sind Pudel Spätentwickler?

Wie erziehe ich meinen Welpen?
taralieschen
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sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von taralieschen »

Meine Frage steht schon in der Überschrift: Sind Pudel Spätentwickler? Ich habe überall gelesen und gehört, dass Pudel zusammen mit den BCs die intelligentesten Hunde seien, und den "will to please" eines Labrador Retriever hätten . Pepi ist zwar entzückend, und es ist auch nicht weiter wichtig, ob sie etwas kann oder nicht, aber ich scheitere gerade an den einfachsten Übungen. Außer dem Kommen auf Ruf klappt eigentlich nichts....Liegt das jetzt an mir und meiner Unfähigkeit Hunde zu erziehen, oder brauchen Pudels doch länger, weil sie Spätentwickler sind?
Pepi ist nicht mein erster Hund, aber mein erster Pudel..... :mrgreen:
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Cindy
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Cindy »

Nö - zumindest war bisher keiner unserer 4 Löckchen ein Spätentwickler.

Im Gegenteil. Tessy - ihres Zeichens apricot Zwergin - lernte von klein auf rasend schnell. Waren die Schäfis noch am grübeln, was man von ihnen wollte, hatte Tessy die Übung schon als "kann ich, weiss ich wie's geht, was machen wir jetzt" abgehakt.
Mit Yanta wurde ich mit 6 Monaten aus dem auf die Welpenstunde folgenden Junghundekurs "rausgelobt" mit den Worten "kann sie ja eh alles schon, die langweilt sich da nur, geht ihr mal gleich in die BH-Gruppe".
Nelchen wäre die einzige, die man vielleicht als "Spätentwickler" hätte bezeichnen können - aber ich glaube, da tue ich ihr unrecht. Denn genaugenommen habe ich zu dem Zeitpunkt gerade angefangen mich mit Clickertraining zu befassen - und da es damals noch sehr wenige Trainer gab, die wirklich wussten, wie man auf diese Weise am besten trainiert und wo die Fallstricke und Haken beim Clickern sind, hat Klein Nelchen ihren Teil an meinen Fehlern abbekommen.
Jo - und mit Klein Wusch bin ich nach drei Übungsstunden aus dem Anfängerkurs Agi rauskomplimentiert worden mit dem Kommentar "ihr seit schon viel zu weit für die, geht ihr mal zu den Fortgeschrittenen". Wobei ich dazu sagen muss, dass der Anfängerkurs zu dem Zeitpunkt schon mehrere Monate trainierte und der Fortgeschrittenenkurs fast ein Jahr. Was soll ich sagen - Klein Wusch war nach ein paar Stunden im Fortgeschrittenenkurs als "na ja, wenn die Cindy mit der Wusch in dem Parcours nen Fehler macht, brauchen wir uns nicht zu schämen, wenn es bei uns überhaupt nicht klappt" bekannt .

Also - Spätentwickler kann ich absolut nicht bestätigen. Eher frühreif :twisted:
Viele Grüße
Cindy


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Resi
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Resi »

Hihi Cindy. Also lerntechnisch hab ich nen Senkrechtstarter aber was so die Reife angeht ist Andiamo ein wirklicher Spätentwickler. Jetzt wo er 3 ist wurde ich ihn als erwachsen bezeichnen aber so von wegen die Pubertät ist mit ca einem Jahr überstanden war da nix. seit ca einem halben Jahr scheint er reifer zu sein. weihnachten gabs noch mal nen Schub. So richtig beschreiben was ich meine kann ich allerdings nicht.
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

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Landina2011
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Landina2011 »

Hallo zusammen,

mein GP ist auch der Streber in der Hundeschule. :lol:
Sie ist jetzt acht Monate und lernt ganz schnell.Manchmal macht sie mir schon Angst mit ihren
Aktionen die sie so startet. :D
Mein Pü ist der einzige Hund im Reitstall der die Tränke von meinem Pferd selbst bedienen kann. :D
LG Kira und Ivonne
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Cindy
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Cindy »

