Bevor nicht wenigstens mal irgendwas phytotherapeutisch versucht wurde ist eine Kastration absolutes mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich verwende den
21,80 Euro für 48 gr Biobrennnessel und Co ist sportlich... nein im Ernst, wer mal versucht hat, gegen schwere Menstruations- bzw Wechseljahrsbeschwerden mit Nachtkerze etc. anzustinken, weiß, dass es nicht so einfach ist. Ich jedenfalls kenne keine Frau, bei der es wirklich geholfen hat. Dabei trinke ich durchaus gerne gegen- und für alles Mögliche Tee. Ich würde deinen Spruch umkehren, Phytotherapie in dem Fall ist, mit Spatzen auf Kanonen schießen oder mit Wattebällchen auf Elefanten. Oder würde jemand einem getriebenen Rüden wie Bobby hier kürzlich, ernsthaft empfehlen, irgendwelche Harmonisierungskräuter zu schlucken. Genauso ist dieses Scheinträchtigkeitsproblem bei Hündinnen zu sehen: Äußerst belastend für Hund und Mensch.
Kastriert ist halt nur einmal. Ein zurück gibt es dann nicht mehr. Meine Hündin war nach der Läufigkeit lustlos, wollte nicht spielen mit ihren Hundekumpels etc. Durchaus alles im Rahmen. Aber mit dem Scheinträchtigkeitslotsen merkt man davon nichts mehr. Wenn es nicht funktioniert kann man danach immer noch kastrieren. Und ja, die Kräuter sind teuer, man gibt sie ja aber auch nur für wenige Wochen.
Die Phytotherapie ist ebenfalls eine Hormontherapie. Die entsprechenden Kräuter enthalten Phytohormone die dem Östrogen und dem Progesteron so ähnlich sind, dass sie vom Körper als gleichartig anerkannt und genutzt werden.
Also auch keine Smarties. Wobei die Dosis natürlich entscheidend ist.
Vielleicht einen Versuch wert?
Letztlich kommt ihr um eine gute fachärztliche Beratung nicht herum, denke ich.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Die Phytotherapie ist ebenfalls eine Hormontherapie. Die entsprechenden Kräuter enthalten Phytohormone die dem Östrogen und dem Progesteron so ähnlich sind, dass sie vom Körper als gleichartig anerkannt und genutzt werden.
Also auch keine Smarties. Wobei die Dosis natürlich entscheidend ist.
Vielleicht einen Versuch wert?
Ja, das weiß ich und nein, da hast du recht, das sind keine Smarties , aber oft halt auch einfach nicht wirksam genug für eine effektive Linderung. Aber natürlich kann man das versuchen. Ich plädiere nur dafür, auch dieses relativ stille "Hündinnenleiden" ernstzunehmen. Weil es so lange andauert, neigt man halt dazu, sich ein bisschen daran zu gewöhnen. Aber es ist im Grunde genauso ein hormonelles Getriebensein, wie das der Rüden.
Ich habe mich tatsächlich auch schwergetan mit der Kastration. Aber das Resultat ist dermaßen überzeugend, dass ich sie bei ähnlichen Fällen unbedingt in Betracht zu ziehen empfehle. Und zwar eher früher als später.
Und ja, die Kräuter sind teuer, man gibt sie ja aber auch nur für wenige Wochen.
Der Preis ist eine absolute Frechheit
Ich bedauere immer wieder, dass ich einfach nicht abgebrüht genug bin, mein Diplom irgendwo draufzuschreiben und mit der Gutgläubigkeit der Leute Kasse zu machen...
Und tatsächliche Phytotherapie ist eine ganz andere Hausnummer, als ein paar zusammengemischte Teepülverchen über's Internet zu teuer einzukaufen und in nicht genau definierter Menge in seinen Hund reinzuschaufeln. Da nimmt man dann in der Regel auch nicht eine Mischung aus 10-15 Kräutern (viel zu unpräzise, da die Wirkstoffgehalte in jeder einzelnen Zutat schwanken und dadurch die vermeintlich gleiche Mischung in 2021 ganz andere Eigenschaften haben kann als damals 2018 - durch die Menge der Zutaten ist dann nicht mehr nachvollziehbar, woran es liegt und an welcher Stellschraube man drehen muss), sondern nur eines oder einige wenige, die man sich von jemandem geben lässt, der weiß, was er tut.
