Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Moderator: Judith
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Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Da in einem anderen Thread die Frage nach Hundekrankenversicherungen gekommen ist, habe ich mir gedacht, ich mache mal dazu einen Extra-Thread auf.
Also, ich hatte eigentlich nie vor, solch eine Versicherung für meinen Hund abzuschließen: zu teuer, lohnt sich nicht, "die übernehmen dann vielleicht doch nicht die Kosten".... usw. .... das war so meine Meinung dazu. Dann kam die Magendrehung von Bente, und ich war plötzlich mal so eben über 1000€ los.... upps! Ich hatte eigentlich noch nicht so ganz die Krankenkosten meines letzten Hundes überwunden (diese beliefen sich vom August 06 bis zum 5.Januar 07) auf knapp 2500€!!
Hmm, dann erzählte mir mein Schulleiter, dass seine junge Airedale-Hündin in der Tierklinik war wegen diffuser Magen- und Darmbeschwerden.... nach drei Tagen war sie wieder draußen .... zusammen mit einem fastgroßen STEIN!! Hunderte Euro waren hier zu zahlen....
Dann fing ich an, mich über das Internet über Tierkrankenversicherungen zu informieren und stellte fest, dass es keine große Auswahl gab (Stand: Juni 2007): lediglich zwei große Versicherungen boten hierzu Leistungen an: die Agila und AXA. Bei beiden habe ich mich ausführlich informiert. Das Leistungspaket bei der AXA entsprach mehr meinen Bedürfnissen. Da bei Bente auch ein HD-Röntgen in Vollnarkose durchgeführt werden sollte in allen erforderlichen Ebenen, rief ich bei AXA an und erkundigte mich nach der Kostenübernahme auch dieser Maßnahme: Bei einem begründeten Verdacht auf HD werden die Kosten übernommen. Ferner beteiligt sich die AXA an den Impfkosten nach dem 2. Jahr der Mitgliedschaft mit 80€, Operationen werden im Umfang von 2000 € pro Jahr bezahlt, Tierarztkosten bis zu 1500€ pro Jahr (hier müsste ich aber noch mal nachschauen, ob das 1500 oder 1600€ sind). Die Selbstbeteiligung beträgt 50 €. Ich bezahle 29€ im Monat. Der Betrag richtet sich nach dem Alter des Tieres bei Vertragsabschluss (es gibt hier kein Höchstalter, bei der Agila schon!), der Größe des Hundes und der Rasse (hier dürften wir mit unseren Pudeln ja keine Probleme haben .
Bis jetzt hat die Tierkrankenversicherung bei Bente alles Kosten anstandslos übernommen. Das Einzige, worauf ich achten muss, ist, dass ich bei Rechnungsausstellung beim Tierarzt darum bitte, dass alle Posten einzeln aufgeführt werden, die Medikamente einzeln benannt werden (also nicht nur die Bezeichnung: Medikamente) und dass erwähnt wird nach welchem Satz abgerechnet wird. Ich brauche lediglich diese Rechnung bei der Versicherung einreichen und bekomme im Laufe von 2-3 Wochen das Geld auf mein Konto überwiesen. Bis jetzt hat sich der Abschluss der Versicherung schon ausgezahlt. Gerade erst Neujahr hatte Bente einen Fremdkörper im Ohr. Dieser ließ sich nicht finden, so dass Ultraschall gemacht werden musste, davor natürlich eine Sedierung des Hundes, Ohrspülung, Ohrreinigung, Medikamente..... insgesamt schlappe 260€! Toller Start ins neue Jahr! Aber Fremdkörper war dann draußen und Bente und ich wieder glücklich!
Die Versicherung zahlte anstandslos 210€ (bei 50€ Eigenanteil).
Tja, das sind so meine Erfahrungen mit meiner Tierkrankenversicherung. Vielleicht konnte ich ja dem einen oder anderen mit Informationen helfen!
Liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente
Also, ich hatte eigentlich nie vor, solch eine Versicherung für meinen Hund abzuschließen: zu teuer, lohnt sich nicht, "die übernehmen dann vielleicht doch nicht die Kosten".... usw. .... das war so meine Meinung dazu. Dann kam die Magendrehung von Bente, und ich war plötzlich mal so eben über 1000€ los.... upps! Ich hatte eigentlich noch nicht so ganz die Krankenkosten meines letzten Hundes überwunden (diese beliefen sich vom August 06 bis zum 5.Januar 07) auf knapp 2500€!!
Hmm, dann erzählte mir mein Schulleiter, dass seine junge Airedale-Hündin in der Tierklinik war wegen diffuser Magen- und Darmbeschwerden.... nach drei Tagen war sie wieder draußen .... zusammen mit einem fastgroßen STEIN!! Hunderte Euro waren hier zu zahlen....
Dann fing ich an, mich über das Internet über Tierkrankenversicherungen zu informieren und stellte fest, dass es keine große Auswahl gab (Stand: Juni 2007): lediglich zwei große Versicherungen boten hierzu Leistungen an: die Agila und AXA. Bei beiden habe ich mich ausführlich informiert. Das Leistungspaket bei der AXA entsprach mehr meinen Bedürfnissen. Da bei Bente auch ein HD-Röntgen in Vollnarkose durchgeführt werden sollte in allen erforderlichen Ebenen, rief ich bei AXA an und erkundigte mich nach der Kostenübernahme auch dieser Maßnahme: Bei einem begründeten Verdacht auf HD werden die Kosten übernommen. Ferner beteiligt sich die AXA an den Impfkosten nach dem 2. Jahr der Mitgliedschaft mit 80€, Operationen werden im Umfang von 2000 € pro Jahr bezahlt, Tierarztkosten bis zu 1500€ pro Jahr (hier müsste ich aber noch mal nachschauen, ob das 1500 oder 1600€ sind). Die Selbstbeteiligung beträgt 50 €. Ich bezahle 29€ im Monat. Der Betrag richtet sich nach dem Alter des Tieres bei Vertragsabschluss (es gibt hier kein Höchstalter, bei der Agila schon!), der Größe des Hundes und der Rasse (hier dürften wir mit unseren Pudeln ja keine Probleme haben .
Bis jetzt hat die Tierkrankenversicherung bei Bente alles Kosten anstandslos übernommen. Das Einzige, worauf ich achten muss, ist, dass ich bei Rechnungsausstellung beim Tierarzt darum bitte, dass alle Posten einzeln aufgeführt werden, die Medikamente einzeln benannt werden (also nicht nur die Bezeichnung: Medikamente) und dass erwähnt wird nach welchem Satz abgerechnet wird. Ich brauche lediglich diese Rechnung bei der Versicherung einreichen und bekomme im Laufe von 2-3 Wochen das Geld auf mein Konto überwiesen. Bis jetzt hat sich der Abschluss der Versicherung schon ausgezahlt. Gerade erst Neujahr hatte Bente einen Fremdkörper im Ohr. Dieser ließ sich nicht finden, so dass Ultraschall gemacht werden musste, davor natürlich eine Sedierung des Hundes, Ohrspülung, Ohrreinigung, Medikamente..... insgesamt schlappe 260€! Toller Start ins neue Jahr! Aber Fremdkörper war dann draußen und Bente und ich wieder glücklich!
Die Versicherung zahlte anstandslos 210€ (bei 50€ Eigenanteil).
Tja, das sind so meine Erfahrungen mit meiner Tierkrankenversicherung. Vielleicht konnte ich ja dem einen oder anderen mit Informationen helfen!
Liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Das klingt garnicht schlecht.
Ich habe auch schon oft überlegt, ob das vielleicht sinnvoll wäre.
Leo wird nun im Mai 13, Fiona ist gerade 6 geworden.
Und gerade habe ich wieder einmal fast 200,- Euro Tieraztkosten gehabt, weil beide Hunde "Kotz und Kack" hatten.
Bei jedem Besuch habe ich gebanngt und gebibbert, ob ich am Ende die Rechnung noch zahlen kann.
