Symptome Magenaufgasung

Erfahrungsaustausch bei Krankheiten.
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Hauptstadtpudel
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Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Hier will ich schildern, wie sich die Aufgasung des Magens bei Bolle, Großpudel, 2 Jahre, gezeigt hat.

Abends gegen 22 Uhr (gegen 20 Uhr gab es Futter) bekam Bolle einen Schluckauf. Er streckte immer wieder den Kopf nach vorn (eine Bewegung ähnlich zu der, die Mensch am Ende des Rülpsens macht oder wenn er versúcht Luft aus dem Magen zu ziehen).

Er stand und setzte/legte sich nicht mehr hin und schaute mich immer wieder an.

Um 22:30 ging ich mit ihm vors Haus, wo er sich auf das nächste Gras stürzte und das regelrecht panisch abrupfte (nach einer kurzen Weile unterbrach ich ihn), ihm war also definitiv übel.

Nach einer kurzen Runde ging es wieder nach hause. Im Treppenhaus blieb er im ersten Stock stehen (wir wohnen im zweiten).
Und wollte nicht mehr weiter.

Er war munter, ansprechbar, keinesfalls lethargisch oder geschwächt.

Aber er blieb da stehen. Das alarmierte mich.

Ich rief in der Klinik an, schilderte die Symptome. Wir sollten so schnell wie möglich kommen.
Dort dann Tastbefund und (bei Magen/Darm) obligatorisches Röntgen. Auf den Bildern zeigte sich ein stark vergrößerter Magen, mit Gas gefüllt. Es drohte die Magendrehung. Er wurde in Narkose gelegt, das Gas abgepumpt und der Magen gaste nicht wieder auf. Am nächsten Tag konnte ich ihn aus der Klinik holen und es folgte eine Antibiose.

Symptome bei Bolle: Schluckauf, Übelkeit (extremes Grasfressen), Unruhe, ungewöhnliches Verhalten (bei uns Stehenbleiben, wo sonst die Treppe hochgesprungen wird)

Letztlich war es das ungewohnte Verhalten, was mich ich Sorge versetze, dass kann sich bei jedem Hund natürlich anderes zeigen.

Meine Tipps:
- seinem Bauchgefühl vertrauen, man kennt seinen Hund
- Telefonnummer einer gut zu erreichenden Klinik (oder Tierarzt mit Röntgen/Ultraschall/OP) stets parat haben
- Bei der Klinik/TA vorher anrufen, Symptome schildern und sich ankündigen
- wenn möglich, jemand anderen fahren lassen
- lieber einmal umsonst hinfahren, als zu spät

Gern können andere hier ihre Erfahrungen/Symptomatik bei ihren Hunden schildern!
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Iska
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Iska »

dann schildere ich mal unsere Erlebnisse aus unserem Hundetagebuch......:(
29.12.2000: ein Unglückstag für uns. Es lag frischer Schnee und mittags spielten Riesenschnauzer Olli und Dogge Paulchen ausgelassen im Garten. Am Abend zeigte Paule dann ca. eine halbe Stunde nach dem Fressen Symptome für eine Magendrehung. Er lag kerzengerade im *Platz* und nicht wie sonst entspannt auf der Seite..... ganz wenig sabberte er.... Wir riefen sofort bei unseren Tierärzten an und machten uns auf den Weg. Für Paulchen hieß das Schlauch schlucken, die Gase konnten entweichen, es war die Milz gedreht und nicht der Magen. Dieser war 90 Grad gekippt, daher die gleichen Anzeichen. Paulchen musste sofort operiert werden. Wir waren fix und fertig, nach knapp zwei Stunden der erlösende Anruf, es ist alles gut gegangen, die Milz konnte auch erhalten bleiben. Für uns war es ein grauenvoller Abend, das erste Mal über Nacht von einem unserer Hunde getrennt. Aber er muss zur Beobachtung dort bleiben. Am nächsten Morgen wieder Telefonat, wir können ihn mittags abholen. Leider wohnen wir ja im ersten Stock und so hieß es für Frauchen: umziehen ins Exil zu Mutter. Alles wurde vorbereitet, Hühnchen en gros für die Diät eingeholt, Hundebett hingebracht usw. Es folgten mehrere Wochen im Exil... aber er hat es überlebt, unser Doggenfreund Ulli (vier Jahre alt) leider nicht... . Die Angst vor einer neuerlichen Drehung saß sehr tief bei uns und so sind wir danach noch vorsichtiger geworden.
Es gab damals (leider) auch noch Trockenfutter bei uns.... nach der MD sind wir von normalem "gutem" ( :roll: ).... auf zerfallendes TroFu umgestigen.... Markus Mühle.
Das Foto zeigt Paulchen nach überstandener OP am 31.12.2000:
Bild
da war er ca. 4,5 Jahre alt