Lani hat wohl das Wort Kastration gehört,denn seid gestern geht es besser. Das Wetter ist kühler und ich glaube das tatsächlich Hormone plus drückende Wärme ihr zu schaffen machen. Kennen wir ja selber, wenn man nicht ganz fit ist setzt die Wärme noch mal zu.
Ich werde es weiter beobachten und sollte es sich wieder hinziehen,werden wir mal einen Hormon Check machen.
Trotzdem würde ich die Kräuter von Snille ausprobieren,hört sich ähnlich an wie bei Lani.
Ich wollte eigentlich nicht kastrieren,außer sie leidet unter ihrer Läufigkeit, und das weis ich zur Zeit nicht. Sie verschläft halt ihre Unpässlichkeiten. Sie hat keine Milch,Entzündungen am Gesäuge, frisst gut, ist halt sensibel, geräuschempfindlicher, müde. Da sie sonst ein Powerpaket ist, mit wachem Blick und sehr lustig, fällt es halt auf. Ich nehme es ernst, sonst würde ich hier nicht schreiben.....
Zur Zeit ist sie 32 Tage nach Ende der Läufigkeit und für eine Kastration ist es eh zu früh ,das wird meist so nach 3,5-4 Monaten gemacht, in der Ruhephase.
Unsere erste Hündin war auch kastriert,dass war natürlich einfacher,sie war immer gleich drauf,hatte nicht unter den Schwankungen der Hormone zuleiden. Dann starb sie mit 12 Jahren an einem sehr bösartigen Milztumor. Wenn man ihn merkt,ist es meist zu spät. Man sagte uns dass Kastraten sehr zu diesen Tumoren neigen. Von der Diagnose bis wir sie gehen lassen mussten blieben uns 2Wochen,einen Tag vor der Diagnose und bevor es ihr plötzlich schlecht ging spielte sie noch im Garten. Damals haben wir gesagt, beim nächsten Hund warten wir ab, lassen ihr nach Möglichkeit die Hormone die ja auch wichtig für sovieles sind. Sollte sie natürlich jetzt wieder lange darunter leiden,dann müssen wir uns damit beschäftigen.
Man sorgt sich ja auch weil es endgültig ist und wenn der Hund sich verändert. Sie ist so ein tolles Mädchen mit soviel Witz.
Ach ja, meine Güte, dann lasst halt kastrieren. Ist bestimmt auch viel günstiger und ungefährlicher als eine Kräutermischung die in 2021 eventuell nicht exakt der Charge von 2018 gleicht. Funktioniert bei uns erstaunlicherweise seit vielen Jahren gut, aber hey, was weiß ich schon.
Sina, was fühlst du dich denn persönlich denn jetzt so angegriffen?
Wenn eine Hündin insgesamt 7 Monate im Jahr wegen Hormonen down ist, ist das schon eine Hausnummer... Ich persönlich würde das nicht wollen, weder für mich und erst recht nicht für ein Tier.
Eine Kastration ist immer ein Abwägen Für und Wider. Da gibt es keinen goldenen Weg.. Eine Kastration erhöht das Risiko für gewisse Krebsarten und ist auch für das Bindegewebe nicht gut. Anderseits kann es so ja nun auch nicht bleiben bis zum Lebensende der Hündin. Es gibt Faktoren, nach denen man sich entscheiden muss, was sinnvoller ist. Meine Hündin zB hatte 2019 einen Kreuzbandriss und es wäre ungünstig sie kastrieren zu lassen, wenn das Östrogen erstmal wegfällt, können wir mit einem 2. Kreuzbandriss und bei dem Gewebe auch Inkontinenz rechnen... Andererseits ist ein aus dem Takt geratener Zyklus mit starken Scheinmutterschaften und Milchproduktion auch nicht ohne.
Ich persönlich bin kein Freund von mal eben schnell kastrieren (meine Mädels sind wie gesagt auch beide intakt), deswegen auch der Rat mit Hormonprofil machen und zu wem gehen, der sich damit auskennt und untersucht und abwägt, statt blindlings alles zu kastrieren, das nicht bei 3 aus der Tür ist.
Irgendwelche Kräuterchen, Pillchen und sonstwas kommt mir in meine Hunde aber auch nicht einfach so ohne Diagnostik. Auch wenn Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus wirkt, so tun es ja durchaus in gewissem Rahmen pflanzliche Mittel. Die Diagnostik steht eben ganz oben auf dem Plan, wenn da was durcheinander scheint. Wenn klar ist, was da schief steht, das die Downs bewirkt, kann man einen Plan aufstellen.
