Wenn ich da noch was sagen darf... wir machen beides: Mantrailing immer weniger - das Dummy hat uns mehr gepackt.
Ich finde, es entspricht mehr dem Naturell des Pudels mit seinem freien Bewegungsdrang, dem Apport. Falco hat Mantrailing auch gut und gewissenhaft gemacht, wir hatten auch viel Spass dabei, aber seit wir wissen, wie toll das ist, in der freien Natur im Riesen-Radius dem zu folgen, was eigentlich des Pudels Kern ist, hat bei uns das Dummy gewonnen. Toll ist, dass die Olle nicht mehr als Bremsklotz hinten dran hängt
Auch ist es so, dass beim Mantrailing sehr viel Eigenständigkeit gefordert ist. Der Hundeführer muss sehr acht geben, den Hund durch die Leinenführung nicht zu beeinflussen, was nicht leicht und manchmal kontraproduktiv für die Arbeit ist, besonders beim sensiblen Pudel.
Beim Dummy gibt es eben die unsichtbare Leine - die Standleitung - was für uns viel sinnvoller ist, auch und gerade für den Alltag. Katja, wie du sagst: die enge Verbindung.
Man sieht es auch daran, welche Rassen für welchen Sport "gemacht" sind. Wenn man einen Bloodhound auf seinen unbeirrbaren "Traumpfaden" sieht, weiss man, was ich meine. Die sind so drauf, dass man sie eigentlich gar nicht von der Leine lassen kann, weil die sowas wie Rückruf gar nicht verstehen oder erst nach 5 Minuten verwundert die Nase vom Boden heben und "war was?" fragen
![Laughing :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Bloodhounds sind unbeirrbare Traktornasen - Pudel eher Modell "leichter, schneller Porsche". Ich finde, der leichte, sportliche Pudel mit Will-to-please ist eher für Dummy geeignet und ist ja auch dafür gezüchtet worden früher.