Extreme Angst, normal?
Extreme Angst, normal?
Hallo,
ich bin neu im Forum, lese aber schon eine Weile mit.
Ich habe seit Sonntag einen Zwergpudel namens Merlin. Er ist jetzt 12 Wochen alt.
Schon beim Abholen beim Züchter war der Kleine sehr ängstlich. Mittlerweile hat er sich prima an mich gewöhnt, er folgt mir überall in der Wohnung hin.
Bei meinem Verlobten sieht das anders aus, wenn er abends nach Hause kommt, knurrt Merlin ihn erstmal an und es dauert eine Weile bis sie wieder warm werden und er ihn auch streicheln und hochnehmen kann. Insgesamt ist er bei ihm aber immer vorsichtig, er verkriecht sich oft unter den Tisch, wenn er den Raum betritt oder zuckt zusammen, wenn er auf ihn zugeht. In einem Welpenbuch hab ich gelesen, dass es an der lauten Stimme liegen kann oder auch an seinen Bewegungen.
Aber Merlin ist auch bei anderen Menschen extrem ängstlich. Streicheln lässt er sich von Fremden nur, wenn er bei mir auf dem Arm ist und selbst dann zittert er noch gewaltig.
Die Angst setzt sich auch bei dem Kontakt mit Artgenossen fort.
Neulich haben wir eine Kollegin mit ihrem Hund getroffen - ihre Paula ist eine ganz Liebe - Merlin hat sich bei ihrem Anblick aber nur hingesetzt und geknurrt. Meine Kollegin meinte, es sei nicht ganz normal, dass ein Welpe einen erwachsenen Hund anknurrt...
Ich weiß nicht, ob es Angst vor der Hündin war oder etwas anderes.
Meine Kollegin hat gefragt, ob ihm schonmal was passiet sei. Aber das glaube ich nicht, die Züchter (Zwinger of Lovely Champions) waren sehr nett und haben uns viele Tipps gegeben und auch schon gute Vorarbeit bei dem Kleinen geleistet (zB fast stubenrein). Man hat gemerkt, dass ihnen ihre Welpen wichtig sind.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben oder Erfahrungen mit euren Hunden schreiben?
Was können mein Verlobter und ich tun, damit der Kleine auftaut?
Liebe Grüße
Melanie
ich bin neu im Forum, lese aber schon eine Weile mit.
Ich habe seit Sonntag einen Zwergpudel namens Merlin. Er ist jetzt 12 Wochen alt.
Schon beim Abholen beim Züchter war der Kleine sehr ängstlich. Mittlerweile hat er sich prima an mich gewöhnt, er folgt mir überall in der Wohnung hin.
Bei meinem Verlobten sieht das anders aus, wenn er abends nach Hause kommt, knurrt Merlin ihn erstmal an und es dauert eine Weile bis sie wieder warm werden und er ihn auch streicheln und hochnehmen kann. Insgesamt ist er bei ihm aber immer vorsichtig, er verkriecht sich oft unter den Tisch, wenn er den Raum betritt oder zuckt zusammen, wenn er auf ihn zugeht. In einem Welpenbuch hab ich gelesen, dass es an der lauten Stimme liegen kann oder auch an seinen Bewegungen.
Aber Merlin ist auch bei anderen Menschen extrem ängstlich. Streicheln lässt er sich von Fremden nur, wenn er bei mir auf dem Arm ist und selbst dann zittert er noch gewaltig.
Die Angst setzt sich auch bei dem Kontakt mit Artgenossen fort.
Neulich haben wir eine Kollegin mit ihrem Hund getroffen - ihre Paula ist eine ganz Liebe - Merlin hat sich bei ihrem Anblick aber nur hingesetzt und geknurrt. Meine Kollegin meinte, es sei nicht ganz normal, dass ein Welpe einen erwachsenen Hund anknurrt...
Ich weiß nicht, ob es Angst vor der Hündin war oder etwas anderes.
Meine Kollegin hat gefragt, ob ihm schonmal was passiet sei. Aber das glaube ich nicht, die Züchter (Zwinger of Lovely Champions) waren sehr nett und haben uns viele Tipps gegeben und auch schon gute Vorarbeit bei dem Kleinen geleistet (zB fast stubenrein). Man hat gemerkt, dass ihnen ihre Welpen wichtig sind.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben oder Erfahrungen mit euren Hunden schreiben?
Was können mein Verlobter und ich tun, damit der Kleine auftaut?
Liebe Grüße
Melanie
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- Zwerg-Nase
- Beiträge: 719
- Registriert: Sa Mai 23, 2009 1:53 am
Re: Extreme Angst, normal?
Wieso lässt du Fremde ihn streicheln, wenn er bei dir auf dem Arm ist und es scheiße findet?
Re: Extreme Angst, normal?
Ein bischen komisch wird mir schon, wenn ich Deinen Bericht so lese.
Warum muß Dein Verlober auf den Hund zugehen und ihn hochnehmen, wenn er sowieso schon Angst signalisiert?
Fremde müssen einen Welpen überhaupt nicht streicheln und schon garnicht, wenn er das nicht will.
