Baby und Pudel

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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Sophie87
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Baby und Pudel

Beitrag von Sophie87 »

Hallo Zusammen,

wir haben seit 2 Jahren einen Königspudel und da mein Mann und ich in ca. 2 Monaten Eltern werden, machen wir uns so langsam unsere Gedanken, wie wir unsere Becky am besten darauf vorbereiten sollen. Man bekommt im Internet unzählige Tipps, vom Spaziergehen mit leerem Kinderwagen bishin zum Abspielen von Babygeschrei. Hat jemand vielleicht eine gleiche Situation erlebt und kann berichten, was wirklich nötig ist und was nicht? Wir sind ziemlich unsicher zurzeit.

Ich freue mich über jeden Ratschlag. :)

Danke im Voraus und LG
Sophie

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Doro
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von Doro »

Also ich muß gestehen das ich mir damals als mein Sohn geboren ist kaum Gedanken um das Thema gemacht habe. Im Freundeskreis gab es schon viele Kinder und er kannte den Umgang mit ihnen, bis auf die Größe der Zweijährigen fand er sie alle nett. Aber da hatte er auch mal eine sehr schmerzhafte Erfahrung machen müssen, da eine Kleine mal meinte ihn an den Eiern festhalten zu müssen :shock: Von da an ist er Menschen in dieser Größe aus dem Weg gegangen.
Als ich dann mit Baby aus dem Krankenhaus zurück gekommen bin habe ich Janosch einen supertollen Rinderknochen quasi als Willkommensgeschenk mitgebracht. Damit war das Thema eigentlich erledigt. Als mein Sohn dann größer geworden ist habe ich allerdings immer darauf geachtet das die Kinder und der Hund niemals alleine zusammen gewesen sind. Kleine Kinder tun Hunden ja auch manchmal weh wenn sie anfangen die Welt zu entdecken. Sie wissen halt auch noch nicht das es weh tut wenn sie am Fell ziehen oder die Finger in die Augen stecken. Es müssen eben beide Seiten lernen wie man miteinander umgeht.
Als mein Sohn dann etwas größer war waren die beiden gute Freunde.
Viele Grüße
Doro

Sophie87
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von Sophie87 »

Doro hat geschrieben:
Fr Mai 12, 2017 10:45 am
Also ich muß gestehen das ich mir damals als mein Sohn geboren ist kaum Gedanken um das Thema gemacht habe. Im Freundeskreis gab es schon viele Kinder und er kannte den Umgang mit ihnen, bis auf die Größe der Zweijährigen fand er sie alle nett. Aber da hatte er auch mal eine sehr schmerzhafte Erfahrung machen müssen, da eine Kleine mal meinte ihn an den Eiern festhalten zu müssen :shock: Von da an ist er Menschen in dieser Größe aus dem Weg gegangen.
Als ich dann mit Baby aus dem Krankenhaus zurück gekommen bin habe ich Janosch einen supertollen Rinderknochen quasi als Willkommensgeschenk mitgebracht. Damit war das Thema eigentlich erledigt. Als mein Sohn dann größer geworden ist habe ich allerdings immer darauf geachtet das die Kinder und der Hund niemals alleine zusammen gewesen sind. Kleine Kinder tun Hunden ja auch manchmal weh wenn sie anfangen die Welt zu entdecken. Sie wissen halt auch noch nicht das es weh tut wenn sie am Fell ziehen oder die Finger in die Augen stecken. Es müssen eben beide Seiten lernen wie man miteinander umgeht.
Als mein Sohn dann etwas größer war waren die beiden gute Freunde.
Liebe Doro,

vielen Dank für deine Antwort. Das ist ja echt süß, dass die beiden gute Freunde geworden sind. Habt ihr irgendwelche Bereiche des Hauses mit Gittern abgesperrt? Bin nicht sicher, ob ich hier schonmal vorsorgen soll.

Lg und ein schönes Wochenende
Sophie

isiariane
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von isiariane »

Wir hatten mehrere Hunde als unsere Zwillinge geboren wurden. Kein HUnd hat aggressiv oder so reagiert, alle waren interessiert bis freudig erregt, als ich mit zwei Babys aus dem Krankenhaus heim kam. Lustig fand ich unseren Foxl-Rüden. Der hat das Mädchen sofort in sein Herz geschlossen, die Lütte brauchte nur etwas murren oder sich räuspern, da wurde unsere Foxl schier verrückt vor Sorge um das Kind. Der Zwillingsbruder konnte laut brüllen, da schlief der Foxl völlig ungerührt neben weiter.

