Grosspudel als Wachhund?!
Grosspudel als Wachhund?!
Hallo ihr Lieben,
wir haben ja nun wirklich Interesse daran, noch einem Grosspudel ein liebevolles Zuhause zu geben. Allerdings, muss ich sagen, wäre es ganz schön, wenn man denn nun schon einen grossen Hund im Haus und beim Spazierengehen dabei hat, wenn der auch ein wenig Beschützerinstinkt hätte! Er soll ja nicht bei jedem Geräusch gleich kläffend durch die Wohnung rennen, sondern einfach nur Wachsam sein und eben auch mal knurren und somit abschrecken, wenn es angebracht ist. Ausserdem würde ich gerne den Grossen dann zum Begleithund ausbilden. Ist denn ein Pudel überhaupt geeignet dafür? Ich habe schon auf vielen Seiten nachgelesen, aber eine Wesensbeschreibung in dieser Richtung leider noch nicht gefunden. Hat er solch ein Wesen denn einfach nicht oder geht es nur durch die unzähligen anderen guten Eigenschaften unter?!
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Schon mal vielen Dank im Voraus!
LG,
Björn
wir haben ja nun wirklich Interesse daran, noch einem Grosspudel ein liebevolles Zuhause zu geben. Allerdings, muss ich sagen, wäre es ganz schön, wenn man denn nun schon einen grossen Hund im Haus und beim Spazierengehen dabei hat, wenn der auch ein wenig Beschützerinstinkt hätte! Er soll ja nicht bei jedem Geräusch gleich kläffend durch die Wohnung rennen, sondern einfach nur Wachsam sein und eben auch mal knurren und somit abschrecken, wenn es angebracht ist. Ausserdem würde ich gerne den Grossen dann zum Begleithund ausbilden. Ist denn ein Pudel überhaupt geeignet dafür? Ich habe schon auf vielen Seiten nachgelesen, aber eine Wesensbeschreibung in dieser Richtung leider noch nicht gefunden. Hat er solch ein Wesen denn einfach nicht oder geht es nur durch die unzähligen anderen guten Eigenschaften unter?!
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Schon mal vielen Dank im Voraus!
LG,
Björn
Hallo Björn,
also den Pudel als Begleithund auszubilden ist überhaupt kein Thema, gute Erziehung natürlich forausgesetzt. Die beiden Großpudel meiner Tante haben beide die Begleithundeprüfung absolviert und der Herr, der die Prüfung abgenommen hat meinte, die beiden wären absolute Sahnestückchen.
Übrigens, wie dir viele Forumer berichten können, stehen auch die kleinen Pudel den Großen in nichts nach. Die machen die Begleithundeprüfung auch mit links. Ich arbeite mit meiner Pebbles auch darauf hin....
In Sachen Schutzhund kann ich nur von den Eigenschaften der Grosspudel meiner Tante sprechen. Die beiden Silbernen sind sowas von lammfromm und gutmütig, die würden einen Einbrecher eher herzlichst begrüßen, als ihn in die Flucht zu schlagen. Da hätte ich vor den Kleinen, zumindest akkustisch gesehen, als Einbrecher mehr Angst.
Also die beiden Großen und auch der erste schwarze Grosspudel meiner Tante wären als Wachhund definitiv nicht in Frage gekommen.
Für mich persönlich spielt der Beschützerinstinkt keine Rolle...hab ja meine Wurfschleuder fürs Balli als Verdteidigungsmittel:-)
also den Pudel als Begleithund auszubilden ist überhaupt kein Thema, gute Erziehung natürlich forausgesetzt. Die beiden Großpudel meiner Tante haben beide die Begleithundeprüfung absolviert und der Herr, der die Prüfung abgenommen hat meinte, die beiden wären absolute Sahnestückchen.
Übrigens, wie dir viele Forumer berichten können, stehen auch die kleinen Pudel den Großen in nichts nach. Die machen die Begleithundeprüfung auch mit links. Ich arbeite mit meiner Pebbles auch darauf hin....
In Sachen Schutzhund kann ich nur von den Eigenschaften der Grosspudel meiner Tante sprechen. Die beiden Silbernen sind sowas von lammfromm und gutmütig, die würden einen Einbrecher eher herzlichst begrüßen, als ihn in die Flucht zu schlagen. Da hätte ich vor den Kleinen, zumindest akkustisch gesehen, als Einbrecher mehr Angst.
Also die beiden Großen und auch der erste schwarze Grosspudel meiner Tante wären als Wachhund definitiv nicht in Frage gekommen.
Für mich persönlich spielt der Beschützerinstinkt keine Rolle...hab ja meine Wurfschleuder fürs Balli als Verdteidigungsmittel:-)
Das, was selbst ein winziges Pudelchen schafft, nämlich zu bewachen, knurrend und mutig Frauchen zu verteidigen, kann ein Großpudel allemal! Hinzu kommt, so ein Großer beeindruckt auch durch seine stattliche Figur und flößt auf alle Fälle Respekt ein!
Konnte das selbst feststellen, als Welpin Tilla (da gerade mal 6 Monate alt) ehrfürchtig und vorsichtig von großen Männern beäugelt wurde!
LG Tina

