Pashmino, vielen Dank für Deine lieben Worte. Das tut wirklich gut
Und es stimmt auch (fast) was Du schreibst: Padge genießt die Zuwendung von allen sehr, die Extrarationen, das besonders feine Futter, die Ausflüge,... Aber es gibt auch Situationen, in denen er ganz offensichtlich dem nachtrauert was er nicht mehr schafft. Wenn, wie am Donnerstag, Kaba sich hinter meinem Rücken davon stiehlt und jiffend 3 Rehe verfolgt, die dann mit ihr auf den Fersen 10 m vor Padge den Waldweg kreuzen - dann steht er da, schaut von den Rehen zu mir und in seinen Augen lese ich das Bedauern 'hach, ich würd ja gern aber ich schaff's nicht mehr'. Und klar, die Art in der ich das jetzt formuliert hab, ist sicher vermenschlicht. Aber der traurige Blick, der lässt mich tief in Padges Herz schauen und ich sehe, dass er sehr genau fühlt und weiß, dass das Hundeherz jagen will und der Körper nicht mehr mitmacht...
Medizin als Fluch und Segen: Da hast Du recht. Auch in der Weise, dass es uns durch die immer besseren Möglichkeiten glaub ich immer schwerer fällt zu akzeptieren, dass die Medizin trotzdem ihre Grenzen hat.
Nun, ich versuche die nächste Zeit noch bewußt zu genießen. Ich besuch mit ihm nochmal alle möglichen Orte, die er liebt. Und ich vertraue darauf, dass ich sehen werde wann es Zeit für ihn ist zu gehen....