Was soll man tun?

[Andy]

Ich kann da die bedenken deiner Bekannten nicht nachvollziehen, da dein jetziger Hund es doch ja gewohnt ist, mit einem zweiten Hund zusammen zu leben. Das hat mit dem Alter wenig zu tun. Wenn ein zweiter Hund ins Haus kommt, musst du sowiso getrennt erziehen und ausbilden. Auch die Spaziergänge sollten eine längere Zeit getrennt erfolgen, da die Hunde ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben resp. du auf einen jungen Hund ganz anders einwirken musst wie auf einen ein Jahr älteren. Zumindestens die erst Zeit ist es mehr Arbeit. Aber, das weißt du ja alles, da du deinen jetzigen Hund dazu genommen hast, als du bereits die Dogge hattest. Ich sehe da kein Problem.

[Elli]

Hallo,
genau genommen ist man nie fertig. Getrennt gehe ich auch nicht mit meinen beiden. Im Gegenteil, Dinge die ich vorher schon mal gerne schleifen gelassen habe, werden wieder aufgefrischt. Ausserdem bekommt der Welpe auch durch den Ersthund eine gewisse Selbstsicherheit. Es wird imme andere Meinungen geben. Ich habe mich da auf mein Bauch-Herzgefühl verlassen und das war genau richtig. Klar ist es am Anfang etwas Mehrarbeit, aber es ist doch schöne Arbeit. Und wenn ich mit dem einen übe und der oder die andere muss warten, desto motivierter sind meine Süssen. Vielleicht konnte ich dir ein klitzkleinwenig helfen.
LG Elli

[Happy]

Ich habe mir vor der Anschaffung des Zweithundes ganz fürchterlich viele Gedanken gemacht.Wollte einfach auf alles Vorbereitet sein.
Und was ist? Die meisten Sorgen habe ich mir umsonst gemacht.Es klappt einfach alles wie von selbst.Die klitzekleinen Probleme die wir bisher hatten,haben sich immer in Null komma nix erledigt.
Vielleicht habe ich nur Glück gehabt,aber vieles liegt am unheimlich anpassungsfähigen Charakter des Pudels und an seiner hohen Intelligenz.Da bin ich mir ganz sicher.
Dazu kommt,das die Hunde so unglaublich viel von einander haben und Sam guckt sich sehr viel von Happy ab.Ich gehe immer mit beiden zusammen raus.Und weil Sam noch keine stundenlangen Spaziergänge machen soll,beschäftige ich Happy eben anders.Ich habe den Eindruck das sie mehr als zufrieden ist.
Sam ist übrigens knapp 6 Monate,Happy wird im Januar 3 Jahre.

Ich würde es nie anders machen.

[wun]

Huhu

also ich persönlich bin froh, dass ich für Satch die Zeit "alleine" hatte, und mit Satchs 2 1/2 Jahren ist genau der richtige Zeitpunkt.
Satch hört zu 98% und ist soweit problemlos, sodass ich mich einer zweiten Grunderziehung widmen kann, ohne ihn dabei aus den Augen zu verlieren.
Ich kann mich einfach auf ihn verlasse, dass er hört.
Müsste ich auch ihn noch nebenbei erziehen, wäre ich ein wenig überfordert bzw. es wäre stressiger.

Ich kenne aber auch jemanden, da haben die Hunde nur 7 Monate Abstand und es klappt super.

Wenn du es dir zutraust, dann lass dich nicht von anderen verunsichern,
nur für mich würde es halt nicht in Frage kommen.

LG Julia

P.S. @Happy: dass ist ja witzig, Satch wird auch im Januar 3 Jahre und Marley ist 6 Monate

[Amie]

Hallo,

wir haben uns auch vor kurzen einen Zweithund geholt und unser erster ist auch gerade mal 1,5 Jahre. Ich finde gerade sogar in manchen Dingen das es weniger Arbeit macht, das sich der Welpe fast alles abschaut von dem bereits vorhandenen Hund, klar natürlich auch die schlechten sachen aber da kann man gleich den großen miterziehen wo man vielleicht vorher drüber hinweg gesehen hat.

Kira hat zum Beispiel so viel besser gelernt das alleine sein nix schlimmes ist. Oder die Stubenreinheit ist auch viel schneller gegangen, weil der "große" macht ja auch draußen. An der Leine laufen war kein Problem, sie ist einfach Jimmy hinterher gelaufen und hat nicht mal gemerkt das da was an ihrem Körper ist was sie hält!

Und doch lieber jetzt, wo dein jetziger Hund selbst noch jung und verspielt ist. Ich habe die erfahrung gemacht das ältere Hunde mit Welpen nix anfangen können und lieber ein auf "lass mich bloß in Ruhe" machen. Jimmy hat am ersten abend schon mit der kleinen gespielt!

Also ich teile die Meinung (vieler) Leute nicht, dass der Hund schon älter sein muss, denn fertig ist man wirklich nie!!!

[gisela]

Ich würde mir nur Gedanken machen, wenn mein erst Hund nicht gut erzogen wäre,oder recht ängstlich wäre, dann würde ich aber auch nicht auf
einen Zweithund verzichten,(hab auch zwei)sondern würde einige Zeit den Hund allein prägen wie ich ihn haben will( getrennt spazieren gehen
und spielen ) mit meiner schwarzen könnt ich jederzeit zusammen mit einen Welpen spazieren gehen,bei meiner Harli würd ichs nicht machen,sie ein
kleiner Schelm mit einen dicken Sturrkopf.

