Pro Welpemgruppe

[Fox]

Hy zusammen

Langsam und allmählich ar beite ich mich im Forum durch

Wollte ein altes Thema nicht wieder aufrollen, aber einfach meine Erfahrungen diesbezüglich mitteilen.

Beim ersten Hund hielt ich es nicht für nötig eine Welpengruppe bzw. Hundeschule zu besuchen, ich konnte ja (nach Büchern) einen Hund erziehen.
Das Desaster hatte ich dann!
Einen unsozialen Jäger, der mit 1 1/2 Jahren (wegen meiner Überheblichkeit) bei der Jagd einer Katze vom Auto überfahren wurde.
Mit meiner Hündin sollte das nicht passieren.
Also Welpenschule, anschliessend Erziehungskurs.Diese wurde mir empfohlen und die Leiter (wurde von Leitern der Rettungshundestaffel geführt)
Bis zum Alter von ca. einem Jahr, ein Traumhund, der Streber der Gruppe.
Anschliessend (wieder mein Fehler) sollte sie ja sozial sein, durfte sie mit jedem und allen spielen. Bis zu dem Zeitpunkt wo sich eine gleichaltrige Hündin auf sie stürzte und sie zusammenbiss. Da war es mit der soztialverträglichkeit (bis zu ihrem Tod) vorbei.
Nach ziemlich langer Eingewöhnungszeit duldete, akzeptierte und forderte die Rüden auch zum spielen auf. Aber sie war und blieb der Boss.

Dina war 2 Jahre alt, da kam dann Fox.
Gleiche Welpenschule, gleiche Ausbildung, aber ich als Mensch war auch lernfähig und hatte dazugelernt. D.h. Kamen mir fremde Hunde oder mir bewusst unsoziale Hunde entgegen, nahm ich (entgegen aller Ratschläge und Meinungen) meinen Welpen auf dem Arm und hatte meine soziale Sau im Anschlag, immer bereit sie loszulassen bei Angriffen fremder Hunde. Zum Glück passierte das äussert selten, da wir negativ bekannt waren und fast jeder seinen Hund anleinte oder riesige Bögen schlugen wenn er uns kommen sah.
Und siehe da, Fox wurde ein absolut verträglicher Hund mit allerfeinstem Sozialverhalten, der u. a. auch als Resozialisierungshund bei Calming signals Seminaren eingestzt wurde.


Nach langen 8 Jahren kam dann Boyar Wir waren zu diesem Zeitpunkt auf einem SV- Platz wo es keine Welpenstunden gab, da soetwas ja nicht nötig ist. Über eine alte Bekannte kamen wir dann auf einen DVG-Platz in die Welpenstunde, dessen Leiterin sie war dort hatten wir dann alle Freiheiten und Vorzüge genossen, die man sich vorstellen kann.
Allerdings gefiel uns dieser Verein im grossen und gazen nicht die Leute und auch die Ausbildung dort.
Nachdem wir dem SV den Rücken gekehrt hatten sind wir wieder in einen SWHV- Verein eingetreten. Dort läuft alles super, bis auf die Welpengruppe Leiterin sieht aus wien Pinguin, läuft wien Pinguin und benimmt sich auch so!
Wir mit Falk also wieder zum DVG und dort wieder das gleiche Spiel wie mit Boyar.
Ich habe 2 superliebe Rüden, verträglich mit "fast " allem was kreucht und fleucht , bis wie bei allem, auf wenige Ausnahmen.
Der nächste Gund wird auch wieder diese Welpenstunde besuchen.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

LG Konny

[Rohana]

Find ich spannden was Du da berichtest. Was mich noch interessieren würde: erzähl doch mal ein bisschen mehr darüber, was diese Welpenstunde für Dich auszeichnet. Was macht Ihr dort, was wird geübt, was lernen die Hunde, was die Besitzer?
Warum ich frage: ich hab schon miese, mittelmäßige und nun endlich eine gute Welpengruppe erlebt. Und ehe ich mit meinem Hund in die miese gegangen wäre hätt ich die Erziehung hundertmal lieber allein durchgezogen. Ich glaube, man muss sich die Gruppe gut angucken und die richtige finden. Also ist die Frage für Neuhundebesitzer: was muss eine gute Welpengruppe bieten? Wie erkenn ich, dass diese Gruppe was taugt?