Lass ihm doch erstmal Zeit. Er ist gerade von seiner Mutter und seinen Geschwistern und aus der ihm bekannten
Umgebung abgeholt worden. Er weiß doch noch garnicht was jetzt auf ihn zukommt.
Versetz Dich doch mal in seine Lage.
Lass ihn in Ruhe erstmal seine neue Umgebung kennenlernen. Halt ihm die ganzen neugieren "achwiesüss"
vom Hals und lass ihn selber kommen. Dann wird sich auch seine Angst legen.
Warum muß Dein Verlober auf den Hund zugehen und ihn hochnehmen, wenn er sowieso schon Angst signalisiert?
Fremde müssen einen Welpen überhaupt nicht streicheln und schon garnicht, wenn er das nicht will.
Lass ihm doch erstmal Zeit. Er ist gerade von seiner Mutter und seinen Geschwistern und aus der ihm bekannten
Umgebung abgeholt worden. Er weiß doch noch garnicht was jetzt auf ihn zukommt.
Versetz Dich doch mal in seine Lage.
Lass ihn in Ruhe erstmal seine neue Umgebung kennenlernen. Halt ihm die ganzen neugieren "achwiesüss"
vom Hals und lass ihn selber kommen. Dann wird sich auch seine Angst legen.
Re: Extreme Angst, normal?
Hmmm, aber wenn ich das nun richtig verstanden habe, ist der Verlobte festes Familienmitglied und kein Fremder.
Ein wenig seltsam finde ich Merlins Verhalten schon.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass weder Connor, Spock noch Harry so waren, als sie bei uns mit 8 Wochen einzogen.
Zudem haben die Drei sofort voll am Alltaggeschehen teilgenommen.
Ob nun in die Stadt gehen,Fahrstuhl fahren, die Kinder von Schule und Kindergarten abholen.....das war alles kein Problem.
Das hört sich für mich eher danach an, dass der Kleine irgendetwas Unangenehmes mit Männern verknüpft....
Mag sein, das ich mich irre, aber ein solches Verhalten einem Familienmitglied gegenüber, nach nun 5 Tagen im gemeinsamen Haushalt, finde ich seltsam.
Seltsam ist aber auch, dass ihr ihn anscheinend häufig hochnehmt.
Das ist ein HUND....warum muss man einen Hund auf den Arm nehmen?????????
Bedrängt ihn doch nicht so.
Und lasst ihm Zeit.
Zwingt ihn auch bitte nicht, sich unter diesen Umständen, auch noch von Fremden betatschen zu lassen.
Ferndiagnosen sind irre schwer.
Keiner von uns hat einen genauen Einblick, wie ihr euch Merlin gegenüber verhaltet.
Somit ist echter Rat (leider) schwer.
LG
Silke
Ein wenig seltsam finde ich Merlins Verhalten schon.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass weder Connor, Spock noch Harry so waren, als sie bei uns mit 8 Wochen einzogen.
Zudem haben die Drei sofort voll am Alltaggeschehen teilgenommen.
Ob nun in die Stadt gehen,Fahrstuhl fahren, die Kinder von Schule und Kindergarten abholen.....das war alles kein Problem.
Mey hat geschrieben: Insgesamt ist er bei ihm aber immer vorsichtig, er verkriecht sich oft unter den Tisch, wenn er den Raum betritt oder zuckt zusammen, wenn er auf ihn zugeht.
Das hört sich für mich eher danach an, dass der Kleine irgendetwas Unangenehmes mit Männern verknüpft....
Mag sein, das ich mich irre, aber ein solches Verhalten einem Familienmitglied gegenüber, nach nun 5 Tagen im gemeinsamen Haushalt, finde ich seltsam.
Seltsam ist aber auch, dass ihr ihn anscheinend häufig hochnehmt.
Das ist ein HUND....warum muss man einen Hund auf den Arm nehmen?????????
Bedrängt ihn doch nicht so.
Und lasst ihm Zeit.
Zwingt ihn auch bitte nicht, sich unter diesen Umständen, auch noch von Fremden betatschen zu lassen.
Ferndiagnosen sind irre schwer.
Keiner von uns hat einen genauen Einblick, wie ihr euch Merlin gegenüber verhaltet.
Somit ist echter Rat (leider) schwer.
LG
Silke
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- Zwerg-Nase
- Beiträge: 719
- Registriert: Sa Mai 23, 2009 1:53 am
Re: Extreme Angst, normal?
Der Hund hat mir Sicherheit noch keine richtige Bindung aufgebaut in 5 Tagen. Von daher ist aus Hundesicht mit Sicherheit nicht jeder Familien-/Rudelmitglied, der in der Familie lebt.
- Moni
- Mega-Super-Nase
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- Registriert: Di Apr 13, 2010 9:29 pm
- Wohnort: Großpudel Miro und Kleinpudel Cookie Hohenlohekreis
Re: Extreme Angst, normal?