Konnte das selbst feststellen, als Welpin Tilla (da gerade mal 6 Monate alt) ehrfürchtig und vorsichtig von großen Männern beäugelt wurde!

LG Tina
@Sandra: Bei der ´Wurfschleuder` musste ich echt lachen! Danke dafür! Aber hier in Berlin kann ein wenig Schutz nichts schaden...
@Tina: Ein Pudel kann Respekt einflösend wirken?! Ich bin eigentlich nur immer wieder überwältigt von ihrer Schönheit!;)
Aber es ist schön zu hören, dass die süßen Racker auch als Begleithunde tauglich sind! Gerade bei einem grossen Hund finde ich es wichtig, dass er hört! Womit ich nicht sagen möchte, dass die wadenzwickenden Kleinen nicht hören müßen!
Ein Hund, der sich nicht zu benehmen weiss, macht erstens keinen Spass und ist zweitens gefährlich! Natürlich sollen sie auch ihre eigene Persönlichkeit beibehalten, denn schliesslich möchte man keinen Roboter und genau das ist ja auch das, was das Leben mit Hunden so lebenswert macht...
LG und schönes Wochenende,
Björn

@Tina: Ein Pudel kann Respekt einflösend wirken?! Ich bin eigentlich nur immer wieder überwältigt von ihrer Schönheit!;)
Aber es ist schön zu hören, dass die süßen Racker auch als Begleithunde tauglich sind! Gerade bei einem grossen Hund finde ich es wichtig, dass er hört! Womit ich nicht sagen möchte, dass die wadenzwickenden Kleinen nicht hören müßen!