@Anja

na ja - mit der geistigen Reife ist das so eine Sache :mrgreen:

Also ich meine mich zu erinnern, dass Hunde allgemein so im Schnitt mit 2-4 Jahren erst vom Kopf her so richtig "erwachsen" werden - also ist dein weisses Lockenwölfchen ganz genau im Zeitplan :mrgreen:

Mal davon abgesehen, dass er ein Mann ist :P

Wie war das auf menschliche Männer und Reiter bezogen?

"Das Geheimnis ist - Pferde sind keine Tiere und Frauen sind keine Menschen. Wenn Du mal ein Reiter geworden bist, wirst Du das mit den Pferden verstehen. Und solltest Du mal ein Mann werden, wirst Du mir auch wegen der Frauen Recht geben. Meistens wird man ja aber so an die 80 dabei und noch öfter stirbt man darüber hinweg"
sinngemässes Zitat aus "Meines Vaters Pferde" von Clemens Laar
Viele Grüße
Cindy


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Sanne
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Sanne »

Hi,

Also für mich hat das Thema schnelles Lernen ja oder nein nicht zwangsläufig was mit Frühentwickler/Spätentwickler zu tun.
Frühentwickler und Spätentwickler würde ich v.a. auf die körperlich/- Reife beziehen sowie auf die geistige Entwicklung.

Sowohl unter den Frühentwicklern wie unter den Spätentwicklern gibt es aber meiner Meinung nach Hunde, die bestimmte Übungen schneller verinnerlichen oder eben weniger schnell.

Z.B. gibt es Hunde, die weniger Wiederholungen brauchen als andere, um eine bestimmte Übung gut ausführen zu können.
Ob sie die Übung dann tatsächlich auch ausführen, hat aber zusätzlich auch noch mit Motivation/Spaß an der Sache und auch mit geistiger Reife/Fähigkeit sich zu konzentrieren zu tun.

Woran dann eine Übung tatsächlich scheitert, muss man im Einzelfall überprüfen.

Wie alt ist den Pepi jetzt?
Dieses "wir scheitern grad an den einfachsten Übungen" klingt für mich einfach nach Pubertät.

Mein Großpudel ist von der körperlichen Entwicklung her aus meiner Sicht eher ein Spätentwickler. Die anderen Rüden in der Hundeschule haben schon monatelang versucht, alles zu besteigen, was auch nur annähernd weiblich hätte sein können, während mein Großer da irgendwie gar kein Interesse hatte. Das Beinchen hat er zwar schon mit 11 Wochen gehoben, aber - Interesse an Hündinnen habe ich bei ihm erst mit über einem Jahr bemerkt. Jetzt ist er knapp 15 Monate alt und ausgeprägt ist das Interesse an Hündinnen immer noch nicht. Vielleicht hab ich einfach Glück und er ist kein Frauenheld :mrgreen: oder vielleicht braucht er auch einfach noch ein bisschen Zeit.

Im Gegensatz zu meinem Aussie-Mix hat er wirklich auch wenig will to please (da kommt eher der will to please des Labradors hin, denn da kenne ich auch sehr viele, denen das ein wenig fehlt ;) ), aber ich finde das ok so.
Meine Hündin konnte in seinem Alter z.B. wesentlich mehr Signale als er, sie hat es auch einfach sehr gemocht, neue Dinge zu üben und zu lernen. Mein Pudel hat daran keinen so großen Spaß und mir ist es jetzt bisher auch nicht superwichtig gewesen, dass er z.B. schön bei Fuß gehen kann oder so. Er muss ohne Leine bei mir bleiben können, aber das nur für den Alltag und bisher nicht für den Sport oder so.

