Es ist bei Weitem schlimmer als 2002. Die Fläche, die vom Hochwasser betroffen ist, ist deutlich größer als 2002 und es sind auch mehr Städte involviert!!!
Meine Heimatstadt war Sonntag/Montag/Dienstag betroffen .... solange ich mich zurückerinnern kann, gab es nie einen Katastrophenalarm! Sicher, der Fluß war jedes Jahr voll, auch oft genug Oberkante Unterlippe. Diverse tiefliegende Unterführungen waren vollgelaufen (hohes Grundwasser), diese wurden dann gesperrt.
Aber dieses Jahr, das übertrifft einfach nur alles bisher dagewesene! Das Schlimme ist, niemand hat damit gerechnet. Das TH hatte nur die normalen "Insassen" evakuiert, die Quarantänestation war noch im TH. Diese Tiere konnten dann erst geholt werden, nachdem das Wasser schon da war und hüfthoch im TH stand.
Das Krankenhaus hatte zweitweilig weder Strom, noch Heizung, noch Warmwasser. Klar, Notstromaggregat, nur damit kannste auch nicht viel wuppen, wenn keine Heizung und kein Warmwasser da ist. Patienten wurden soweit möglich vorzeitig entlassen, OPs verschoben.
Unser Einkaufszentrum ist im Keller vollgelaufen und musste evakuiert werden.
In Straßen, dicht neben dem Fluß stand das Wasser stellenweise 2 Meter hoch!
"Unser Wasser" ist jetzt auf dem Weg Richtung Sachsen/Sachsen-Anhalt, gestern war es in Leipzig, inzwischen dürfte es über Halle auch in Magdeburg gelandet sein, es fließt in die Elbe ..... Und nicht nur von "uns" kommt das wasser in die Elbe, sondern von vielen anderen Zuflüssen auch Sachen und Thüringen.
Wer helfen mag, kanns es über diese Seite versuchen:
http://www.vergessene-vierbeiner.com/ak ... sser-2013/
Oder über diverse Hilfseiten/gruppen auf Facebook.
Wir stecken Millionen in den Auslandstierschutz, jetzt ist die Gegelenheit den Vereinen und Tieren im eigenen Land zu helfen.
Und - wer nicht den Tieren helfen will, der kann sich gerne an öffentliche Einrichtungen Schulen/KiTa/andere Jungendeinrichtungen wenden. Alle brauchen Hilfe in jeglicher Form. Eine Schule meiner Heimatstadt hat jetzt 30 PCs, die nur noch Schrott sind, denn der Computerunterrichtsraum befand sich im Keller = vollgelaufen.
Oder aber, alle Notunterkünfte brauchen Alltagsgegenstände, bei Hygieneartikeln angefanngen. Die meisten Menschen die flüchtet mussten, haben nur das mitgenommen, was sie am Leib trugen. Wer denk in so einer Situation schon an Hygieneartikel?
Es gibt so viele Städte und vorallem auch Gemeinden und kleine Dörfer, die Hilfe brauchen ..... es ist der pure Wahnsinn!!!!!