Ich hab die Züchterin auch um die Schlaftablette im Wurf gebeten
Ich finde es richtig, die Auswahl in Absprache mit der Züchterin zu treffen, denn sie kennt die Welpen am besten und die Charaktere zeigen sich schon früh. Die eigenen Besuche sind hingegen Momentaufnahmen.
Damit es beim Boxtraining besser klappt, würde ich auch zuhause schon mal die Bewegungen ausführen und den Welpen dabei ignorieren. Er darf nicht mitspielen dabei!
Nie.
Bei Greta funktioniert Ignorieren richtig gut, sie verliert dann ganz schnell das Interesse und wendet sich ab.
Den Welpen bzw. Hund auch mal länger nicht zu beachten halte ich für wesentlich, um keinen „Egozentriker“ heranzuziehen, der meint, dass sich alles nur um ihn dreht und entsprechend überall mitmischen kann bzw. „muss“.
ZB den schlafenden Hund nicht stören.
Den Hund mit einem Spielzeug spielen lassen, nicht immer direkt selbst mitspielen.
…das sind so Sachen, um beim Hund Ausgeglichenheit zu fördern und das hilft dann auch bei so Sachen wie deinem Boxtraining.
Ich würde ihn früh schon mitnehmen, ihn dort anbinden auf einer Decke mit einem Spielzeug bzw. was zum Kauen (beides v.a. zum Abreagieren) und zugucken lassen. Er sollte dich sehen können und du ihn auch. Und ansonsten hat er „Sendepause“.
Alternativ sitzt er in seiner geschlossenen Box/Tasche, wenn du damit arbeiten willst.
Mit deinem Freund zuhause steht doch Plan B auch.
Ich halte das für realistisch.
Ich würde schon den Welprn mitnehmen. Er sollte dort nie Halligalli machen, nicht dort spielen, toben, sondern dort vom Anfang lernen, dass er „abgemeldet“ ist. Das gelingt leichter, wenn er das auch schon aus anderen Situationrn kennt, zB wenn man zuhause isst und ihn dabei links liegen lässt.
Auch andere Anwesende sollten ihn in Ruhe lassen! (Deshalb ist eine Tasche/Box ggf. leichter.)
Welpen schlafen viel und brauchen das auch. Du kannst auch ausprobieren, vorher etwas mit ihm zu machen, damit er beim Boxtraining müder ist.
Nur Achtung: Manche Welpen drehen müde auch auf, die halten sich dann an „nach müde kommt blöd“, dann solltest du nix vor dem Boxtraining machen, sondern es als Programmpunkt für ihn sehen.
Wie gesagt, für wichtig halte ich, dass die gesamten Bewegungen, die er da sieht, für ihn tabu sind und er sie NICHT als Spielanreiz kennenlernt.
Dazu kann Knabberzeug helfen, was er schreddern kann, um die Bewegungen, die er sieht, auszuhalten.
Wenn er ruhig auf der Decke liegt, kannst du ihm einige Leckerchen (bzw. Trockenfutterbrocken) auf die Decke legen (einfach zwischen die Vorderbeine, eher nebensächlich, damit er ruhig bleibt
Im Prinzip ist das Boxtraining ja wie ein Restaurantbesuch, nur lauter und bewegungsreicher.
Dein Freund könnte auch mitkommen und sein ruhiges Liegen belohnen, zB sein Abendfressen dort bröckenweise so geben.