Ich dachte immer, Leo sei schon viel zu alt für solch eine Versicherung, Fiona vielleicht auch schon. Aber nun werde ich mich doch mal schlau machen.
Liebe Grüße,
Nina
Ich habe auch schon oft überlegt, ob das vielleicht sinnvoll wäre.
Leo wird nun im Mai 13, Fiona ist gerade 6 geworden.
Und gerade habe ich wieder einmal fast 200,- Euro Tieraztkosten gehabt, weil beide Hunde "Kotz und Kack" hatten.
Bei jedem Besuch habe ich gebanngt und gebibbert, ob ich am Ende die Rechnung noch zahlen kann.
Ich dachte immer, Leo sei schon viel zu alt für solch eine Versicherung, Fiona vielleicht auch schon. Aber nun werde ich mich doch mal schlau machen.
Liebe Grüße,
Nina
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Hallo Andy,
dein Bericht ist sehr informativ und regt einem wirklich dazu an sich mal kundig zu machen. Schließlich wird es bei 2 oder mehr Hunden schon richtig teuer. Weißt du zufällig um wieviel die Versicherung bei zunehmendem Hundealter teuerer wird?
Vielleicht sind hier ja noch welche vertreten die so eine Versicherung haben und berichten können,wäre schön!
dein Bericht ist sehr informativ und regt einem wirklich dazu an sich mal kundig zu machen. Schließlich wird es bei 2 oder mehr Hunden schon richtig teuer. Weißt du zufällig um wieviel die Versicherung bei zunehmendem Hundealter teuerer wird?
Vielleicht sind hier ja noch welche vertreten die so eine Versicherung haben und berichten können,wäre schön!
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Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
wie ich schon geschrieben habe , auch wir sind bei der AXA ,
wir haben zudem auch eine Hundehaftplicht -versicherung dort ,
nie gab es probleme ,würde sie immer wieder nehmen
wir haben zudem auch eine Hundehaftplicht -versicherung dort ,
nie gab es probleme ,würde sie immer wieder nehmen
lg. Annette mit Amon & Aco
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Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
@Zuckerschnute: Leider weiß ich nicht, wie hoch (oder natürlich auch niedrig) der Monatsbeitrag bei anderen Hundegrößen usw. ist. Am besten mal gaaaaaanz unverbindlich dort anrufen und fragen.
Liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente
Liebe Grüße, Andrea und die helfende Bente
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Hatte mich, kurz bevor Andy ihren Beitrag hier reinstellte, selber wegen einer Tierkrankenversicherung bei der Axa schlau gemacht.
Hier der Link:
http://www.axa-tierpartner.de/
Dort findet man auch einen Online-Rechner, der den Beitrag genau ausrechnet.
Die Versicherungsbedingungen findet man hier:
http://www.axa-tierpartner.de/index.php?article_id=251
LG Steffi
Hier der Link:
http://www.axa-tierpartner.de/
Dort findet man auch einen Online-Rechner, der den Beitrag genau ausrechnet.
Die Versicherungsbedingungen findet man hier:
http://www.axa-tierpartner.de/index.php?article_id=251
LG Steffi
Liebe Grüße
Steffi mit Pina
Steffi mit Pina
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Ich glaub die hier ist auch nicht schlecht...
http://www.vergleichen-und-sparen.de/hu ... kombi.html
http://www.vergleichen-und-sparen.de/hu ... kombi.html
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Hallo,
wir sitzen gerade hier zusammen und haben uns mal die Allianz Tierkrankenversicherung angeschaut. Klingt im Allgemeinen irgendwie nochmal besser als die AXA Versicherung (habe da aber wie gesagt keine Ahnung)...hat eventuell schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Soweit ich weiß gibts die Versicherung der Allianz noch nicht sehr lange.
Wir überlegen gerade ob es sinnvoll wäre eine solche Versicherung abzuschließen, wenn wir uns dann einen Hund anschaffen. Ist ja schon eine gewisse Sicherheit, wenn man mal an die riesenkosten für eine OP denkt.
