Samson, der Wuckel - und Dekorateur

[Hauptstadtpudel]

Gute und schlechte Nachrichten.

Aber bei den schlechten ja auch wieder gute, zumindest eine Vermutung, was den Trigger angeht.
Wobei es auch nicht einfach ist, darauf Rücksicht zu nehmen, wenn es an den Ortswechseln liegen sollte.

[Fluse]

Vielleicht könnte man ihn bezüglich der Trigger pflanzlich / homöopathisch oder mit Bachblüten oder soetwas unterstützen.

[Bupja]

Vielleicht ist ein gewisser Starrsi... äh... Konservatismus ja einfach rassetypisch. Gehört habe ich Vergleichbares auch schon von anderen Perrobesitzern...

Ah interessant. Das würde meine These ja durchaus stützen.
Ich vermute bei ihm halt eine Verbindung mit Verlustangst. (?) Die ersten Jahre seines Lebens bedeuteten Ortswechsel ja erstmal nie was Gutes für ihn.

aber fein, dass die Physio keine Baustellen gefunden hat

Da freuen wir uns auch. Hatte ja ein paar Bedenken wegen seinem langen Rücken und weil er ja so unterbemuskelt bei uns ankam.

Wobei es auch nicht einfach ist, darauf Rücksicht zu nehmen, wenn es an den Ortswechseln liegen sollte.

Geht ja eigentlich gar nicht. Außer wir fahren nicht mehr weg Die Hoffnung ist halt, dass er sich wieder ein Stück dran gewöhnt, wenn das Leben wieder mehr oder weniger normal läuft und wir wieder mehr unterwegs sind.

Vielleicht könnte man ihn bezüglich der Trigger pflanzlich / homöopathisch oder mit Bachblüten oder soetwas unterstützen.

Ich oute mich jetzt mal (und ich möchte keine Diskussion anfangen, es ist einfach nur meine Meinung): ich halte von Homöopathie und Bachblüten wenig bis nix.

Einige Leute berichten, dass sie mit CBD Öl gute Erfahrungen gemacht haben. Wissenschaftlich ist das aber nichtbestätigt.

Bei Pjakkur habe ich jahrelang mit Taurin gearbeitet, da bei Hunden mit Epilepsie häufig der Glutaminsäure und Taurinstoffwechsel gestört ist. Damit sind wir jahrelang gut gefahren, deshalb werde ich das bei Samson auch versuchen.

[txakur]

Nachdem ich schon zwei kiffende Epileptiker kennen gelernt habe, die beide von Verbesserungen sprachen, würde ich das CBD im Hinterkopf behalten als Alternative.

Die Hoffnung ist halt, dass er sich wieder ein Stück dran gewöhnt, wenn das Leben wieder mehr oder weniger normal läuft und wir wieder mehr unterwegs sind.

Ja, das hoffen wir auch. Meine persönliche Hypothese ist ja, dass die Grundlage die starke Selektion auf... ich nenn das mal "spezifische Bindung", also an eine Person (und damit eben an Immergleiches) ist. Die sind halt nicht so offen für neue Settings, was man anfänglich wegen ihrer Lernbegierde vielleicht gar nicht so merkt. Und wenn dann schlechte Erfahrungen dazukommen...

[Isi]

Wollte ich einfach nur da lassen.
Ich hoffe mit euch, dass sich die Anfälle nicht häufen.
Ihr macht das so klasse mit ihm!

Für mich klingen CBD und Taurin gut…Das CBD vielleicht auch als „Bedarfsarznei“, wenn ihr mit ihm unterwegs seid?

Punkto Ortswechsel: Wäre womöglich ein Aufenthalt bei deinem Vater eine Option?

[Hauptstadtpudel]

Schon Wahnsinn, welche Auswirkungen Corona dann auch individuell noch hat.

Klar, wenn man ihn nicht vermeiden kann, muss man versuchen den Trigger "zu trainieren".
Ich wünsche euch und vor allem dem Wuckel viel Erfolg dabei und drück (für uns alle) die Daumen, dass die Umstände stabil bleiben und wieder regelmäßig und anhaltend Unternehmungen möglich sind!

[Bupja]

Nachdem ich schon zwei kiffende Epileptiker kennen gelernt habe, die beide von Verbesserungen sprachen, würde ich das CBD im Hinterkopf behalten als Alternative.

Das kann schon sein. Bei Menschen gibt es entsprechende Studien, die dem Kiffen eine positiven Effekt auf Epilepsie bescheinigen. Wie z.B. auch bei Tourette.
Zum Öl gibt es aber noch keine entsprechenden Resultate und dann ist Öl auch nicht gleich Öl.
Um da das richtige auszuwählen, kenne ich mich auch einfach zu wenig aus. Da machen wir erstmal keine Experimente und behalten es nur im Hinterkopf.

Punkto Ortswechsel: Wäre womöglich ein Aufenthalt bei deinem Vater eine Option?