LG und schönes Wochenende,
Björn
Hallo!
Großpudel, jedenfalls meine, sind hervorragende Wachhunde. Ohne dazu eine spezielle Ausbildung gemacht zu haben. Das Aufpassen ist einfach drin bei den beiden. Niemandem würde es einfallen unser Grundstück ohne Aufforderung zu betreten.
Aber eigentlich halte ich Pudel aller Größen als sehr wachsam. Kenne eigentlich keinen der nicht anschlägt wenn jemand kommt.
Die Begleithundeprüfung hat Quiro auch gemacht und wird auch weiterhin auf den Leistungsprüfungen des DPK geführt.
Aber dass die stattliche Größe eines GPs schon als abschreckend gelten soll kann ich leider nicht bestätigen. Denn Quiro will nicht gern von fremden Leuten angefaßt werden und kann seinen Freiraum auch schon mal durch schnappen behaupten. Ein entsprechender Hinweis, dass er nicht angefaßt werden möchte, wird oft so kommentiert "Wie der beißt? Ist doch nur ein Pudel".
Hat "nur ein Pudel" kein Recht auf persönlichen Freiraum?
Das sind eben so meine Erfahrungen mit den GPs.
LG Ellen
Großpudel, jedenfalls meine, sind hervorragende Wachhunde. Ohne dazu eine spezielle Ausbildung gemacht zu haben. Das Aufpassen ist einfach drin bei den beiden. Niemandem würde es einfallen unser Grundstück ohne Aufforderung zu betreten.
Aber eigentlich halte ich Pudel aller Größen als sehr wachsam. Kenne eigentlich keinen der nicht anschlägt wenn jemand kommt.
Die Begleithundeprüfung hat Quiro auch gemacht und wird auch weiterhin auf den Leistungsprüfungen des DPK geführt.
Aber dass die stattliche Größe eines GPs schon als abschreckend gelten soll kann ich leider nicht bestätigen. Denn Quiro will nicht gern von fremden Leuten angefaßt werden und kann seinen Freiraum auch schon mal durch schnappen behaupten. Ein entsprechender Hinweis, dass er nicht angefaßt werden möchte, wird oft so kommentiert "Wie der beißt? Ist doch nur ein Pudel".
Hat "nur ein Pudel" kein Recht auf persönlichen Freiraum?
Das sind eben so meine Erfahrungen mit den GPs.
LG Ellen
Die Treue eines Hundes ist durch nichts zu ersetzen
Hi Björn,
ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, was Du unter "Begleithund" verstehst?
Eine Begleithund-Ausbildung heisst nur, dass Hund gelernt hat, sich halbwegs ordentlich zu benehmen. Sprich, nicht an der Leine zu ziehen, Sitz und Platz zu machen. Auch mal ruhig abliegen. Möglichst keine Fussgänger, Jogger, Radfahrer fressen etc.
Also Grundgehorsam. Und DAS kann jeder Hund lernen. Bzw. diese Ausbildung kann und sollte man mit JEDEM Hund machen. Ob man eine solche Ausbildung daheim macht oder im Verein, ob man das Ganze dann noch mit einer Prüfung krönt, das bleibt jedem selbst überlassen.
Meine Zwergin hat Ende Mai mit etwa 20 Monaten ihre Begleithunde-Prüfung bestanden. Und zwar locker. Sie wird weiterhin Prüfungen in Agility und Obedience laufen. Ihre ersten Turniere rsp. Prüfungen hat sie bereits mit wirklich tollen Ergebnissen absolviert.
Meine beiden Grossen haben auch jeweils BH-Prüfung und werden in Agi und Obedience trainiert.
Mir kommt es etwas so vor, als würde die Frage:
Respekteinflössend können GP wirken, oder auch nicht. Kommt durchaus auch auf den GP an.
Meine Aprikose wirkt auf die meisten Leute überhaupt nicht respekteinflössend. Max. auf die, die sowieso vor jedem grösseren Hund Angst haben. Ist allerdings selbst vom Wesen her eher der unsichere Typ.
Meine Weisse dagegen fassen die Leute idR max. 1x an. Wenn sie überhaupt soweit kommen. Wobei Nele nun wirklich nicht bösartig ist. Aber sie neigt dazu, demjenigen etwas überschwenglich ihre Begeisterung zu zeigen. Und die meisten Leute finden es aus mir völlig unverständlichen Gründen
überhaupt nicht toll, auf einmal 25 kg Känguruh im Gesicht hängen zu haben. Selbst Schuld, ich warne jeden vor. Kann also hinterher keiner sagen, er hätte nicht gewusst, was passieren wird.
Wachsam im Haus sind beide. Wobei Yanta grundsätzlich viel früher anschlägt als Nele. Wenn Nele mal anschlägt, dann ist häufig wirklich was. Als Fremder sollte man es tunlichst vermeiden, auf unser Grundstück zu kommen. Zumindest wenn Nele frei rumläuft. Bei Yanta sieht es anders aus. Sie bellt zwar, zieht sich aber bellend zurück.
Ob Nele aber in ernsthaften Situationen wirklich beschützen würde, weiss ich nicht. Wir kamen noch nie in so eine Situation.
Im übrigen, man kann mit Grosspudeln durchaus auch SchutzhundeSPORT machen. Betonung liegt hier auf SPORT. Das Ganze heisst zwar "Schutzhund" hat aber mit echtem Schutz nichts zu tun, sondern ist eher als Beutespiel zu betrachten. Es gibt genügend Hunde (und damit meine ich jetzt KEINE Pudel, sondern die typischen Gebrauchshunderassen wie DSH und Co.) mit Schutzdienst-Prüfungen, die im Ernstfall ihre Hundeführer vorgeschickt haben nach dem Motto "mach Du mal, ich decke unseren Rücken".
Viele Grüße
Cindy
ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, was Du unter "Begleithund" verstehst?
Eine Begleithund-Ausbildung heisst nur, dass Hund gelernt hat, sich halbwegs ordentlich zu benehmen. Sprich, nicht an der Leine zu ziehen, Sitz und Platz zu machen. Auch mal ruhig abliegen. Möglichst keine Fussgänger, Jogger, Radfahrer fressen etc.
Also Grundgehorsam. Und DAS kann jeder Hund lernen. Bzw. diese Ausbildung kann und sollte man mit JEDEM Hund machen. Ob man eine solche Ausbildung daheim macht oder im Verein, ob man das Ganze dann noch mit einer Prüfung krönt, das bleibt jedem selbst überlassen.
Meine Zwergin hat Ende Mai mit etwa 20 Monaten ihre Begleithunde-Prüfung bestanden. Und zwar locker. Sie wird weiterhin Prüfungen in Agility und Obedience laufen. Ihre ersten Turniere rsp. Prüfungen hat sie bereits mit wirklich tollen Ergebnissen absolviert.
Meine beiden Grossen haben auch jeweils BH-Prüfung und werden in Agi und Obedience trainiert.
Mir kommt es etwas so vor, als würde die Frage:
darauf abzielen, ob Hund auch schützt. DAS hat mit Begleithund überhaupt nichts zu tun.Ausserdem würde ich gerne den Grossen dann zum Begleithund ausbilden. Ist denn ein Pudel überhaupt geeignet dafür?
Respekteinflössend können GP wirken, oder auch nicht. Kommt durchaus auch auf den GP an.
Meine Aprikose wirkt auf die meisten Leute überhaupt nicht respekteinflössend. Max. auf die, die sowieso vor jedem grösseren Hund Angst haben. Ist allerdings selbst vom Wesen her eher der unsichere Typ.
Meine Weisse dagegen fassen die Leute idR max. 1x an. Wenn sie überhaupt soweit kommen. Wobei Nele nun wirklich nicht bösartig ist. Aber sie neigt dazu, demjenigen etwas überschwenglich ihre Begeisterung zu zeigen. Und die meisten Leute finden es aus mir völlig unverständlichen Gründen

