Ich glaube auch, das das ein ziemliches Vorurteil ist und hauptsächlich daran liegt, das die Pudel doch noch oft als Schosshündchen gehalten werden!
Diese werden nur getragen, haben Futter zur freien Verfügung, fast keinen Hundekontakt, etc ...
Luke hat LEIDER wenig Hundekontakte, da wir auf unseren spaziergängen nur selten Hunde begegnen und auch die von der hundeschule sind meist größer als er! Aber mit kleinen Hunden - mit denen er von MIR aus spielen DARF - versteht er sich supergut! Da gabs noch nie probleme! Er zeigt frechen schon mal die Meinung, unterwirft sich aber auch genauso vor anderen, also ein ganz normales geben und nehmen eben!
Sogar am Wochenende als ich mit ihm auf der Hundewiese in der Hundeschule Ball gespielt habe gabs keine Probleme: Eine Goldie-Hündin kam dazu und ist einfach vorgefetzt und hat ihm seinen Ball weggenommen! Ich ahnte schon böses, aber Luke ist total fröhlich hinterher gehüpft und hat gewartet, bis sein braves Frauli ihm den Ball wieder von der gemeinen Diebin geholt hat!
Das einzige was Luke ist: Er ist Futterneidig! Aber total! Also wenn er in seinem Körbchen liegt und einen Kauknochen hat, dann gehört der ihm und das wird auch jedem anderen vorbeilatschenden Hund auch durch knurren gezeigt! Er ist auch schonmal rausgeschossen und hat Coffee mit einem Bodycheck angerumpelt um seinen Standpunkt auch nochmal klar zu machen! Aber das er deswegen beißen würde, denke ich auch nicht! Nur würde ich es bei fremden Hunden mit frei rumliegenden Kauknochen nicht unbedingt provozieren wollen!
Bei Leckerchen ist das allerdings nicht so schlimm!!!!!! Da fährt er eher die ganze Palette an Kommandos ab, damit ja ER das Leckerli kriegt und nicht der andere Hund
Also alles in allem: DOCH, meiner Meinung nach ist Pudel immer noch DER sozial verträgliche Hund

- kommt halt alles auch auf die Aufzucht & Erziehung an!