Nein, das ist keine Option. Mein Papa wäre mit dem Wuckel schlicht und ergreifend überfordert. Pjakkur und mein Papa haben dasselbe Energielevel, aber Samson ist da Galaxien von entfernt.
Im Haus wär das alles noch kein Problem, aber spätestens beim Gassi wäre es ein Desaster und einfach nicht schön für niemanden.
Ich weiß auch nicht, ob das wirklich zielführende wäre, weil ich Samson ja dann einfach auch die Chance nehmen würde, sich wieder dran zu gewöhnen, dass Ortswechsel für uns einfach normal sind und er ja immer wieder mit uns nach Hause kommt.
Dazu kommt, dass Samsons Bezugsperson ja mein Mann ist und wenn wir ihn zu meinem Papa bringen würden, wäre das ja auch jedes Mal ein Ortswechsel. Glaube nicht, dass wir da unterm Strich so viel gewinnen.

Wir werden das den Wuckel schon schaukeln. Da bin ich guter Dinge.
Noch István alles im grünen Bereich.
Der Urlaub war jetzt auch recht extrem. Innerhalb von einer Woche 3 Ortswechsel ohne Zwischenstopp zu Hause war jetzt auch gefühlt von 0 auf 1000 für die Hunde.

[Bupja]

Leute, wir brauchen mal alle Daumen, die ihr habt.

Wir mussten Samson heute Abend in die Tierklinik fahren, weil er um 20.07 Uhr einen Anfall bekam, aus dem er trotz Diazepam bis 20.30 Uhr nicht raus kam.
Er krampfte die komplette 20 minütige Fahrt und ich war mir nicht sicher, ob wir noch rechtzeitig in der Klinik ankommen.

Jetzt muss er erstmal in der Klinik bleiben bis er mind. 24 Stunden anfallsfrei ist. Das heißt, wir bekommen ihn hoffentlich übermorgen wieder nach Hause.

Es war so schwer ihn in der Klinik zu lassen, weil er doch sowieso immer so furchtbare Angst hat, dass er wieder von uns we muss und in Spanien ja auch keine so schöne Erfahrungen in der dortigen Tierklinik gemacht hat.
Aber es ist jetzt grade das Beste für ihn, denn noch ein nächtlicher Anfall hier zu Hause ohne direkte Behandlungsmöglichkeit wäre echt ultra schlecht.

Die anderen Hunde sind ganz durcheinander.

Unser Wuckel…

Wir haben ja um das Risiko gewusst als wir einen Epileptiker aufgenommen haben, aber wir hatten natürlich die Hoffnung, dass es niemals so heftig wird…..

[isiariane]

Natürlich drücken wir die DAumen. Und ich kann dein Gefühl gut nachempfinden. Habe vor einigen Jahren meine kleine Chihuahuahündin auch in die Klinik bringen müssen, hatte ein sehr schlechtes Gefühl und sie tat mir unendlich leid, da sie Angst vor fremden Menschen hatte.
Hoffe sehr, ihr bekommt euren Wuckel schnell wieder und er verkraftet den Aufenthalt in der Klinik gut.

[Hauptstadtpudel]

Ganz fest drücke ich für den Wuckel!

Diese bangen Stunden...

Ja, es ist schlimm, sie da lassen zu müssen. Aber er ist dort besser versorgt, dass muss man hinnehmen.
Ich hoffe, du bekommst ein wenig Schlaf.

[Annitante]

Auch hier sind alle Daumen gedrückt.

[gisela]

Oh je oh je! Ihr Armen,das ist schon heftig! Das geplagte Wuckelchen!Ich weiß wie schlimm das ist,drücke alle Daumen für euch das er bald heim kommt und mögen die Anfälle einfach verschwinden.

[Bupja]

Die Nacht war erwartungsgemäß bescheiden.

Aber die Klinik hat nicht angerufen, das ist ja schon mal gut.
Das heißt, er musste zumindest nicht an den Dauertropf, denn die Absprache war, dass sie dann anrufen.

Er fehlt uns furchtbar.

Natürlich wissen wir, dass er in der Klinik besser aufgehoben ist. Noch ein nächtlicher Anfall bei uns zu Hause mit einer erneuten Fahrt zum Tierarzt hätte fatale Folgen haben können.

Aber dieses Warten macht mich ganz irre. Ich bin ein ziemlich zupackender Mensch und für mich ist es ganz schwer die Kontrolle abgeben zu müssen und nicht zu wissen, wie es ihm geht. Am liebsten würde ich neben ihm in der Klinik sitzen. Man kann ihnen ja auch einfach nicht erklären, was los und dass es nur zu ihrem Besten ist.

Die anderen Hunde sind auch ein bisschen neben der Spur.

[Gero]

Ohje, ich les das eben erst!

Hoffe unsere gedrückten Daumen und guten Wünsche helfen noch und festigen die hoffentlich inzwischen eingetretene Besserung

[txakur]

Alle Daumen und Pfoten für das Wuckelchen!!