Ist nicht ganz der Weg - da er oben auf der rechten Seite im Gebüsch ausserhalb des Fotos verschwand, aber das war ausserhalb meines Blickfeldes.Nohub hat geschrieben:Schön, daß du den kompletten Weg mal im Bild festgehalten hast.
Und Falco läßt sich bei der Arbeit auch nicht von der Umwelt irritieren, oder?
Ich meine da z.B.die Frau, die auf der anderen Seite stand oder wenn vielleicht mal ein anderer Hund angelaufen kommt.
Mir wurde schon von HH erzählt, daß ihre Hunde normalerweise zu jedem anderen Hund hinwollen und es deswegen sogar manchmal Probleme beim Spaziergang gibt. Aber wenn der Hund arbeitet ( Dummy, Mantrailing...) dann würde er auf andere Hunde nicht reagieren. Hast du das bei euch in der Gruppe auch schon so erlebt?
Wieviel Zeit investiert ihr denn eigentlich in diese Arbeit?
Die Frau ist die Helferin und wird von Falco ignoriert - ausser, sie ist unterwegs zum Dummy-Werfen oder wirft einen, dann wird sie ganz genau beobachtet .
Er lässt sich nicht irritieren, so wie wir trainieren. Mit den Retrievern sind wir sowieso eher "einsam" unterwegs und wäre etwas sehr verleitendes, wie evtl. ein Pferd (wir trainieren oft in der Nähe von Pferden), welches beim Dummy ist, würden wir warten mit den Voran-Geben. Ich trainiere jetzt auch alleine nicht auf der Hundewiese, sondern eigentlich immer in Gegenden, wo ich sicher sein kann, nicht gestört zu werden, da ja die Distanzen sehr gross sind. Wenn er im Schilf bei uns im Flussdelta sucht, sind das viele verzweigte kleine Weglein ausser Sichtweite und er sucht schon mal paar Minuten im Schilf. Da geh ich halt morgens und nicht nachmittags, wenn die Touristen da unterwegs sind. Ausser Sichtweite will ich immer auf der sicheren Seite sein.
Im Prinzip arbeiten wir nach dem Motto: immer Erfolg, bei dem, was er lernen/üben soll, nie Erfolg bei Unerwünschtem. Und da geh ich eher auf die sichere Seite. Deshalb teste ich bezüglich solcher Ablenkung eher wenig aus. Aber würde z.B. ein unkastrierter, aufdringlicher Rüde ihn bespielen wollen, würde er den kurz mit Getöse zusammenfalten und dann weitersuchen - aber wenn der seines Weges geht, würde er ihn ignorieren. Ich hätte ihn auf den Fotos jetzt auch nicht z.B. durch schreiende, badende Kinder geschickt, seinen Dummy holen.
Das macht aber auch keinen Sinn, denn wenn Enten geschossen werden, gibt es da auch - ausser Wild und selbst das ist nach dem Schuss geflüchtet - keine Ablenkung.
Kann ich so nicht sagen, wieviel wir trainieren. 1 x in der Woche mit den Retrievern und den Rest alleine. Wenn wir alleine trainieren, picken wir uns meist irgendwelche Sequenzen raus, die wir speziell üben wollen. Eigentlich jeden Tag etwas, aber spielerisch. Ich lasse ihn z.B. manchmal mich suchen: setze ihn ab und verstecke mich auch durchaus mal in 200 m Entfernung oder auch weiter, wenn das Gelände es zulässt. Da übe ich Distanzsitzen, Doppelpfiff für "sofort zu mir" und Nasenarbeit. Oder Verlorensuche: ich lasse etwas fallen, er sieht es und ich schicke ihn zurück. Oder er sieht es nicht, und ich schicke ihn zurück. So machen wir immer kleine Spielchen, da gibt es ja tausende. 1 x in der Woche ungefähr trainieren wir aber auch richtig alleine.