Hier wurde ja auch schon zurecht gesagt, dass ein unnormaler Zyklus gern auch mit Zysten zusammenhängt. Auch sowas kann ein Grund sein. Muss man eben auch im Hinterkopf behalten.
Ach ja, meine Güte, dann lasst halt kastrieren. Ist bestimmt auch viel günstiger und ungefährlicher als eine Kräutermischung die in 2021 eventuell nicht exakt der Charge von 2018 gleicht. Funktioniert bei uns erstaunlicherweise seit vielen Jahren gut, aber hey, was weiß ich schon.
Ich fand deinen Tip gut (habe es auch oben geschrieben)und werde es bestimmt ausprobieren. Es war ja genau das wo nach ich gefragt habe. Wie seid wann gibst du es deiner Hündin und wie alt ist sie?
Ich denke auch das man es bevor man so einen Eingriff tätigt es versuchen sollte.
Ich bin kein Homöopath Gott,kann aber nur sagen das sie meinem Enkel zweimal so gut geholfen hat wo die Schulmedizin versagt hat......
Nochmal sie hat weder Milchbildung noch was da mit dranhängt. Natürlich will ich auch nicht das meine Hündin 7 Monate im Jahr durchhängt.
Was es mir schwierig macht,ist das es als normal beschrieben wird das die Hündin in wie nach der Läufigkeit bis zum imaginären Geburtstermin müde ,träger und sensibler ist.
Kennt ihr das von euren Hündinnen nicht? Wenn ja in welchem Rahmen ist es normal und wie lange hält es nach der Läufigkeit an?
@inci Ich finde es super, dass du das ausprobieren willst. Kastriert ist dann hinterher immer noch schnell, man verliert nichts, (außer ca.18€ pro Läufigkeit), im schlimmsten Fall hilft es einfach nicht. Meine Hündin wird jetzt 10, sie bekommt die Kräuter seit sie jung ist, wann genau ich damit angefangen habe kann ich gar nicht mehr sagen. Aber Kastration ist damit absolut kein Thema bei uns. Sie hat auch nie Milchbildung gehabt, sie hat nur in der Zeit etwas mehr "Holz vor der Hütte", aber das ist kein Problem wenn man in der Zeit dort nicht streichelt. Sie war lustlos und träge, das mag alles normal sein, aber wenn man so einfach Abhilfe schaffen kann, dann mache ich das doch. Mit den Kräutern hat sie Lust auf Arbeit, auch eine Seminarteilnahme war problemlos möglich bei der sie aktiv und gerne mitgearbeitet hat, das wäre sonst nicht möglich gewesen.
Achso, was sie trotzdem macht, pünktlich zum Geburtstermin wird eine Wurfhöhle gegraben. Das scheint instinktiv so drin zu stecken, da helfen auch keine Kräuter.
An die Biologie angelegt 2 Monate Trächtigkeit und dann Geburt - wo einige Hündinnen Milcheinschuss zeigen oder Stofftiere horten, ggf. mit Aggression „ihre Brut“ verteidigen. Das sind 2-3 Monate.
Futter kurz halten und viel Bewegung sollen dem Körper zeigen, dass es keine gute Zeit für Junge ist und dies die Scheinträchtigkeitsphase vereinfachen.
Scheinträchtig werden alle (vom biologischen Status her), die Frage ist nur, ob oder wie stark sie Symptome und Beschwerden zeigen.
Warum der Ton hier so blöd wird, verstehe ich von den Inhalten der Beiträge her nicht.
Es ist eine persönliche und individuelle Entscheidung, ob man kastrieren lässt, auch wenn ein medizinischer Grund vorläge wie ggf. hier.
Wir können uns nur beratend zur Seite stehen.
Ich hätte noch die Idee, ein Tagebuch anzulegen und dort Aktivitäten, auch Hundekontakte und ihre Stimmungen zu erfassen. Vielleicht erkennt man Muster, was verschlimmert oder verbessert?
Ich finde, du machst alles richtig! Du schaust es dir an, beobachtest, tauschst dich aus, wirst dich fachärztlich beraten lassen.
Mit 2,5 J. und 4 Läufigkeiten hat sie von der körperlichen und geistigen Entwicklung alles Wesentliche mit den Hormonen durchlaufen, das ist gut! Es wäre ja keine Frühkastration mehr.
Ihr werdet eine gute Entscheidung treffen, das lese ich aus deinen Beiträgen. Noch seid ihr im Prozess, gebt euch die Zeit.