Wachsam im Haus sind beide. Wobei Yanta grundsätzlich viel früher anschlägt als Nele. Wenn Nele mal anschlägt, dann ist häufig wirklich was. Als Fremder sollte man es tunlichst vermeiden, auf unser Grundstück zu kommen. Zumindest wenn Nele frei rumläuft. Bei Yanta sieht es anders aus. Sie bellt zwar, zieht sich aber bellend zurück.
Ob Nele aber in ernsthaften Situationen wirklich beschützen würde, weiss ich nicht. Wir kamen noch nie in so eine Situation.
Im übrigen, man kann mit Grosspudeln durchaus auch SchutzhundeSPORT machen. Betonung liegt hier auf SPORT. Das Ganze heisst zwar "Schutzhund" hat aber mit echtem Schutz nichts zu tun, sondern ist eher als Beutespiel zu betrachten. Es gibt genügend Hunde (und damit meine ich jetzt KEINE Pudel, sondern die typischen Gebrauchshunderassen wie DSH und Co.) mit Schutzdienst-Prüfungen, die im Ernstfall ihre Hundeführer vorgeschickt haben nach dem Motto "mach Du mal, ich decke unseren Rücken".
Viele Grüße
Cindy
@Ellen: Schön zu hören! Ich kenne im übrigen einen Pudel, der nicht anschlägt: Unseren Sammy...
Wenn es klingelt, läuft er zwar schwanzwedelnd zur Tür um zu sehen, wer da kommt, aber das war es auch schon...
Klar haben sie ihren Anspruch auf persönlichen Freiraum!
@Leo: Er soll ja nicht nur abschrecken, aber einen reinen Schmuser haben wir schon und das ist auch gut so...
Ich hatte auch schon befürchtet, dass die Frage missverstanden werden könnte. Er soll natürlich nicht die Beschützerrolle übernehmen, aber ein Eingreifen wäre schon schön! Oder eben so zu reagieren, dass eine prenzlige Situation gleich entschärft wird!
@Cidy: WOW, das nenne ich mal einen ausführlichen Beitrag! Das mit der BH-Prüfung scheine ich wirklich anders in Erinnerung zu haben. Ich würde meinen Hund ja auch NIE opfern wollen, eher im Gegenteil
und das Wort 'Gebrauchshund' hört sich ja mal böse an...


