Ruhebedürfnis
Ruhebedürfnis
Hab einen sehr interessanten Artikel zum Ruhebedürfnis unserer Hunde gefunden:
http://www.dogityourself.com/article/ru ... r-hund/11/
http://www.dogityourself.com/article/ru ... r-hund/11/
LG Stefanie
Re: Ruhebedürfnis
Super Artikel
!!! Vielen Dank für's Einstellen.
Unsere Trainerin war und ist in Bezug auf dieses Thema ganz extrem und hat uns auch immer und immer wieder gesagt, wie wichtig und absolut notwendig die Schlafphasen sind und wie lange es gerade bei einem Welpen/Junghund dauert, bis er etwas Erlebtes ganz verarbeitet hat.
Bin heute auch der Meinung, dass mit einigen Hunden wirklich zuviel gemacht wird und sie überall hin "mitgeschleppt" werden und so ganz bestimmt nicht auf genügend Ruhezeiten kommen.

Unsere Trainerin war und ist in Bezug auf dieses Thema ganz extrem und hat uns auch immer und immer wieder gesagt, wie wichtig und absolut notwendig die Schlafphasen sind und wie lange es gerade bei einem Welpen/Junghund dauert, bis er etwas Erlebtes ganz verarbeitet hat.
Bin heute auch der Meinung, dass mit einigen Hunden wirklich zuviel gemacht wird und sie überall hin "mitgeschleppt" werden und so ganz bestimmt nicht auf genügend Ruhezeiten kommen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
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Re: Ruhebedürfnis
Kann dem nur zustimmen und meine nehmen sich die Zeit und ich hab überhaupt kein schlechtes Gewissen, wenn sie die meiste Zeit faul neben mir rumliegen und dösen
.

Re: Ruhebedürfnis
Ein wirklich schön geschriebener Artikel
Wir können das bestätigen...meine Wuffis schnarchen hier auch den ganzen Tag weg, während ich am Schreibtisch hocke und Arbeit schreibe...
Mal wandern sie von der einen Ecke in die andere oder kommen mal gucken, was ich mache...aber dann sind sie auch wieder in der Duselecke verschwunden

Wir können das bestätigen...meine Wuffis schnarchen hier auch den ganzen Tag weg, während ich am Schreibtisch hocke und Arbeit schreibe...
Mal wandern sie von der einen Ecke in die andere oder kommen mal gucken, was ich mache...aber dann sind sie auch wieder in der Duselecke verschwunden

Re: Ruhebedürfnis
Danke für's einstellen..... Sehr interessant, ein schöner Artikel
Mein Sparky schläft auch den ganzen Tag wenn wir nicht gerade unterwegs sind, er lässt sich da auch von nicht's und niemanden aus der Ruhe bringen
Obwohl ich schon oft solch blöde Kommentare wie - der schläft aber auch den ganzen Tag, ist ja echt langweilig ! Zuhören bekommen habe. Aber ich finde es absolut angenehm und er fühlt sich sichtlich wohl