Wir hatten zu dem Zeitpunkt schon eine Tochter von gut 3 1/2 Jahren, aber die Hunde waren allesamt jünger und kannten keine Babys. Auch später gab es mit den kleinen Kindern keinerlei Probleme, weder im Krabbelalter noch beim Laufenlernen. Nur Schwiegermutter war manchmal etwas schwierig im Umgang mit Enkelkindern und mehreren Hunden. Die wollte die immer getrennt sehen. Aber unsere kleine Tochter konnte ab Krabbelalter nur noch schlafen, wenn sie das Ohr vom Foxl in der Hand hatte. DAs war aber der andere Foxl, die Foxls haben meine kleine Tochter beide heiß und innig geliebt.

Wir haben die Kinder nie mit den Hunden unbeaufsichtigt gelassen. Die Kinder haben von ganz klein auf gelernt, das die Hunde wenn sie sich zurück gezogen haben in Ruhe gelassen werden und die Hunde durften nicht in die hinteren Räume. Da waren die Kinderzimmer, dieser Bereich war strikt tabu für die Vierbeiner. So konnten die Kinder in ihren Zimmern Lego und andere Kleinsachen liegen lassen und soviel damit spielen wie wollten, ohne das ich Sorge haben musste das die Hunde sich was einfressen.

Auch als meine Freundin vor einigen Jahren noch mal ein Baby bekam und uns besuchte war keiner meiner HUnde aggressiv zu dem Säugling. Interessiert waren sie fast alle, aber keiner unserer HUnde hat bös auf das Kind reagiert. Auch Krabbelkinder finden meine HUnde nicht schlimm, solange sie denen ausweichen können.

An eurer Stelle würde ich den Raum was das Kinderzimmer werden soll als Tabuzone für den Hund einrichten. Und wenn der Hund bisher im Bett schlafen darf, dann würde ich das auch jetzt schon beenden. Über mehr würde ich mir keine Sorgen machen. Vielleicht das auf den Platz schicken noch etwas üben, damit man wenn es mal arg stressig wird den HUnd kurzfristig und schnell "entsorgen" kann. Und nie das Kind und den Hund unbeaufsichtigt zusammen lassen. Also nicht Kind und Hund zuhause lassen und stundenlang shoppen gehen, weder beim Säugling noch bei einem Kindergartenkind. Meistens muss man eher den Hund vor dem Kind schützen als umgekehrt. Ich finde es teilweise schlimm, was Familienhunde sich alles von den Kindern gefallen lassen müssen und sich nicht wehren dürfen. Für das Wohlergehen des HUndes ist der Erwachsene zuständig und kein Hund muss sich alles gefallen lassen und sich quälen lassen, nur weil er der Familienhund ist.

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit Baby und Hund. Und das Kind kann sich glücklich schätzen einen HUnd in der Familie zu haben. Ich habe es als KInd sehr genossen, das wir immer einen Hund hatten und meine Kinder fanden es auch total toll mit Hunden groß zu werden. Zumindest sagen das die mittlerweile erwachsenen Kinder und alle 3 Kinder sagen, ihre Kinder sollen auch mit Hunden aufwachsen, das wäre einfach schön.
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

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Doro
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von Doro »

Sophie87 hat geschrieben:
Fr Mai 12, 2017 3:31 pm
Habt ihr irgendwelche Bereiche des Hauses mit Gittern abgesperrt? Bin nicht sicher, ob ich hier schonmal vorsorgen soll.
Nö, wir hatten nichts abgeteilt.
Als mein Sohn in das Legosteinalter gekommen ist war Janosch schon 10 Jahre alt und hat sich dafür nicht mehr so brennend interessiert :wink:
Ich würde die Situation einfach auf mich zukommen lassen und dann schauen wie ich reagiere. Jedes Kind und jeder Hund sind anders.
Janosch hat zum Beispiel vom ersten Tag an neben dem Kinderwagen gelegen wenn er mit Kind drinnen vor der Tür stand. Bei Lemmy müßte ich vermutlich aufpassen das er ein Baby nicht zu Tode knuddelt und permanent ablutscht :mrgreen:
Viele Grüße
Doro

Sophie87
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von Sophie87 »

okay. wir haben halt einen offenen Küchen/Wohnraum. Ich kann wenn ich dort Brei zubereiten werde nicht direkt den Teppich / Wohnbereich sehen, weil es etwas verwinkelt ist. Da habe ich etwas Angst, dass in einem unbeaufsichtigen Moment etwas passiert . Ich überlege deshalb einfach mal zur Sicherheit so ein Absperrgitter für den Wohnbereich zu kaufen. Dann kann ich, wenn ich etwas koche den Bereich kurzzeitig für den Hund absperren und ihn dann beim Essen auch wieder reinlassen. Es gibt ja auch recht günstige Gitter, da tut es dann auch nicht sooo weh, wenn wir es nicht of benutzen. Glaube ich fühle mich dann einfach für alles gewappnet, wenn ich eins habe. Jetzt, wo ich schwanger bin ist noch Zeit zum shoppen xD Die von Hauck sollen ganz gut sein und das hier ist ganz preiswert, denke ich werde es mal bestellen: http://www.kinderwagen.com/hauck-wood-l ... hutzgitter