Klar haben sie ihren Anspruch auf persönlichen Freiraum!
@Leo: Er soll ja nicht nur abschrecken, aber einen reinen Schmuser haben wir schon und das ist auch gut so...

@Cidy: WOW, das nenne ich mal einen ausführlichen Beitrag! Das mit der BH-Prüfung scheine ich wirklich anders in Erinnerung zu haben. Ich würde meinen Hund ja auch NIE opfern wollen, eher im Gegenteil

Hi Zusammen,
also ich kann meinen Vorrednern zustimmen. Vom Toy-, Klein- und Großpudel wurden alle unsere Hunde zum Begleithund ausgebildet. Aus Spaß an der Freude. Ich glaube schon vorher haben sie im Alltagsleben ihre Begleithundeigenschaften zur Genüge bewiesen. Aber es ist eine Freude zu sehen wie die Pudel mit den verschiedensten sportlichen Angeboten umgehen, aufblühen und es macht ja auch mir großen Spaß
Was die Wacheigenschaften angehen, so waren alle vom Kleinsten bis Größten wachsam. Da wurde schon angezeigt, wenn ein Fremder sich "dreist" näherte. Vorsicht war bei einem meiner alten Kleinpudelrüden angezeigt - der packte auch zu gerne mal ein Hosenbein
Im übrigen wurden und werden einige meiner Großen auch im Schutzhundebereich ausgebildet und geführt. Wie Cindy schon betonte wird dies jedoch auf Beutespielen aufgebaut und hat mit "wirklichem" Schutz nicht viel gemein. Das macht enorm Spaß, powert die Hunde und MICH richtig aus
Früher lief dies unter dem Namen Schutzhundeprüfung, heute heißt es Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG) - kann aber natürlich auch von anderen Rassen ausgeübt werden, sobald sie körperlich hierzu in der Lage sind.
Was den wirklichen Schutz außerhalb angeht, so hoffe ich niemals darauf angewiesen zu sein, aber ich glaube eigentlich, daß mich meine Hunde mit denen ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten schützen würden.
Geladenen Besuch, Freunde etc. akzeptieren sie und freuen sich auch darüber. Aber plötzlich auftauchende Fremde werden rundherum "unfreundlich" empfangen
Hier meine ich z.B. plötzlich hinter dem Auto hervortretende Personen, aufdringliche Betrunkene Personen die ihre Tierliebe kundtun möchten etc.
Das können die Hunde schon von sich aus, ohne Ausbildung selbständig einschätzen
Viele liebe Grüße
Steffi
also ich kann meinen Vorrednern zustimmen. Vom Toy-, Klein- und Großpudel wurden alle unsere Hunde zum Begleithund ausgebildet. Aus Spaß an der Freude. Ich glaube schon vorher haben sie im Alltagsleben ihre Begleithundeigenschaften zur Genüge bewiesen. Aber es ist eine Freude zu sehen wie die Pudel mit den verschiedensten sportlichen Angeboten umgehen, aufblühen und es macht ja auch mir großen Spaß