Re: Ruhebedürfnis
Bei meinem früheren Hund hatte ich schon immer das Gefühl, dass ich ihn dauernd beschäftigen sollte, damit er zufrieden war. Das kam aber nicht vom Hund, sondern von mir aus.
Damals vor 13 Jahren haben einen irgendwie alle eingeredet, dass man dauernd mit dem Hund auf dem Hundeplatz stehen und ihn bespassen sollte, damit er auch auf jeden Fall ausgelastet ist. Ich hatte ja damals sooooo... viel Zeit, da ich "nur" 50% gearbeitet habe und noch keine Kinder hatte und da wurde Hundi oft sicher etwas zuviel "beschäftigt". Aber klar schlief er natürlich während der Arbeitszeit im Büro dauernd ganz, ganz ruhig und selig. Er war zum guten Glück einer der Sorte, die sehr gut abschalten und überall ruhig schlafen konnte.
Muss zu dem Thema noch sagen, dass ich es als Hausfrau und Mutter schon etwas schwieriger finde, dass vor allem der Welpe-/Junghund genügend Ruhe bekommt. Nicht, dass ihn die Kinder beim Schlafen gestört hätten, aber es gehen halt den ganzen Tag Leute/Kinder ein und aus und auch wenn die Kinder zu Hause sind, ist halt schon immer viel los. War echt froh, dass meine beide schon zur Schule gingen, als Inuk bei uns einzog. So hatten wir wenigsten am morgen 4 Stunden und am Nachmittag nochmals mind. 2 Stunden, wo dann wirklich Ruhe war. Die restliche Zeit bin ich die ersten paar Monate schon oft mit Inuk in mein Schlafzimmer gegangen, damit er dort wirklich seine Ruhe hatte und abschalten konnte. Heute ist das natürlich kein Thema mehr. Heute schläft er an seinen ausgewählten Plätzchen in der Wohnung, wo er sich durch nichts und niemanden stören lässt. Da steht er nicht mal auf wenn's läutet oder ich nach draussen gehe.
An dem einen Wochentag, an dem er jeweils mit mir mit ins Büro kommt, war eigentlich von Anfang an einfach Schlafen angesagt, weil die Hunde halt sehr schnell realisieren, dass es da einfach nichts zu wollen gibt von Frauchen/Herrchen, sind sie dann so richtig tiefenentspannt.
Natürlich mache ich immer noch viel mit Inuk, doch ich achte wirklich echt bewusst darauf, dass er an den Tagen, an denen wir ins Training gehen, dann echt den Rest des Tages viel Ruhe hat und nicht sonst noch viel los ist.
Auf jeden Fall finde ich es ganz wichtig, dass das Thema in den Hundeschulen bewusst angesprochen wird, denn gerade bei Welpen, die ja meist ganz schön hochdrehen können, neigt man gerne dazu, zuviel mit ihnen zu machen und dann wird es immer noch schlimmer.
Damals vor 13 Jahren haben einen irgendwie alle eingeredet, dass man dauernd mit dem Hund auf dem Hundeplatz stehen und ihn bespassen sollte, damit er auch auf jeden Fall ausgelastet ist. Ich hatte ja damals sooooo... viel Zeit, da ich "nur" 50% gearbeitet habe und noch keine Kinder hatte und da wurde Hundi oft sicher etwas zuviel "beschäftigt". Aber klar schlief er natürlich während der Arbeitszeit im Büro dauernd ganz, ganz ruhig und selig. Er war zum guten Glück einer der Sorte, die sehr gut abschalten und überall ruhig schlafen konnte.
Muss zu dem Thema noch sagen, dass ich es als Hausfrau und Mutter schon etwas schwieriger finde, dass vor allem der Welpe-/Junghund genügend Ruhe bekommt. Nicht, dass ihn die Kinder beim Schlafen gestört hätten, aber es gehen halt den ganzen Tag Leute/Kinder ein und aus und auch wenn die Kinder zu Hause sind, ist halt schon immer viel los. War echt froh, dass meine beide schon zur Schule gingen, als Inuk bei uns einzog. So hatten wir wenigsten am morgen 4 Stunden und am Nachmittag nochmals mind. 2 Stunden, wo dann wirklich Ruhe war. Die restliche Zeit bin ich die ersten paar Monate schon oft mit Inuk in mein Schlafzimmer gegangen, damit er dort wirklich seine Ruhe hatte und abschalten konnte. Heute ist das natürlich kein Thema mehr. Heute schläft er an seinen ausgewählten Plätzchen in der Wohnung, wo er sich durch nichts und niemanden stören lässt. Da steht er nicht mal auf wenn's läutet oder ich nach draussen gehe.
An dem einen Wochentag, an dem er jeweils mit mir mit ins Büro kommt, war eigentlich von Anfang an einfach Schlafen angesagt, weil die Hunde halt sehr schnell realisieren, dass es da einfach nichts zu wollen gibt von Frauchen/Herrchen, sind sie dann so richtig tiefenentspannt.
Natürlich mache ich immer noch viel mit Inuk, doch ich achte wirklich echt bewusst darauf, dass er an den Tagen, an denen wir ins Training gehen, dann echt den Rest des Tages viel Ruhe hat und nicht sonst noch viel los ist.
Auf jeden Fall finde ich es ganz wichtig, dass das Thema in den Hundeschulen bewusst angesprochen wird, denn gerade bei Welpen, die ja meist ganz schön hochdrehen können, neigt man gerne dazu, zuviel mit ihnen zu machen und dann wird es immer noch schlimmer.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Re: Ruhebedürfnis
Super Artikel, danke!
Wobei ich mir echt nicht sicher bin: SO viel Schlaf?!
Ernsthaft?! Bin mir nun sehr verunsichert. Ich nehme Riko gerne überall mit hin, ob Hundeplatz, Bummeln in der Stadt, Besuche bei Freunden oder Uni. Hmm dann achte ich mal drauf, dass es nicht zu doll wird 

