Beschäftigung bei Rüdenstress

[jojojojobounty]

Da ich nun auch echt genervt von dem Rumgejammere bin,…

Geteiltes Leid ist halbes Leid

Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der Hund lernt wenn man den Spaziergang abbricht… für Beide keine Erfüllung… meine Meinung ist… alles easyer zu sehen… nicht aufregen… cool bleiben und dann mal abwarten… einfach weitergehen

Ja, genau, die (mutmaßlich oder bald oder gewesene) läufige Hündin bleibt schlimmstenfalls tagelang im Kopf.

So habe ich da noch nicht drüber nachgedacht! Aber es klingt nicht verkehrt!

Passt gut dazu, dass wir gestern 6 mal den Feldrand auf und wieder ab gegangen sind. Aufs Feld gings nicht, die Erwartungshaltung wollte ich nicht bestätigen, also haben wir zur Beruhigung inhaliert

Das motiviert da nochmal anders ranzugehen, wenn er so ausflippt.
Meine Zündschnur bei Gefiepe ist nur echt nicht lang und er hat das auch früher nie gemacht also mein Training hält sich da auch noch in Grenzen

Da ich nun auch echt genervt von dem Rumgejammere bin, kriegt Nox seit letztem Freitag auch Mönchspfeffer (Agnus Castus C30, 1x5/Tag). Zusätzlich habe ich heute noch Platinum metallicum D200 und Staphisagria D200 geordert.

Wir geben btw: „Phytohormon“ - eine Kräutermischung aus Mönchspfeffer, Taigawurzel, Passionsblume, Hopfen, Verbene und Moringa.
Das ist eine Empfehlung unserer Dummytrainerin, bei deren Rüden es wohl super klappt.

[Hauptstadtpudel]

Ich habe es ja schon oft geschrieben, aber man weiß ja nicht, wer wann wo etwas liest.

Man kann sich die älteren Hündinnen in gleicher Gewichtsklasse nicht herbeizaubern, aber es ist doch deutlich einfacher, als einen wirklich souveränen Rüden zu treffen.

Deswegen wiederhole ich mich, wann immer es geht, mit Hündinnen zusammenlassen, auch läufige (natürlich nicht in der Standhitze) und dem Jungen eins auf den Deckel geben lassen. Das kühlt wirklich das Mütchen, dabei lernen sie nach meiner Einschätzung am schnellsten und nachhaltigsten, dass die Aufregung nicht lohnt.
Ich wüßte ehrlich nicht, wie sie es sonst lernen sollen?

Ich kann sehr gut verstehen, dass es nervt. Bei mir war es ja mal eine ganze Urlaubswoche im Februar mit zwei Halbwüchsigen GPs und jeder Menge heißer Mädels vor der Tür, kein Auto, um woanders hinzufahren.
Die Gänge im Wald wurden zu Schlammschlachten, weil zu dem Zeitpunkt das Wetter auch noch unterirdich war.

Zum Schluss gab es nur noch kurze Gänge, mit jeweils einem verliebten Kerl an der Leine.
Spaß hat das keinen gemacht...
Ich hatte halt das Glück, in der richtige Phase (?), zwei (mehr waren es gar nicht) Hündinnen mit ihren Haltern (beides Männer - Zufall?) zu treffen, die gleich erkannt haben, dass da ein liebestoller Rüde mal eingekürzt werden muss.
Eine AM Staff Hündin hat ihm regelrecht Ohrfeigen (mit ihrer Schnauze) gegeben, da hat Bolle ganz schnell kleine Brötchen gebacken.
Und eine Riesenschnauzerhündin hat noch nicht mal das gebraucht.

Wie immer die Interaktion unter Hunden, beeindruckend in ihrer Klarheit.
Dagegen wirken wir Zweibeiner doch eher hilflos in unseren Bemühungen.

