Problem Autofahren: Es wird besser

[Nelson]

Hallo,

hatte dieses Problem schon einmal gepostet und auch viele Ratschläge erhalten und brav befolgt.

Palle (KP, 9 Mon.) fährt nicht gerne Auto. Er fühlt sich unwohl und jammert immer dabei. Mit viel Üben und Leckerlies und anschliessender Party sind wir schon bei 6 km angekommen.
Aber da ich mich mit seiner Züchterin angelegt habe und dort nicht mehr zum Scheren hin kann, muss ich Samstag ca. 25 km zu einem anderen Hundesalon fahren.
Jetzt meine Frage: Kann ich Palle irgendwie homöopathisch unterstützen, daß er ein wenig lockerer im Auto ist?
Vielleicht Notfalltropfen?

Viele Grüße
Heinz

[caar77]

du könntest bachblüten geben (wenn man dran glaubt). rescue ist ja eigentlich für trauma aber auch da versuch macht kluch

[Nelson]

du könntest bachblüten geben (wenn man dran glaubt). rescue ist ja eigentlich für trauma aber auch da versuch macht kluch

Also, ich hab diese Notfalltropfen früher meinem Pferd gegeben. Da hats geholfen oder ich habs mir eingebildet, wer weiß...?

[Bupja]

Ich gebe die Globuli meinem Pjakkur an Sylvester und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Ich nehme vor Prüfungen auch Rescue Globuli und bei mir hilft es auch ganz gut.

[Nelson]

Ich gebe die Globuli meinem Pjakkur an Sylvester und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Ich nehme vor Prüfungen auch Rescue Globuli und bei mir hilft es auch ganz gut.

Welche Globuli gibst Du denn?

[Bupja]

Es eine Mischung für Angst (Nr.2) und eine Rescue Mischung (Nr. 1). Die Mischung für Angst gebe ich bereits 4 Wochen vor Sylvester. Die Rescue Mischung nur an Sylvester selbst.
Die Globuli bekommst Du z.B. bei Fressnapf http://www.fressnapf.de/shop/petvital-bachblueten

[Holly]

Ohne die ganze Geschichte jetzt nachgelesen zu haben möchte ich mal kurz ne Meinung kundtun Ich persönlich bin ja der Meinung, dass oft viel zu viel Geschiss um unsere geliebten 'Viecher' gemacht werden und wir zu sehr mit 'menschlicher Psychologie' arbeiten. Ich würde den Hund in einer Box transportieren, ihne ohne große Kommentare und Trara hineinsetzen und losfahren. Irgendwo anhalten (z.B. Bäcker/Supermarkt), kurz etwas besorgen, ins Auto steigen und wieder still und stumm nach Hause fahren, den Hund 'ausladen' und fertig. Ich persönlich würde dem Autofahren überhaupt gar keine große Aufmerksamkeit schenken sondern einfach fahren! Manchmal erreicht man mit dem ganzen Zuspruch und Leckerlies genau das Gegenteil. Man schürt bloß eine große Erwartungshaltung und in welcher Erregung auch immer kann der arme Hund nicht anders als jammern, bellen, hecheln oder was auch immer. Gestalte die Autofahrt grottenlangweilig. Einsteigen, anhalten, warten und wieder zurück - ohne Kommentar und ohne Leckerchen und ohne Gassigang.

[Bupja]

Vera, so wie Du es beschreibst habe ich meinen Pjakkur von Anfang an ans Autofahren gewöhnt und ich finde das die richtige Methode, wenn der Hund quasi noch keine bzw. keine schlechten Erfahrungen gemacht hat. Pjakkur fährt heute wunderbar Auto. Egal wie lange und wohin.
Wenn der Hund aber schon erbricht und Auto fahren ganz ganz schlimm findet, weil er vielleicht ein negatives Erlebnis im Auto hatte oder oder, dann macht man mit Deiner vorgeschlagenen Methode das ganze nicht besser, denke ich. Ich wollte auch nicht bei jeder Fahrt ein zugeko... Auto haben und mein Trommelfell sollte bitte auch noch ganz bleiben.

Heinz hat ja schon eine Verbesserung mit seiner Vorgehensweise erzielt und ich denke er ist da auf dem richtigen Weg.

[luisekatrin]

Ich habe jetzt nicht mehr alle Einzelheiten aus dem anderen Thread im Kopf, Palle fährt in einer Box, oder? Mir ist dazu noch eingefallen, dass Ahlberg, der im ersten Jahr sehr ungern Auto fuhr, sich immer hinten unter dem Fahrersitz verkrochen hat. Das geht natürlich in einer Box nicht, aber vielleicht kann man die Box mit einer Decke o.ä. abhängen? Bei Ahlberg war definitiv das "Außen" furchterregend, je schneller desto schlimmer und wechselnder Lichteinfall (Tunnel) war auch unheimlich.

