gassie gehen wie lange

[Petra Müller]

Hallo, mein Amigo ist jetzt knapp 5 Monaten alt. Ich gehe 4 x täglich raus und davon 3 x einen größeren Spaziergang von ca. 1/2 bis 3/4 Stunde. Er läuft wacker mit und zeigt auch kein Ermüdungserscheinigungen. Ist dies zu lange wie manche andere Hundebesitzer meinen.? Ist dies nicht gut für die Knochen oder gerade wohl richtig??
Er ist gesund und munter und ein Frechdachs!!!
Gruß
Amigo

[Piccolina]

Hallo

eine Faustregel sagt
pro Lebendsmonat 5 Minuten
das wären bei deinem Wuff 25Min pro spaziergang

Junghonde in dem alter zeigen meistens keine ermüdungserscheinungen weil alles toll und aufregend ist
daher würde ich mich ungefähr an diese regel die ich genannt hatte halten.
mal längerlaufen schadet nicht

es kommt auch darauf an ob dein Hund beim Spaziergang viel spielt oder eher hinterher läuft
denn Spielen strengt ja mehr an

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Da hab ich zur Zeit auch so meinen Gewissenskonflikt. Mein "Welpe" ist jetzt 16 Wochen und scheint unermüdlich. Komm ich nach 20, 25 Minn laufen heim (so ca. 3 mal täglich), dreht sie zu Hause richtig auf, rast durch Haus und Garten, spielt, hüpft, tobt....
Abends traktiert sie oft halbstundenweise unsere alte Hündin, die zwar gerne mitmacht, der es dann aber doch irgendwann zu viel wird.
Was tu ich mit dem Hund? Doch länger laufen? Ich will sie ja um Gottes willen nicht überfordern, aber zu Hause eben doch nicht gar so viel "Aktion"...
Wie handhabt ihr das?

[Andy]

So handhabe ich das auch: entweder pro Lebenswoche 1 Minute oder pro Lebensmonat 5 Minuten - mehr nicht!! Jeder gesunde kleine Kerl läuft munter auch zwei Stunden, darum geht es aber nicht. Dass er mitläuft, ist sein natürlicher Instinkt, er will ja auch nicht sein Rudel verlieren, deshalb würde er mitlaufen, bis zum Umfallen....
Die Knochen sind noch relativ weich und sind diesen Belastungen überhaupt nicht gewachsen. Man kann wirklich seinem Junghund schaden, wenn man zu lange läuft. HD ist nicht nur ein Hüftgelenkserkrankung der großen Hunde, sondern aller Hunde. Sie kann z.B. durch diese Art der Überbelastung ausbrechen.....
Ich bin immer streng nach der Uhr mit Bente (und mit allen Hunden davor) gegangen. Das waren in der Tat immer kurze Spaziergänge, aber meine Angst vor Knochenschäden war viel größer. Ich bin z.B. mit Klein-Bente bis zu ihrer 14. Lebenswoche überhaupt nicht spazieren gegangen. Sie war nur zum Lösen draußen. Ich habe ihr aber "meine ganze Welt" gezeigt, indem ich sie mir auf den Schoß gesetzt/gelegt habe und dann mit ihr mit dem Rolli durch die Gegend gefahren bin. Hin und wieder habe ich sie abgesetzt zum Schnuppern und dann habe ich wieder Taxi gespielt. Allerdings - und das ist ein großer Unterschied - soll der Welpe mit seinesgleichen spielen. Da bestimmt er die Bewegung und nicht der Hundebesitzer. D.h. Bente hat ganz viel mit anderen Hunden gespielt und natürlich auch mit mir, so wurde ihr das nicht langweilig (sie kam allerdings da ja auch schon an meinen Arbeitsplatz mit und war voll mit Eindrücken).

Es ist klar, dass ein Welpe/Junghund mit so wenig Auslauf nicht ausgelastet ist. Dann soll er doch zu Hause aufdrehen und rumrasen. Das ist aber eine andere Form von Bewegung (selbstgesteuert) als das mehr oder weniger sture an der Leine gehen. Ich würde wirklich raten, sich so in etwa an die Zeiten (pro Monat fünf Minuten) zu halten. Das habe ich bis zum 12. Monat so gemacht (GP). Bei kleineren Pudeln sollte man nicht vor dem 9.Monat mehr als eine Stunde am Stück gehen. Das ist meine persönliche Empfehlung nach 40 Jahren Hundehaltung..... lieber zu vorsichtig als dass Schäden provoziert werden.