Du hast geschrieben, er läuft dir überall hinterher. Hat er eine Schlafbox, in die er sich zurück ziehen kann? Dann würd ich ihn öfter da rein tun, damit er sich dort wohlfühlt und sich zurück ziehen kann und dir auch nicht immer hinterherlatscht. Vielleicht braucht er klarere Strukturen. Erzähl doch mal so, wo schläft er, wieviel, was macht ihr sonst,.... Miro war auch ein sehr ängstlicher Welpe, der gerade bei Menschen die groß sind, eine laute Stimme haben und deutlich auftreten (trampel?)recht ängstlich reagiert hat. Aber mit 12 Wochen anknurren? Sprich mal mit dem Züchter. Er kennt doch seinen Welpen. Es gibt auch Bachblüten für ängstliche Hunde.
Re: Extreme Angst, normal?
Abwarten und Tee trinken - ich würde den Kleinen auf keinen Fall zwingen, sich anfassen zu lassen. Wenn der Kleine VON SICH AUS kommt und Neugier zeigt, kann man mal dezent anfangen vielleicht leicht am Kinn zu kraulen. Aber nur wenn Klein Welpi das ok findet.Mey hat geschrieben:Bei meinem Verlobten sieht das anders aus, wenn er abends nach Hause kommt, knurrt Merlin ihn erstmal an und es dauert eine Weile bis sie wieder warm werden und er ihn auch streicheln und hochnehmen kann.
Klar - wenn Klein Welpi ein Problem damit hat, angefasst und hochgenommen zu werden, stürzt das Erscheinen deines Verlobten Klein Welpi in einen Konflikt - und dann zieht er sich zurück, versucht auszuweichen. Nach wie vor ist Ignorieren das Beste in dem Fall.Insgesamt ist er bei ihm aber immer vorsichtig, er verkriecht sich oft unter den Tisch, wenn er den Raum betritt oder zuckt zusammen, wenn er auf ihn zugeht.
Und damit verstärkst Du seine Angst vor Fremden nur noch. Im schlimmsten Fall bringst Du ihm damit bei, dass es auch bei Dir unangenehm ist, denn wenn er auf deinem Arm ist, Fremde ihn anfassen und er damit ein Problem hat, dann kommt er wieder in extremen Stress - damit unangenehme Gefühle und damit lernt er gerade erst recht "Fremde sind bäääääh" und wie schon geschrieben - im schlimmsten Fall lernt er auch noch "bei Frauchen ist es bääääh" - v.a. wenn Fremde in der Nähe sind.Streicheln lässt er sich von Fremden nur, wenn er bei mir auf dem Arm ist und selbst dann zittert er noch gewaltig.
Fremde sollen ihn auch ignorieren - PUNKT.
Ich weiss, das ist schwierig - v.a. weil so ein kleiner Wuschelwelpe ja einfach süss ist und jeder meint, den streicheln zu müssen. Und ausserdem sind das alles selbsternannte Hundeexperten, die genau wissen, wie man mit einem Hund umgeht und die von allen Hunden geliebt werden .
Vermutlich hat Merlin so einen Hund wie Paula noch nicht getroffen - und da er offensichtlich eher ein ängstlicher unsicherer Hund ist hat er das Verhalten gezeigt, das ein ängstlicher, unsicherer Hund in der Situation durchaus zeigen würde - hinsetzen, evtl. Kopf wegdrehen (?), Deeskalationsgesten und ggf. auch knurren. Völlig normal.Neulich haben wir eine Kollegin mit ihrem Hund getroffen - ihre Paula ist eine ganz Liebe - Merlin hat sich bei ihrem Anblick aber nur hingesetzt und geknurrt. Meine Kollegin meinte, es sei nicht ganz normal, dass ein Welpe einen erwachsenen Hund anknurrt...
Was daran nicht normal sein soll, wüsste ich nicht.
Was soll es sonst gewesen sein? Dominanzverhalten - der Kleine ist 12 Wochen alt.Ich weiß nicht, ob es Angst vor der Hündin war oder etwas anderes.
Fassen wir mal zusammen - Merlin ist 12 Wochen alt, seit 5 Tagen bei euch - 5 Tage sind keine Zeit, eine echte Bindung aufzubauen. Das mal vorweg. Er schliesst sich der Person an, die ihm am "vertrautesten" erscheint - DU.
Darf ich neugierig fragen, ob jemand von euch Klein Merlin bei der Fahrt vom Züchter nach Hause im Arm hatte? Oder war er in einer Box? Und wenn im Arm/auf dem Schoß - wer war die Person? Du?
Ehrlich gesagt ich würde eher auf das Gegenteil von "etwas passiert" tippen. Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich weder den Züchter noch die Verhältnisse kenne. Aber für mich lesen sich die Probleme, die Du im Moment hast wie eine Verkettung verschiedener Umstände.Aber das glaube ich nicht, die Züchter (Zwinger of Lovely Champions) waren sehr nett und haben uns viele Tipps gegeben und auch schon gute Vorarbeit bei dem Kleinen geleistet (zB fast stubenrein). Man hat gemerkt, dass ihnen ihre Welpen wichtig sind.