[Fox]

Hy Rohana

Für mich pers. gelten "vielleicht " andere Massstäbe als für Ottonormalverbraucher.
Ich habe früher selber Welpenaufbau im Verein gemacht und war auch als Ausbilder (Basis, THS, aber auf Agility und Welpen spezialisiert).
Für mich war es immer wichtig die Welpen/Junghunde mit allen möglichen Situationen zu konfrontieren. Dzu gehörte der damal neu bei uns mittlerweile steinalte gläserne Aufzug, Bahnfahren, grosse Menschengruppen. Zu den Menschengruppen muss ich sagen, ich komme ursprünglich aus Bochum, und da hätte der Wochenmarkt gericht. Hier unten in unserem kleinen Städle benötige ich dann doch solche "Veranstaltungen" wie den Martinimarkt, Altstadtfest oder auch den Weihnachtsmarkt.
Verschiedene Untergründe gerade durchsichtige Treppen im Welpenalter kennenzulernen ist sehr wichtig. Fox kannte soetwas nicht. Eine damalige Freundin wohnte im ersten Stock nur über so eine Treppe zu erreichen, was musste ich da machen? Meinen ca. 25 kg schweren Hund über 2 x 20 Stufen hoch und im Stockdunklen wieder runtertragen. War echt nicht lustig.
Die Welpen sollten im Höchstfall 5-10 min "Unterordnung machen, die immer wieder durch Freispiel augelockert werden sollte. Eine Welpnstunde sollte nie länger als 1 Std gehen.
Welpen sollten nach Grösse/Alter getrennt werden. z. B. kommt ein neuer Welpe z.b. Zwergpudel im Alter von ca. 6 Monaten in eine Welpengruppe, kann man den nicht zu den halbjärigen Bernersenn, Dogge und auch Grosspudel tun. Er sollte am Anfang zu den kleinen.
Bei Falk ist ein Jacky im gleichen Alter dazugekommen. Dieser Welpewurde beim Freispiel separiert und ist er zur Unterordnung wieder auf den Platz gekomen, bis ein passender anderer Welpe mit dazu kam.

Dann die Ausbilder (da hat man es nich leicht ich sprech aus Erfahrung) sollten Fragen kompetent beantworten und keinen alleine mit seinem Hund vor sich herkuschten lassen.
Sie sollten erklären wieso, weshalb und warum.
Ganz wichtig sind auch hilfreiche Tips aber auch Hausbesuchem bei Problemfällen.
Ich muss dazu sagen, ich und mein Man waren einige der wenigen aus dem Hundeverein, die dieses praktiziert haben.


Ebenso ziemlich vorne stehen Bindungsspiele mit dem Hund, abrufen, Ball spielen, mit Futter spielen, alles Sachen, die heute ganz normal sind, zu unserer Anfangszeiten galten wir als Exoten auch weil wir die ersten auf unserem Hupla waren, die mit clicker gearbeitet haben.

Mein Tip Welpenschule ansehen, andere Welpenbesitzer nach ihrem Eindruck fragen und km in Kauf nehmen.

Bei uns gibt es einen Hupla, aber wir fahren grundsätzlich eine Strecke ca. 35 km zu einem anderen, weil an meine HUnde lass ich nicht jeden. unsere Welpengruppe ist "nur" 15 km entfernt. d. h. aber auch für uns 3 x wchtl.
Teilweise sind wir 120 km bis zum Hupla gefahren, das kenne ich aber auch noch von anderen Hundesportlern.

LG Konny

[pollibär]

Meiner Meinung nach zeichnet sich eine gute Welpengruppe dadurch aus,


dass sie nicht so riesig ist (mehr als vier bis maximal sechs Welpen kann ein einzelner Traíner nicht sicher im Blick haben)

dass es die Möglichkeit gibt, die Hunde zu separieren, damit schüchterne/ängstliche/neue Hunde nicht von den kecken/fast schon pubertierenden/"alteingesessenen" Hunden gemobbt werden und trotzdem alle sich frei bewegen können, wenn grade Entspannungszeit ist

dass der (eigene) Mensch immer wichtiger ist, als andere Hunde. Hundi soll hier NICHT lernen, dass Frauchen abgemeldet ist, sobald andere Vierbeiner in Sicht kommen.

dass, zumindest zeitweise, ein erwachsener, sozial fitter Hund mit ensprechend aufmerksamem Besitzer dabei ist (mal Rüde, mal Hündin)---- Säuglinge lernen auch nicht sprechen, wenn man sie einfach in ein Zimmer legt und keín Erwachsener ihnen zeigt, wie es geht.

dass der Trainer IMMER einen Blick auf die Hunde hat, auch wenn er grade irgendwas erkärt.