[Tanja aus Haan]

Nox hatte/hat von Anfang an, durchgehend, bis heute wirklich viiiele viele Kontakte, auch dieser Art. Es wird zwar besser/anders, führt aber offensichtlich nicht (immer) dazu, dass das Thema mit fast 3,5 Jahren "erledigt" ist.

Aber ganz klar bin ich, wie auch an jeder passenden Stelle schon geschrieben , Deiner Meinung, Katja, dass Hund die Möglichkeit bekommen muss/sollte, das Thema erfahren zu lernen.

[Tanja aus Haan]

Da ich nun auch echt genervt von dem Rumgejammere bin, kriegt Nox seit letztem Freitag auch Mönchspfeffer (Agnus Castus C30, 1x5/Tag). Zusätzlich habe ich heute noch Platinum metallicum D200 und Staphisagria D200 geordert.

Wir geben btw: „Phytohormon“ - eine Kräutermischung aus Mönchspfeffer, Taigawurzel, Passionsblume, Hopfen, Verbene und Moringa.
Das ist eine Empfehlung unserer Dummytrainerin, bei deren Rüden es wohl super klappt.

Globuli gehen wesentlich einfacher in den Hund, deshalb hab ich mich dafür entschieden.

Bin gespannt, was wir uns - wenns auch noch bisschen dauert - berichten können.

[rosa1]

Ich frage mich, ob das wirklich so ein Stadt-/Land-Ding ist. Wir leben ja in der Stadt und haben in der unmittelbaren Nachbarschaft sehr viele Hunde und treffen auch täglich sehr viele. Ich könnte nicht sagen, wann die läufig sind, wahrscheinlich immer irgend eine. Vali leckt auch sehr gern Pipi und markiert viel, aber es hat sich bei ihm noch nie in jammern, essen verweigern etc. geäußert. Vielleicht ist er "abgehärtet". Es gab zweimal Situationen, in denen er stärker reagiert hat, aber da sind wir direkt läufigen Hündinnen begegnet (für die eine hätte er mich aufgegeben). Aber sobald wir zu Hause waren, wurde wieder normal gegessen und auch traumlos geschlafen.

[Tanja aus Haan]

Nur mal so nebenbei wenn wir schon Jammern.

Auslöser "unserer" Akutphase:

Auf dem Weg vom Parkplatz zur TÄ (an kurzer Leine) kam uns ein minikleiner Hund an Flex an Halterin + Halter entgegen, der Nox einlud mal Hallo zu sagen. Nox klebte sich unvermittelt hinten dran. Auf meinen Ausspruch: "da riecht aber Jmd ganz besonders interessant", erwiderte die Halterin: "ooch jaaa, die ist noch heiß. Ist Ihrer ein Rüde?"

Das war am 14.2.

[Rohana]

Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der Hund lernt wenn man den Spaziergang abbricht… für Beide keine Erfüllung… meine Meinung ist… alles easyer zu sehen… nicht aufregen… cool bleiben und dann mal abwarten… einfach weitergehen

Ja, genau, die (mutmaßlich oder bald oder gewesene) läufige Hündin bleibt schlimmstenfalls tagelang im Kopf.

So habe ich da noch nicht drüber nachgedacht! Aber es klingt nicht verkehrt!

Grundsätzlich sehe ich das auch so. Der Hund kann es letztlich nur lernen, wenn man ihn in die Situation lässt. Allerdings mit Einschränkung. Denn wenn der Hund schon total am Rad dreht und man selbst (warum auch immer an diesem Tag) mit den Nerven am Ende ist, dann hilft dies 'Augen zu und durch' auch keinem mehr. Hier wie überall plädiere ich dafür, so gut es geht den Reiz für den Hund nicht zu groß werden zu lassen. Wann immer möglich ist es besser, in kleinen Schritten den Reiz zu steigern. Daher eben mit so einem Jungspund lieber im Nirgendwo spazieren gehen - nicht als Dauerlösung, sondern um mit kleinen Herausforderungen zu beginnen, an denen er auch noch in der Lage ist zu lernen.
Oder Situationen suchen, in denen man Einfluss hat. Deshalb finde ich es auch gut, dass bei uns läufige Hündinnen in den Trainingsstunden willkommen sind. Da kann man sich absprechen, kann die Situationen anpassen, kann die Routinen der Stunde für die Beruhigung nutzen,...