Mal als kurzer Hinweis: dass Welpi schon fast stubenrein ist, hat in dem Alter idR nichts mit der Vorarbeit der Züchter zu tun. Ich erinnere mich an einen alten Züchter, der mal sagte "wenn die Welpen bis 10-12 Wochen bei der Mutter bleiben, dann sind sie schon fast stubenrein, dafür sorgt schon die Mutter und das natürliche angeborene Verhalten".
- was hat Merlin während der letzten 3-4 Wochen beim Züchter AUSSERHALB der gewohnten Umgebung kennengelernt?
- kannst Du nachvollziehen, ob er mit vielen fremden Menschen Kontakt hatte? Abgesehen von Welpeninteressenten?
- wie haben die Züchter Welpeninteressenten an die Welpen rangelassen?
- wie viele Hunde anderer Rassen hat Merlin in der Zeit beim Züchter kennengelernt? -> Stichwort Paula
Und dann - nach wie vor - der Kleine ist doch gerade mal ein paar Tage bei euch. Lasst ihn erst mal ankommen. Im Moment ist seine ganze Umwelt einmal auf den Kopf gestellt. Das verkraften einige Hunde besser als andere.
IdR läuft es doch darauf hinaus - Klein Welpi kommt ins Haus und jeder will das arme kleine süsse Ding knuddeln, hätscheln, tätscheln usw. Und Klein Welpi ist völlig überfordert.
Ruhe gönnen. Und zwar nicht Ruhe in Form von völliger Abgeschiedenheit. Sondern Ruhe in Form von "nicht etwas verlangen, was ihm offensichtlich unangenehm ist" wie bsp. angefasst werden.Was können mein Verlobter und ich tun, damit der Kleine auftaut?
Kontakt zu anderen Hunden ja - aber auch erst mal nur zu sehr ruhigen Hunden, die eher wenig Interesse an ihm zeigen und ihn nicht bedrängen.
Welpenstunde - da würde ich mir auf jeden Fall eine aussuchen, in der nur Hunde seiner Grösse in der Gruppe sind.
Viele Grüße
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Re: Extreme Angst, normal?
Fruit Loop hat geschrieben:Der Hund hat mir Sicherheit noch keine richtige Bindung aufgebaut in 5 Tagen.
Ne Jenny...da hast du ja völlig Recht.
Ich meinte auch nicht, dass es schon eine echte Bindung geben müsse.
Doch das geschilderte Verhalten habe ich noch bei keinem von unseren Hundis erlebt.
Da hat sich keiner ängstlich unter dem Tisch versteckt.
Sie gingen in der Regel offen und neugierig an die neue Situation heran.
Das fehlt mir bei dem kleinen Merlin einfach.
Oder hatten wir mit unseren Hunden einfach nur Glück?
Die Frage ist doch, ist er einfach nur eingeschüchtert weil sich seine Lebensumstände geändert haben, oder hat er wirklich Angst?
Angst ist nicht angeboren und hat in der Regel meist eine Ursache.
Melanie schrieb ja, dass Merlin schon beim Züchter sehr ängstlich wirkte....fragt man sich doch, warum?
Und ....bitte nicht falsch verstehen Melanie, aber warum habt ihr euch einen ängstlichen Welpen ausgesucht?
Ich hätte ihn nicht genommen....
LG
Silke
....sehe eben, dass Cindy in der Zwischenzeit auch geantwortet hat.
Sie hat es sehr treffend geschrieben......dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Re: Extreme Angst, normal?
Nun ja, auch ängstliche Welpen brauchen ein Zuhause.
Und wenn ich mir meine Erfahrung mit Klein Wusch ansehe - wenn ich allein hätte entscheiden müssen, wäre Klein Wusch nicht bei uns eingezogen. Wir hatten sie zwar im Alter von 4 Wochen ausgesucht. Aber mit 8 Wochen zeigte sie deutliches Angstverhalten, zog sich vor Menschen zurück, wollte nicht angefasst werden beim Züchter, reagierte nicht auf Spielzeug, duckte sich immer weg, wenn die anderen Hunde in die Nähe kamen, schrie teilweise regelrecht wenn bsp. ihre Wurfschwester auf sie zugerannt kam. Dagegen ihre Wurfschwester - die war ein richtiger Haudegen und Wildfang - ganz meine Kragenweite. Aber die Familie hat beschlossen "wir haben die ausgesucht, wir nehmen die mit".
Ich hatte mir echt ne Zeitlang überlegt, ihre Schwester auch noch zu holen.
Und ganz ohne grosses Zutun hat sich Klein Wusch während ihrer Jugendzeit wesensmässig völlig verändert. Gerade erst vor ein paar Tagen meinte eine Bekannte, die auch Trainerin bei uns im Verein ist, "also Wusch ist absolut kein Hund für einen Anfänger, das würde heillos schiefgehen". Mein Kommentar dazu "stell Dir mal vor von wegen Klein Wusch in Nele-Grösse in den Händen eines Anfängers". Ihre Antwort darauf war nur "oh Gott, das würde so was von schiefgehen".
