Ressourcenverteidigung

Wie erziehe ich meinen Welpen?
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Schokopudel
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Ressourcenverteidigung

Beitrag von Schokopudel »

Gestern waren wir mit Fanny (9 Wochen alt) bei Freunden, die einen 18 Monaten alten Jack-Russel-Terrier haben. Zuerst waren wir eine Weile draußen und schon dort hat sie ihm sehr deutlich gezeigt, dass sie seine Art zu spielen (sehr körperbetont mit Rempeln und Umrennen) nicht schätzt. so lange er "zahm" gespielt hat, war es ok, würde er ihr zu wild, hat sie vehement geknurrt, und geschnappt. Fand ich in Ordnung, aber für so einen kleinen Wurm schon mutig. Wobei man dazu sagen muss, dass der Terrier selbst einer ist, der sich von anderen Hunden ALLES gefallen lässt.
Drinnen hat er ihr dann eins seiner Plüschtiere gebracht, das sie genommen und anschließend knurrend gegen ihn verteidigt hat. :shock: . Wenn er es hatte, war es ok, aber wenn sie es hatte, durfte er nicht ran und war dann auch ganz verschüchtert . Ist das so in Ordnung oder sollte ich in solchen Situationen eingreifen?? Bei der älteren und größeren Hündin einer Freundin traut sie sich das nicht, da die ihr deutlich zeigt, wo die Grenzen sind. Auch bei Menschen zeigt sie keinerlei Ansatz zum Verteidigen von Spielzeug oder Futter (zum Glück!).

Liebe Grüße
Birgit mit Fanny
Viele Grüße von Birgit mit Fanny

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Coco
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Re: Ressourcenverteidigung

Beitrag von Coco »

Hallo Birgit,

wenn es machbar wäre würde ich die Bekannte dazu anhalten, alles fressbare und Spielis bei Hundebesuch sicher zu verstauen!

Es ist total verständlich das ein Hund sein Revier und sein Besitztum verteidigt.

Wir handhaben es immer so. Auch finde ich das man Ressourcen dem Hund zuteilt und ihm nicht zur freien Verfügung stellt!

Vlg Corinna
....wir sind wieder da. 😅

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Schokopudel
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Re: Ressourcenverteidigung

Beitrag von Schokopudel »

Nun ja, es war ja gar nicht ihr Revier sondern seins und seine Spielis, die sie sich unter den Nagel gerissen und ihm nicht wiedergegeben hat :mrgreen: . Mittlerweile waren wir wieder da und alles war total entspannt. Die Zwei sind sehr freundlich miteinander umgegangen und haben ganz friedlich gespielt. (es ist der Kleine auf den Fotos im Fanny-Thread). Wenn er nicht mehr wollte und sie ihn zu sehr gepiesackt hat, habe ich sie rausgenommen, da er sich überhaupt nicht wehrt. Das hat gut geklappt. Zu Hause verwalte ich die Spielzeuge (bis auf eines, das sie immer zur Verfügung hat - den Rest hole ich raus, wenn ich mit ihr spielen will und packe ihn anschließend immer weg)
Viele Grüße von Birgit mit Fanny

Püdeli
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Re: Ressourcenverteidigung

Beitrag von Püdeli »

Wir hatten ähnliches in unserer Familie: Rosalie war 4 1/2 Monate, als ich sie bekommen habe, und hat sich gleich am 2. Tag mit Knurren und Drohschnappen gegenüber der vierjährigen Ridgebackhündin meiner Schwester in deren Revier durchgesetzt. Die lässt sich eigentlich in ihrem eigenen Territorium niemals von einem anderen Hund die Butter vom Brot nehmen, hat aber in diesem Fall sofort klein beigegeben. Das ist bis heute so geblieben und ich bin damals auch nicht dagegen vorgegangen. Ich achte darauf, dass der Pü den Ridgeback nicht grob bespielt, da dieser sich halt nicht zur Wehr setzt. Außerdem wird immer aufgepasst, wenn Futter, Spielzeug o. ä. im Spiel ist, damit keiner sich gezwungen fühlt, seine Ressourcen verteidigen zu müssen.
Viele liebe Grüße
Steffi mit Rosalie und Gaia sowie Yoshi im Herzen

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