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
Ich bin kein Homöopath Gott,kann aber nur sagen das sie meinem Enkel zweimal so gut geholfen hat wo die Schulmedizin versagt hat......
Inci, nur der Vollständigkeit halber: Homöopathie und Phytotherapie (=Kräuter) sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. In den Zuckerkügelchen ist rein wirkstoffmäßig nix drin, was wirken kann. Wer also eine Wirkung bemerkt, sollte sie nicht auf irgendwelche Stoffe zurückführen, die er zu sich genommen hat.
In Kräutern ist sehr wohl was drin, was auch durchschlagende Wirkung zeigt - und das muss nicht immer gesund sein. Siehe Fingerhut, den man hervorragend nutzen kann um Leben zu retten oder zu nehmen. Hier können Reaktionen des Körpers in der Tat auf die eingenommenen Stoffe zurückgeführt werden.
Das hier empfohlene Produkt enthält (gottseidank) keine besonders problematischen Kräuter. Mit dem Johanniskraut muss man ein bisschen vorsichtig sein, weil es die Haut sehr lichtsensibel macht (bei Hunden wegen des Fells nicht ganz so dramatisch, man sollte aber ein Auge drauf haben, zumal die Produzenten der Kräutermischung keine konkreten Angaben zur enthaltenen Menge machen - noch ein Minuspunkt!). Das Johanniskraut ist in diesem Fall sicher eine der hauptsächlich wirksamen Komponenten, da es (durch die Steigerung der Lichtsensitivität) stimmungsaufhellend wirkt. Die Himbeerblätter werden auch von Frauen mit Menstruationsbeschwerden geschätzt (manchen hilft's und anderen nicht...).
Es ist also unproblematisch, das mal zu testen. Der Preis ist trotzdem unverschämt.
fein, daß es besser geworden bzw. sie wieder die "alte" ist....
ich drücke Euch auf jeden Fall sehr die Daumen.... würde aber dennoch zeitnah mal nach dem Fach-TA für Reproduktionsmedizin schauen.... bei Fani hat mir das auch etwas gebracht....
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen
Was es mir schwierig macht,ist das es als normal beschrieben wird das die Hündin in wie nach der Läufigkeit bis zum imaginären Geburtstermin müde ,träger und sensibler ist.
Kennt ihr das von euren Hündinnen nicht? Wenn ja in welchem Rahmen ist es normal und wie lange hält es nach der Läufigkeit an?
Ich kenne das nicht in dem Ausmaß. Bei meinen Mädels merkt man es nur minimal, wenn überhaupt. Wie gesagt, wir trainieren normal, sind im Besuchsdienst und laufen auch Prüfungen normal während der Läufigkeiten.
Hätte mein Hund mehr als ein halbes Jahr Probleme mit seinen Zyklen und würde auch nach dem Erwachsenwerden anhalten, würde ich dem auf den Grund gehen und es auf jeden Fall ändern.
Und bevor irgendwas in meine Hunde kommt, lasse ich untersuchen, was überhaupt fehlt oder durcheinander ist. Pflanzliches hin oder her. Solche Ratschläge finde ich persönlich auch bedenkenswert, denn was wirkt, kann auch schaden. Abgesehen davon, dass man vor sich hin behandelt und am Hund rumdoktort, ohne zu wissen, was man überhaupt behandeln soll. Schießt zb das Progesteron auch im Anöstrus durch die Decke, dann hilft da kein Kraut.
Nochmal ein kleines Uptate und ungewöhnliches Problem
Lani erholt sich so weit ganz gut von ihrer Läufigkeit, wir sind jetzt an cirka Tag 54 nach den Stehtagen. Körperlich ist sie wieder viel belastbarer, würde fast sagen wie vorher.Sie läuft am Rad, spielt und arbeitet mit mir seeeehr gerne. Sie ist auch nicht mehr so geräuschempfindlich, man merkt es bessert sich, sie fand Tellerklappern sehr unheimlich.Sie ist noch sehr anhänglich, sehr schmusig und Nähe suchend( ist sie eh schon vom Charakter) , anderen Hunden gegenüber ist sie noch reserviert gegenüber,dies ist aber auch nach Symphatie und stark mit Schwankungen verbunden.Bei manchen möchte sie gerne mal schnüffeln gehen und begrüßt sie sehr freundlich( es wackelt der halbe Hund), andere ignoriert sie, spielen mag sie mit ihnen eigentlich noch garnicht.