Liebe Grüße,
Sabrina
wir sitzen gerade hier zusammen und haben uns mal die Allianz Tierkrankenversicherung angeschaut. Klingt im Allgemeinen irgendwie nochmal besser als die AXA Versicherung (habe da aber wie gesagt keine Ahnung)...hat eventuell schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Soweit ich weiß gibts die Versicherung der Allianz noch nicht sehr lange.
Wir überlegen gerade ob es sinnvoll wäre eine solche Versicherung abzuschließen, wenn wir uns dann einen Hund anschaffen. Ist ja schon eine gewisse Sicherheit, wenn man mal an die riesenkosten für eine OP denkt.
Liebe Grüße,
Sabrina
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Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Hallo Sabrina! Tja, ich habe eben nur Erfahrungen mit der AXA gemacht. Da wurde immer prompt gezahlt (habe sie jetzt ein Jahr und zweimal in Anspruch genommen). Vielleicht kannst du mal googlen und das Stichwort "Erfahrungen Allianz Hundekrankenversicherung" eingeben oder so ähnlich?!
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Hallo Andrea,
ich wollte jetzt nicht sagen, dass die AXA Versicherung schlecht ist. Dein Erfahrungsbericht klingt doch wirklich sehr gut. Bei Versicherungen gibts ja oft irgendwo eine klitzekleine Einschränkung, da ist es schön Erfahrungsberichte zu lesen.
Wir hatten insgesamt mal beide Versicherungen in ihren Leistungen verglichen. Bei der AXA kann man wohl erst ab dem 4. Monat versichern, bei der Allianz ab dem 2.
Insgesamt müssen wir dann, wenn ein Hund ins Haus kommt, dort anrufen und uns umgehend direkt informieren. Sinnvoll ist es denke ich schon. Mit ca 30€ im Monat wird man auch nicht gleich ganz arm.
ich wollte jetzt nicht sagen, dass die AXA Versicherung schlecht ist. Dein Erfahrungsbericht klingt doch wirklich sehr gut. Bei Versicherungen gibts ja oft irgendwo eine klitzekleine Einschränkung, da ist es schön Erfahrungsberichte zu lesen.
Wir hatten insgesamt mal beide Versicherungen in ihren Leistungen verglichen. Bei der AXA kann man wohl erst ab dem 4. Monat versichern, bei der Allianz ab dem 2.
Insgesamt müssen wir dann, wenn ein Hund ins Haus kommt, dort anrufen und uns umgehend direkt informieren. Sinnvoll ist es denke ich schon. Mit ca 30€ im Monat wird man auch nicht gleich ganz arm.
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Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Hallo Sabrina! Ich habe dich auch nicht so verstanden,dass du meinen könntest, dass die AXA "schlecht" ist. Du hast einfach nur nach weiteren Erfahrungsberichten gefragt, und so habe ich das auch eingeordnet. Nach meinen langjährigen Hundeerfahrungen treten gerade in den ersten Lebensmonaten kaum größere Tierarztkosten auf (weil du schreibst, die Allianz nimmt einen Hund mit 2 Monaten schon auf). Was dort anfällt, sind Impfkosten und ev. Entwurmungskosten. Da musst du mal gucken, ob das die Allianz überhaupt übernehmen wird. Normalerweise sind diese Kosten ausgeschlossen oder werden erst nach zwei Jahren Beitragszeit anteilig erstattet. Ganz wichtig ist, dass du darauf achtest, ob die Versicherung deinen Hund bis ins hohe Alter (denn da fallen i.d.R. die hohen Kosten an) versichert oder nur bis zum z.B. 12. Lebensjahr.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Oh, da bin ich aber beruhigt, ich dachte schon ich habe mich mal wieder blöd ausgedrückt.
Impfkosten, Entwurmungskosten usw sind ja noch Kosten, die nicht so extrem sind. Wie hoch sie genau sind, weiß ich allerdings nicht. Ich hoffe dann ja auch darauf, dass in den ersten Monaten nichts dramatisches passiert.