[Sammy-Jo]

Ich muss jetzt gerade lachen…sorry… wir waren zu viert spazieren… nette Dame mit 2 Boston-Terrier-Hündinnen… wir sind vorbei und sie sagte, die eine Hündin ist heiß … Jürgen stand da und unterhielt sich weiter ( er ist sehr schwerhörig und versucht viel zu verstehen) und ich… hallo … die Hündin ist heiß , lass uns weiter gehen… ja hört sich jetzt lustig an … aber ihn alleine mit den Hunden spazieren gehen lassen, da habe ich schon ein bisschen schiss…

[Rohana]

Ja, könnte sein, dass Ihr dann irgendwann Alimente zahlen müsst .

[jojojojobounty]

Ich vermute, dass das auch Typsache ist. Also Träume hatten wir auch noch nicht und dieses Fiepen daheim und draußen ist in dieser Phase jetzt auch jetzt das erste Mal gewesen. Zeitweise schlecht fressen tut er seit dem 8. Lebensmonat. Und aus der Erfahrung beim Pudelclub kann ich auch sagen, dass er auf den Geruch von Mädels anspringe, wo andere gleichaltrige Rüden noch ganz uninteressiert waren.

Souveräne Hündinnen sind bei uns aber Fehlanzeige und bei 0 fremden Freilaufkontakten seit Ende Dezember … und das trifft unseren Schnitt hier ganz gut, wird das bei uns eher ohne die Mädelsohrfeige klappen müssen.
Bei allen sonst bekannten Hündinnen gabs keine Ohrfeigen die auch nur Ansatzweise beeindruckend waren, die Mehrzahl ist aber ohnehin kastriert und uninteressant.

[Tanja aus Haan]

Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der Hund lernt wenn man den Spaziergang abbricht… für Beide keine Erfüllung… meine Meinung ist… alles easyer zu sehen… nicht aufregen… cool bleiben und dann mal abwarten… einfach weitergehen

Ja, genau, die (mutmaßlich oder bald oder gewesene) läufige Hündin bleibt schlimmstenfalls tagelang im Kopf.

So habe ich da noch nicht drüber nachgedacht! Aber es klingt nicht verkehrt!

Grundsätzlich sehe ich das auch so. Der Hund kann es letztlich nur lernen, wenn man ihn in die Situation lässt. Allerdings mit Einschränkung. Denn wenn der Hund schon total am Rad dreht und man selbst (warum auch immer an diesem Tag) mit den Nerven am Ende ist, dann hilft dies 'Augen zu und durch' auch keinem mehr. Hier wie überall plädiere ich dafür, so gut es geht den Reiz für den Hund nicht zu groß werden zu lassen. Wann immer möglich ist es besser, in kleinen Schritten den Reiz zu steigern. Daher eben mit so einem Jungspund lieber im Nirgendwo spazieren gehen - nicht als Dauerlösung, sondern um mit kleinen Herausforderungen zu beginnen, an denen er auch noch in der Lage ist zu lernen.
Oder Situationen suchen, in denen man Einfluss hat. Deshalb finde ich es auch gut, dass bei uns läufige Hündinnen in den Trainingsstunden willkommen sind. Da kann man sich absprechen, kann die Situationen anpassen, kann die Routinen der Stunde für die Beruhigung nutzen,...

Ja, genau so.
Selbstverständlich nur so, dass Hund UND ICH (gerade noch) in der Lage sind, das auch zu schaffen.
Setze ich immer und grundsätzlich (fälschlicherweise) voraus.

