Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum

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Harli
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Re: Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum

Beitrag von Harli »

In unserer Familie kursiert die Geschichte, dass, als ich auf die Welt kam, sämtliche Tanten und Omas meine 6 Jahre ältere Schwester fragten, ob sie sich denn so gar nicht über das kleine Schwesterchen freue, und sie ganz bockig meinte "Ich will kein kleines Schwesterchen, ich will nen schwarzen Pudel!"

Nun denn, manche Dinge verfolgen einen so als kleine Schwester ein Leben lang.
Hin und wieder denk ich so drüber nach, ob sie jetzt doch ganz zufrieden ist, immerhin hat sie jetzt ne Schwester mit Pudel. :mrgreen:
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Aurelia
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Re: Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum

Beitrag von Aurelia »

Harli hat geschrieben:Nun denn, manche Dinge verfolgen einen so als kleine Schwester ein Leben lang.

So ist es! Meine große Schwester wollte auch viiiieeel lieber ein Orang-Utan-Baby... :D ...und nein, sie hat jetzt leider keine Schwester mit einem Affen, aber immerhin hat ihr Schwager rote Haare, die farblich schon sehr nah am Orang-Utan liegen... :mrgreen:

Iska hat geschrieben:Im Prinzip hatten meine Eltern schon Recht, es wäre für die damaligen Verhältnisse eigentlich wirklich nicht passend gewesen... rückblickend kann man das jetzt ja sagen.... daher sollten m.M.n. vor allem die Eltern den Hund wollen und und auch die Zeit dafür haben und sich nicht dem Kind zuliebe nur dafür entscheiden.....

Seh' ich genau so! Ich kann aus heutiger Sicht auch nachvollziehen, warum ich als Kind keinen Hund bekommen habe. Unser Brownie-Pü ist auch erst hier eingezogen, als ICH das Gefühl hatte, jetzt die Zeit und Muße zu haben, einen Hund zu erziehen, entsprechend auszulasten und ihm ausreichend Zuwendung zu geben.

LG Aurelia
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy

isiariane
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Re: Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum

Beitrag von isiariane »

Ich habe meiner Tochter (im Alter von 9 Jahren) ein Kurzhaarteckelbaby in einem Pappkarton unter den Weihnachtsbaum gestellt, und sie sagt nun nach fast 10 Jahren, es war ihr allerschönstes Weihnachtsgeschenk, was sie je bekommen hat. Und ich schäme mich deshalb nicht, nicht mal ein bißchen.

Nun ist dieses Dackelmädchen gut 4 Monate vorher im selben Wohnzimmer bei uns geboren worden. Meine Tochter wollte unbedingt die Geburt dieser Babys ohne meine Hilfe überwachen (natürlich saß ich einige Meter entfernt dabei :lol: ) und sie hat die Geburt von ihrer Cora ganz alleine überwacht. Beim ersten Welpen habe ich noch genau daneben gesessen und hatte mich dann zurück gezogen. Es kam nur noch ein Welpe, die Cora. Eigentlich wollte ich die Welpen (natürlich) verkaufen, doch es riefen nur doofe Leute an, die Welpen sollten aber nicht als Überraschung unterm Tannenbaum landen und somit sollten sie bis Anfang Januar eh bei uns bleiben. Als die Welpen 3 oder 4 Wochen alt waren, da fing die Tochter an, sie möchte dieses Dackelbaby haben, bitte bitte bitte, und sie will auch nichts anderes zu Weihnachten haben. So ging es wochenlang und mein Mann und ich haben dann beschlossen, sie bekommt ihre Cora zu WEihnachten, als Überraschung unter den Baum. Geahnt hatte die Tochter es wohl oder zumindest ganz doll gehofft. So habe ich direkt vor der Bescherung den kleinen Dackel in den Karton mit ihrem Körbchen samt Leckerchen gesetzt und den Rest der Familie zur Bescherung gerufen. Ich habe noch nie in so selige Kinderaugen geschaut, es war ein ganz besonderers Weihnachtsgeschenk, ein Kurzhaarteckel mit VDH-Papieren. Und dieser Hund ist heute noch der absolute Liebling meiner Tochter.

Ihren anderen Hund (eine Border x Beardedcolliehündin) hat sie übrigens zum 13. Geburtstag bekommen. Der Welpe zog zwar schon 4 Wochen vorher hier ein, aber es war ganz klar, das wird ihr Geburtstagsgeschenk. Sie wollte diesen HUnd unbedingt haben und sie hat ihn bekommen. An ihrem Geburtstag gab es dann lediglich ein schönes Halsband mit passender Leine und etwas Welpenfutter für ihre Lucy. Auch da war mein Töchterchen total mit einverstanden und ich finde es nicht schlimm Tiere zu besonderen Anlässen und Tagen zu verschenken, wenn das Umfeld stimmt.

Auch ich habe mit 5 oder 6 Jahren mein erstes eigenes Meerschweinchen bekommen, zu Weihnachten übrigens. Unsere "Familiensau" hatte Babys bekommen und ich wollte unbedingt das ganz weiße Baby haben, meine Schneeflocke. Zu WEihnachten habe ich dann einen tollen Käfig bekommen und die Meerschweinfamilie zog noch Heiligabend in mein Kinderzimmer ein. Meine Schneeflocke und eine Schwester von ihr haben viele Jahre bei mir im Zimmer gestanden, die Mutter-Meersau zog dann wieder raus zu den anderen Meerschweinchen.

Ansonsten bin ich auch eher für ein Buch über das gewünschte Tier oder für Käfig und Gutschein über das Tier. Aber pauschal zu sagen, das Tiere nichts unter dem TAnnenbaum verloren haben und nicht zu WEihnachten verschenkt werden dürfen, nein das finde ich nicht.
Viele Grüße von Ariane mit Mozart, Humboldt, Odin und den Mädels

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