Für eine Augenuntersuchung braucht es im Normalfall keine Narkose. Hängt aber natürlich vom individuellen Hund ab. Er sollte sich schon recht ruhig am Auge händeln lassen und da ist Caesar ein echtes Goldstück. Die TÄ sind immer ganz begeistert, wie problem- und anstandslos er sich am und teilweise auch im Auge rumfummeln läßt. Zum Beispiel wurde ihm jetzt schon zweimal eine spezielle Pinzette unter die Nickhaut geschoben und angehoben, um zu schauen, ob sich da ein Fremdkörper eingenistet hat und der Brownie hat gestanden wie eine Eins...
Dank Spaltlampe braucht er gar nicht sooo nah ran. Die Entfernung beträgt ca. 10 cm würde ich sagen. Die Spaltlampe ist eine Art Mikroskop, mit der der TA verschiedene Bereiche des Auges, wie die Hornhaut und die Linse, vergrößert betrachten kann.
Der Besitzer oder eine Tierarzthelferin halten den Hund am Kopf leicht fest und der Arzt zieht mit einer Hand die Lider nach unten und nach oben. Dann wird ins Auge geleuchtet. Für die Hornhautkontrolle wird z. B. eine fluoreszierende Flüssigkeit ins Auge gegeben und dann wird mit der Spaltlampe im abgedunkelten Raum ins Auge geleuchtet. Die Flüssigkeit fließt auf intakter Hornhaut einfach ab, aber dort, wo die Hornhaut verletzt ist, sammelt sie sich und bleibt "hängen" und das kann man dann gut sehen.