Trennungsangst

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
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natze76
Große-Nase
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Trennungsangst

Beitrag von natze76 »

Hallo zusammen, ich musste mich gestern schon wieder ärgern. Männe und ich waren gestern abend seit längerem mal wieder abends ohne unseren Stipu unterwegs. Bei mir kann er unter der Woche gut alleine bleiben (gebe ihm immer etwas zur Beschäftigung - Kongo, Schnüffelkiste usw.). Bei meinem Mann macht er mehr Probleme (jault ab und an, wenn er geht usw). Ich habe meine Mutter dann noch gefragt, ob sie evtl Hundesitting machen würde, damit er abends nicht so alleine ist (wohnt mit im Haus, nur im Erdgeschoss, Türen sind bei uns nicht verschlossen - sind eh Glastüren und keine richtigen Haustüren und unser Stipu ist es gewöhnt, dass plötzlich mal die Türe aufgeht und meine Mutter bei uns in der Wohnung steht - ist zwar nicht ideal für ihn und er muss sie dann immer freudestrahlend begrüßen, bekommt dann aber auch immer ein Leckerli (Futter) von ihr.
Kurz und gut, sie wollte abends für sich sein und als er dann gekauft und gebellt hat (vermutlich hat er etwas gehört) ist sie dann doch nach oben gegangen und zu ihm in die Wohnung. Wahrscheinlich dachte sie auch sie linst mal durch die Glastüren, ich weiß es nicht. Diese Situation hatten wir LEIDER schon öfter. Ich war nicht da, Möbelhaus hat sich angekündigt und kam früher - Mutter lässt alle in die Wohnung - Stipu ist mit der Situation überfordert. Inzwischen (auch nach der Schilderung gestern) gehe ich davon aus, dass wir es mit Trennungsangst oder zumindest den Anfängen davon zutun haben. Er wurde leider auch von meinen Schwiegereltern als Welpe für gewisses Verhalten bestätigt (es ist ganz schlimm, wenn Herrchen geht wir mussten ihn eine Zeit lang aus gesundheitlichen Gründen zu den Schwiegereltern bringen. Die Fehler von dort wollte ich hier mit meinen Eltern nicht mehr machen und habe ihnen zig tausendmal erklärt, wie sie sich verhalten sollen.) Unsere Verwandtschaft hat aber keine Ahnung von Hunden und sie machen immer oder zumindest fast immer das Gegenteil von dem was ich sage! Ich weiß auch nicht, ob ein Hundetrainer da etwas bringt, denn die Menschen im Umfeld können gewisse Dinge wohl nicht umsetzen bzw. sich nicht merken (Männe teilweise inbegriffen - er meint nach 2 1/2 Jahren immer noch, er müsste Samir abends dementsprechend ausgiebig begrüßen). Bekommen wir das Problem überhaupt wieder hin? Ich hätte gestern abend einfach die Türe abschließen sollen und ärgere mich über mich selbst. Ich bin echt total verzweifelt, weil Trainer x und y da auch nichts anderes dazu sagen würden als bisher. Wenn die Menschen nicht "hündisch" lernen wird es wohl nichts. Mir graut jetzt schon vor Stipus nächstem Friseurtermin - werde mich am Montag nach einer alternative umschauen, wo ich dabei bleiben kann. Es war bis jetzt teilweise schon schwierig und ab gestern wird es wohl noch schwieriger. Mir tut unser Stipu so leid, denn er leidet und die anderen merken es nicht und wissen (teilweise aus Unwissenheit) nicht, was sie ihm damit antun. Ich werde heute nochmals versuchen, meiner Mutter die Sachen zu erklären, manchmal reagiert sie dann auch beleidigt, wenn man etwas sagt. Sie meint es ja nur gut, aber Samir ist eben ein Hund und kein Kind!
Sorry, ist jetzt sehr lang geworden, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Ich bin echt verzweifelt!
Lg natze76
Liebe Grüße von Natalie und Marc mit Samir

Nickel76
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Re: Trennungsangst

Beitrag von Nickel76 »

Hallo,
Habe nun zweimal deinen Text gelesen....mir ist nicht klar, was nun genau passiert ist? Was hat denn der Hund gemacht? Sind es ein oder zwei Hunde?
Mein junger Hund leidet nämlich im Moment auch immer , wenn ich weggehe....der zerstört dann gerne etwas o_O
Viele Grüße von Nicole mit Emma, Paul und Theo

natze76
Große-Nase
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Re: Trennungsangst

Beitrag von natze76 »

Er hat gejault und gebellt. Und er hat nicht mehr aufgehört. Bisher war er ruhig und entspannt. Er hat sich mit seiner Schnüffelkiste beschäftigt (so auch gestern). Er hat erst später angefangen. Vermutlich hat er nur etwas gehört und dann angefangen zu bellen. Als dann daraufhin meine Mutter kam, hat sich das Verhalten ja mal wieder gelohnt (hat schon des Öfteren abends funktioniert). Meine Mutter reagiert auf faulen, heulen und bellen und meint dann, dass sie nachschauen müsste nach dem armen Hund. D.h. er wird dieses Verhalten immer wieder und öfter zeigen, weil er ja bestätigt wurde mit Zuwendungen, Streicheleinheiten und Spielzeug, das dann wahllos in unserer Wohnung herum lag! Ich ärgere mich immer noch, dass ich nicht abgeschlossen habe! Ich habe meiner Mutter erklärt, dass sie entweder den ganzen Abend bei uns oben bleiben soll oder es komplett lassen soll. Aber nicht so und ihn dann auch noch mit der Decke zu sich runter holen und wieder hoch bringen. Vielleicht hat sie ihn auch zuerst einfach nur zu sich geholt, weil sie gestern auch alleine war und wollte ihn dann wieder zu uns hoch bringen. Keine Ahnung, was da abging, jedenfalls war es das absolute Chaos und Eltern lassen sich von Kindern immer nichts sagen!
Lg natze76
Liebe Grüße von Natalie und Marc mit Samir

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