Endoskopische Kastration/viele Fragen

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
Andy
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von Andy »

Wegen dieser Gefahr, würde ich meinen Hund eben immer per Monitoring überwachen lassen. Meiner Bente hat das damals gerettet, da sie unter der Narkose immer bradikarder wurde.

Majken hat weder zugenommen noch eine Fressgier entwickelt. 😉
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

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Doro
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von Doro »

Dafür kann sie an Laternenpfählen pieseln wie ein Rüde😂
Viele Grüße
Doro

inci
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von inci »

Andy hat geschrieben:
Fr Apr 15, 2022 11:52 am
Wegen dieser Gefahr, würde ich meinen Hund eben immer per Monitoring überwachen lassen. Meiner Bente hat das damals gerettet, da sie unter der Narkose immer bradikarder wurde.

Majken hat weder zugenommen noch eine Fressgier entwickelt. 😉
Also hier in Köln wird egal ob herkömmliche Kastration oder Endoskopisch bei meinen Arzt immer mit Überwachung gemacht. Wusste garnicht das Ärzte das auch ohne machen.

inci
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von inci »

Ach mein Tierarzt meinte mal, auf dem Land können sie das auch günstiger haben, da wird dann aber auch nicht überwacht. Das ist aber schon viele Jahre her.

Andy
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von Andy »

Und auch in kleineren TA Praxen in der Stadt werden die Narkosen kaum überwacht.

Ja, Majken pieselt wie ein Kerl....auf drei Beinen und gerne an Pfosten oder Laternen.....hüstel.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Karin und Yasu
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von Karin und Yasu »

Andy hat geschrieben:
Fr Apr 15, 2022 2:18 pm
Und auch in kleineren TA Praxen in der Stadt werden die Narkosen kaum überwacht.

Ja, Majken pieselt wie ein Kerl....auf drei Beinen und gerne an Pfosten oder Laternen.....hüstel.
Yasu bringt das auch im Handstand fertig. :frech:
Grüßle Karin und Yasu

Andy
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von Andy »

😬👍
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

inci
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von inci »

Andy hat geschrieben:
Fr Apr 15, 2022 2:18 pm
Und auch in kleineren TA Praxen in der Stadt werden die Narkosen kaum überwacht.

Ja, Majken pieselt wie ein Kerl....auf drei Beinen und gerne an Pfosten oder Laternen.....hüstel.
Das macht Lani während und nach der Läufigkeit,sie versucht an alles dranzukommen :)) man muss ja wissen wo das heisse Mädchen überall war.

inci
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von inci »

galina hat geschrieben:
Do Apr 14, 2022 9:05 pm
Wir haben konventionell kastriert, Hündinnen unter 5kg, wurde mir von der Klinik gesagt, könnten nicht minimalinvasiv kastriert werden, weil zu wenig Platz. Aber auch konventionell hatten wir keinerlei Probleme.
Verändert hat sich Wanja dahingehend, dass sie ausgeglichener wurde und ihr Appetit nun konstant gut ist :) endlich. Ich füttere dauerhaft ein Kastratenfutter, fettreduziert, dafür mit etwas mehr Eiweiß. Bei einem normalen Futter hätte ich bei einer Reduktion Sorge, der Hund wäre dann mineralstofftechnisch unterversorgt. Außerdem ist die Futtermenge bei einem energiereduzierten Futter normal groß, was ich für das Sättigungsgefühl wichtig finde.


Lani ist auch nach der Zeit der Läufigkeit nicht sehr ausgeglichen, die Zündschnur ist sehr kurz, sie ist extrem eigenbrötlerisch gegenüber Artgenossen, in gewissen Situationen territorial,einfach nicht fröhlich und ausgelassen wie sie sonst ist. Aktuell merke ich endlich 31/2 Monate nach der Läufigkeit wie Lani eigentlich immer noch ist, sie taut gerade wieder auf. So ist sie halt 7 Monate im Jahr mit Hormonen beschäftigt, was ihr auch körperlich zusetzt. All diese Verhaltensweisen hat sie in der Ruhephasen nicht. Ich hoffe das die Kastration sie so ausgeglichen sein lässt wie sie eigentlich ist.

galina
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von galina »