[leo]

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[Andy]

Genau! Ich habe zum Beispiel in dieser Junghundzeit Bente das Bringen von Gegenständen beigebracht. Daraus habe ich dann allmählich das Waschmaschineausräumen weiter entwickelt! Aber die Grundlage für das alles hat die Welpen- und Junghundzeit gebildet, in der ich unglaublich viel mit Bente kopfmäßig gearbeitet habe (natürlich immer dem jeweiligen Alter angepasst). Außerdem festigte sich dadurch - wie Leo schon schrieb - auch die Bindung meines Hundes zu mir wesentlich. Alle späteren sogenannten Gehorsamsübungen wie Sitz, Platz, Steh, Bleib Platz, Bleib Sitz, Ausgeben, Apportieren usw. haben ihren Anfang in meiner Wohnung in einer reizarmen Umgebung gemacht. So etwas habe ich meinen Hunden nie draußen beigebracht, sondern immer erst in meiner Wohnung und erst in einem weiteren Schritt wurde das dann auch draußen geübt.

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Danke für die Tipps! Dann werden wir wirklich eher die Übungen und Kunststücken zu Hause intensivieren. Sitz, Platz, bei Fuß, Pfote kann sie schon perfekt in der Wohnung, an anderen Kunststückchen arbeiten wir. Dazu auch noch gleich eine Frage. Sie würde von sich aus das Männchen-Machen ( also ganz aufstehen auf die Hinterpfoten) anbieten - macht sie oft spontan, wenn´s Futter gibt. Ich üb das aber nicht mit ihr, weil ich auch etwas Bedenken mit der Hüfte habe. Was meint ihr?
Ach ja, und Spielen mit anderen Hunden sehe ich auch nicht ganz unkritisch, insbesondere, wenn der andere Hund schon ein Stück weiter entwickelt ist. Hab ja leider eine (12-jährige) HD-Hündin, die damals im Welpen-Alter sehr viel mit einem etwas älteren Hund in unserem Garten ständig gespielt hat - sie haben sich regelrechte Verfolgunsrennen geliefert - der Garten war damals zu gemeinsamen Benutzung. Ob´s nun von dem kommt oder nicht, weiß heute eh keiner - auf alle Fälle sehe ich es als nicht unwahrscheinliche Mitursache an, denn spazieren gelaufen bin ich damals auch nicht so viel.
Glück für meine Kleine, dass meine alte Hündin mit ihr nicht durch den Garten jagt, sondern einfach an Ort und Stelle auf dem Boden rumbalgt...

[Andy]

Hallo Like! Ja, übe mit ihr viel in der Wohnung. Du kannst auch mal ein Spielzeug von ihr erst vor ihren Augen verstecken und dann nach und nach (wenn sie das Prinzip des Suchens verstanden hat) mehr außer Sicht.
Klar, ein junger Hund soll viel mit Artgenossen spielen. Aber auch hier gibt es natürlich Grenzen. Ich habe damals meine Bente auch immer wieder aus dem Spiel herausgenommen, damit sie sich ausruhen kann. Erst nach einer Pause ging es weiter. Sie hätte ansonsten gespielt bis zum Umfallen. Noch heute muss ICH bei ihr den Stecker ziehen. Von alleine hört sie niemals auf zu spielen, zu rennen, zu toben....Allerdings, müssen natürlich auch die Spielpartner des jungen Hundes passen. Es sollte nicht so sein, dass einer immer der Überlegene ist und der andere sich nur verteidigen muss. In so einem Fall breche ich das Spiel ab. Das mache ich natürlich heute auch noch so, da Bente eher zur Fraktion der "Warmduscher und Weicheier" zählt!

[rose1508]

Hallo, Einstein ist heute, am 25.07.08 drei Monate geworden. Wir gehen zur Zeit alle 2 Stunden zum Lösen, wirklich nur zum Lösen. Er mag noch nicht so recht von zu Hause weggehen, d. h. ich setze ihn vor der Haustüre auf dem Bürgersteig ab und er mag dann noch nicht so recht weggehen, denn das Haus bietet ja Schutz. Dann motiviere ich ihn mit einem Ball und wenn er dann gut drauf ist, locke ich ihn mit dem Ball. Wir gehen maximal 2x am Tag eine Runde, die dauert, wenn ich normal laufe, 10 Minuten. Aber da Einstein hier und dort schnuppert dauert es auch schon mal etwas länger. Ab und an treffen wir auch andere Hunde.
Kommandos wie Sitz und Platz bringe ich Einstein auch erst mal im stillen Kämmerlein zu Hause bei. An Kopfarbeit habe ich schon mit ihm Leckerlisuchen gespielt oder ich habe einen Parkour als Slalom aufgebaut und habe ihn dann mit einem Leckerli geführt. Danach wurde eine Runde gespielt und danach hat Einstein erstmal seinen "Aku" aufgeladen, d.h. er hat geschlafen. Zum Wandern habe ich ihn auch schon mit gehabt. Teilweise ist er gelaufen, die meiste Zeit jedoch hatte ich ihn im Hunderucksack getragen und das hat ihm gefallen.

[Bärbel]

Hallo Rose,

Themenwechsel: Du schreibst, Du trägst Deinen Welpen beim Wandern zeitweise in seinem Hunderucksack. Kannst Du mir da Genaueres sagen, welchen Hunderucksack hast Du und mit welchen Erfahrungen (gerne auch als PN). Ich habe zwar (wie inzwischen alle wissen) noch keinen Pudel, schau aber schon mal nach praktischem Zubehör und höre gern die Erfahrungen dazu von anderen Hundebesitzern. Und da wir auch viel wandern, dachte ich auch an einen Hunderucksack ...

