Angst vorm Fressen

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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Pat
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Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Hier herrscht mal wieder große Verzweiflung am Napf.
Fressen war bei uns ja schon immer ein großes Drama. Ich habe inzwischen umgestellt auf morgens Trockenfutter (in etwas Wasser eingeweicht), abends Nassfutter. Damit gehts der Verdauung wunderbar.
Näpfe habe ich schon vor Jahren abgeschafft (außer für Wasser), er frisst ausschließlich von flachen Tellern.
Das Frühstück (bei uns gegen Mittag) war schon immer ein großer Kampf. Seit es abends das Nassfutter gibt, frisst er aber immerhin abends freiwillig, ohne drum gebeten zu werden und mit großem Appetit.
Das Frühstück steht immer länger rum,bis er es anrührt. Und seit ich von meiner Reise zurück bin wird es immer schlimmer. Er hat jetzt plötzlich ANGST vorm Fressen. Wenn ich es hinstelle läuft er schon nur noch im Bogen und mit eingezogener Rute dran vorbei. Auf Ansprache kommt er zitternd und komplett eingeschüchtert auf mich zu, dreht den Kopf aber immer wieder vom Futter weg. Es funktioniert dann nur, wenn ich ein mini Stück in die Hand nehme und ihm die Hand mit etwas Distanz hinhalte, ohne Sprechen, ohne Bewegen. Hier gibts jetzt 2 Varianten:
1. Wenn ich Glück habe nähert er sich. Dann frisst er aus meiner Hand und dann ist das Eis gebrochen und er frisst von seinem Tellerchen. Als wäre nix. Frisst alles auf, leckt den Teller danach noch ab.
2. Oder: Es wird immer schlimmer, er zittert, sackt in sich zusammen und verweigert das Futter. Bisherige Maximaltestzeit liegt bei 30 Minuten, ich denke aber nicht, dass es mit längerer Zeit besser werden würde. In dem Fall kommt das Futter weg, nächster Tag, neue Chance. Leider wirft das dann immer den kompletten Verdauungsapparat aus der Bahn, inkl. Nüchternerbrechen.

Liegt natürlich nahe dass bei meinen Eltern da was schief gelaufen ist, weils so viel schlimmer ist, seit ich zurück bin. Ist es aber nicht. Er hat dort jeden Tag mit Appetit gegessen - und zwar auch das Frühstück.
Und wenn ich zB Besuch bekomme dann frisst er auch hier ohne vorherige Ansprache. Auch jetzt nach der Reise.
Wenn wir alleine sind, dann aber leider nicht.
Ich kann mir dieses Verhalten nicht erklären. Liegt ja irgendwie nahe, dass ich das Problem bin, aber wenn ich ihn nicht animiere dann frisst er garnicht (und wir reden wie gesagt von "ich halte ruhig die Hand hin", Ansprache und Co spare ich mir, weil das noch weniger bringt).
Ich habe verschiedene Teller probiert, ich habe verschiedene Stellen probiert. Ich habs auch mal in den Flur gestellt (weil er bei meinen Eltern auch im Flur Essen bekommt), das war noch schlimmer, da hat er sich nichtmal mehr in den Flur getraut. Egal wo ich mich aufgehalten habe.
Ich versteh es nicht. Und beim Nassfutter hab ich das Theater nicht. Leider kann ich nicht nur nass füttern, weil er dann durchgehend deutlich zu weichen Stuhl hat und ihm sein Trockenfutter halt einfach super bekommt. Und wenn er den ersten Bissen genommen hat, dann frisst er es ja auch super. Deswegen schließe ich Geschmacksprobleme oder Schmerzen im Magendarmbereich oder Mundraum aus. Ich halte es für eine psychische Sache. Nur welche?