Ja ... Klein Wusch geht durchaus bedrohlichen Situationen aus dem Weg. Weil sie durchaus leider nicht nur im Guten gelernt hat, dass sie sehr klein ist und im Fall des Falles diejenige ist, die den Kürzeren zieht. Aber sie weiss auch ganz genau, wie sie Situationen zu ihrem Vorteil verändern und andere manipulieren kann um das zu erreichen, was sie will. Und nützt das auch ganz schamlos aus. Dazu kommt, dass sie trieblich gesehen auf einem Level mit Malinois und Co angesiedelt ist. Nur mit dem Unterschied, dass sie selbst auf höchstem Triebniveau nie überdreht und austillt wie das bsp. bei Nele der Fall ist, sondern im Gegensatz immer ganz exakt weiss, was sie tut. Und sich unter Kontrolle hat.
Hätte ich mich damals durchgesetzt und diesen "ängstlichen Welpen" nicht genommen, hätte ich einen der genialsten Hunde, die ich je hatte, nicht bekommen (auch wenn ich zugeben muss, dass alle meine Hunde auf ihre Art einfach nur genial waren).
Und wenn ich mir meine Erfahrung mit Klein Wusch ansehe - wenn ich allein hätte entscheiden müssen, wäre Klein Wusch nicht bei uns eingezogen. Wir hatten sie zwar im Alter von 4 Wochen ausgesucht. Aber mit 8 Wochen zeigte sie deutliches Angstverhalten, zog sich vor Menschen zurück, wollte nicht angefasst werden beim Züchter, reagierte nicht auf Spielzeug, duckte sich immer weg, wenn die anderen Hunde in die Nähe kamen, schrie teilweise regelrecht wenn bsp. ihre Wurfschwester auf sie zugerannt kam. Dagegen ihre Wurfschwester - die war ein richtiger Haudegen und Wildfang - ganz meine Kragenweite. Aber die Familie hat beschlossen "wir haben die ausgesucht, wir nehmen die mit".
Ich hatte mir echt ne Zeitlang überlegt, ihre Schwester auch noch zu holen.
Und ganz ohne grosses Zutun hat sich Klein Wusch während ihrer Jugendzeit wesensmässig völlig verändert. Gerade erst vor ein paar Tagen meinte eine Bekannte, die auch Trainerin bei uns im Verein ist, "also Wusch ist absolut kein Hund für einen Anfänger, das würde heillos schiefgehen". Mein Kommentar dazu "stell Dir mal vor von wegen Klein Wusch in Nele-Grösse in den Händen eines Anfängers". Ihre Antwort darauf war nur "oh Gott, das würde so was von schiefgehen".
Ja ... Klein Wusch geht durchaus bedrohlichen Situationen aus dem Weg. Weil sie durchaus leider nicht nur im Guten gelernt hat, dass sie sehr klein ist und im Fall des Falles diejenige ist, die den Kürzeren zieht. Aber sie weiss auch ganz genau, wie sie Situationen zu ihrem Vorteil verändern und andere manipulieren kann um das zu erreichen, was sie will. Und nützt das auch ganz schamlos aus. Dazu kommt, dass sie trieblich gesehen auf einem Level mit Malinois und Co angesiedelt ist. Nur mit dem Unterschied, dass sie selbst auf höchstem Triebniveau nie überdreht und austillt wie das bsp. bei Nele der Fall ist, sondern im Gegensatz immer ganz exakt weiss, was sie tut. Und sich unter Kontrolle hat.
Hätte ich mich damals durchgesetzt und diesen "ängstlichen Welpen" nicht genommen, hätte ich einen der genialsten Hunde, die ich je hatte, nicht bekommen (auch wenn ich zugeben muss, dass alle meine Hunde auf ihre Art einfach nur genial waren).
Viele Grüße
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Re: Extreme Angst, normal?
Vielen Dank für eure Antworten, ich versuch mal auf alles zu antworten.
Weil wir im ersten Stock wohnen und ihn die Treppe runtertragen müssen zum Pipi machen. Zweimal die Woche ist mein Verlobter im Moment nachmittags allein mit Merlin, und wenn er nicht in die Wohnung machen soll, muss er ihn halt hochnehmen.
Merlin soll kein Schoßhund werden, der die ganze Zeit nur durch die Gegend getragen wird, keine Sorge.
Inzwischen ist es so, wenn ich vom Wohnzimmer in die Küche gehe, kommt er mir nach, um zu gucken, wo ich bin, geht dann aber meist wieder zurück. Das ist immerhin schon ein Fortschritt.
Morgens stehen wir so zwischen halbs sechs und sieben auf, mein Verlobter fährt zur Arbeit, ich bin mit dem Hund allein. Er schläft im MOment noch sehr viel. Oft liegt er aber nicht in seiner Box, sondern bei mir auf dem Sofa; vielleicht ist das falsch von mir, dass ich das zulasse, aber er fühlt sich dort sehr wohl und geborgen. Wenn er wach und fit ist, spielen wir, machen Sitz/Platz Übungen o.ä. oder gehen mal ein paar Minuten an die frische Luft. Nachmittags gegen drei kommt mein Verlobter wieder, manchmal bleibt Merlin dann mit ihm allein, weil ich nachmittags arbeite. Abends bevor es schlafen geht, gehen wir nochmal eine kleine Runde mit ihm. Wenn wir zu zweit mit ihm gehen läuft er übrigens viel besser an der Leine, morgens hab ich so meine Not, ihn überhaupt zum LAufen an der Leine zu bekommen.
