Bellen/Hund in Mietwohnung

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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ramona_94
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Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von ramona_94 »

Hallo ihr Lieben 😊

Wir möchten uns gerne End Oktkober einen Kleinpudel Welpen holen, wohnen jedoch in einer Mietwohnung.
Der Vermieter meinte eigentlich wär es ihm viel lieber wir würden uns keinen holen, da es Erstbezug ist und er Sorge wegen dem Hausfrieden hat.
Habe bereits alle Nachbarn gefragt-fast alle fanden es süß und haben kein Problem. Unser direkter Nachbar rechts meinte solang er ruhig ist, ist es ihm egal.
Ich würde den Hund auch mit zur Arbeit nehmen, nur ist er halt trotzdem morgens/nachts/abends in der Wohnung.
Ich denke zwar, dass man mit der richtigen Erziehung alles hinbekommt, auch dass er nur ganz selten mal bellt, aber wie sehr ihr das?

Gibt es hier vielleicht sogar jemanden, der einen Pudel in einer Mietwohnung hält und mir seine Erfahrungen mitteilen würde?

Liebe Grüße

Ramona

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Benny2404
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Benny2404 »

Hallo,

ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit insgesamt 8 Parteien. Yoshi schlägt an wenn es klingelt oder ungewohnte Geräusche im Treppenhaus sind. Da das aber nur alle paar Tage mal vorkommt, stört sich hier niemand daran. Das sind aber nur meine Erfahrungen. Ich weiß natürlich nicht, wie empfindlich deine Vermieter und Nachbarn sind.
Liebe Grüße, Melanie & Yoshi,
mit Benny im Herzen

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Tschucki
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Tschucki »

Hallo Ramona,
wohne auch im Mietshaus, zum Glück EG. Unruhe bringt auf jeden Fall erst mal der Beginn, bis der/die Kleine stubenrein ist. Da musst du Tag und Nacht raus und rein rumpeln. Je nachdem wie hellhörig die Hütte ist ist es vll. störend.
Dann kommt die schwierige Phase wenn er das Alleinebleiben lernen soll. Pudel können sehr durchdringend Krach machen wenn sie sich alleingelassen fühlen :roll:

Ist das geschafft, ist erst mal Ruhe. Nach der Pubertät könnte er Territorialgehabe entwickeln oder seine Wachleidenschaft ausleben wie Benny schon schrieb.

Um den Hausfrieden zu erhalten, würde ich versuchen immer in Kontakt mit den Nachbarn zu bleiben und alles quasi schon im Vorhinein entschuldigen bzw. ankündigen.
Und auch den Süß-Bonus, den kleine Pudel 🐩 glücklicherweise haben mit ins Spiel bringen. Ihn bei den Nachbarn vorstellen usw. Da schmelzen die Herzen vermutlich.

Dann sollte es eigentlich nicht so schlimm werden.
Ich wünsch dir viel Glück ✊
Schöne Grüße,
Tschucki mit Zwergpudel Rösti, ⌚2016.

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Tschucki
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Tschucki »

Ach ja, bei mir hat auch noch geholfen, dass die Nachbarn zu Linken selber Hunde hatten. Die hatten extemst Verständnis. 😄
Schöne Grüße,
Tschucki mit Zwergpudel Rösti, ⌚2016.

Sämi2
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Sämi2 »

wir wohnen zwar in einem Haus und haben 2 Pudel. Gebellt wird nur wegen Katzensichtung im Garten und beim Türklingeln.Rechtlich gesehen dürfen Hunde ja mermals pro Tag kurz bellen, dauergekläffe geht natürlich nicht. Bei unserem Rüden Mio
wäre Mietwohnung ein Problem gewesen. Er hat beim alleine bleiben ( zusammen mit der Hündin 😀) immer „gejodelt“. Das war
extrem laut😳. Unterdessen hat sich das auch gelegt. Ganz ohne Gebell geht es bei keinem Hund. Ich gehe immer mit den Hunden schauen weshalb sie bellen und belohne dann fürs ruhig sein. Ich denke mit einigermassen „ normalen“ Nachbarn sollte das machbar sein.
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen 🌈Sämi, Ronja und Toya🌈

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jojojojobounty
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von jojojojobounty »