LG, Bärbel

[curls]

Hallo Rose,

Themenwechsel: Du schreibst, Du trägst Deinen Welpen beim Wandern zeitweise in seinem Hunderucksack. Kannst Du mir da Genaueres sagen, welchen Hunderucksack hast Du und mit welchen Erfahrungen

@rose
das würde mich auch sehr interessieren

curls

[Piccolina]

Hallo

als Piccolina lediert war von einer OP hab ich auch ein trage Körbchen gekauft
es war eine Tasche aus schaumstoff, oben mit Reißverschluss und an der seite mit Loch für den Kopf
die Fand ich ganz praktisch weil sie ja als KP doch recht groß ist

am anfang wollte sie immer rausspringen

man konnte die Tasche normal in der Hand tagen oder auf den Rücken
um die Tasche zu schulter habe ich mir immer jeamden zu hilfe geholt , weil ich angst hatte das sie rausspringt

die Tasche habe ich nur zum Wanderurlaub benutzt
ansonsten habe ich sie normal getragen wenn es nicht mehr ging

Eilin ließ sich ohne probleme mit der Tasche tragen
mit ihren 12 kg**UUUFFFF**
die fand das toll, ich nicht, da musste sie wieder laufen

Ich habe noch andere Tragetaschen
so viereckige aus stoff und netz
die finde ich aber total doof
da kann der Hund nur liegen und ist mehr eingezwengt

am besten ist es immer noch ohne und den Welpen in den paar Monaten wo er wächst per Hand zu tragen

[Bärbel]

Ja, in den ersten Monaten ist direkter Kontakt (auf dem Arm tragen usw.) bestimmt am wichtigsten. Aber ich dachte beim Wandern durchaus auch an den erwachsenen Hund, denn Wandern ist für uns ab 10 km aufwärts, und ich denke mir halt, dass vielleicht 20 km auch für einen erwachsenen und geübten Hund manchmal zu viel sein könnte. Daher für zwischendrin zum Ausruhen ein Hunderucksack, den man ja auch sicher vor'm Bauch tragen könnte. Den kann man immer dabei haben, Hund muss ja nicht rein, kann aber, wenn's zu viel mit dem Laufen wird. Kennt jemand von Euch z.B. den T-Bag deLuxe Hunderucksack und -tasche? Mir erscheint er sehr praktisch, Rucksack und Reisetasche in einem. Wer mag was dazu sagen?

LG, Bärbel

[Piccolina]

Ja, in den ersten Monaten ist direkter Kontakt (auf dem Arm tragen usw.) bestimmt am wichtigsten. Aber ich dachte beim Wandern durchaus auch an den erwachsenen Hund, denn Wandern ist für uns ab 10 km aufwärts, und ich denke mir halt, dass vielleicht 20 km auch für einen erwachsenen und geübten Hund manchmal zu viel sein könnte. Daher für zwischendrin zum Ausruhen ein Hunderucksack, den man ja auch sicher vor'm Bauch tragen könnte. Den kann man immer dabei haben, Hund muss ja nicht rein, kann aber, wenn's zu viel mit dem Laufen wird. Kennt jemand von Euch z.B. den T-Bag deLuxe Hunderucksack und -tasche? Mir erscheint er sehr praktisch, Rucksack und Reisetasche in einem. Wer mag was dazu sagen?

LG, Bärbel

Also im Wanderurlaub sind wir auch schon mal 5 Std mit kleinen Pausen unterwegs, bis jetzt sind es unsere alles gelaufen, aber es ist auch übungssache
Ich kenne auch einen Yorki der die Ausdauerprüfung vom SV gemacht hat ohne probelme (waren glaub ich 10km Fahrradfahren)

Eilin ist Reitbegleit Hund und muss da auch einiges in der Std laufen

den T-Bag deLuxe kenne ich nicht, aber wenn ihr euch sowas zulegen wollt solltet ihr den kleinen von anfang an dran gewöhnen
dann wird er es bestimmt gut annehmen

[gisela]

Also im letzten Urlaub im Mai sind wir auch viel gewandert in den Alpen,wir waren mit 4 Pudel unterwegs ,die älterste KP Hündin
ist 10,6 Jahre,wir hatten uns auch schon gedanken gemacht ob sie die eine Tour mit 22 km schaffen würde,aber wir
brauchten die Tour nicht abbrechen,den unsere Trixi war immer die erste voran ,,keinerlei Anzeichen von Schwäche oder
oder Müdigkeit, topfit unsere Maus,muß dazu sagen unsere Tochter machte sehr viel mit ihr wie z.b. laufen,radfahren und etwas
Agi-Sport aber nur zuhause wo wir einen kleinen Pacours aufgebaut hatten,Pudel sind echte Allrounder
Lg Gisela