Ansonsten finde ich ihn von der geistigen Reife her gar nicht so schlecht entwickelt, er ist zwar manchmal ein Clown (denke aber, das haben die Pudel so an sich!), aber wenn ich ihm vermittle, dass die Situation jetzt wichtig ist, reagiert er immer recht gut. Z.B. wenn ein Fahrrad kommt und ich ihn anspreche, dann ist er sofort auf mich konzentriert und setzt gut das um, was ich von ihm will.
Da war mein Aussie-Mix (die sind definitiv Spätentwickler!) in dem Alter weit davon entfernt! Sie hat zwar alle möglichen Signale schnell gelernt und mit viel Begeisterung ausgeführt, dafür war sowas aber dann sehr schnell vergessen, wenn die Situation mal etwas mehr Konzentration und "Ernsthaftigkeit" erforderte.

lg,
Sanne

dagmarjung
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von dagmarjung »

Wie alt ist denn deine Hündin? Reden wir von einem Welpen, Junghund oder Pubertierer? Übst du alleine oder besuchst du möglicherweise eine Hundeschule und hast von dort den Eindruck, Pepis gleichaltrige 'Klassenkameraden' kapieren die Übungen schneller?

Spätentwickler sind die Pudel die ich kenne nicht. Aber natürlich gibt es Unterschiede im Wesen, und einige sind mit weniger Aktion und Beschäftigung zufrieden als andere. Vielleicht ist es eher ein Motivationsproblem? Es gibt Pudel, die arbeiten sehr gerne, andere brauchen das weniger und sind mit bloßem Dabeisein zufrieden. Einige Junghunde, die ich kenne (keine Pudel) lernen deshalb schlecht, weil sie alles andere interessanter als Frauchen finden und lieber ihren eigenen Interessen nachgehen. Hat auch weder mit Intelligenz noch mit Entwicklungstempo zu tun.

Ansonsten stimme ich Anne bei, daß Lernfreude und Persönlichkeitsreifung zwei verschiedene Dinge sind.

Wenn es um einfache Übungen wie Sitz und Platz geht, dafür muß ein Hund eigentlich nicht intelligent und/oder abeitsfreudig sein, sondern der Mensch muß es dem Hund verständlich beibringen und fleißig üben, und zwar in den verschiedensten Situationen. Wirklich intelligent muß zB ein Blindenhund sein, der komplexe Aufgaben selbstständig bewältigen muß, aber das sind Bereiche, in die wir mit unseren Begleit- und Familienhunden ohnehin nie vorstoßen.

Insofern, ohne dich und deine Arbeitsweise zu kennen, würde ich darauf tippen, daß du keinen 'dummen' Hund, sondern doch eher ein Verständigungsproblem hast. Was genau klappt denn nicht so, wie du dir das vorstellst?
Beschäftigt sich dein Pudel grundsätzlich gerne mit dir, spielt sie gerne mit dir? Hast du den Eindruck, sie möchte schon, versteht aber nicht, was du von ihr willst, oder hat sie grundsätzlich wenig Lust, etwas aktiv mit dir gemeinsam zu tun?

Das Herankommen klappt ja gut, wie du schreibst. Das finde ich bemerkenswert, weil ja gerade das eine schwierige Übung ist, wo der Hund auch mal eigenen Interessen zurückstellt und stattdessen deinen Wünschen folgt. Außerdem ist es die allerwichtigste Lektion überhaupt für jeden Hundehalter. Könnte es sein, daß du einfach das Herankommen viel öfter und konsequenter geübt hast als andere Dinge, die du im Alltag nicht so nötig brauchst?