Hilfe. Ich freu mich wirklich über jeden Gedankenansatz. Ihn hungern lassen geht halt einfach nicht, bzw haben wir das ja auch schon hinter uns, er hatte den längeren Atem und hing danach 2 Tage am Tropf.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Tschucki
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Tschucki »

Für mich liest es sich so, als würde er gerne fressen wollen aber etwas hindert ihn bzw macht ihm Angst. Da es anscheinend der Ort, das Futter ( ? selbes Futter wie bei den Eltern?), der Napf nicht sind,
bleibt nur noch der Geruch. Evtl Spülmittel, Handcreme, Körperlotion usw mal checken. Vielleicht behagt ihm da was nicht :n010:
Schöne Grüße,
Tschucki mit Zwergpudel Rösti, ⌚2016.

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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Auch ein guter Hinweis.. Nur passt auch irgendwie nicht. Es ist beim Nassfutter der gleiche Teller (also auch das gleiche Spülmittel) etc. Wenn ich es bin bzw meine Pflegeprodukte dann müsste er da ja auch so Probleme haben, aber er will beim kuscheln ja immer in mich reinkriechen..
Futter war bei meinen Eltern das gleiche. Und wenn wie gesagt zB Besuch da ist, frisst er von alleine. Kann aber nun auch nicht jeden Morgen wen einladen.
Aber trotzdem danke, ich werde jeden Hinweis auch nochmal überprüfen! Für mich ergibt es so momentan alles keinen Sinn.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Aurelia
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Aurelia »

Was mir so als erstes durch den Kopf geht (völlig ungeordnet und nicht durchdacht... :wink: ):
Sollte es an dir (als Person) liegen, dann ist es ja komisch, dass Bobby abends problemlos frisst. Habt ihr abends ein anderes "Ritual"? Mag er das Nassfutter lieber? Könnte es an der Tageszeit liegen? Dann könntest du probieren, ob er morgens das Nassfutter auch so problemlos frisst wie abends. Und dann das Trofu auf den Abend "verschieben". Vielleicht muss er sich morgens nach dem Schlafen und Aufwachen erstmal wieder darauf "eingrooven", dass du wieder da bist, weil du doch länger abwesend warst? Der zeitliche Zusammenhang im Auftreten der Problematik ist ja da.

Ich drücke euch auf jeden Fall fest die Daumen, dass sich das wieder einpendelt, denn so ist es ja für euch beide nervenaufreibend... :streichel:
Liebe Grüße von Aurelia mit Ruby

gaertnerin
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von gaertnerin »

Auch ganz spontan und womöglich völlig falsch:

Kann es sein, dass ihm beim Frühstück (also eher mittags, weil er so spät frühstückt) etwas übel ist, weil er lange nüchtern war? Er hat ja wohl auch gelegentlich Nüchternerbrechen, oder?
Ob da abends vor dem Schlafengehen eine ganz kleine Mahlzeit helfen könnte, damit der Magen nicht so lange leer ist? Oder direkt beim Aufstehen eine Art 'Lieblingshappen', nur um die Magen- und evtl. Gallensäure zu binden?

Ob er bei Deinen Eltern ein Betthupferl bekommen hat?

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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Ritual ist einfach nur 'ich stell den Napf hin' ich sag meist einfach noch 'bitteschön', aber da er ja sowieso noch nie in seinem Leben gierig dahin gegangen ist, gibt's bei uns zB auch nix mit Sitz oder Freigabe oä. Er liegt eh in seinem Bett rum und steht auch nicht auf wenn ich es vorbereite.

Als es (bis September ca) noch andersrum war wars anders. Da hat er abends nur mit viel viel Ansprache gefressen, oft garnicht, aber dann hats mit Trainingseinheiten geklappt (es gab dann für Kommandos Trockenfutter). Da hat er unterm Strich besser gefrühstückt als jetzt (da gabs dann morgens nass) aber übers Nassfutter herfallen macht er erst seit es das abends gibt. Immerhin also nur noch eine von 2 Mahlzeiten ein Problem. :roll:
Die Angst ist aber neu. Vermeiden gabs auch vorher schon aber das Zittern und Rute wegklemmen nicht.