Lg Gisela

[Momo]

Ich würde auch sagen es kommt einfach darauf an was du dir zutraust. Welpen machen immer Arbeit, auch wenn man sie in diesem Falle mit ganzem Herzen und gerne erledigt. Dein Ersthund kann dir die Erziehung des Zweithundes je nach Verhalten entweder leichter machen, oder auch erschweren. Du kennst deinen Hund doch am besten ! Man sollte auf jeden Fall für alle Fälle gewappnet sein, macht sich aber meist vieel mehr Sorgen als nötig.

Was ich mir allerdings rein von außen betrachtet vorstellen könnte ist, dass dein Hund (von der Rasse her ja ebenfalls sehr intelligent) dich vielleicht bei der Erziehung des Kleinen unterstützt, es aber immer noch ein (sehr anspruchsvoller) Boarder ist. Was ich meine ist, dass es eventuell tatsächlich ein Balanceakt werden könnte zwischen Welpen erziehen und den Ansprüchen deines Boarders weiterhin gerecht zu werden. Zumindest ist es das, was ich persönlich von dieser Rasse kenne. Aber wie oben beschrieben du wirst am besten wissen, was deinen Hund glücklich macht und wie du ihn auslastest und wenn du doch von dir aus weisst, dass es in deinen Plan (und den deines Ersthundes) passt einen Zweithund anzuschaffen, dann sollte dem doch nichts im Wege stehen!

[Pudelfreundin_Doris]

Wenn dein Mann dich unterstützt, sind das doch die besten Voraussetzungen! Hör' auf dein Herz! Ich denke auch, dass Selters sich freuen wird wenn er nicht mehr alleine ist, v.a. wo er es gewohnt war, dass ein zweiter Hund da ist.

Liebe Grüße
Doris

[Andrea01]

Nun ja, bei der Wahl zwischen einer Bekannten die keine Welpen allgemein und keine Pudel insbesondere mag und einem Mann, der mich und meine Entscheidungen unterstützt, wüßte ICH schon, wen ich reden lassen und wen ich anhören würde!

Die Arbeit hast Du, Du hast bereits mehrere verschiedene Hunde gehabt, oftmals zwei Hunde zusammen, Du weißt, was auf Dich zukommt.
Wenn Du es organisieren kannst, daß beide Hunde die nötige alleinige Zuwendeung bekommen (ging ja in der Vergangenheit auch!) und es gerne machen möchtest, was spricht dann noch dagegen???

Ein Hund ist schön, zwei Hunde sind toll (hier hör ich lieber auf *gg*)

Liebe Grüße

[PudelUte]

Hallo,
also die Bedenken Deiner Bekannten kann ich nicht bestätigen. Dann dürfte ich ja gar nie einen meiner Welpen behalten! Da ist dann doch schon manchmal der Altersunterschied zum "letzten" geringer als ein Jahr. Klappt immer. Meine sind ja nun auch Rudelleben gewohnt, da kommt immer mal einer dazu. Manchmal auch für kurze Zeit ein Fremder. Gab noch nie Probleme. Auch einige meiner Welpenkäufer haben sich von mir nach relativ kurzer Zeit einen 2ten dazu geholt. Der erste war knapp 1 Jahr. Sie gehen getrennt spazieren, getrennt in die Hundeschule usw. ist etwas mehr Arbeit am Anfang aber sie sagen es mache so viel Spass 2 von der Sorte zu haben, dass sie die Mehrarbeit gerne in Kauf nehmen. Auch die Erziehung meiner "Neulinge" klappt immer. Also, ich finde: Nur zu! Wirst sehen wieviel Spass das macht.

[pudelwohl]

Selters hat aber selbst mit einem Jahr schon so viel von deinem Alltag mitbekommen, dass er den neuen Kleinen super einweisen kann. Er wird ohnedies die "Erwachsenenrolle" übernehmen und den Kleinen miterziehen.
Selbst wenn die Hunde älter sind, haben sie gemeinsam um einiges mehr Flausen im Kopf... aber ich könnt es mir mit einem Einzelhund gar nicht mehr vorstellen, weil ich es seit vielen Jahren gewohnt bin.
Wirst sehen, deine Bekannte wird dem Pudelcharm auch noch erliegen, aber ich würd auch mehr auf mein Herz und meinen Mann hören, da deine Voraussetzungen ja optimal sind. Wäre schade um den neuen Pudiplatz

[bazie]

Hallo Jule

ich tröste dich mal virtuell ...ich weiß wie schwer das ist. Aber weinen erleichtert auch und im Hundehimmel geht`s ihm gut.

Du wirst sehen wieviel Spaß zwei Hunde machen. Ich hatte auch mal zwei Pudel und mein Mann liegt mir schon ständig in den Ohren, ob wir für Jason nicht einen Kumpel dazuholen möchten

LG
Silvia

[pudelwohl]

Hallo Jule,

ich tröste auch mal...
es gibt einfach keine Worte auf der Welt, die einem wirklich trösten können... außer vielleicht, dass wir hier fast alle Gleichgesinnte sind.
wenn du dann mal kannst, dann stell ihn uns doch ausführlich unter "Regenbogenbrücke" vor...!