[Moni]

Mehr Tipps wie bereits gegeben kenn ich nicht. Die Bachblüten waren bereits dabei und auch das Pheromonspray das für sowas wirklich auch Klasse ist. Rom wurde halt nicht an einem Tag erbaut- und wenn du jetzt reläxt die 25km angehst, dann wird das Palle irgendwann auch tun. Miro musste trotz absoluter Autophobie auch einmal die Woche zur Oma mit fahren (15km) und dann von dort nochmal 30 km zur HuSchu. Ging nich anders. Am schlimmsten ist es wohl fürn Menschen, wenn das Gejammer, Gehechel und Gesabber derart an den Nerven nagt .

[Holly]

Hallo,

mein Kleinpudel (9 Monate) fährt nicht gerne im Auto mit. Ich hatte bisher eine recht kleine Autobox für den Kofferraum. Immer wenn er da mitfährt, fängt er an zu gähnen, fiepen, jaulen usw. Es sind nur 5 Kilometer bis zu seiner Hundepension, wo er an zwei bis drei Tagen in der Woche bleibt, wenn ich nicht zu Hause arbeite. Dort fühlt er sich wohl. Außerdem fahre ich extrem vorsichtig mit ihm.
Dann habe ich gestern in eine neue Hundebox investiert, schön groß und sicher und dementsprechend teuer. Von dort aus kann er auch gut nach draussen sehen, hat Platz und müßte sich eigentlich wohlfühlen
Tut er aber anscheinend nicht und ich bin ratlos
Habt Ihr Tipps für mich?


@Daniela: das habe ich gerade gefunden. Ein Trauma kann ich jetzt mal eben nicht entdecken. Vielleicht doch eher das, was ich bereits angesprochen hatte

[Nelson]

Es geht aufwärts!!!
Heute morgen kein Gejammer, Hecheln nichts...
Er hat sich in die Box gesetzt und war still. Allerdings habe ich in den letzten Tagen nie viel Trara ums Autofahren gemacht: reingesetzt, Leckerlie gegeben und auf gings! Habe auch während der Fahrt nicht mit ihm gesprochen. Beim Aussteigen hat er freudig seine Kumpels begrüßt und mit ihnen im Garten gespielt.
Ich denke, wir können die 25 km am Samstag entspannt angehen. Noch einmal vielen Dank für die Tipps

[Poodle81]

Ich glaube ich habe dir schonmal geantwortet.... das kann lange dauern bis es ganz verschwunden ist, aber wenn man dran bleibt, dann klappt es!
Wir können jetzt auch gut und gerne and die 200-300 km fahren, ohne dass ein Tamtam gemacht wird. Wir trösten aber auch nicht, weder vor der Fahrt, noch währenddessen. Das ist das Schlechteste was man tun kann - zureden weil der arme Kerl so leidet. Da wird er nur in seinem "Leid" bestärkt.

Bei uns halfen wirklich nur "stumme" Übungsfahrten, denn mit Leckerlies braucht man bei meinem Großen gar nicht kommen - wenn der bockt, dann bockt er. Da nimmt er gar nix.

[Nelson]

Samstagmorgen sind wir zu unserer neuen Friseurin gefahren: lange 25 km.
Und ich muß sagen: Palle hat nur wenig gequengelt, auf der Rückfahrt hat er sogar geschlafen!!!
Die neue Friseurin war auch super: sehr entspannt und Palle hat kaum gemeckert bei der langen Prozedur (2 Std.) Die letzte Friseurin hat immer nur gemault, ich durfte auch nie dabei sein: Nein, was mussten wir wieder kämpfen...!

Und das Schönste: Er hat jetzt einen tollen Sommerschnitt: Modeschur mit Bärtchen, sieht total chic aus

[caar77]

Samstagmorgen sind wir zu unserer neuen Friseurin gefahren: lange 25 km.
Und ich muß sagen: Palle hat nur wenig gequengelt, auf der Rückfahrt hat er sogar geschlafen!!!
Die neue Friseurin war auch super: sehr entspannt und Palle hat kaum gemeckert bei der langen Prozedur (2 Std.) Die letzte Friseurin hat immer nur gemault, ich durfte auch nie dabei sein: Nein, was mussten wir wieder kämpfen...!

Und das Schönste: Er hat jetzt einen tollen Sommerschnitt: Modeschur mit Bärtchen, sieht total chic aus

foto bitte