Hi,

wir wohnen mit unserem 21 Wochen alten GP Junghund in einer Mietswohnung. Wir wohnen im Dachgeschoss, haben 3 Nachbarn im Aufgang und insgesamt 8 Nachbarn im Gebäude, aber alle auf einer Ebene, denn die unteren Etagen sind Gewerbe. Wir haben uns da keine größeren Gedanken gemacht. Unser Vermieter hat’s genehmigt, Ende. Den Rest bekommen wir schon in den Griff war unser Gedanke. Bisher passt das alles auch so.
Emil hat an den ersten drei Abendeben ein wenig gebellt als es ins Bett ging und er sich einsam gefühlt hat -
Wir waren natürlich bei ihm ;) . Das war aber nach dem ersten Abend nach 15 Minuten, dann nach 10 Minuten und zuletzt nach 5 Minuten erledigt.
Manchmal hat er gebellt wenn wir vom Spaziergang zurück gekommen sind und er aufgedreht war. Oder wenn er sich im Aufgang im Spiegel gesehen hat. Manchmal bellt er auch kurz wenn es die letzten Stufen zur Wohnung hoch geht. Aber wirklich nur 1-2 Beller und nur so 1x pro Woche.
In der Wohnung selbst hat er vor 2 Wochen mal sehr lange uns ausdauernd gebellt um Aufmerksamkeit zu erregen.
Das haben wir dann auch mit etwas Bauchschmerzen wegen der Nachbarn ausgesessen, aber es hilft ja auch nichts. Das war echt länger zwischen 18 und 23 Uhr und immer wenn er sich beruhigt hatte, kam ein Anruf, oder ein Klingeln vom Paketboten o.ä. und es ging von vorne los. Am Ende war das aber nach 3 Tagen ausgesessen und jetzt ist hier Ruhe.
Ich denke genau sowas lässt sich auch nicht vermeiden.
Aber alle Nachbarn haben uns mit ihm schon gesehen und finden ihn super süß. Und die einzigen Rückmeldungen bisher waren:
- „Wir hören Emil gar nicht mehr bellen, macht er das jetzt nicht mehr?“ :(
Und das kam von zwei Nachbarn. Aus unsere Frage ob sie das den nicht genervt hätte, meinten sie nur:
Hier in Bahnhofsnähe gibt es so viele Betrunkene und umherstreifende Jugendliche, die Lärm machen... Ein bellender Hund ist ihnen viel lieber und es ist doch die Natur und das Leben. Es freut sie ihn mal zu hören :streichel:

....
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

“Ein Leben ohne Pudel ist wie ein Sommer ohne Sonne! Geht gar nicht!“

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Isi
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Isi »

Ich würde sagen, was die Bellfreudigkeit angeht, ist der Pudel so im Mittelfeld anzusiedeln. Er ist eigentlich kein Kläffer, wurde nicht explizit zum Wachen gezüchtet. Ich halte ihn bei entsprechender Erziehung für absolut tauglich für eine Mietwohnung.

Womit der Pudel, als sehr menschenbezogener Hund, der sich eng bindet, eher mal Probleme hat, ist das Alleinsein. Und dabei kann dann gebellt werden. Und das Training kann dauern...
Aber du willst ihn ja mit der Arbeit nehmen und er wäre dann vermutlich eh nur selten alleine. Von daher...

Viel Vorfreude!
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7

Rohana
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Rohana »

Was die Bellfreudigkeit angeht kann man im groben Durchschnitt wohl sagen: je kleiner der Pudel, desto bell. (Ja, ich weiß, es gibt bestimmt Ausnahmen von der Regel :wink: )
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Isi
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Isi »

DAS wollte ich auch schreiben, aber wusste nicht so recht, wie ich es "sozial verträglich" ausdrücken sollte :mrgreen:
Wobei die Threaderstellerin mit einem KP ja aus der Mini-Ecke raus ist :frech:

Aber auch bei den Kleinen und Kleinsten liegt es für mich maßgeblich am Umgang und der Erziehung. Sie bellen mehr, weil man sie läßt, weil es den Besitzern egal ist, weil sie wirklich oft übersehen werden, weil sie nicht artgerecht gehalten werden usw.
ABER die Kleinen haben auch einen anderen Stoffwechsel und sind von daher auch leichter erregbar. Also doch eine kleine biologische Komponente - die dann im Alltag oft nicht angemessen behandelt wird und schon hat man den (Bell-)Salat...
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txakur
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von txakur »