dass es in jeder Stunde Phasen mit angeleintem Hund gibt, in den der Trainer Beobachtungen erklärt, Fragen von allgemeinem Interesse beantwortet.....

dass jedes einzelne Mensch-Hund-Team fünf Minuten "Hausaufgabenkontrolle" hat, in denen man guckt, wir trainiert worden ist und in denen eine Aufgabe für die nächste Woche gestellt wird

dass auch mal gezeigt wird, wie man Ohren/Zähne/Pfoten kontrolliert, dass sich Hundi auch mal auf einen Tisch heben lässt, dass man auch im Hochsommer einen Rottiwelpen mal mit einem Lappen zum Pfotenabputzen konfrontiert

dass es auch mal einen Ausflug in "belebtes Gebiet" (Café, Eisdiele etc.) für alle gibt, wo auch mal ein Einkaufswagen klappert, ein Gittertreppe vorhanden ist, Bahnschranken klingeln. Unser jährliches Highligt sind das Westernschießen vom Schützenverein mit Livemusik und Squaredance und einige Ausflüge mit dem Reisebus in Zoo und Wildpark.(Da fährt dann aber die ganze Hundeschule, nicht nur die Zwerge)


Edit:

Wir arbeiten natürlich auch was- Sitz, Platz, Fußgehen, Bleiben, Abrufen, Futterverweigerung und das ganze in homöopathischen Dosen von max. fünf Minuten. Zwischendrin, auch beim Toben- immer wieder zu Frauchen flitzen, weil es da am Schänsten ist(notfalls muß sich Frauchen eben mal im Tunnel verstecken oder sonstwie interessant machen- unser Standardspruch ist immer "Der Hundeführer ist der Nabel der Welt- sobald er interesanter ist, als die Mäuselöcher auf dem Platz, hat er schon fast gewonnen!")

[Coco]

Hallo Tanja!

Genauso habe ich es auch erlebt und ich kann sagen besseres hätte uns nicht passieren können!
Bei solchen Welpenstunden zieht man sozial verträgliche und gehorsame Junghunde groß!
Auch bei Problemfällen gab es keine Unmöglichkeiten!!!!

[Fox]

Hy Tanja

Da kann ich Dir bis auf einen Punkt voll zustimmen.
Einen erwachsener Hund öfters dabei zu haben erachte ich nicht als notwendig, vielleicht 1-2 mal im ganzen Kurs ja, aber man muss es auch mal aus der Sicht des Hundes sehen, es artet selbst bei nur 4 Welpen/Junghunden für ihn in Stress aus und das möchte ich pers. meinen Hunden nicht zumuten.

LG KOnny

[pollibär]

Hallo Konny,

ich hab das wohl ein bißchen blöd ausgedrückt, die "Großen" müssen nicht die ganze Stunde ran, sondern ich bestell mir immer einen aus der Nachfolgegruppe ein Viertelstündchen früher und der darf dann noch mal einen Momen "Babyluft" schnuppern. Mein alter Herr hier liegt mit seinen fast 12 Jahren gemütlich auf der Couch, wenn ich mich mit dem Grüngemüse rumreiße.

[Rohana]

Ich sehe schon, da herrscht in weiten Zügen Einigkeit. So in etwa stell ich mir eine gute Gruppe auch vor.

Die Idee mit den 'Hausaufgaben' find ich gut - das kenn ich so als 'festen Programmpunkt' nicht. Hausbesuche wären natürlich toll, aber das finde ich von ehrenamtlichen Trainern in einem Verein doch etwas viel verlangt. Toll wenn sie es tun und so viel Zeit und Engagement mitbringen, aber erwarten würd ich das nie.

Ich bin auch jahrelang ziemlich weit gefahren zum HP (allerdings für die weitere Ausbildung) und hab erst kürzlich zu meiner großen Begeisterung ganz in der Nähe einen Platz entdeckt, der nahezu all das bietet, was ich mir wünsche. Dort war ich mit Kaba in der Welpenschule.