und das war Olli, der Riesenschnauzer:
28.06.2004: gar kein schöner Tag... und alles fing mit einem harmlosen Tennisball an... am Nachmittag auf dem Hundespaziergang findet Iska einen Tennisball. Als wir wieder am Auto sind wollen wir ihn nicht mitnehmen und Schlunzi-Herrchen wirft ihn weit ins Gelände. Obwohl wir nein sagten läuft Olli noch einige Schritte nach und rutscht an einer Bordsteinkante ab... er quietscht und humpelt und oje, eine der "Daumenkrallen" ist eingebrochen. Also hieß es: ab zum Tierarzt. Olli hat wieder viel Angst dort. Die gebrochene Kralle wird vereist und muss gezogen werden...:( Einen Verband und eine Spritze muss er auch noch bekommen.
Nun aber nach hause! Nach ausreichend langer Abhechel- und Beruhigungsphase (zumindest dachte ich, die Zeit wäre lange genug gewesen....) gibt es als kleine Entschädigung leckere ungewürzte Hundeblutwurst mit ein paar Nudeln zum Abendbrot. Das mögen Olli & Iska ja ganz besonders gern. Alles ist wie immer - ein Bäuerchen nach dem Futtern kommt auch... Olli und Iska ruhen. Nach einer Weile zieht Olli in den Flur um, auch das ist nicht ungewöhnlich. Dann kommt Olli in die Küche und versucht zu erbrechen, aber es will nicht klappen... sofort schrillen bei uns die Alarmglocken... er wird doch keine Magendrehung haben? Er versucht es erneut erfolglos. Er ist so verunsichert, dass sich seine Analdrüsen entleeren... wir versuchen ihn etwas zu beruhigen und rufen beim Tierarzt an. Natürlich sollen wir sofort kommen. Um Iska so kurz nach dem Fressen nicht auch noch aufzuregen und ganz allein zu hause zu lassen, bleibt Herrchen bei ihr. Olli kommt sofort dran und muss den noch bekannten Schlauch schlucken. Doch es kommt nicht wie damals bei Paulchen zu einem deutlich hörbaren Entströmen der Gase. Olli bekommt eine krampflösende Spritze und wir sollen draußen ein paar Schritte laufen. Leider stellt sich keine Besserung ein. Nun wird geröngt und entschieden, dass sofort operiert wird. Die Milz ist stark vergrößert. Olli bekommt die Narkose und es ist ein schreckliches Gefühl, ihn einschlafen zu sehen... nach eineinhalb Stunden bangen Wartens kommt der erlösende Anruf: Olli hat die OP den Umständen entsprechend gut überstanden... es war eine Milzdrehung, die den Magen angekippt hat... genau wie bei Paulchen. Doch seine Milz war nicht mehr zu retten. Es waren auch zwei taubeneigroße Auswüchse an der Milz. Der Doktor beruhigt uns jedoch, dass Hund, wie Mensch, ganz gut ohne Milz leben kann. Nie hätten wir gedacht, dass gerade unserem Olli "so etwas" zustößt... alle Jahre war er so gesund. Wir können uns auch nicht vorstellen wobei das passiert sein kann, denken aber, dass es mit dem Stress am Nachmittag zusammenhängen könnte. Andererseits sagte der Doc die Drehung der Milz könnte auch schon etwas länger her sein... schwierig schwierig...
am nächsten Morgen gibt beim Tierarzt gute Nachrichten: Olli war schon draußen und steht bereits auf in seiner Box, wenn jemand in den Raum kommt... na, so kennen wir ihn... bloß nichts verpassen...;o) ...am Nachmittag darf er nach hause und es geht ihm besser als erwartet!! Wir müssen ihn schon bremsen, denn er ist schon bald munterer als es uns lieb ist... am ersten Tag gab es nur alle Stunde etwas zu trinken und noch nichts zu futtern, und dann fünf kleine Mahlzeiten mit Hühnchen & Reis gibt es über den Tag verteilt...
....auch jetzt folgen wieder Wochen im Exil ohne Treppen...... :(
Bild

Olli war knapp 9 Jahre alt als das passierte

seither gibt es bei uns diese Hundeblutwurst nicht mehr und vor allem so gut wie keine Nudeln mehr und wenn doch mal, dann nicht abends und immer mit etwas Öl dazu...
Eine Garantie ist das auch nicht, aber man versucht doch alles irgendwie zu vermeiden..... wobei ich sagen muss, wir waren schon immer vorsichtig... kein Treppenlaufen oder Toben nach dem Futter, kein über den Rücken drehen (rumwälzen) uswusf..... wenn es passieren soll, passiert es wohl trotz aller Vorsicht..... :roll:
als Fani *neu* war und in der allseits bekannten Pudel-Schlafstellung auf dem Rücken lag und sich dann auch mal um sich selbst drehte wurde uns immer ganz anderes.... :(
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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isiariane
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von isiariane »