Wir sind ja auch noch voll am planen Einen Züchter haben wir noch gar nicht gefunden, vorher müssen wir auch noch mit Freunden abklären ob sie uns mit der Betreuung unterstützen können (sind selbst Hundehalter und wohnen um die Ecke).
Aber früh genug informieren will ich mich schon
Impfkosten, Entwurmungskosten usw sind ja noch Kosten, die nicht so extrem sind. Wie hoch sie genau sind, weiß ich allerdings nicht. Ich hoffe dann ja auch darauf, dass in den ersten Monaten nichts dramatisches passiert.
Wir sind ja auch noch voll am planen Einen Züchter haben wir noch gar nicht gefunden, vorher müssen wir auch noch mit Freunden abklären ob sie uns mit der Betreuung unterstützen können (sind selbst Hundehalter und wohnen um die Ecke).
Aber früh genug informieren will ich mich schon
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Ich hole diesen alten Thread mal aus der Versenkung.
Seit Monaten trage ich die Frage nach einer OP-bzw. Krankenversicherung für meinen Cosmo mit mir herum. Und bin bislang zu keiner Entscheidung gekommen. Mich plagt dabei der Gedanke, dass die Versicherung ja theoretisch nach jedem Schadensfall das Recht hätte zu kündigen.
Deshalb würden mich eure Erfahrungen bei der Schadensregulierung mit den einzelnen Versicherungen interessieren.
Seit Monaten trage ich die Frage nach einer OP-bzw. Krankenversicherung für meinen Cosmo mit mir herum. Und bin bislang zu keiner Entscheidung gekommen. Mich plagt dabei der Gedanke, dass die Versicherung ja theoretisch nach jedem Schadensfall das Recht hätte zu kündigen.
Deshalb würden mich eure Erfahrungen bei der Schadensregulierung mit den einzelnen Versicherungen interessieren.
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Zur Schadensregulierung kann ich nichts beitragen, wohl aber zu den Aufnahmekonditionen.
Ich habe kürzlich versucht, für beide Hunde eine OP-Versicherung (wohlgemerkt: NUR OP!) abzuschließen.
No way. "Wir nehmen keine kranken Tiere!"
Was ich sagen will: meine Hunde sind prima in Schuss und bekommen grundsätzlich einen Besuch beim Tierarzt spendiert, wenn irgendwas nicht in Ordnung zu sein scheint. Dass Pepe eine (nicht OP-relevante) Autoimmunerkrankung hat (die einzige OP, die da gemacht werden könnte ist eine zu diagnostischen Zwecken, nämlich das Abnehmen eines Zehenendgliedes, um es in feine Scheibchen schneiden zu können. Brauchen wir aber nicht, weil wir schon wissen, was er hat), ja, da hatte ich mir schon gedacht, dass es da Klärungsbedarf gibt.
Dass aber der kleine Ravi mit seinen gerade einmal 14 Monaten abgelehnt wird, weil ich seine passagere Trigeminusneuropathie (die ja auch nix mit OPs und so zu tun hat) angegeben habe, fand ich dann doch spannend.
Ich hab' dann extra noch ein Attest von unserer TÄ für beide Hunde ausstellen lassen, aus dem hervorgeht, dass kein im Vergleich zur Gesamtpopulation erhöhtes OP-Risiko besteht, aber selbst das war für Versicherung A nicht ausreichend und Versicherung B hat lange intern diskutieren müssen (sie hätten uns am Ende dann vielleicht mit einem modifizierten Vertrag und Ausschlussklauseln und hastenichtgesehen genommen, aber das war dann auch noch nicht sicher).
