Schulterproblem – OP?

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Lialetta
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Schulterproblem – OP?

Beitrag von Lialetta »

Hallo ihr Lieben,

mein Zwergpü lahmt leider wieder und diesemal brachte auch das ins Gelenk eingespritzte Depot-Corti nix. Nun versuche ich es nochmal bis max. 2 Wochen Metacam. Wenn das auch nicht hilft, würde eine komplizierte OP und teure OP anstehen. Das Problem: Die Röntgenbilder (in Narkose, da dafür das Gelenk überdehnt werden musste) bestätigten die älteren Aufnahmen. links normal, rechts entsteht ein großer Spalt zwischen den Knochen. Die Sehnen, die über dieses Gelenk laufen können die Knochen anscheinend nicht zusammenhalten und würden bei besagter OP gestrafft werden.
Die OP sei bei einem so kleinen Hund nicht ohne. Ich bin mittlerweile ziemlich down. :(

Meine Frage: Hatte hier jemand sowas schonmal bei seinem Pü und wenn ja, wie wars bei euch? Wie seid ihr vorgegangen?

Ich muss dazusagen, als mein Plüschi das vor 2 Jahren schonmal hatte, half die Corti-Einspritzerei noch. Die Lahmheit entsteht laut TA aus einer z.B. Zerrung und folgeneder Schonhaltung, die die Muckis schwinden lässt und ohne Muckis halten die Bänder die Knochen nicht mehr zusammen und lassen sie auskugeln/verkeilen, was dann auch zu einer Entzündung im Gelenk führen kann. So hab ich das Ganze verstanden.

Man könnte wohl auch mit einem guten Laser das Gewebe animieren, was zu tun. Irgendwie bin ich aber glaub ich zu rational für diese Behandlungsmöglichkeit. :n010:

LG Lia

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Isi
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Isi »

Oh, das ist ja richtig blöd!
Sorry, ich habe gerade nicht auf dem Zettel: Wie alt ist denn der Patient?

Zum genauen Erkrankungsbild kann ich nichts sagen, hab ich keine Erfahrung mit.

Ich würde mich fragen:
- Zweitmeinung einholen?
- Bringt die OP Abhilfe, ist das Problem damit gelöst?
- Kann man noch weiter Ursachenforschung betreiben und dann die Ursache (dass sich die Knochen auseinander schieben) beseitigen?
Vor allem wenn ich "Schonhaltung" lese, frage ich mich, ob hier Physio was bringen kann. Dass durch Übungen/Training die Bänder so gestärkt werden können, dass sie die Knochen wieder halten können? Oder ist es dafür zu spät?

Egal wie es weitergeht, ich wünsche euch schon jetzt alles Gute!
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7

Rohana
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Rohana »

Wenn die Ursache tatsächlich die Schonhaltung und die fehlende Muskelkraft ist, dann würde ich mir einen guten Physiotherapeuten suchen und den fragen, ob er Chancen sieht, das mit gezielter Physiotherapie zu bearbeiten. Für das Muskeltraining kann er Dir dann vermutlich auch Übungen zeigen, die Du zuhause oder beim Spaziergang ergänzend selbst machen kannst.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Lialetta
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Lialetta »

Sissi ist jetzt 8.

Wir hatten die ganze Odyssee mir verschiedenen TAs inkl. Klinik-Chefarzt bereits vor 2 Jahren, bis ich letztlich beim Aktuellen TA landete, der einen guten Ruf und viele Erfahrung hat.
Pü muss halt erstmal schmerzfrei werden, damit da was trainiert werden kann. Vor 2 Jahren ging der Plan auf, das eingespritzte Corti nahm den Schmerz soweit, dass der Hund sich wieder normal bewegte und Muskeln aufbauen konnte. Das alles hängt aber immer am seidenen Faden. Sobalt sie eine blöde Bewegung macht, schont, Muskeln abbaut, oder insgesamt an Gewicht abnimmt, fängt man wieder von vorne an. Und gute Physio haben wir hier nicht.

Heute hab ich nochmal mit Metacam angefangen. Als letzte Chance sozusagen, um es nochmal mit auftrainieren zu versuchen. :?

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Isi
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Isi »

Davon ausgehend, dass der Hund zumindest etwas Bewegung hat, auch in Schonzeiten, wären evt. Anabolika-Spritzen zum Muskelaufbau etwas?


Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Schulter in den Griff bekommt und den Hund schmerzfrei - möglichst ohne OP 🙏🏻
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Lialetta
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Lialetta »

Ja, in der Tat hat der TA Anabolika als Möglichkeit genannt. Das wäre Thema, wenn das Metacam anschlägt, 2 Wochen lang vertragen wird und Pü somit bereit für die Muckispritze ist. Diese Chance strebe ich jetzt noch an.

Rohana
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Rohana »

Das mit der Physio ist ein echter Jammer! Ich war mit Padge ja 5 Jahre lang alle 14 Tage bei der Physio. Das hat ihm auch in Schmerzphasen immer gut getan. Sein Grundproblem war völlig anders gelagert, aber es zeigt, dass auch unter Schmerzen Physio hilfreich ist. Aber was nicht ist ist nicht.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Pinch
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Pinch »

es gibt noch ein Gelenkfluid, allerdings weiß ich den Namen nicht mehr, was der vierzehn Jahre alten DD Hündin meiner Freundin sehr gut hilft, ich würde auch Traumeel und Zeel geben, vor einer Op würde ich immer die nicht invasive Variante, sprich Bioresonanz, Akkupunktur,Laser etc. machen lassen, es ist auch die Frage warum sie ausleiern. Physio würde ich mal eine intensive Woche (Urlaub)buchen mit der Bedingung, dass du es zu Hause weiter machen kannst.
Pudel 🐩 tanzen 💃🏿 durchs Leben🐾
:wav:Petra mit GPH Gisela 12/17🌺Platon, Ninja, Aron und Tiffy im Herzen♥️

Lialetta
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Re: Schulterproblem – OP?

Beitrag von Lialetta »

Das Problem ist wie gesagt, dass wir hier keine fähige Physio haben. Und dass da jemand mit einem Spielzeug-Laser rumklickert, das hatte ich schon. :(

Ich glaube, das Metacam schlägt so langsam an. Werde morgen mal beim TA anrufen, ob man jetzt die Muckispritze ansetzen könnte und dann trainieren. Wenn Laser, würde ich das lieber beim TA machen lassen, der ein richtiges Lasergerät hat. Ich hab kein Vertrauen mehr zu Physios, die in einem Crashkurs Physio gelernt haben und ohne Diagnose drauflosdoktern. :(
Aber Du hast recht, es möglichst ohne OP hinzukriegen. Mal schauen, wie weit der TA da mitzieht.

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