Wobei ich mir echt nicht sicher bin: SO viel Schlaf?!


Re: Ruhebedürfnis
Das würde ich unbedingt machen, denn meist ist ja der "Stress" infolge zu wenig Ruhe nicht gleich erkennbar, sondern wirkt sich dann im Alltag in irgend einer anderen Form aus.großpudelfan hat geschrieben:Super Artikel, danke!![]()
Wobei ich mir echt nicht sicher bin: SO viel Schlaf?!Ernsthaft?! Bin mir nun sehr verunsichert. Ich nehme Riko gerne überall mit hin, ob Hundeplatz, Bummeln in der Stadt, Besuche bei Freunden oder Uni. Hmm dann achte ich mal drauf, dass es nicht zu doll wird
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Corinne und Familie mit
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und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen
Re: Ruhebedürfnis
Ich stelle mal die Position von Anders Hallgren dagegen, der darlegt, daß zuviel Ruhezeit ebenso ungesund ist wie zuwenig. Laut ihm sind unsere Hunde nicht etwa überzüchtet in dieser Hinsicht, sondern folgen im Gegenteil genau der Lebensweise ihrer rudellebenden Ahnen. In einem Wolfs- oder Wildhundrudel bestimmen die Elterntiere durch ihr Beispiel die Ruhephasen und die Aktivitäten. Die jungen Welpen folgen spielend/ruhend noch ihrem eigenen inneren Rythmus, das heißt, sie spielen zB auch dann miteinander, wenn die Alten nach der Jagd ein Nickerchen einlegen. Ab etwa fünf Monaten passt sich der junge Hund den Erwachsenen an. Da in einem zusammengehörenden Rudel die Mitglieder so ziemlich gleiche Bedürfnisse haben, gleichzeitig satt oder hungrig, munter oder müde sind, ist das für alle vorteilhaft.
Anders für die Hunde, die menschlichen Familien angehören. Wenn ich zB am Computer schreibe, ist das für mich Aktivität, für meinen Hund bedeutet es aber Ruhezeit, aus seiner Sicht ist einfach nichts los. Ähnlich sieht es mit vielen unserer menschlichen Tätigkeiten im Haus aus. Dazu kommen unsere Abwesenheiten. Auch die werden von den meisten Hunde schlafend oder dösend verbracht.
Wenn Hunde also 20 oder mehr Stunden schlafen oder ruhen, drückt das keineswegs ihr natürliches Ruhebedürfnis aus, sondern ihre Anpassung an unsere Vorgaben, da sie von sich aus nicht aktiv werden, sondern auf unser Zeichen zu gemeinsamer Tätigkeit warten.
Hallgren hat zwei umfangreiche Studien durchgeführt und das Ergebnis war, daß mangelnde Stimulation ( zu viel Ruhezeit) ein erheblicher Stressfaktor für Hunde ist. "Die Verteilung in dieser Gruppe zeigt, daß mangelnde Stimulation ein starker Einflußfaktor auf sogenannte Problemhunde ist. 86,5% schliefen oder ruhten mehr als 20 Stunden pro Tag!" Die Häufigkeit und Schwere der Probleme nahm zu, je weniger Stunden pro Tag die Hunde wach waren.