Fazit: einen Versicherungsvertrag bekommt man am besten
- in der ersten Lebenswoche
- wenn man gar nicht erst zum TA geht und deshalb "keine Vorerkrankungen bekannt" ankreuzen kann
- wenn man bereit ist, über den Gesundheitszustand seines Hundes zu lügen (mit dem Risiko, dass die Versicherung das im Schadensfall nachrecherchiert)
Weitergedacht bedeutet das, dass in der OP-Versicherung eben nicht hauptsächlich Tiere mit geringem Risiko (verantwortungsvolle Halter, regelmäßige TA-Checks etc.) landen, sondern überproportional viele von denen, wo die Halter entweder keinen Plan haben oder vorsätzlich versuchen, die Versicherung zu beschubsen. Folge: steigende Beiträge, weil eben nicht breit gestreut fast jede/r irgendwann sowas hat, sondern nur die, die so lange mit dem Gang zum TA warten, bis die OP unumgänglich ist oder sowieso schon eine OP auf dem Zettel stehen haben, die aber nicht selber bezahlen können/wollen.
Ich habe kürzlich versucht, für beide Hunde eine OP-Versicherung (wohlgemerkt: NUR OP!) abzuschließen.
No way. "Wir nehmen keine kranken Tiere!"
Was ich sagen will: meine Hunde sind prima in Schuss und bekommen grundsätzlich einen Besuch beim Tierarzt spendiert, wenn irgendwas nicht in Ordnung zu sein scheint. Dass Pepe eine (nicht OP-relevante) Autoimmunerkrankung hat (die einzige OP, die da gemacht werden könnte ist eine zu diagnostischen Zwecken, nämlich das Abnehmen eines Zehenendgliedes, um es in feine Scheibchen schneiden zu können. Brauchen wir aber nicht, weil wir schon wissen, was er hat), ja, da hatte ich mir schon gedacht, dass es da Klärungsbedarf gibt.
Dass aber der kleine Ravi mit seinen gerade einmal 14 Monaten abgelehnt wird, weil ich seine passagere Trigeminusneuropathie (die ja auch nix mit OPs und so zu tun hat) angegeben habe, fand ich dann doch spannend.
Ich hab' dann extra noch ein Attest von unserer TÄ für beide Hunde ausstellen lassen, aus dem hervorgeht, dass kein im Vergleich zur Gesamtpopulation erhöhtes OP-Risiko besteht, aber selbst das war für Versicherung A nicht ausreichend und Versicherung B hat lange intern diskutieren müssen (sie hätten uns am Ende dann vielleicht mit einem modifizierten Vertrag und Ausschlussklauseln und hastenichtgesehen genommen, aber das war dann auch noch nicht sicher).
Fazit: einen Versicherungsvertrag bekommt man am besten
- in der ersten Lebenswoche
- wenn man gar nicht erst zum TA geht und deshalb "keine Vorerkrankungen bekannt" ankreuzen kann
- wenn man bereit ist, über den Gesundheitszustand seines Hundes zu lügen (mit dem Risiko, dass die Versicherung das im Schadensfall nachrecherchiert)
Weitergedacht bedeutet das, dass in der OP-Versicherung eben nicht hauptsächlich Tiere mit geringem Risiko (verantwortungsvolle Halter, regelmäßige TA-Checks etc.) landen, sondern überproportional viele von denen, wo die Halter entweder keinen Plan haben oder vorsätzlich versuchen, die Versicherung zu beschubsen. Folge: steigende Beiträge, weil eben nicht breit gestreut fast jede/r irgendwann sowas hat, sondern nur die, die so lange mit dem Gang zum TA warten, bis die OP unumgänglich ist oder sowieso schon eine OP auf dem Zettel stehen haben, die aber nicht selber bezahlen können/wollen.
- Iska
- Mega-Super-Nase
- Beiträge: 28246
- Registriert: Mo Feb 04, 2013 4:22 pm
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: Erfahrungen: Tierkrankenversicherung
Schau mal.... hier hatten wir schon mal das Thema.... und einiges an Erfahrungen...:
viewtopic.php?f=12&t=18561
Ich würde immer wieder eine OP-Versicherung abschließen... man muss aber das Kleingedruckte beachten....
viewtopic.php?f=12&t=18561
Ich würde immer wieder eine OP-Versicherung abschließen... man muss aber das Kleingedruckte beachten....