Dagmar & Cara

taralieschen
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von taralieschen »

danke für Eure Antworten! Pepi ist 3 1/2 Monate alt. Das mit dem Herankommen hat auch nicht gleich funktioniert. Als wir das erste Mal mit ihr spazieren waren, sie war da etwa 9-10 Wochen alt, da war sie weg, bzw wäre weg gewesen, wenn wir sie nicht eingefangen hätten. Wir hatten auch unsere beiden Shelties dabei, und Pepi hat weder auf uns noch auf die Shelties irgendwie reagiert sondern ist einfach nur gerannt, so schnell sie ihre kleinen Füßchen trugen. Sie war dabei aber nicht vor etwas erschrocken oder so. Den Rest des Spaziergangs lief sie an langer Leine. Zuhause haben wir Abrufspiele mit ihr geübt, mit sehr schmackhaften Leckerchen, und diese beim nächsten Mal beim laufen dabei gehabt, seither funktioniert das Abrufen, zumindest beim Spaziergang, ganz wunderbar. Zuhause nicht immer, das muss ich zugeben :wink: .
Ich übe mit ihr Zuhause. Ich nehme an einem Online-Welpenkurs teil, und da gibt es Welpen, die können die kleinen Übungen wirklich ziemlich sehr schnell. Wir bekommen alle zwei Wochen neue Aufgaben, die auf den vorherigen Aufgaben aufbauen. Wir haben von Teil eins nicht alles hin bekommen, Teil zwei, na ja und Teil drei können wir uns eigentlich schenken.....Ich denke aber, das Hauptproblem ist , Pepi ist im Gegensatz zu unseren Shelties nicht so sehr Futter motiviert, bei ihr muss ich mehr mit Spieli machen. Das ist für mich eine enorme Umstellung, da sich die Shelties für Futter schier umbringen und ein Spiel doch eher zweite Wahl ist, und clickern mit Spielbelohnung muss ich noch üben
Sanne hat geschrieben:Im Gegensatz zu meinem Aussie-Mix hat er wirklich auch wenig will to please (da kommt eher der will to please des Labradors hin, denn da kenne ich auch sehr viele, denen das ein wenig fehlt ), aber ich finde das ok so.
Meine Hündin konnte in seinem Alter z.B. wesentlich mehr Signale als er, sie hat es auch einfach sehr gemocht, neue Dinge zu üben und zu lernen. Mein Pudel hat daran keinen so großen Spaß und mir ist es jetzt bisher auch nicht superwichtig gewesen, dass er z.B. schön bei Fuß gehen kann oder so. Er muss ohne Leine bei mir bleiben können, aber das nur für den Alltag und bisher nicht für den Sport oder so.
Das drückt es eigentlich sehr schön aus. So sehe ich auch den Vergleich zwischen meinen Shelties und dem Pudel :)
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Angela
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Angela »

Hallo, wir haben mit unseren beiden Jungs, Buddy 17 Monate und Campino 9 Monate eine sehr schöne Vergleichsmöglichkeit.
Buddy war von Anfang an mit Begeisterung und Eifer bei allen Übungen dabei. Also der Steber der Welpengruppe, der Einsteiger usw.
Er hat mit mir alles mitgemacht nach dem Motto wenn Frauchen dabei ist ist alles in Ordnung. Nur beim Geräteaufbau etc. kurz anbinden oder warten ist bis heute ein geheule (müssen wir eben weiterüben).
Campino ist da der echte ''Spätentwickler'', da braucht alles etwas länger. Erst dachten wir der ist Strohdoof :mrgreen: :mrgreen: , zwischenzeitlich haben wir festgestellt der ist (aus seiner Sicht) viel effektiver. Abrufe ging immer prima. Aber warum sollte man Platz machen wenn Sitz viel bequemer ist und man doch dafür auch Leckerlie bekommt? Erst dachten wir der hat das Komando nicht verstanden. Für Übungen die Buddy ruck zuck gemacht hat und 1 Leckerlie bekam(z. B. über eine Plane gehen oder über die festgehaltene Wippe laufen) hat Campino ein ungeheures Schauspiel aufgeführt und meinem Mann (er ist sein Hund) eine halbe Fleischwurst dabei abgeluchst. Wie gesagt, viel effektiver. Aber Campino ist auf jedenfall viel unsicherer und vorsichtiger als Buddy und braucht länger bis er etwas zum ersten mal gemacht hat (Und braucht viel mehr Leckerlie) aber wenn er dann begriffen hat, da passiert nix schlimmes, dann zeigt er auch freudig was er jetzt kann. Und jetzt mit 9 Monaten wird er auch so langsam zu Streber.
Also wie du siehst von Pudel zu Pudel total unterschiedlich.
Liebe Grüsse von Angela und Bernd
mit Campino und Buddy