Von Fremden Menschen, die sie getroffen haben, weiß ich nur, dass die Töchter öfter mal Freundinnen zu Besuch hatten. Wer sonst noch, weiß ich nicht.
Wir lieben ihn!
Ich merke auch, wie er sich immer mehr an meinen Verlobten gewöhnt. Heute gehts schon viel besser. Das Wochenende können wir beide ja den ganzen Tag mit ihm verbringen. Vielleicht hat Merlin auch kein Vertrauen finden können, weil mein Verlobter erst nachmittags nach Hause kam... und wenn ich dann noch zusätzlich wegging, wars doppelt schlimm für ihn.
LG
Melanie
Warum muß Dein Verlober auf den Hund zugehen und ihn hochnehmen, wenn er sowieso schon Angst signalisiert?
Seltsam ist aber auch, dass ihr ihn anscheinend häufig hochnehmt.
Das ist ein HUND....warum muss man einen Hund auf den Arm nehmen?????????
Weil wir im ersten Stock wohnen und ihn die Treppe runtertragen müssen zum Pipi machen. Zweimal die Woche ist mein Verlobter im Moment nachmittags allein mit Merlin, und wenn er nicht in die Wohnung machen soll, muss er ihn halt hochnehmen.
Merlin soll kein Schoßhund werden, der die ganze Zeit nur durch die Gegend getragen wird, keine Sorge.
Wir haben schon vermutet, dass er allgemein auf Frauen besser reagiert, weil sich beim Züchter auch hauptsächlich die Frau und die zwei Töchter um die Welpen gekümmert haben. Vielleicht ist er Männer nicht gewöhnt.Das hört sich für mich eher danach an, dass der Kleine irgendetwas Unangenehmes mit Männern verknüpft....
Ja, er hat eine Schlafbox, aber da bleibt er nicht drin.. sobald ich den Raum verlasse, kommt er nach.Oder meinst du, ich solle ihn darin einsperren??Du hast geschrieben, er läuft dir überall hinterher. Hat er eine Schlafbox, in die er sich zurück ziehen kann? Dann würd ich ihn öfter da rein tun, damit er sich dort wohlfühlt und sich zurück ziehen kann und dir auch nicht immer hinterherlatscht. Vielleicht braucht er klarere Strukturen. Erzähl doch mal so, wo schläft er, wieviel, was macht ihr sonst,..
Inzwischen ist es so, wenn ich vom Wohnzimmer in die Küche gehe, kommt er mir nach, um zu gucken, wo ich bin, geht dann aber meist wieder zurück. Das ist immerhin schon ein Fortschritt.
Morgens stehen wir so zwischen halbs sechs und sieben auf, mein Verlobter fährt zur Arbeit, ich bin mit dem Hund allein. Er schläft im MOment noch sehr viel. Oft liegt er aber nicht in seiner Box, sondern bei mir auf dem Sofa; vielleicht ist das falsch von mir, dass ich das zulasse, aber er fühlt sich dort sehr wohl und geborgen. Wenn er wach und fit ist, spielen wir, machen Sitz/Platz Übungen o.ä. oder gehen mal ein paar Minuten an die frische Luft. Nachmittags gegen drei kommt mein Verlobter wieder, manchmal bleibt Merlin dann mit ihm allein, weil ich nachmittags arbeite. Abends bevor es schlafen geht, gehen wir nochmal eine kleine Runde mit ihm. Wenn wir zu zweit mit ihm gehen läuft er übrigens viel besser an der Leine, morgens hab ich so meine Not, ihn überhaupt zum LAufen an der Leine zu bekommen.
Laut Züchter kennt Merlin andere Hunde schon, allerdings ist Paula (Labrador) natürlich auch sehr groß, da weiß ich nicht genau, ob er schon auf so große Hunde gestoßen ist. Ich gehe ab nächsten Samstag mit ihm zur Welpengruppe, damit er sicherer wird. Die erste Woche wollte ich ihn da aber nicht auch noch mit belasten.Vermutlich hat Merlin so einen Hund wie Paula noch nicht getroffen - und da er offensichtlich eher ein ängstlicher unsicherer Hund ist hat er das Verhalten gezeigt, das ein ängstlicher, unsicherer Hund in der Situation durchaus zeigen würde - hinsetzen, evtl. Kopf wegdrehen (?), Deeskalationsgesten und ggf. auch knurren. Völlig normal.
Ja, richtig, ich hab ihn gehalten.Darf ich neugierig fragen, ob jemand von euch Klein Merlin bei der Fahrt vom Züchter nach Hause im Arm hatte? Oder war er in einer Box? Und wenn im Arm/auf dem Schoß - wer war die Person? Du?
Soweit ich weiß, haben die Züchter mit den Kleinen das an der Leine laufen draußen auf der Straße geübt. Dort haben sie auch ab und zu andere Hunde getroffen. Auf der Homepage sind auch Bilder zu sehen, wo sie mit den Kleinen im Bollerwagen unterwegs waren. Auto fahren (bis zu vier Stunden) in der Box haben sie auch geübt, aber keine Ahnung wohin sie gefahren sind und was sie da gemacht haben.- was hat Merlin während der letzten 3-4 Wochen beim Züchter AUSSERHALB der gewohnten Umgebung kennengelernt?