Isi hat geschrieben:
Mo Aug 24, 2020 9:17 am
DAS wollte ich auch schreiben, aber wusste nicht so recht, wie ich es "sozial verträglich" ausdrücken sollte :mrgreen:
:mrgreen: Ich auch.
Wobei ich sagen muss: der Pudel ist von allen meinen (das beinhaltet die, die nicht "meine" sind oder waren, mit denen ich aber "eng" bin) Hunden der kläffigste (großer KP mit etwas GP drin). Ist allerdings auch der einzige Pudel, insofern ist die Statistik an dieser Stelle eher fragwürdig.
Und ich hab' erst durch ihn gelernt was es bedeutet und wieviel "Arbeit" (i. S. von Selbstkontrolle, Hinterfragen eigener Reaktionen auf Umweltreize etc. pp.) es ist, einem zum Kläffen neigenden Hund Ruhe zu vermitteln. Dabei hat der hier schon alles, was es braucht: zwei gechillte Erwachsene, einen gechillten (und wachsamen, die Verantwortung übernehmenden) Althund, einen sicheren Rückzugsort... So langsam wird's aber besser.

Insofern bewahrheitet sich immer wieder die alte Weisheit: man sollte sich nie auf Rassebeschreibungen verlassen, sondern immer darauf vorbereitet sein, dass das neue Familienmitglied ein ganz individuelles Wesen mit sehr speziellen Charakterzügen sein kann und wird :wink: :lol:
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Rohana
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Rohana »

Isi, die erzieherische Komponente ist sicher wichtig. Aber ich denke, dass die biologischen Komponente schon durchaus nennenswert ist. Nicht nur die kleinen Pudel, auch viele andere kleine Rassen haben diese Neigung zum Kläffen. Dem erzieherisch entgegen zu wirken ist schon eine Aufgabe! Da muss man selbst die Ruhe haben und bewahren. Man muss da mit viel Hartnäckigkeit und Plan dran arbeiten.
Dazu kommt, dass die Lütten oft eine sehr durchdringend hohe Stimmlage haben, was man auf Distanz viel eher hört. Ich hab hier daheim da so eine Art unfreiwilliges Testgelände. Drei Häuser weiter eine kläffige Viszlahündin, mit einer der Hundegröße entsprechend eher tiefen Stimme. In einem Nachbarhaus ein Retrievermix, ebenfalls tiefe Stimme. Und dann rundherum ein winziges Wollknäuel, zwei Westis, ein Terriermix und ein anderer kleiner Mischling, ein Chihuahua und ein Haus weiter noch ein Zwergdackel und ein kleiner Mix. All diese Kleinhunde haben hohen Stimmen und bellen begeistert. Und ich stelle fest: die hohen Stimmen sind deutlich durchdringender als das tiefere Bellen der großen Hunde.
Und bemerkenswert: Alle Kleinhunde lassen sich regelmäßig anstecken, wenn einer von ihnen Laut gibt (bei uns heißt der Lütte von Gegenüber schon etwas despektierlich 'Bewegungsmelder' - seine Familie räumt ihm dafür aber auch einen Paradeplatz hinterm Fenster im ersten Stock ein. Da hat er den Überblick über alles was sich hier auf der Straße rührt. :roll: ) Die fünf großen Hunde hier in der Straße bellen auch mal, aber es ist sehr selten, dass sie sich so anstecken lassen und beim 'Rundfunk' mitmachen.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Rohana
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Rohana »

Isi hat geschrieben:
Mo Aug 24, 2020 9:17 am
DAS wollte ich auch schreiben, aber wusste nicht so recht, wie ich es "sozial verträglich" ausdrücken sollte :mrgreen:
Ja ja, immer diese Angst vor dem Fettnapf :wink: :frech:
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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rosa1
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von rosa1 »

Ich seh das Ganze ehrlich gesagt etwas kritisch bzw. kommt es sicher darauf an, wie gut du in der Hundeerziehung bist und auch, wie wichtig es dir im Ernstfall ist, in der Wohnung zu bleiben. Wenn der Vermieter schon von Anfang an darauf hinweist, dass er es eigentlich nicht will, kann das auch schnell mal ein Grund zum Kündigen sein, selbst wenn der Hund dann gar nicht wirklich stört.