Die von Bloch beobachteten verwilderten Haushunde in der Toskana ruhen etwa 17 Stunden und sind 7 Stunden aktiv. Sie müssen sich nicht um die Nahrungbeschaffung kümmern, da sie gefüttert werden, aber ansonsten bestimmen sie ihr Leben selbst. Daher geben sie uns einen guten Hinweis, wie sich unsere Familienhunde verhalten würden, wenn sie sich nicht nach uns richten würden. Wildlebende Wölfe verbringen natürlich viel Zeit mit der Jagd, das läßt sich mit unseren Familienhunden nicht gut vergleichen.
Ich bin daher sicher, ein Hund, der am Tage 6 - 8 Stunden wach ist leidet nicht unter Schlafmangel. Aktiv sein umschließt hier alles außer Schlafen und Dösen, also angefangen von Kauknochen benagen, Schmusen, Körperpflege, Löcher buddeln, ruhige Spaziergänge mit Gelegenheit zum Erkunden und Schnüffeln, mit dem Hund zum Stadtbummel oder zu Freunden gehen bis hin zu Spiel, Training und Hundesport.
Natürlich kann man einen Hund durch zu viel Simulation hochdrehen und ihm Stress und Probleme bereiten. Ein Hund muß auch zur Ruhe kommen dürfen, manchen fällt das schwerer als anderen und die Besitzer müssen dann bewußt darauf achten, da hat die Autorin des Artikels ganz recht. Aber die dort angegebenen Stundenzahlen für die Ruhezeiten halte ich für übertrieben.
Für uns heißt es, zwischen zuviel und zuwenig die gesunde Mitte zu finden und vor allem auch die Art der Aktivitäten während des Wachseins, denn das ist wohl jedem klar, täglich abwechselnd Toben mit den Kindern, Flyball und Agility und Sonntags dann zum Rettungshundetraining, das treibt sicher auch den stabilsten Hund in den Wahnsinn.
Dagmar & Cara
Anders für die Hunde, die menschlichen Familien angehören. Wenn ich zB am Computer schreibe, ist das für mich Aktivität, für meinen Hund bedeutet es aber Ruhezeit, aus seiner Sicht ist einfach nichts los. Ähnlich sieht es mit vielen unserer menschlichen Tätigkeiten im Haus aus. Dazu kommen unsere Abwesenheiten. Auch die werden von den meisten Hunde schlafend oder dösend verbracht.
Wenn Hunde also 20 oder mehr Stunden schlafen oder ruhen, drückt das keineswegs ihr natürliches Ruhebedürfnis aus, sondern ihre Anpassung an unsere Vorgaben, da sie von sich aus nicht aktiv werden, sondern auf unser Zeichen zu gemeinsamer Tätigkeit warten.
Hallgren hat zwei umfangreiche Studien durchgeführt und das Ergebnis war, daß mangelnde Stimulation ( zu viel Ruhezeit) ein erheblicher Stressfaktor für Hunde ist. "Die Verteilung in dieser Gruppe zeigt, daß mangelnde Stimulation ein starker Einflußfaktor auf sogenannte Problemhunde ist. 86,5% schliefen oder ruhten mehr als 20 Stunden pro Tag!" Die Häufigkeit und Schwere der Probleme nahm zu, je weniger Stunden pro Tag die Hunde wach waren.