Jetzt kommt aber unser eigentliches Problem, bitte aufmerksam lesen,sorry ist etwas lang,aber zum besseren Verständnis wie es abläuft und meine Gedanken.
Wenn ich auf andere HH treffe wir bisschen quatschen oder zusammen gehen ist Lani total gelangweilt und unglücklich, sie läuft neben oder hinter uns, schnüffelt vllt mal und man denkt der Hund ist mindestens 12 Jahre und kurz vor dem Ableben. Wenn ich mich unterhalte, steht sie neben mir(geduckte Haltung) oder legt sich auch schonmal ab. Gestern zb. Haben wir uns mit Lanis Vollschwester getroffen,(sie ist aus dem letzten Wurf, gleiche Eltern aber 2Jahre später). Die kleine Baya (7 Monate)ist sehr angenehm und bedrängt Lani auch nicht. Lani schnüffelt schonmal mit ihr, oder gibt ihr auch eine Ansage, an einem guten Tag spielt sie auch mal mit ihr kurz. Gestern dann, total gelangweilt und unglücklich neben oder hinterher getrottet, das ich sie dann manchmal auch anleine,dann geht es flotter. Als wir uns dann verabschiedeten klickte der Schalter sofort um, der Hund guckt mich fröhlich an, läuft glücklich neben oder vor mir,es kommt Leben in den Hund und für Lani ist die Welt wieder in Ordnung.
Da ich mich viel mit ihr beschäftige, könnte man jetzt vermuten das es daran liegt,( habe mir dazu auch Gedanken gemacht) aber auch wenn ich nur mit ihr spazieren gehe und wir nichts machen läuft Lani fröhlich vor, schnüffelt hier und da, überholt mich, so wie es halt auf einem Spaziergang ist wenn man mal nichts macht. Also sie ist durch aus in der Lage auch ihr Ding zumachen und heischt dann nicht nachvAufmerksamkeit. So war es dann auch gestern, wir sind den gleichen Weg danach nochmal alleine gegangen ohne etwas mit ihr zu machen,und Lani war wie ausgewechselt.
Dieses Verhalten zeigte sie auch schonmal nach der letzten Läufigkeit, es gab sich dann wieder. Was ich noch bemerken muss, wir sind am Wochenende oft mit der Familie unterwegs wo Lani dann auch nicht die erste Geige spielt, das ist kein Problem. Hätte es nur mit meiner fehlenden Aufmerksamkeit zutuen, müsste sie sich auch da langweilen. Ich habe sehr das Gefühl das es mit der Anwesenheit der Hunde zutuen hat, die sie aber nicht bedrängen( darauf achte ich). Frage mich wirklich ob ich etwas verkehrt mache, etwas anders machen soll ect oder einfach aussitzen. Ich hoffe halt das sich dieses Verhalten nicht festigt. So machen Spaziergänge überhaupt keinen Spaß, ich finde das so schade.
Ich muss noch dazu sagen, Lani ist ein Stadthund und trifft jeden Tag auf Hunde, ist durchaus sozialisiert und bis vor ihrer Läufigkeit hat sie gerne gespielt und ist mit anderen gerannt. Dies hat sie praktisch ab Tag eins der Läufigkeit abgestellt, wie auch bei den letzten Läufigkeiten. Wenn ich Lani als Hund außerhalb ihrer Läufigkeit beschreibe, aufgeschlossen zu Mensch und Hund, allerdings sind ihre Menschen ihr das wichtigste
So ich hoffe ich habe nichts vergessen
Jetzt bin ich mal gespannt ob ihr eine Idee habt oder das kennt, Vorschläge habt....
oder mit Wattebällchen auf Elefanten. Oder würde jemand einem getriebenen Rüden wie Bobby hier kürzlich, ernsthaft empfehlen, irgendwelche Harmonisierungskräuter zu schlucken. Genauso ist dieses Scheinträchtigkeitsproblem bei Hündinnen zu sehen: Äußerst belastend für Hund und Mensch.
, aber oft halt auch einfach nicht wirksam genug für eine effektive Linderung. Aber natürlich kann man das versuchen. Ich plädiere nur dafür, auch dieses relativ stille "Hündinnenleiden" ernstzunehmen. Weil es so lange andauert, neigt man halt dazu, sich ein bisschen daran zu gewöhnen. Aber es ist im Grunde genauso ein hormonelles Getriebensein, wie das der Rüden. 
würde aber dennoch zeitnah mal nach dem Fach-TA für Reproduktionsmedizin schauen.... bei Fani hat mir das auch etwas gebracht....