[Poodle81]

Die Hundeschulen die ich bis jetzt gesehen haben, haben mich sehr enttäuscht.
Bei einer Hundeschule habe ich zugesehen wie rüpelhaft sich die Trainer gegenüber den Hunden verhalten und mir ging das alles zu aggressiv zu, meine Nachbarin wollte dort den Junghundekurs machen, aber sie hat nach nicht mal einer halben Stunde abgebrochen, weil sie meinte, dass das nur ein einziges Gezerre am Hund war.
Was mir auch noch gut in Erinnerung ist, ich war mit Lenny bei der Tierärztin und habe im Warteraum gewartet, kurz nach mir kam eine Frau rein mit einem Welpen (ein belgischer Schäfer), Lenny saß auf meinem Schoß, aufeinmal knurrte der kleine Schäferhund durch die Runde und hat sich gar nicht mehr eingekriegt.
Eine Dame sprach dann die Besitzerin drauf an warum sich der Hund mit dem Alter schon so aggressiv verhält.
Darauf meinte die Besitzerin, der will nur spielen, er käme aus einer super Zucht und wäre total gut sozialisiert etc, außerdem ist sie Hundetrainerin in der Hundeschule XY und hat schon einen Staatsmeister trainiert.
Der Schäferwelpe wollte dann immer zu jedem hin, unter die Sessel, an die Hunde etc. die Besitzerin zog ihn aber immer wieder straff an der Leine zurück und klatschte ihm vorne mit der flachen Hand auf die Schnauze, jedesmal,... das ging gute 10 Minuten so.

Ich hab dann im Internet nachgesehen, weil ich das nicht glauben konnte, so wie sie sich aufführte, aber doch, die ist wirklich Hundetrainerin! Welpen, Junghunde, BH, BGH und FH

Es gibt bestimmt tolle Hundeschulen , aber in meiner näheren Umgebung habe ich bis jetzt leider keine Einzige gesehen, bei der ich sagen würde, "da würde ich mit meinem Hund gerne hingehen!"

[Fox]

Hy

Passt zwar nicht direkt aber irgendwie doch.

Ich beim Tierarzt ohne Hund, da noch eine Rechnung offen war.
Eine Frau mit einem (viel zu fetten) Labbiwelpe(3 Monate) wartet schon.
Eine Tierärztin in Ausbildung (ich kann sie heute noch nicht leidn) kommt raus.
Die gute Frau stellt ihr dann die Frage:"Ich kann meinem Hund ja alles wegnehmen. Jetzt wollte ich ihm mal etwas gutes tun und habe ihm ein Schweineohr gekauft. Als ich ihm das wegnehmen wollte, hat er nach mir geschnappt!"
Antwort der Tierärztin (ihr hört richtig):" Dann kaufes sie ihm kein Schweineohr mehr!"
Soviel zu Thema Kompetent.
LG Konny

[Moni]

Ich find eure Beiträge ganz Klasse. Wir haben mit Miro auch die Welpengruppen durchlaufen, erst die Kleinen, dann die Großen. Bei uns gab es auch verschiedene Untergründe, Tunnels, Holzkisten mit Bällebad, Kanister die rumpeln, kleine Wippen,.... auch Nachtaktionen mit raschelnden Folien, usw., Stadtgänge,... Das war eigentlich ganz toll. Auch etwas Leinenführigkeit und Grundgehorsam würden geübt. Hausaufgaben gabs leider keine, wäre für manche bestimmt nicht schlecht gewesen. Was ich im nachhinein nicht ganz vestehe ist, dass die Rüden in der älteren Welpengruppe beliebig aufreiten durften, es hieß dann immer, die Mädels sollen lernen sich zu wehren. Die taten dass aber nicht, und das war echt ätzend. Seltsamerweise auch heute noch nicht. Ich kenne da andere Ladies, da reicht ein Lefzen hoch ziehen oder knurren und alle drehen ab . Wie ist das bei euch geregelt? Ältere Hunde hatten wir auch in der Gruppe, aber die haben nicht wirklich mitgemacht, das waren damals ein Irish Wolfhound und ein Neufi. Was mir gefehlt hat und ich viele heute seh, die damit die gleichen oder noch mehr Probleme haben, ist die Zeit nach der Welpengruppe. Wenn die Hunde in die Pubertät kommen und aus einem toll hörenden süßen Welpen ein spinniges, taubes, rüpelhaftes Ungetüm wird . Ich persönlich fände es toll, wenn man auf diese Zeit in der HuSchu vorbereitet würde. Wie ist das bei euch, oder wie seht ihr das?