Also bei uns war es genau so. Wanja war nach der Läufigkeit etwa drei bis vier Monate mit Hormonchaos beschäftigt, hat nicht gefressen, war empfindlicher, körperlich wie psychisch, während sie im Anöstus wieder wurde, wie sie eigentlich ist, unerschrocken, gelassen, mit gutem Appetit gesegnet. Nur wurden diese entspannten Zeiten mit jeder Läufigkeit kürzer, weil dann bald schon wieder die nächste Achterbahnfahrt anstand. Nach der Kastration blieb sie so, wie sie im Anöstrus immer war. Nachteile im Verhalten waren und sind für mich nicht erkennbar. Ich weiß, dass neuere Studien eine erhöhte Inzidenz bestimmter Tumorarten nahelegen bei kastrierten Hunden. Das kann man natürlich nicht ausschließen. Andererseits bin ich überzeugt, dass auch Hormonstress einen gewissen negativen Einfluss auf das Immungeschehen haben kann. Ich glaube, wenn du zum richtigen Zeitpunkt (im Anöstrus) kastrieren lässt, stehen die Chancen gut, dass ihr beide viel an Lebensqualität gewinnt.

inci
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von inci »

galina hat geschrieben:
Sa Apr 16, 2022 9:20 am
Also bei uns war es genau so. Wanja war nach der Läufigkeit etwa drei bis vier Monate mit Hormonchaos beschäftigt, hat nicht gefressen, war empfindlicher, körperlich wie psychisch, während sie im Anöstus wieder wurde, wie sie eigentlich ist, unerschrocken, gelassen, mit gutem Appetit gesegnet. Nur wurden diese entspannten Zeiten mit jeder Läufigkeit kürzer, weil dann bald schon wieder die nächste Achterbahnfahrt anstand. Nach der Kastration blieb sie so, wie sie im Anöstrus immer war. Nachteile im Verhalten waren und sind für mich nicht erkennbar. Ich weiß, dass neuere Studien eine erhöhte Inzidenz bestimmter Tumorarten nahelegen bei kastrierten Hunden. Das kann man natürlich nicht ausschließen. Andererseits bin ich überzeugt, dass auch Hormonstress einen gewissen negativen Einfluss auf das Immungeschehen haben kann. Ich glaube, wenn du zum richtigen Zeitpunkt (im Anöstrus) kastrieren lässt, stehen die Chancen gut, dass ihr beide viel an Lebensqualität gewinnt.


Ja ich denke und hoffe auch. Bei uns ist es ähnlich, die entspannten Zeiten viel zu kurz und ja ihr Immunsystem leidet. Irgendwas hat sie dann immer in dieser Phase,Durchfall, Ohrenentzündung, Brustwarze war mal entzündet, ohne Milcheinschuss, Bindehautentzündung,jetzt aktuell hatte sie zum ersten Mal die Analdrüsen verstopft. Ob es Zufall ist,ich glaube bestimmt nicht nur. Die vorletzte Läufigkeit war sie dann sehr geräuschempfindlich,teilweise ängstlich,alles was garnicht Lani ist.
Manchmal dachte ich,ok sie ist erwachsen und bleibt jetzt so, und dann kommt nach 3-4 Monaten der lebensfrohe Clown wieder daher,der freundlich und neugierig auf andere Hunde zugeht, mit ihren Lieblingskumpeln auch mal eine Runde spielt. Nach dem letztenmal hat sie sich teilweise wie ein Welpen benommen so verrückt war sie. Gestern hat sie wieder den ganzen Nachmittag im Garten gespielt, Dinge in die Luft geschmissen,während sie zuletzt viel mehr bellte und achtsamer war. Jetzt hat sie auch mal wieder andere Dinge zutuen und nimmt alles nicht mehr so ernst.

inci
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Re: Endoskopische Kastration/viele Fragen

Beitrag von inci »

Ach was die Studie betrifft,das stimmt Milztumore z.B, ganz böse, hatte unsere Inci, sie war kastriert und starb mit 12 Jahren. Da habe ich gesagt, erstmal wird der nächste Hund nicht kastriert außer sie leidet und kommt nicht klar. Wir haben das jetzt 5 mal versucht.....
Meine Meinung dazu, Inci hatte einen schönes, leider nicht allzulanges Leben,ich denke allerdings dem Hund ist das egal. Er lebt im hier und jetzt und freut sich wenn es ihm da gut geht. Damals hatte ich schon oft von anderen Hündinnen gelesen die unter diesem auf und ab litten. Dies hatte Inci nicht. Was den Kerbs betrifft, ich kenne auch intakte Hunde die sehr früh am Milztumor verstarben, oder anderen Krebsarten. Wenn der Kerbs kommen will kommt er leider. Ich würde trotzdem jedem Hund die Möglichkeit geben wie er intakt klar kommt, das ist ja ganz klar.

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