[jojojojobounty]

Ich muss jetzt gerade lachen…sorry… wir waren zu viert spazieren… nette Dame mit 2 Boston-Terrier-Hündinnen… wir sind vorbei und sie sagte, die eine Hündin ist heiß … Jürgen stand da und unterhielt sich weiter ( er ist sehr schwerhörig und versucht viel zu verstehen) und ich… hallo … die Hündin ist heiß , lass uns weiter gehen… ja hört sich jetzt lustig an … aber ihn alleine mit den Hunden spazieren gehen lassen, da habe ich schon ein bisschen schiss…

Ich stelle es mir gerade bildlich vor …

[Tanja aus Haan]

Ich muss jetzt gerade lachen…sorry… wir waren zu viert spazieren… nette Dame mit 2 Boston-Terrier-Hündinnen… wir sind vorbei und sie sagte, die eine Hündin ist heiß … Jürgen stand da und unterhielt sich weiter ( er ist sehr schwerhörig und versucht viel zu verstehen) und ich… hallo … die Hündin ist heiß , lass uns weiter gehen… ja hört sich jetzt lustig an … aber ihn alleine mit den Hunden spazieren gehen lassen, da habe ich schon ein bisschen schiss…

[jojojojobounty]

Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der Hund lernt wenn man den Spaziergang abbricht… für Beide keine Erfüllung… meine Meinung ist… alles easyer zu sehen… nicht aufregen… cool bleiben und dann mal abwarten… einfach weitergehen

Ja, genau, die (mutmaßlich oder bald oder gewesene) läufige Hündin bleibt schlimmstenfalls tagelang im Kopf.

So habe ich da noch nicht drüber nachgedacht! Aber es klingt nicht verkehrt!

Grundsätzlich sehe ich das auch so. Der Hund kann es letztlich nur lernen, wenn man ihn in die Situation lässt. Allerdings mit Einschränkung. Denn wenn der Hund schon total am Rad dreht und man selbst (warum auch immer an diesem Tag) mit den Nerven am Ende ist, dann hilft dies 'Augen zu und durch' auch keinem mehr. Hier wie überall plädiere ich dafür, so gut es geht den Reiz für den Hund nicht zu groß werden zu lassen. Wann immer möglich ist es besser, in kleinen Schritten den Reiz zu steigern. Daher eben mit so einem Jungspund lieber im Nirgendwo spazieren gehen - nicht als Dauerlösung, sondern um mit kleinen Herausforderungen zu beginnen, an denen er auch noch in der Lage ist zu lernen.
Oder Situationen suchen, in denen man Einfluss hat. Deshalb finde ich es auch gut, dass bei uns läufige Hündinnen in den Trainingsstunden willkommen sind. Da kann man sich absprechen, kann die Situationen anpassen, kann die Routinen der Stunde für die Beruhigung nutzen,...

*Motivationsschuuuuub*

Ja, aber die Rahmenbedingungen sind klar, anders gehts nicht, nie.

[jojojojobounty]

Nur mal so nebenbei wenn wir schon Jammern.

Auslöser "unserer" Akutphase:

Auf dem Weg vom Parkplatz zur TÄ (an kurzer Leine) kam uns ein minikleiner Hund an Flex an Halterin + Halter entgegen, der Nox einlud mal Hallo zu sagen. Nox klebte sich unvermittelt hinten dran. Auf meinen Ausspruch: "da riecht aber Jmd ganz besonders interessant", erwiderte die Halterin: "ooch jaaa, die ist noch heiß. Ist Ihrer ein Rüde?"

Das war am 14.2.

Valentinstag ‍

Aber das klingt als hast du auch das Gefühl, dass bestimmte Events die Erregungslage hoch ziehen und das Interesse danach dann auch einfach gesteigert ist und man sich dahn erstmal wieder da rausarbeiten muss ?