Die von Bloch beobachteten verwilderten Haushunde in der Toskana ruhen etwa 17 Stunden und sind 7 Stunden aktiv. Sie müssen sich nicht um die Nahrungbeschaffung kümmern, da sie gefüttert werden, aber ansonsten bestimmen sie ihr Leben selbst. Daher geben sie uns einen guten Hinweis, wie sich unsere Familienhunde verhalten würden, wenn sie sich nicht nach uns richten würden. Wildlebende Wölfe verbringen natürlich viel Zeit mit der Jagd, das läßt sich mit unseren Familienhunden nicht gut vergleichen.
Ich bin daher sicher, ein Hund, der am Tage 6 - 8 Stunden wach ist leidet nicht unter Schlafmangel. Aktiv sein umschließt hier alles außer Schlafen und Dösen, also angefangen von Kauknochen benagen, Schmusen, Körperpflege, Löcher buddeln, ruhige Spaziergänge mit Gelegenheit zum Erkunden und Schnüffeln, mit dem Hund zum Stadtbummel oder zu Freunden gehen bis hin zu Spiel, Training und Hundesport.
Natürlich kann man einen Hund durch zu viel Simulation hochdrehen und ihm Stress und Probleme bereiten. Ein Hund muß auch zur Ruhe kommen dürfen, manchen fällt das schwerer als anderen und die Besitzer müssen dann bewußt darauf achten, da hat die Autorin des Artikels ganz recht. Aber die dort angegebenen Stundenzahlen für die Ruhezeiten halte ich für übertrieben.
Für uns heißt es, zwischen zuviel und zuwenig die gesunde Mitte zu finden und vor allem auch die Art der Aktivitäten während des Wachseins, denn das ist wohl jedem klar, täglich abwechselnd Toben mit den Kindern, Flyball und Agility und Sonntags dann zum Rettungshundetraining, das treibt sicher auch den stabilsten Hund in den Wahnsinn.
Dagmar & Cara
Re: Ruhebedürfnis
Danke für deine Darstellung
Auch das klingt sehr spannend! Und wie du selbst schreibst, bin ich auch absolut für den entspannten Mittelweg. Ich habe grad mal überschlagen...meine Wuffs kommen auf 5-8 Stunden Aktivität pro Tag (Gassi, in der Wohnung oder im Garten irgendwas veranstalten, Training, sonstiges...). Rudi natürlich etwas weniger wie die Zwergeline....Da sind wir ja voll auf dem richtigen Weg
Aber auch während des Trainings muss der Hund lernen zu ruhen. Wenn er nicht dran ist, dann sollte er sich zumindest entspannt verhalten. WIe viele Hunde kenne ich, die kläffen und jaulen, während der andere trainiert. Und die HF stört es nicht
Die Tiere spulen sich immer mehr nach oben und kommen gar nicht mehr runter...ich habe meist eine Faltbox dabei, wo Sóley auch im Training reinkommt, wenn sie nicht dran ist. Das sie darin nicht tief schläft ist mir klar, aber zumindest dreht sie sich darin vom Geschehen weg und döst vor sich hin. Oder ich schaff sie ins Auto,....denn beim Training ist der Hund nur 1-3 Stunden, je nach dem...aber bei Wettkämpfen oder im Einsatz ist der HUnd den ganzen Tag... und wenn er nicht gelernt hat in solchen Situationen auch abzuschalten, finde ich das auch nicht förderlich für das Tierchen

