Wecker stellen?

[Lialetta]

Hallo ihr Lieben,
immer wieder lese ich, man solle sich um den Welpen stubenrein zu bekommen, nachts alle 2 Stunden den Wecker stellen. Gleichzeitig sei es aber für das neue Hundekind gut, zumindest anfangs im Schlafzimmer vom frischgebackenen Besitzer zu übernachten. Wie darf man sich das nun vorstellen? Dass der arme Welpe u.U. jäh aus dem Schlaf geklingelt wird und denkt, die Welt geht unter? Was sind das für Tipps? Auch wird stellenweise geraten, abends nix mehr zu trinken zu geben, mancher Welpenratgeber schreiben gar aktuell immer noch im Internet von der seltsamen Methode "im Genick packen und schütteln", wenn Hund in flagranti erwischt wird und dann würde mich auch noch interessieren, ob es ratsam ist, anfangs ein Halsband dranzulassen, um so schnell wie möglich rauszukommen.

[skytwo]

Kommt darauf an wie fest du schläffst , wir haben Chacomo in die geschlossene Box neben mein bett gestellt , wen er Nachts wach wurde wollte er aus der Box und Gratzte daran was mich aufweckte , ich bin dann schnell mit im raus und er hat sein Geschäft gemacht unabhängig von der Zeit . So wurden die abstände Nachts immer Größer , jetzt mit 20 Wochen gehen wir Abends um ca 21 uhr das letzte mal raus und Morgens um 5:30 muß ich in Wecken das er mit Gassi geht da ich dann zur Arbeit muß. Ich habe am Anfang eine Agility Leine genommen das geht schneller als eine normale.

[Sanne]

Hi,

Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich anfangs so einen leichten Schlaf hatte, dass ich es immer bemerkt habe, wenn der Kleine aufgewacht ist. Dann muss man aber auch schnell sein

Ich finde das mit dem Wecker aber auch nicht so dramatisch. Du musst den Wecker ja nicht direkt neben den Hund legen und halt keinen superlauten schrillen Wecker verwenden.

Manche Hunde fangen an, aus Langeweile viel zu trinken. Und bei Welpen ist es dann manchmal so, dass man ins Bett geht, der Hund aber nach einiger Zeit wieder aufwacht und dann gelangweilt ist, weil nichts passiert und erstmal ordentlich Wasser trinkt. Dass er dann raus muss, ist klar.
Ich würde das Wasser aber wirklich nur im Extremfall wegnehmen, wenn ich sehe finde, der Hund übertreibts grad total.

Ich finde für die Stubenreinheit eine Box sehr praktisch. Ich habe für meinen anfangs einfach einen großen Pappkarton genommen. Viele verwenden aber auch eine Transportbox. Abends kommt der Hund rein. Wenn er muss, fängt er an zu winseln oder zu zappeln, weil er sein Bettchen nicht beschmutzen will. Davon wacht man auf und kann mit ihm raus. Hat sehr gut funktioniert. Nach zwei Wochen hat er ein Loch in den Karton genagt Dann hab ich ihn noch 1 Woche lang mit einer Leine an seinem Platz festgebunden, das hat den gleichen Effekt.
Inzwischen schläft er nachts durch.

Ich habe bei meinem Halsband und Geschirr immer dran. Es ist anfangs einfach praktisch, weil man so viel schneller draußen ist. Außerdem muss sich so ein Welpe ja erstmal an Halsband/Geschirr gewöhnen und das geht am einfachsten, wenn man es bei Ankunft des Hundes dranmacht und erst nach ein paar Wochen wieder runternimmt, wenn er komplett daran gewöhnt ist.

lg,
Sanne

[Andy]

Ich denke auch, dass du ganz schnell selber merkst, wie es euch beide am besten ist. Ich habe bei all menen Welpen immer einen sehr leichten Schlaf gehabt und habe mir aber zur Vorsicht trotzdem für die ersten Nächte alle 2-3 Stunden den Wecker gestellt. Wenn dann mein Welpi tief und fest geschlafen hat, dann habe ich ihn schlafen gelassen und mir 2 Stunden später den Wecker gestellt. Da ist ja auch jeder Welpe anders. Manche schlafen schon gleich viele Stunden durch, andere nicht. ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Jungs da eher länger geschlafen habe, als meine Mädels. Das kann aber wirklich absoluter Zufall gewesen sein. Da würde ich keine Regel draus machen!
Viel entscheidender ist oft das Alter des jungen Hundes: ein 8 Wochen junger Hund hält oft noch nicht so lange dicht wie ein 11, 12 Wochen alter Welpe.... aber auch da gibt es natürlich Abweichungen.

Du wirst es recht schnell festgestellt haben, wie dein Welpe "tickt"!

[Nici]

Kommt darauf an wie fest du schläffst , wir haben Chacomo in die geschlossene Box neben mein bett gestellt , wen er Nachts wach wurde wollte er aus der Box und Gratzte daran was mich aufweckte , ich bin dann schnell mit im raus und er hat sein Geschäft gemacht unabhängig von der Zeit . So wurden die abstände Nachts immer Größer , jetzt mit 20 Wochen gehen wir Abends um ca 21 uhr das letzte mal raus und Morgens um 5:30 muß ich in Wecken das er mit Gassi geht da ich dann zur Arbeit muß. Ich habe am Anfang eine Agility Leine genommen das geht schneller als eine normale.

So hab ich es bei Togo & Anton gemacht, hat wunderbar geklappt.