[Rohana]

@ Moni: Bei uns auf dem Hundeplatz ist es so, dass man in der Welpengruppe schon darüber informiert wird wie es auf dem Platz weitergeht und sie empfehlen den Leuten sehr, nicht nach der Welpenzeit wieder zu verschwinden. Trotzdem bleiben m.E. viel zu wenige Leute dann auch da und üben weiter unter Anleitung.
Für die, die bleiben geht es so weiter: Wenn aus den Welpen langsam rüpelige Junghunde werden dürfen sie nur noch 1/2 Stunde in die Welpengruppe. Wenn es paßt tatsächlich zusammen mit den Kleinen. Wenn das für die Kleinen aber zu grob wird, zu viele Hunde da sind,... dann gehen die Rüpel auf einen eigenen kl. Paltz. Dort wird eine Runde getobt, ein bisschen geübt und vor allem viel vom Trainer erklärt. Und da geht es auch um die ganzen Pubertätsthemen.
Die zweite halbe Stunde gehen dann alle zusammen in die normale Trainingsstunde auf dem großen Platz. Dort üben Hunde jeden Alters Unterordnung, ... mit dem Angebot irgendwann die Begleithundeprüfung zu machen. Je nach Anzahl der Hunde sind dort bis zu drei Trainer, so dass man wahlweise in der großen Gruppe, in Kleingruppen oder auch jeder einzeln für sich üben kann. Letzteres finde ich besonders gut. Es gibt immer Zeiten, wo man selbständig mit seinem Hund auf dem Platz übt und die Trainer gehen dann von Team zu Team und geben Tips. Das hilft den Leuten sehr dabei, dass die selbständige Überei daheim zwischen den Übungsstunden ergiebiger wird.
So nach und nach, angepaßt daran was die Hunde und Menschen brauchen, gehen die Jungspunde dann immer länger in die normale Stunde und die separaten Zeiten werden weniger. Nach der Stunde ist immer noch Gelegenheit, sich mit den anderen Leuten zu verabreden und die Hunde noch mal spielen zu lassen oder eine Waldrunde anzuschließen.

[Peggy01]

Hi Moni und Miro,

Was ich im nachhinein nicht ganz vestehe ist, dass die Rüden in der älteren Welpengruppe beliebig aufreiten durften, es hieß dann immer, die Mädels sollen lernen sich zu wehren. Die taten dass aber nicht, und das war echt ätzend. Seltsamerweise auch heute noch nicht. Ich kenne da andere Ladies, da reicht ein Lefzen hoch ziehen oder knurren und alle drehen ab .

Bei uns auf dem Hupla ist das anders geregelt, selbst kleine Welpen die aufreiten werden vom Hundetrainer sofort runtergenommen und die Besitzer werden aufgefordert, es zu unterbinden und zwar schon bevor der ganze Hund auf dem anderen hängt. Man siehts ja schon am Gesichtsausdruck und wenn die Pfote auf eine bestimmte Art aufgelegt wird, da kommt bei uns schon das "nein" (bzw. kam, bin schon in Junghunde 2 inzwischen da wird nur noch gearbeitet, nicht mehr gespielt aber in Junghunde 1 war kein aufreitender Junghund dabei)
Susi wehrt sich selber nicht, mit 13 Monaten fühlt sie sich zu jung dafür, ist eh meine Aufgabe sie vor aufdringlichen Rüden zu schützen, wenns deren Besitzer nicht machen, tu ichs bringt mir bei den "die wird sich schon wehren" und "das machen Hunde unter sich aus" keine Freunde ein. Dafür ist meine Hündin lammfromm und wartet geduldig, dass ich ihr die Kerle aus dem Fell zupfe und packt nicht selber zu.

LG

Sabine mit Susi

[Coco]

Hallo Peggy!

Ja ich kenne das! Ein zweijähriger Hormongesteuerter Mix wollte meine noch nicht mal 6 monatige Mia besteigen! Nur plööööööd das Frauchen das gesehn hat und ihn gleich runtergezogen hat! Da hat er gekukt als ihn eine fremde Person vom Krawittl gepackt hat *g*!!!!

[Samtpfote]

Ist bei uns auch so gewesen:
Jeder Hundehalter wurde aufgefordert seinen rüden im Auge zu behalten und - wie Peggy schon geschrieben hat - jede Anzeichenen zu unterbinden!!
Wenn man grad nicht aufpasst dürfen natürlich auch die Hündinnenbesitzer den aufdringlichen Rüden maßregeln!
Wer sich nicht dran gehalten hat ist nochmals höflichst auf die Regeln aufmerksam gemacht worden! Wir sich nicht dran hielt wurde gebeten zu gehen!
Finde ich richtig und anständig! Immerhin gings bei uns wirklich ums sozialisieren und nicht dieses elendige nervige "die hunde müssen das unter sich ausmachen"
- wie ich diesen Spruch nur hasse