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hummel
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von hummel »

Ich kann Angela nur beipflichten. Wir haben ja auch zwei GP-Hündinnnen, Naomi (18 Monate) und Bella (8 Monate) - die sind wie Tag und Nacht.
Naomi kann alles innerhalb kurzer Zeit und hat vor nichts Angst, sofern ich bei ihr bin. Egal ob über Wippe, Rascheltunnel etc. - kurz gezeigt, probiert und schon kann sie es. Manchmal allerdings vor lauter Begesiterung auch etwas "ruschelig".
Bella ist da viel vorsichtiger, umsichtiger manchmal auch etwas misstrauisch. Die traut nur sich selbst :wink: . Nein - sie braucht einfach länger, manchmal auch viele, viele kleine Schritte bis es dann klappt. Wenn dann aber etwas sitzt, ist sie total cool und spult das souverän ab - nicht so hektisch, wie manchmal Naomi.

Jede hat also ihre Stärken und Schwächen - wie wir auch. Ich könnte die zwei immerzu knuddeln :P
Herzliche Grüße
Marina mit Naomi, Bella, Milo + Sunny

taralieschen
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von taralieschen »

Pepi ist weder ängstlich noch vorsichtig, ganz im Gegenteil. Dieser Hund stürzt mich von einer Aufregung in die andere, weil sie sich Sachen traut, bzw einfach macht, die gefährlich sind, weil sie sie noch nicht kann. ZB rennt sie immer hinterher wenn jemand in den ersten Stock unseres Hauses geht. Da hinauf führt eine eine offene, ungesicherte Treppe. Die Shelties haben diese Treppe lange nicht begangen, erst als sie körperlich dazu in der Lage waren, und das war auch sehr gut so. Klein Peppi hingegen kennt da gar nichts; sie würde diese Treppe hoch und runter rennen, wenn wir sie nicht vorher einfangen und hoch bzw runter tragen würden. Ich habe eine Heidenangst, dass eins meiner Kinder sie mal vergisst, und Pepi abstürzt und sich verletzt. Wir haben auch Pferde am Haus. Pepi hat auch da keinerlei Ängste, und hält sich vollkommen unbekümmert in der Nähe der Pferdehufe auf, wenn ich nicht aufpasse. Wenn das Pferd einen Schritt zur Seite tut, ist das Pü platt....Die Shelties sind zwar schrecklich nervige Kläffer, aber längst nicht so unfallgefährdet.
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Sanne
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Sanne »

Hi,

Ich denke, da habt ihr einfach ein selbstbewusstes und eigenständiges Mädchen erwischt ;)

Ich glaube nicht, dass das etwas mit der Entwicklung zu tun hat, sondern dass es einfach der individuelle Charakter ist. Ist jetzt sicher im Gegensatz zu den Shelties eine Umstellung (war es bei mir auch, denn mein Pudel ist schon ein ganz anderer Typ als der Aussie), aber ich denk ihr werdet das schon hinbekommen!

lg,
Sanne

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Phoebe
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Phoebe »

Ist doch toll, so ne kleine selbstbewusste Nudel :streichel: ... hoffentlich bleibt es so :-) ...