Ich habe da mal eine Frage. Bemerkt man beim Hund das Aufgasen nicht bzw. sieht es nicht? Ich kenne Aufgasen von Ziegen und Schafen und die sehen dann fast wie Luftballons aus. Ist das beim HUnd ähnlich oder kann man es da nicht von außen erkennen?
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

Püdeli
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Püdeli »

Wenn der Magen extrem aufgast und der Hund nicht allzu fett ist, sieht man das im Endstadium. Der Bauch ist dann viel dicker als sonst. Zusätzlich kann man das Gas dann hören: die Magenwand ist gespannt wie eine Trommel und man kann beim vorsichtigen Klopfen mit dem Finger direkt hinter den Rippen einen Klang hervorrufen.
Viele liebe Grüße
Steffi mit Rosalie und Gaia sowie Yoshi im Herzen

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Falbala
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Falbala »

Puuuuhhhh :( vielen Dank für eure Berichte. Ein sehr hilfreicher Thread!

Ich bin auch immer auf habacht bei Falco, weil er so einen tiefen Brustkorb hat und schmal, wie ein Schiffsbug... :? Er kennt es, auf dem Frisiertisch manchmal (beim Ohrenputzen, Genitalien und Achseln schneiden) von mir umgedreht zu werden - über den Rücken :oops: Meint ihr, ich soll das lieber lassen, hm?

Und kann eine Magendrehung auch ohne dieses Aufgasen passieren?

Dem Bolle alles Gute weiterhin! :streichel:
Zookie (Toypudel *3.2.2009) & Falco (Grosspudel *1.12.2012)

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Iska
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Iska »

bei Paulchen war noch nichts aufgebläht oder dick....
bei Olli wurde der Bauch schnell fest und dann dick..... und war beim TA (5 Minuten schnelle Fahrt) schon viel dicker als zuhause.....:(
Falbala hat geschrieben: - über den Rücken :oops: Meint ihr, ich soll das lieber lassen, hm?
ich bin durch unsere Erfahrungen leider ein alter "Schisser" geworden und mache es nicht.... :oops: ich würde einem Hund auch nie eine *Rolle* beibringen..... :oops:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Falbala
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Falbala »

Iska hat geschrieben:
Falbala hat geschrieben: - über den Rücken :oops: Meint ihr, ich soll das lieber lassen, hm?
ich bin durch unsere Erfahrungen leider ein alter "Schisser" geworden und mache es nicht.... :oops: ich würde einem Hund auch nie eine *Rolle* beibringen..... :oops:
Das verstehe ich gut, dass Du da deine Bedenken hast. :-(
Zookie (Toypudel *3.2.2009) & Falco (Grosspudel *1.12.2012)

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Hauptstadtpudel
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ich stelle hier nochmal das Bild von Bolles Magenaufgasung im Mai 18 rein,in Bolles Thread geht es dann mit der Zeit vielleicht unter

Bild

Im Alter von fast sechs war die Ausbeulung viel deutlicher zu sehen, als mit zwei, obwohl die Aufgasung nicht so stark war, wie damals. Das hängt vielleicht mit dem schwächer werdenden Bindegewebe zusammen?
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Pinch
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Pinch »

eine gute Idee! Platon hatte immer wieder Magen- und Darmaufgasungen, acht Mal in der Klinik, einmal mit Magen auspumpen in Narkose, die anderen Male konservativ medikamentöse Behandlung auch mit Röntgenkontrastmittel. Symptome: starke Darmgeräusche, Gluckern, Unruhe, Hinsetzen mich ansehen, breiiger Stuhl, Gras fressen, ganz selten Erbrechen. Es gasen Magen und Darm auf. Er ist ja ziemlich schlank, es sieht schrecklich aus. Die meisten Ereignisse fielen in die Dreijährige Barfzeit. Seitdem er sein von mir schon häufiger beschriebenes Futter bekommt und Pankreatin zu jeder Mahlzeit und drei Mahlzeiten am Tag, hat es sehr nachgelassen. Ich habe mein Notfallset immer dabei. 1) Rescue Tropfen, alle 1/4 Stunde Nux Vomica über 1 Stunde, 4 ml Saab Simplex, Laufen über mindestens halbe Stunde, so haben wir etliche Nachtwanderungen hinter uns. Inzwischen erkenne ich die kleinsten Anzeichen, dann greift der Notfallplan. Ich achte penibel darauf, dass er im Freien nichts frisst. Bei dem Hund bin ich in einer permanenten Grundspannung a) Magen-Darm b) DCM, die ja noch jederzeit auftreten kann, allerdings sind die ersten 7 Jahre die gefährlichen. Deshalb wollte ich auch keinen Dobermann mehr, ich kann den Stress und die Sorge nicht mehr gut haben. Er darf nach dem Fressen nicht mit Gisa toben, nicht springen, sich nicht wälzen, das unterbinde ich sofort. Der Darm wird regelmäßig saniert, Stuhl auf Wurmbefall untersucht, nicht mehr geimpft, und nur Wurmkuren auf Naturbasis. Toi, Toi, aber was Sybille schon sagt, was passiert, passiert.
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Hauptstadtpudel
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Oje, acht Mal Klinik!? :(