Auch das klingt sehr spannend! Und wie du selbst schreibst, bin ich auch absolut für den entspannten Mittelweg. Ich habe grad mal überschlagen...meine Wuffs kommen auf 5-8 Stunden Aktivität pro Tag (Gassi, in der Wohnung oder im Garten irgendwas veranstalten, Training, sonstiges...). Rudi natürlich etwas weniger wie die Zwergeline....Da sind wir ja voll auf dem richtigen Weg

jup, absolut! Sóley war mit mir 3 Tage auf Turnier, das Längste für sie bisher. Anschließend hat sie Montag und Dienstag nix außer etwas Gassi und schlafen getan. Und das hat sie auch echt gebraucht. Man muss da als HF wenn man den Hund solchen Extremen aussetzt wirklich gut aufs Wuffi achtendagmarjung hat geschrieben:
Für uns heißt es, zwischen zuviel und zuwenig die gesunde Mitte zu finden und vor allem auch die Art der Aktivitäten während des Wachseins, denn das ist wohl jedem klar, täglich abwechselnd Toben mit den Kindern, Flyball und Agility und Sonntags dann zum Rettungshundetraining, das treibt sicher auch den stabilsten Hund in den Wahnsinn.

Aber auch während des Trainings muss der Hund lernen zu ruhen. Wenn er nicht dran ist, dann sollte er sich zumindest entspannt verhalten. WIe viele Hunde kenne ich, die kläffen und jaulen, während der andere trainiert. Und die HF stört es nicht


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- Mega-Super-Nase
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- Wohnort: Pfalz - GP Kaba + English Setter-Mix Mika
Re: Ruhebedürfnis
Ja, Dagmar, so wird für mich auch ein Schuh draus. Ich hab selbst bei Padge anfangs den Fehler gemacht, ihn viel zu sehr zu überdrehen und durch zu viele Aktivitäten. Jeder sagte damals zu mir 'das ist ein Bordermix, den musst Du beschäftigen, auslasten!!!' Und Padge wurde immer hibbeliger. Als er dann wegen Krankheit eine längere Zwangspause hatte sah ich, dass der Hund auch ganz anders kann und hab da sehr zurückgefahren. Inzwischen kommt es auch mal vor, dass es einen Tag aus kleiner Gassirunde nix extra gibt. Der normale Familienalltag ist ja nie wirklich ruhig. Und damit fahren wir jetzt wirklich gut.
Aber täglich 20 Stunden Schlaf klang für mich schon arg extrem.
Aber täglich 20 Stunden Schlaf klang für mich schon arg extrem.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
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Christiane, Mika und Shari
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- Landina2011
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Re: Ruhebedürfnis
Die von Bloch beobachteten verwilderten Haushunde in der Toskana ruhen etwa 17 Stunden und sind 7 Stunden aktiv. Sie müssen sich nicht um die Nahrungbeschaffung kümmern, da sie gefüttert werden, aber ansonsten bestimmen sie ihr Leben selbst. Daher geben sie uns einen guten Hinweis, wie sich unsere Familienhunde verhalten würden, wenn sie sich nicht nach uns richten würden. Wildlebende Wölfe verbringen natürlich viel Zeit mit der Jagd, das läßt sich mit unseren Familienhunden nicht gut vergleichen.
Ich bin daher sicher, ein Hund, der am Tage 6 - 8 Stunden wach ist leidet nicht unter Schlafmangel. Aktiv sein umschließt hier alles außer Schlafen und Dösen, also angefangen von Kauknochen benagen, Schmusen, Körperpflege, Löcher buddeln, ruhige Spaziergänge mit Gelegenheit zum Erkunden und Schnüffeln, mit dem Hund zum Stadtbummel oder zu Freunden gehen bis hin zu Spiel, Training und Hundesport.
FürDagmar & Cara[/size][/quote]
Das hört sich für mich auch logischer an.
Ich bin daher sicher, ein Hund, der am Tage 6 - 8 Stunden wach ist leidet nicht unter Schlafmangel. Aktiv sein umschließt hier alles außer Schlafen und Dösen, also angefangen von Kauknochen benagen, Schmusen, Körperpflege, Löcher buddeln, ruhige Spaziergänge mit Gelegenheit zum Erkunden und Schnüffeln, mit dem Hund zum Stadtbummel oder zu Freunden gehen bis hin zu Spiel, Training und Hundesport.
FürDagmar & Cara[/size][/quote]
Das hört sich für mich auch logischer an.