Frühstück gibt's bei uns ca 2-4 stunden nach dem Aufstehen und der Morgenrunde. Also ja, insgesamt Frühstücken nicht so sein Ding (und nie gewesen) aber nur eine Mahlzeit geht leider auch nicht, weil er dann leider nicht genug zu sich nimmt. Die doppelte Portion isst er auch abends nicht. Er frisst sowieso schon nur die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge ( aber die übertreiben auf den Packungrn ja auch gerne) Aber noch weniger geht echt nicht.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

gaertnerin hat geschrieben:
Mi Dez 18, 2024 5:51 pm
Auch ganz spontan und womöglich völlig falsch:

Kann es sein, dass ihm beim Frühstück (also eher mittags, weil er so spät frühstückt) etwas übel ist, weil er lange nüchtern war? Er hat ja wohl auch gelegentlich Nüchternerbrechen, oder?
Ob da abends vor dem Schlafengehen eine ganz kleine Mahlzeit helfen könnte, damit der Magen nicht so lange leer ist? Oder direkt beim Aufstehen eine Art 'Lieblingshappen', nur um die Magen- und evtl. Gallensäure zu binden?

Ob er bei Deinen Eltern ein Betthupferl bekommen hat?
Betthupferl gabs nicht. Er bekommt bei der Morgenrunde meist ein paar Leckerli. Das könnte schon sein, ja. Weil er ja insgesamt recht oft nüchternerbricht. Gleichzeitig erklärt das dann auch wieder nicht, warums woanders geht. Ich war auch nach meiner Rückkehr 2x mit ihn morgens bei meinen Eltern und da hat er problemlos gefrühstückt, das Hinstellen und alles hatte ich übernommen.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Ich komm mir doof vor, weil ich alle eure Gedanken so 'abschmetter' :oops: aber vielleicht versteht ihr warum ich so verwirrt bin. Ich finde das Verhalten , auch wenn ichs jetzt so berichte, total unlogisch. Oder ich stehe irgendwo auf dem Schlauch.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Bupja
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Bupja »

Eine irgendwie geartete Fehlverknüpfung mit Deiner Wohnung?
Wenn es ganz blöd ist, kann es auch was sein, was Du selbst gar nicht wahrgenommen hast, sondern nur er.
Würde eventuell erklären, warum es bei Deinen Eltern mit dem Füttern klappt.

Toadie hatte mal Angst vor dem Napf, weil ich ihm während dem Fressen blöderweise den Schwanz im Kühlschrank "eingeklemmt" hatte.
Das hat er aber nicht auf mich oder den Kühlschrank bezogen, sondern auf den Napf und verweigert den bis heute.

Luise2016
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Luise2016 »

Ich habe auch sofort an eine negative Verknüpfung gedacht, z.B ein elektrischer Schlag oder ein anderer Schreck (Zahnschmerz?). Ich kann deine Verzweiflung gut verstehen, schlechte Esser haben wir hier auch, aber bei Bobby hört sich das noch schwieriger an.
Viele Grüße von Luise mit Artur und Zappa und dem großen Carl im Herzen

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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Ja, in die Richtung überlege ich auch.
Weil ich auch das Gefühl hab, was Tschuki ganz am Anfang schrieb: er will, aber irgendwas hält ihn ab.
Das müsste dann nur irgendne komische Verkettung von Dingen sein, denn bei der zweiten Mahlzeit hat er das Problem ja nicht. Aufgefallen ist mir leider nichts. Natürlich gabs auch mal andere Versuche von mir und ich war auch mal erkennbar genervt, aber das fällt ihm ja jetzt nicht Monate später aus dem Nichts ein und löst so ein Verhalten aus?
Also doof gefragt: wie geht man sowas denn auf den Grund?
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Rohana
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Rohana »

Ich würde versuchen, systematisch einzelne Parameter zu ändern und über Bobbys Verhalten Buch zu führen.
Ändere den Ort, die Zeit, das Gefäß, lass jemand anderen füttern, geh andere Wege, ...

Dann wäre noch die Frage: Wie war es an dem Tag, als Du Bobby vor Deinem langen Urlaub zuletzt bei Dir hattest? Wann hast Du ihn zu Deinen Eltern gebracht? Steht das in irgendeinem zeitlichen Zusammenhang mit dem Füttern? Hat er vielleicht Angst, dass Du nach der Mahlzeit wieder verschwindest?
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Zettel und Stift liegen bereit, das mache ich ab morgen ganz kleinteilig.
Danke!