Sab Simplex gibt es hier auch. Wenn ich bei den ersten Symptomen (Schluckauf, häufiges Trockenwürgen) loslege: alle 15 Minuten 5ml Sab Simplex, wenn es aufhört nochmal im Abstand von 30 Minuten Sab Simplex, geht es meistens von alleine weg. Auch hier wird gelaufen (ich muss dann dabei immer an diese Koliken bei Pferden denken...).
Im Anschluss dann eine längere Mucosa-Kur für die Magen -und Darmschleimhaut.

Nux Vomica habe ich als Ampulle und Globuli, was gibst du wie? Häufigkeit, Potenz, Anzahl?

Meine momentan Einschätzung der letzten Aufgasung:
- Autofahrt, die heftige Reisekrankheit mit der entsprechenden Übelkeit ausgelöst hat.
- Instinktives, intensives Grasfressen (hat ja auch Erbrechen ausgelöst), führte zu Fehlgärungen , zur Aufgasung.

Auf jeden Fall werde ich ihn nach dem Fahren kein Gras mehr fressen lassen.

Und ich werde mich mal nach Akut-Mitteln gegen Übelkeit umsehen.
Bei Nux Vomica hatte ich bisher leider nicht den Eindruck, dass es ihm hilft, vielleicht gibt es ja Alternativen.
Bald kommt wieder die THPin zu Besuch....
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Pinch
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Pinch »

ja, das war kein Spaß, aber es war in der Barfzeit und in der Zeit als noch nicht erkannt war, dass er eine Pankreasinsuffizienz hat, da kam es dauernd zu Fehlgärungen. Wenn ich denke, was der arme Kerl durchgemacht hat. Nur gefressen hat er immer mit Vollgas. Ich gebe auch Iberogast 10 Tropfen in einer Spritze, das hat auch geholfen. Nux Vomica D12 habe ich immer 5 Globuli pro 15 Minuten gegeben. Ich hatte auch den Eindruck ihm hilft das Ritual. Ich bin so froh, dass wir die Zeit hinter uns haben, jetzt tritt es nur auf, wenn er draußen was frisst z.B. S.....wie kürzlich im Urlaub. Wenn ich wieder Auto fahren kann, will ich mal wieder zur bioresonanztherapie als Stabilisierung
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Aurelia
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Aurelia »

Hauptstadtpudel hat geschrieben:
So Mai 13, 2018 6:15 pm
Und ich werde mich mal nach Akut-Mitteln gegen Übelkeit umsehen.

Mir wurde im Zusammenhang mit Übelkeit und Erbrechen als Alternative zu MCP-Tropfen das homöopathische Medikament Payagastron empfohlen: https://weber-weber.de/produkte/payagastron.html
Das enthält neben Nux Vomica auch noch mehrere andere Pflanzenextrakte und ich fand es bei Caesar immer ganz hilfreich.
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy

ophelia22
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von ophelia22 »

mir wurde irgnedwie immer erzählt, dass Grasfressen normal und gesund für Hunde sei. Sie fressen es und kurz drauf erbrechen sie es und reinigen somit den Magen - ein Ammenmärchen?!?! :n010: :n010: :n010:

Elmo frisst auch liebend gerne Gras und bisher durfte er das auch.
Corina
mit ELMO an der Seite und
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Rohana »

Nein, bei Hunden, die sonst keine Probleme mit Magen-Darm haben, ist gelegentliches Grasfressen kein Problem und wie Du sagst tun sie es auch, um bei kleineren Übelkeiten übers Erbrechen den Magen zu entleeren. Nur wenn Du einen Hund mit Magen-Darm-Vorgeschichte hast muss man auf alles mit anderem Blick schauen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Hauptstadtpudel
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Re: Symptome Magenaufgasung

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Gut beschrieben, Christiane. :D

Danke, Aurelia, schau ich mir an!
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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