[Lialetta]

Ja, das klingt gut. So hab ich das auch vor. Dachte nur, entweder hat jemand so einen leichten Schlaf, dass er eh merkt, wenn der Kleine raus muss oder der Schlaf ist fest. Dann brauchts aber schon einen ordentlichen Glocken-Wecker, der nebenbei leider den Pudel direkt umhaut. *bildhaft vorstell*

PS: Hab grade nen so ätzend giftigen Pudel + Opa getroffen, dass der mich mit meinen Pü-Plänen direkt nachdenklich gemacht hat. Immerhin sei der Pudel von der Züchterin, die ich als Alternative zur Erstwahl noch im Hinterkopf habe und die ich demnächst eigentlich mal kontaktieren wollte.

Und noch eine Frage: Habt ihr eigentlich einen Chat hier?

[Hatty]

Ich hatte mit meiner Hatty da richtig Glück.... ich habe sie mit 10 Wochen bekommen und nachts hat sie immer gut durchgehalten
(dafür tagsüber weniger...... )

Von 23 bis 6:30 war keine Problem!

[Cheyenne]

Ich habe meine Welpen immer in einen Karton neben mein Bett gestellt. Dann habe ich gemerkt, wenn er unruhig wurde und konnte mit ihm nach draußen. Hat immer prima geklappt.
LG
Petra

[watlnaddel]

Anfänglich habe ich eine Einweg-Wickelunterlage ins Vorzimmer gelegt, da ich selber krank war und nächtens nicht raus wollte!
Es hat sich eingebürgert, dass sie auf diese Unterlage pieselte! Nach 3-4 Monaten war der zauber von alleine aus, und sie wollte nach draussen! kein großartiges Abgewöhnen nötig!

[Poodle81]

Bei Levi (meinem ersten Pudel) war es so, dass er über Nacht in ein Kistchen ging, das mit Zeitungen ausgelegt war. Es dauerte vielleicht 3-4 Tage, da schlief er durch und nach einer Woche war er zu 99% sauber (Wunderkind )
Lenny hat die erste Zeit, über Nacht in der Box verbracht und sich gemeldet. Irgendwann hatte er einen Spleen und hat sich auf einmal nicht mehr gemeldet und ich stellte den Wecker, es reichte einmal in der Nacht rauszugehen. Er war auch in ca. 2 Wochen über Nacht komplett trocken (von ca 23 Uhr - 6:00-6:30)
Und bei Kusko gings ratzfatz, er darf seit seiner 3ten Nacht bei uns zuhause im Bett mit schlafen. Hier war es auch so, dass er von ca 23-6Uhr durchschlief, mittlerweile reicht es um 22 Uhr das letzte Mal rauszugehen und er hält ohne weiteres bis halb 7 durch. Tagsüber komplett trocken ist er schon seit er 3 Monate alt ist.

[Sanne]

Hi,

PS: Hab grade nen so ätzend giftigen Pudel + Opa getroffen, dass der mich mit meinen Pü-Plänen direkt nachdenklich gemacht hat. Immerhin sei der Pudel von der Züchterin, die ich als Alternative zur Erstwahl noch im Hinterkopf habe und die ich demnächst eigentlich mal kontaktieren wollte.

Da würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen! Sehr wichtig ist der Umgang mit dem Hund. So ein Pudel hat einen schnell um den Finger gewickelt, wenn man nicht richtig mit ihm umgeht Da kann dann der Züchter auch nichts dafür.

Viel wichtiger ist es, dass du beim Züchterbesuch alles mit offenen Augen betrachtest. Sagen dir die Hunde des Züchters zu?
Wenn du die Hunde beim Züchter auch als "giftig" empfindest, kannst du immer noch Abstand nehmen!

lg,
Sanne

[Nicole+Mina]

Ich geh mit Mina so zwischen 24 u 1 Uhr nochmal raus (bevor ich ins Bett geh halt) und dann kommt sie in ihre Transportbox neben meinem Bett. Bis morgens zwischen 7 u 9 hält sie dann aus. Nachdem wir nur in unseren Hof gehen nachts haben wir kein Geschirr dran, müßten wir raus auf die Straße würde ich es vermutlich zumindest Nachts dran lassen.

[dagmarjung]

Viele Pudel, gerade die kleineren und häufig bei älteren Besitzern werden giftig, weil sie schon im Welpenalter (aus Ängstlichkeit der Besitzer) keinen oder zuwenig Hundekontakt hatten und von da ab nur noch an der Flexi um den Block geführt werden. Das sagt über die eigentliche Wesensart des Hundes noch nicht viel aus.
Wenn dir die erwachsenen Hunde der Züchterin vom Wesen her zusagen, würde ich da ohne Bedenken einen Hund kaufen.

Als meine Cara klein war, hab ich mich aufs Rascheln und Winseln im Pappkarton neben dem Bett verlassen und mir keinen Wecker gestellt. Man ist in den ersten Nächten naturgemäß selber noch etwas aufgeregt über den neuen Hund und wird dann auch schnell wach. So kann der Welpe seinen eigenen Rhytmus entwickeln ohne sich durch Weckerklingeln an 2-Stunden-intervalle zu gewöhnen. Cara schlief schon nach ein, zwei Nächten durch, wobei ich kurz vor Mitternacht zum letzten Mal draußen war und mir dann allerdings den Wecker für frühmorgens gestellt habe. Aber Nachtruhe, die diesen Mamen verdient, war sehr bald möglich. Tagsüber allerdings mußte sie öfter raus als alle 2 Stunden.

Dagmar & Cara