Hm also ich hab ihn abends weggebracht nach 2 Mahlzeiten. Er hat dort ab Tag 1 gut gegessen (frühstückt da aber ja eh öfter mal, also wars nix neues für ihn). Abgeholt habe ich ihn nach der Rückkehr abends, er hat bei mir dann noch ganz normal gegessen (da ist definitiv nichts vorgefallen was ich bemerkt habe), dann 2 Tage garnichts (nichtmal das Nassfutter und auch keine Leckerlis) und ab dem dritten Tag hat er wieder gefressen, aber Frühstück nur mit überreden, abends ganz normal. Und seitdem schwankt es so wie eingangs beschrieben.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Rohana
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Rohana »

Also dann gibt es da schon mal keinen einfach herzuleitenden Anlass für Bobbys Verhalten. Ausschließen ist ja auch schon mal ein Schritt :wink: :mrgreen: .
Was passiert eigentlich, wenn Du das Futter hinstellst völlig ohne überreden. Und es nach 10 Minuten kommentarlos wegstellst? Das hast Du über die Jahre doch sicher auch schon mal versucht?! Ich weiß, dass das beileibe kein Allheilmittel ist. Aber ich finde es doch immer einen wertvollen Hinweis, wenn man sieht wie der Hund damit umgeht, dass Futter auch einfach mal weg ist, wenn man es nicht einigermaßen zügig verspeist.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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txakur
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von txakur »

Morgens einen kleinen Klecks Dosenfutter mit auf den Teller tun?

Wie waren denn die Fütterungszeiten bei Deinen Eltern? Gab's da das Frühstück früher?

Was auch immer die Ursache mal war: Ihr beide habt mittlerweile ein gut gepflegtes Ritual*. Du stellst das Futter hin (mit der Erwartung, dass es gleich Drama gibt), Bobby liefert das Drama, Du hast Angst und Mitleid, versuchst, ihn zu überreden, er fühlt sich genötigt usw.

Mag er Futter suchen? Dann mach ihm doch einen Schnüffelteppich, der den ganzen Tag rumliegen kann. Befüll passende Bälle. Wirf das TroFu einfach auf den Boden. Und: wer hat festgelegt, dass er das Futter zu einer bestimmmten Zeit essen MUSS? Was passiert denn, wenn immer TroFu zur freien Verfügung dasteht? Wenn er eh zu wenig frisst, wird er sicher nicht platzen davon...

*Bei uns gibt's sowas auch. Kurzfassung: Ravi mag nichts über den Kopf gezogen bekommen, er mag kein Klicken von Schnappverschlüssen und der Mann kommt mit Schnallen am Hundehals nicht gut klar. Was tun? Kompromiss ist ein Zugstopphalsband, in das er seine Nase auch selber reinsteckt - aber erst, nachdem er sich fünfmal im Kreis gedreht, das Halsband viermal beschnuppert und meine Hand gefühlt 1000mal angestupst hat. Wird nur sehr langsam besser durch konsequentes Ignorieren der Aufregung und ebenso konsequentes Hinhalten des Halsbandes, das sich keinen Millimeter auf ihn zubewegen darf, verbunden mit der freundlichen aber deutlichen Ansage "anziehen!". Ritualisiert hat sich dieses Verhalten dadurch, dass mein Mann (unbewusst, er hat's nicht bemerkt, bis ich es gefilmt und ihm gezeigt habe) das Halsband DOCH auf ihn zubewegt und es ihm manchmal sogar schon übergestreift hat, bevor er mental in der Lage war, das zu akzeptieren.
Da Bobby bei Oma und Opa fröhlich gefuttert hat, nehme ich an, dass Ihr eine vergleichbare Baustelle habt. Deshalb halte ich es für überdenkenswert, das Fressen von Deiner Person abzukoppeln und einfach ihm zu überlassen.

Nachtrag: oder einfach hinstellen und mindestens den Raum, ggf. sogar die Wohnung verlassen.
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