gibt es zu viele versch. Gründe zum Bellen. Unsicherheit kann sicher ein Grund sein. Aber wenn ein Hund sehr wachsam ist, sehr territorial ist, dann muss er nicht unsicher sein, um viel zu bellen. Kaba ist im Großen und Ganzen eine coole Socke - sie verbellt die Nachbarschaft sicher nicht aus Unsicherheit. Und die Katzen im Garten schon grad garnicht.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Resi
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Re: Wie bellfreudig ist der Pudel wirklich!?

Beitrag von Resi »

Farinelli hat schon in der Wurfkiste mehr gequatscht als die anderen. Als ich 2 Wochen nicht bei ihm war hat Carmen ihn mir öfter mal ans Telefon gegeben... Die anderen sind nicht so gesprächig aber selbst Farinelli ist wenn er normal ist total ruhig nur eben wenn der Trieb durchkommt wird er laut. Seine Eltern sind jedenfalls auch nicht solche Quatschnasen wie er. Ich könnte es sicher abstellen aber ich will ihn so wie er ist.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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