Mit Geduld und Spucke wirst du das schon hinbekommen :mrgreen: ... fast 4 Monate...na da hat sie ja noch einiges vor sich :D

Sóley wird jetzt ein Jahr und bei ihr merke ich, dass sie zwar wahnsinnig schnell lernt...aber es ist für sie schwierig es in verschiedenen Situationen umzusetzen. Gerade im UO Bereich tut sie sich da manchmal schwer...dann ist jeder wackelnde Grashalm wichtiger wie ich :mrgreen: ... aber auch das wird sich legen...einfach sein Ziel verfolgen und dem Hund die Geschichte immer positiv machen...irgendwann machts dann auch im Lockenköpfchen klick :wav:
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Christiane138
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Christiane138 »

taralieschen hat geschrieben: Klein Peppi hingegen kennt da gar nichts; sie würde diese Treppe hoch und runter rennen, wenn wir sie nicht vorher einfangen und hoch bzw runter tragen würden. Ich habe eine Heidenangst, dass eins meiner Kinder sie mal vergisst, und Pepi abstürzt und sich verletzt.

Na, die Heidenangst könntest du doch ganz locker los werden in dem du einfach die Treppe sicher machst.
Wir haben auch so eine offene Treppe und ich hab jetzt im Netz als erstes nach etwas gesucht, damit sie nicht mehr so rutschig sind (http://www.copydon.de/product_info.php? ... -tran.html. Und wir werden die unteren 2 von hinten provisorisch zu machen, damit der Kleine nicht mal aus Versehen durch rutscht, wenn er auf der Ebene tobt und in die Nähe der Treppe rutscht.
Und zu Anfang werden wir auch eine Pappe vor den Treppenaufgang machen, das er gar nicht alleine rauf kann. Ggf. könnte man da auch ein Kindergitter anbringen.

Man schafft es mit Sicherheit nicht immer, 100 % aufzupassen und so hättest du schon mal eine große Unfallquelle beseitigt :D .
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Cindy
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Re: sind Pudel Spätentwickler?

Beitrag von Cindy »

taralieschen hat geschrieben:Pepi ist 3 1/2 Monate alt.
Was erwartest Du :n010:
sondern ist einfach nur gerannt, so schnell sie ihre kleinen Füßchen trugen. Sie war dabei aber nicht vor etwas erschrocken oder so.
och - solche Anwandlungen hatten alle meine Püs :mrgreen:
Ich übe mit ihr Zuhause. Ich nehme an einem Online-Welpenkurs teil, und da gibt es Welpen, die können die kleinen Übungen wirklich ziemlich sehr schnell.
Können sie die Übungen wirklich? Oder erzählen die Leute das bloss? Via Internet kann man viel erzählen. Und wer gibt schon gerne zu, dass er es nicht geschafft hat, seinem Welpi eine Übung "beizubringen".

Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass ein 3,5 Monate alter Hund kein "Sitz" kann - Pudel hin, Sheltie (Aussie, Border, ...... ) her. Das ist einfach nicht drin. Jungspund kann vielleicht eine Ahnung haben, was Frauchen damit meint. Aber wirklich KÖNNEN ist das nicht.
Ich kenne genügend 2jährige Hunde, die das nicht können - zumindest nicht nach meiner Definition von KÖNNEN - auch wenn ihre Halter steiff und fest der Meinung sind, sie könnten es. Bisher habe ich noch jeden davon überzeugt, dass SEIN Hund es doch nicht kann :twisted: .
Ich denke aber, das Hauptproblem ist , Pepi ist im Gegensatz zu unseren Shelties nicht so sehr Futter motiviert, bei ihr muss ich mehr mit Spieli machen.
Soll vorkommen - sei froh.
clickern mit Spielbelohnung muss ich noch üben
Was muss dabei üben :n010: funktioniert genauso wie mit Futter, nur eben, dass man anstelle Futter Spielzeug rausholt. Na ja, erfordert etwas mehr eigenen Körpereinsatz. Aber wenn ich mir die meisten HH so ansehe, die mit ihren Hunden clickern - da wird der Vorwurf des stummen Futterautomaten völlig zurecht angebracht.
Viele Grüße
Cindy


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