- kannst Du nachvollziehen, ob er mit vielen fremden Menschen Kontakt hatte? Abgesehen von Welpeninteressenten?
- wie haben die Züchter Welpeninteressenten an die Welpen rangelassen?
- wie viele Hunde anderer Rassen hat Merlin in der Zeit beim Züchter kennengelernt? -> Stichwort Paula
Von Fremden Menschen, die sie getroffen haben, weiß ich nur, dass die Töchter öfter mal Freundinnen zu Besuch hatten. Wer sonst noch, weiß ich nicht.
Im Wurf waren vier Welpen, zwei Mädchen waren schon weg. Ein Mädchen wollten sie behalten. Er war also der letzte, der zu vergeben war. Trotzdem war er natürlich ein kleiner süßer, in den wir uns sofort verliebt hatten, auch wenn er ängstlich wirkte. Wir konnten sehen, wie er mit seiner Schwester spielte, ich durfte ihn auch mal nehmen und streicheln und hatte gemerkt, dass er sich nach kurzer Zeit auch entspannte, als ich mit ihm gespielt hab. Auch wenn er zurückhaltend war, sprach für uns nichts dagegen, ihn mitzunehmen.Und ....bitte nicht falsch verstehen Melanie, aber warum habt ihr euch einen ängstlichen Welpen ausgesucht?
Wir lieben ihn!
Ich merke auch, wie er sich immer mehr an meinen Verlobten gewöhnt. Heute gehts schon viel besser. Das Wochenende können wir beide ja den ganzen Tag mit ihm verbringen. Vielleicht hat Merlin auch kein Vertrauen finden können, weil mein Verlobter erst nachmittags nach Hause kam... und wenn ich dann noch zusätzlich wegging, wars doppelt schlimm für ihn.
LG
Melanie
Re: Extreme Angst, normal?
Pech, kann man im Moment nichts machen, aber Du schreibst ja, dass das Verhältnis zwischen den beiden besser wird.Mey hat geschrieben:Zweimal die Woche ist mein Verlobter im Moment nachmittags allein mit Merlin, und wenn er nicht in die Wohnung machen soll, muss er ihn halt hochnehmen.
Nun ja - Männer haben idR eine andere Stimme, andere Körpersilhouette usw. - das macht schon durchaus was aus. Bei einem eher ängstlichen Welpen gleich noch mehr als bei einem eher "forschen" WelpenWir haben schon vermutet, dass er allgemein auf Frauen besser reagiert, weil sich beim Züchter auch hauptsächlich die Frau und die zwei Töchter um die Welpen gekümmert haben. Vielleicht ist er Männer nicht gewöhnt.
Das ist völlig ok.Inzwischen ist es so, wenn ich vom Wohnzimmer in die Küche gehe, kommt er mir nach, um zu gucken, wo ich bin, geht dann aber meist wieder zurück.
Nun ja, zunächst mal ist ein Labbi ein grosser Hund, da hast Du recht. Und dann ist es auch einfach eine Frage der Situation - der Kleine ist gerade mal ein paar Tage bei euch. Und da ist das Vertrauen in euch noch nicht so gross als dass er sich in solchen Situationen wirklich auf euch verlässt. Völlig normales Verhalten.Laut Züchter kennt Merlin andere Hunde schon, allerdings ist Paula (Labrador) natürlich auch sehr groß, da weiß ich nicht genau, ob er schon auf so große Hunde gestoßen ist.
Eine Erfahrung, die ich bisher bei jedem unserer Hunde, die im Welpenalter zu uns kamen, gemacht habe - die ersten Tage schliesst sich Klein Welpi sehr viel stärker an die Person, mit der er zuerst derart deutlichen und langen Kontakt/Körperkontakt hatte. Das ist schon mal ein Band, das zu Dir existiert, nicht aber zu deinem Verlobten.Ja, richtig, ich hab ihn gehalten.Darf ich neugierig fragen, ob jemand von euch Klein Merlin bei der Fahrt vom Züchter nach Hause im Arm hatte? Oder war er in einer Box? Und wenn im Arm/auf dem Schoß - wer war die Person? Du?
Ihr braucht jetzt keine Angst zu haben, dass da was unwiederbringlich verlorengegangen ist - das betrifft nur die ersten Tage.
wie schon geschrieben - wenn es nach dem Verhalten bei der Abgabe gegangen wäre, dann hätte ich Klein Wusch nie genommen, weil sie ängstlich wirkte. Wer sie heute kennt, würde mich auslachen deswegen. Sie gehört zu der Sorte Hund, die mal eben nen Abflug von der Wippe machen und beim nächsten Mal genauso drüberbrezeln ohne Rücksicht auf Verluste - sicher nicht das Verhalten eines ängstlichen Hundes. Da kenne ich andere, die man erst wieder in monatelanger Kleinarbeit an das Gerät ranführen musste, wenn sie mal so nen Abflug hinter sich hatten.Trotzdem war er natürlich ein kleiner süßer, in den wir uns sofort verliebt hatten, auch wenn er ängstlich wirkte.