Wir wohnen in einem sehr hellhörigen Plattenbau in einer Genossenschaftswohnung und ich kann es mir schlicht nicht leisten, die Wohnung zu verlieren. Ich habe schon auch das schriftliche ok zur Hundehaltung und es wohnen hier auch viele Hunde - was Teil des Problems ist. Denn Vali bellt bei jedem Hund, den er irgendwo draußen hört, er meldet auch komische Geräusche draußen und im Hausflur und wenn es an der Tür klingelt bellt er auch. Es hat sich glaube ich bisher noch kein Nachbar offiziell beschwert, aber ich weiß, dass sie ihn hören und die Frau von oben hat mich schon darauf angesprochen (allerdings konnte er es da gar nicht sein, weil er zu der Zeit in der Huta war, aber er wird dann halt schnell als "Übeltäter" ausgemacht). Für mich ist das Ganze daher etwas unentspannt (kann aber natürlich auch an meinen Phantasien liegen "was könnten die Nachbarn denken"), ich würde ihn niemals nie auch nicht zu Trainingszwecken fünf Minuten am Stück bellen lassen. Ich würde mich dann nicht mehr raus wagen.

Solange mit den Nachbarn und dem Vermieter grundsätzlich alles tutti ist, ist das wahrscheinlich kein Problem, aber wenn es aus irgendwelchen Gründen mal Streit gibt, ist der Hund dann wahrscheinlich schnell mal vorgeschoben.

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Bupja
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Bupja »

Tja, und wenn Du so ein Kaliber erwischt wie meinen Toadie, dann wirds richtig richtig richtig richtig viel Arbeit.
Toadie ist heute 7 Jahre alt und immer noch seeehr bellfreudig.
Der in einer Mietwohnung wäre eine reine Katastrophe gewesen.

Mein Butze dagegen war nie ein Kläffer. Mit Pjakkur und ihm hab ich vor Jahren zur Miete gewohnt und es gab nie ein Problem.

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Kara
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Re: Bellen/Hund in Mietwohnung

Beitrag von Kara »

Hallo =)
als ich Rondra bekam, hab ich auch in einer Mietwohnung gewohnt, zwischendurch zurück im Elternhaus, jetzt wieder in einer Mietwohnung und Ende des Jahres ziehe ich in eine neue Mietwohnung :lol:

Eine offizielle Erlaubnis zur Hundehaltung oder der Haltung dieses einen Hundes erachte ich als unumgänglich. Das ist für mich allein zur Absicherung ein absolutes Muss.

Damals bei ihrem Einzug habe ich einen handgeschriebenen Zettel in alle Briefkästen geworfen, dass jetzt ein Hund bei uns einzieht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon die schriftliche Haltungsgenehmigung der Wohnungsgenossenschaft. In dem Schreiben habe ich um Verständnis gebeten, wenn es in der Anfangszeit zu Bellen kommt und auch darum, dass man sich doch bei Problemen jeglicher Art gerne persönlich an mich wenden kann.
Immer wenn ich dann mal jemanden auf dem Flur getroffen habe, waren die Leute seeehr nett, meinten, sie würden ja nichts von Rondra mitbekommen. Sie ist aber auch eine sehr ruhige Vertreterin - zumindest drinnen :streichel: nur alleine bleiben konnte sie zu dieser Zeit noch gaaaar nicht. Folglich habe ich zugesehen, dass sie es auch nie muss. Das anfängliche Anbellen des gruseligen Rollladens konnte ich ihr auch schnell abgewöhnen.

In der jetzigen Mietwohnung kann sie alleine bleiben, sie meldet gelegentlich laute Geräusche auf der Straße, aber immer nur mit einzelnen Wuffern, maximal einem Bellen. Für die StudentenWG nebenan absolut kein Thema und für die Mieter untendrunter mit dem extrem meldefreudigen Labrador-Misch-Mädchen erst recht nicht :lol:

In der zukünftigen Wohnung hatten alle (ich glaube 7 weiteren) Mieter 2 Wochen lang Zeit ein Veto gegen den Einzug eines Hundes einzulegen - ein Großteil hat zugestimmt oder sich enthalten. Also auch hier kein Thema.

Wie viel nun Erziehung, Sozialisierung, Anlagen mit reinspielen, kann ich nur raten. Rondras Familie war und ist z.B. recht meldefreudig, mit lautem ausdauerndem Bellen. Sie gar nicht. Und ich habe ihr mit Sicherheit gerade in der Anfangszeit keinen sicheren Hafen geboten. Sie ist allerdings schon immer recht selbstsicher gewesen, auch wenn es durchaus Dinge gab, die sie nicht kannte (z.B. polternde Rollläden). Anfangs hatte sie sicher auch mal Verlustangst; dass sie jetzt problemlos und ruhig alleine bleiben kann ist mehr Glück als Verstand.

Wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei der Anfangszeit =)
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