Was die Wacheigenschaften angehen, so waren alle vom Kleinsten bis Größten wachsam. Da wurde schon angezeigt, wenn ein Fremder sich "dreist" näherte. Vorsicht war bei einem meiner alten Kleinpudelrüden angezeigt - der packte auch zu gerne mal ein Hosenbein

Im übrigen wurden und werden einige meiner Großen auch im Schutzhundebereich ausgebildet und geführt. Wie Cindy schon betonte wird dies jedoch auf Beutespielen aufgebaut und hat mit "wirklichem" Schutz nicht viel gemein. Das macht enorm Spaß, powert die Hunde und MICH richtig aus

Was den wirklichen Schutz außerhalb angeht, so hoffe ich niemals darauf angewiesen zu sein, aber ich glaube eigentlich, daß mich meine Hunde mit denen ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten schützen würden.
Geladenen Besuch, Freunde etc. akzeptieren sie und freuen sich auch darüber. Aber plötzlich auftauchende Fremde werden rundherum "unfreundlich" empfangen

Das können die Hunde schon von sich aus, ohne Ausbildung selbständig einschätzen

Viele liebe Grüße
Steffi
Klein-Pablo schlägt kräftig an, wenn wer unseren Garten betritt oder an der Tür klingelt. Allerdings ist für ihn der Sinn der Sache ein freudiges Begrüßen des "BesuchersÄ. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er einen Einbrecher zwar bellend, aber freudig wedelnd begrüßen und in die Diele führen würde.
Außerdem ist es schwer vorstellbar, daß Pablo irgendjemandem Angst einflößen könnte. Er ist ein silbernes Flauschknäuel und jeder ist sein Freund. Tja, ein Schäferhund ist er nicht gerade....
Großpudel sind zumindest stattlich durch ihre Körpergröße. Die in unserer Nachbarschaft sind aber alle genauso lieb und nett wie Pablo...

Außerdem ist es schwer vorstellbar, daß Pablo irgendjemandem Angst einflößen könnte. Er ist ein silbernes Flauschknäuel und jeder ist sein Freund. Tja, ein Schäferhund ist er nicht gerade....

Großpudel sind zumindest stattlich durch ihre Körpergröße. Die in unserer Nachbarschaft sind aber alle genauso lieb und nett wie Pablo...