Ich denke, das wird schon. Wichtig ist, dass ihr dem Kleinen Zeit lasst, sich einzugewöhnen.Ich merke auch, wie er sich immer mehr an meinen Verlobten gewöhnt. Heute gehts schon viel besser. Das Wochenende können wir beide ja den ganzen Tag mit ihm verbringen. Vielleicht hat Merlin auch kein Vertrauen finden können, weil mein Verlobter erst nachmittags nach Hause kam... und wenn ich dann noch zusätzlich wegging, wars doppelt schlimm für ihn.
Das ist so ein Widerspruch - eigentlich ist es das Beste, sich zu Anfang gar nicht so extrem um Klein Welpi zu kümmern. Aber andererseits - die sind ja so der Inbegriff des süssen wuscheligen Wollknäuls - Kindchenschema lässt grüssen - und da will man ja gerade erst streicheln, kuscheln, usw.
Viele Grüße
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Re: Extreme Angst, normal?
Ich glaube wir machen uns da wirklich viel zu viele Gedanken, aber man möchte ja nichts falsch machen und ist am Anfang besonders besorgt. Ich kannte das Verhalten von unserem Westi damals auch nicht, der ist immer neugierig auf alles zugelaufen... und wenn dann noch ne Kollegin sagt, mit dem Hund stimmt was nicht, ist man völlig panisch. Aber ihr habt mich echt beruhigt, danke.
Heute hat es übrigens zwischen meinem Verlobten und Merlin schon viel besser geklappt. Er konnte viel mit ihm spielen und schmusen. Nun verkriecht er sich nicht mehr. Ich muss mich halt nur daran gewöhnen, dass es ne Weile dauert, bis er Vertrauen zu Fremden gefasst hat... ist ja generell nichts Schlechtes.
Ich hoffe nur, dass sich das Problem mit seinen Artgenossen auch noch legt. Als ich neulich mit ihm spazieren war, lief uns ein großer Hund ohne Leine und ohne Herrchen (!) entgegen. Ich hab mich ganz schnell mit Merlin ins Haus zurückgezogen, weil ich den Hund nicht kannte und nicht wusste, wie der auf Welpen, die ihn anknurren, reagiert. Was würdet ihr in so einer Situation machen? Der Hund gehört wahrscheinlich zu irgendeinem Hof hier im Dorf, mein Freund meinte, er hätte ihn schonmal ohne Leine und Herrchen laufen sehen. Jetzt hab ich jedesmal Angst, dass der uns nochmal über den Weg läuft.
Heute hat es übrigens zwischen meinem Verlobten und Merlin schon viel besser geklappt. Er konnte viel mit ihm spielen und schmusen. Nun verkriecht er sich nicht mehr. Ich muss mich halt nur daran gewöhnen, dass es ne Weile dauert, bis er Vertrauen zu Fremden gefasst hat... ist ja generell nichts Schlechtes.
Ich hoffe nur, dass sich das Problem mit seinen Artgenossen auch noch legt. Als ich neulich mit ihm spazieren war, lief uns ein großer Hund ohne Leine und ohne Herrchen (!) entgegen. Ich hab mich ganz schnell mit Merlin ins Haus zurückgezogen, weil ich den Hund nicht kannte und nicht wusste, wie der auf Welpen, die ihn anknurren, reagiert. Was würdet ihr in so einer Situation machen? Der Hund gehört wahrscheinlich zu irgendeinem Hof hier im Dorf, mein Freund meinte, er hätte ihn schonmal ohne Leine und Herrchen laufen sehen. Jetzt hab ich jedesmal Angst, dass der uns nochmal über den Weg läuft.
- Moni
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Re: Extreme Angst, normal?
Ja klasse, das wird schon. Für den Fremdhund nimm einfach immer ein paar Wurst oder Käsestückchen mit. Die kannst du im Zweifelsfall einfach vor seine Schnauze werfen und etwas weiter weg, dann ist er beschäftigt und du kannst dich verkrümmeln, wenns knifflig wird, einfach umdrehen und gehen, ohne Panik. Deine Kleine wird schnell merken, dass die Welt spannend ist und gar nicht schlimm.Und in der HuSchu gibts auch immer Männer um kennenlernen.
- Coco
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Re: Extreme Angst, normal?
Wenn Merlin vor Hunden Angst hast musst du als sein Schutzschirm sein. Damit er sich voll und ganz auf die verlassen kann und in deiner Gegenwart leichter entspannen.
Schon mal an eine "gute" Welpenschule gedacht mit geringer Teilnehmerzahl.
LG Corinna
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....wir sind wieder da.
- Moni
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Re: Extreme Angst, normal?
Und was ich gerade lese ist das Buch "Das andere Ende der Leine", da steht auch sehr viel zum Thema Körpersprache drin. Wird dir bestimmt helfen, deine Kleine besser zu verstehen.http://www.amazon.de/Das-andere-Ende-Le ... =8-1-spell