Rohana
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von Rohana »

Als mein Sohn geboren wurde lebten drei Hunde bei uns. Mein Dackel-Cockermix noch dazu ein Hund von dem wir wussten, dass er mit Kinder garnichts am Hut hatte. Mein Mann hat schon aus dem Krankenhaus mal eine Windel, mal einen getragenen Strampler als 'Schnupperprobe' mit heimgebracht. Und als wir unsern Kleinen dann nach Hause holen konnten durften alle Hunde ihn mal gründlich besichtigen, beschnuppern,... und damit war das Baby aufgenommen. Es hat tatsächlich nie irgendwelche Probleme gegeben, auch nicht mit Sam, der fremde Kinder nie wirklich toll fand.

Ein Kindergitter hatten wir zwar, haben es aber nicht zum Hunde aus dem Zimmer sperren benutzt. Dafür hatten wir, als unser Sohn dann mal ins Krabbelalter kam, einen Laufstall. Wenn ich mal zur Toilette oder in den Keller musste, dann kam Sohnemann kurzerhand dorthinein. Da hatte er Spielzeug,... und konnte den Hunden nicht auf den Wecker gehen. Und abends konnte man ganz wunderbar auf die Schnelle alles Kinderspielzeug in den Laufstall werfen und ruckzuck war 'aufgeräumt' ;-).
Das KIndergitter stand schon mal in der Terrassentür, wenn wir Luft reinlassen, aber Kind und Hunde nicht gleich rauslassen wollten.

Wir haben natürlich darauf geachtet, dass die Hunde nicht zu kurz kamen. Zum Beispiel waren sie beim Stillen oft dabei: wir alle zum 'Gruppenkuscheln' auf der Couch - nicht für Menschen ohne Hund, die uns bei dem Anblick schon mal :bekloppt: erklärten. :lol:

Ein Tabuzimmer gab es bei uns nie. Das haben wir erst vor einem Jahr eingeführt, als meine Tochter eine Ratte bekommen hat. Da die auch mal Freigang in ihrem Zimmer hat dürfen die Hunde dort nicht mehr hinein.

Als wir in unser jetziges Haus gezogen sind hab ich das Gitter ab uns zu benutzt wenn Gastkinder bei uns waren. Mal war eines dabei, das Angst vor den Hunden hatte. Oder eines war so aufdringlich, dass ich die Hunde schützen musste. Dann kamen die Hunde ins Nebenzimmer mit dem Gitter davor. Das war auf jeden Fall praktisch.

Auf jeden Fall ist es bestimmt ganz toll für Euer Kind, wenn es so mit Hund aufwachsen darf!
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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JohnnyP
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von JohnnyP »

Als mein Sohn geboren wurde kannten meine Hunde keinerlei Kleinkinder. Pampers mitbringen etc habe ich auch nicht gemacht und es einfach mit Bauchgefühl angegangen. Meine Hunde waren schon älter und wurden nun keine ausgesprochenen Baby Fans. Waren aber immer sehr bedacht darauf, dass ich das Schreien abstelle, wenn es denn kam. ;-) Hunde und Baby waren nie alleine im Zimmer und es gab auch nie blöde Situationen.

Der erste Moment als wir mit Baby nach Hause kamen
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Mein Kater war schon mehr interessiert und es gibt viele Fotos auf denen Kater und Sohn im Baby Alter gemeinsam zu sehen sind. Kater musste einfach immer da liegen wo Junior war. Mama musste aufpassen, denn der Kleine wog 2,5kg und Kater 12,5 kg ;-)

Erstes Treffen Kater und Sohnemann
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Re: Baby und Pudel

Beitrag von Iska »

das sind ja tolle Bilder.... der Kater ist ja wirklich riiiiiesig....;)
Ich kann leider nichts beitragen, aber wünsche auch alles Gute....:)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Re: Baby und Pudel

Beitrag von dino »

Also zu Baby und Hund kann ich dir keinen Tipp geben aber zum Absperrgitter, da haben wir dieses hier https://www.amazon.de/gp/product/B01L77 ... UTF8&psc=1, da bei uns auch Küche, Wohn- und Esszimmer offener Bereich ist. Als wir den kleinen Anton geholt haben wollten wir die Hunde auch mal trennen können wenn wir nicht da sind und gleichzeitig den Welpen sicher verwahren. Dieses Trenngitter hat den großen Vorteil, dass man keine "Stolperstufe" hat. Es gibt keine Schwelle auf dem Fussboden.
LG Gitte mit Dino und Anton

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