Wachhund x 3
wir schlafen im Erdg. die Fenster sind ca.2m hoch,Balkon 1,50m ,zur Zeit,bei offenen Fenster ohne meine "Wachpudel" wäre dieses nicht möglich,aber sie bellen nicht gleich los, sondern es wird erst einmal sehr laut geknurrt erst dann gebellt, sie zeigen auch am Tage an wenn etwas los ist was nicht hierher gehört,genauso verhalten sie sich auch im Wohnwagen,vorbeigehen ist ok aber nicht stehen bleiben.Einmal Nachts hat Laco immer wieder im Flur den Fußboden angestart und gehorcht,lief aufgeregt hin und her ,fing an zu bellen, wir alles nachgesehen,aber nichts,also Laco spinnt, nein, am anderen Tag wurde festgestellt,im Keller war Eingebrochen worden,als er sich später wieder einmal so verhielt haben wir bei der Polizei angerufen,sie kam und hat einen Einbrecher erwischt, ICH bin froh drei so gute "Wachpudel" zuhaben.
LG Annette'
wir schlafen im Erdg. die Fenster sind ca.2m hoch,Balkon 1,50m ,zur Zeit,bei offenen Fenster ohne meine "Wachpudel" wäre dieses nicht möglich,aber sie bellen nicht gleich los, sondern es wird erst einmal sehr laut geknurrt erst dann gebellt, sie zeigen auch am Tage an wenn etwas los ist was nicht hierher gehört,genauso verhalten sie sich auch im Wohnwagen,vorbeigehen ist ok aber nicht stehen bleiben.Einmal Nachts hat Laco immer wieder im Flur den Fußboden angestart und gehorcht,lief aufgeregt hin und her ,fing an zu bellen, wir alles nachgesehen,aber nichts,also Laco spinnt, nein, am anderen Tag wurde festgestellt,im Keller war Eingebrochen worden,als er sich später wieder einmal so verhielt haben wir bei der Polizei angerufen,sie kam und hat einen Einbrecher erwischt, ICH bin froh drei so gute "Wachpudel" zuhaben.
LG Annette'
Hi Zusammen,
ich denke man unterschätzt oftmals seinen Hund gewaltig
Es ist auch nicht wünschenswert diese Eigenschaft im Echtfall testen zu müssen ...
Ich denke jetzt aber an unsere sicherlich äußerst gutmütige und eher seeehr phlegmatische X-Rani (Spitzname Trani-Rani). Als wir 1997 in unser jetziges Haus gezogen sind konnte der arme Hund ja nicht ahnen, daß für die nächsten Wochen ein relativ "offenes" Kommen und Gehen von Freunden und Bekannten herrscht - die alle tatkräftig beim Renovieren und Umzug geholfen haben. So waren mein Mann und ich im Wohnzimmer mit den Böden beschäftigt, als unser Bekannter Hagen einfach auf das Grundstück kam, ins Haus ging (wo Trani-Rani friedlich in der Küche schlummerte), dort laut Hallo rief
- Unsere Schlafmütze war blitzschnell und ohne einen Ton von 0 auf 100. Hagen stand versteinert im Flur und sie hatte seinen Unterarm im Maul
Sie unternahm nicht mehr als genau das. So standen zwei Salzsäulen im Haus und warteten, daß irgendwer sich endlich bewegt
Wir befreiten die Zwei aus ihrer misslichen Situation. Hagen hatte nicht mal einen Kratzer, aber er sagte Rani habe ihn schon merkbar festgehalten
Und nach der Rettung unserer zwei "Helden" saß Rani ganz brav bei Hagen und ließ sich ordentlich schmusen und knuddeln - sie sind heute noch befreundet
Ich hoffe nie in wirklich "gefährliche" Situationen zu gelangen, aber ich glaube schon, daß meine Hunde instinktiv wissen wann es brenzlig wird.
Viele liebe Grüße
Steffi
ich denke man unterschätzt oftmals seinen Hund gewaltig


Ich denke jetzt aber an unsere sicherlich äußerst gutmütige und eher seeehr phlegmatische X-Rani (Spitzname Trani-Rani). Als wir 1997 in unser jetziges Haus gezogen sind konnte der arme Hund ja nicht ahnen, daß für die nächsten Wochen ein relativ "offenes" Kommen und Gehen von Freunden und Bekannten herrscht - die alle tatkräftig beim Renovieren und Umzug geholfen haben. So waren mein Mann und ich im Wohnzimmer mit den Böden beschäftigt, als unser Bekannter Hagen einfach auf das Grundstück kam, ins Haus ging (wo Trani-Rani friedlich in der Küche schlummerte), dort laut Hallo rief





Ich hoffe nie in wirklich "gefährliche" Situationen zu gelangen, aber ich glaube schon, daß meine Hunde instinktiv wissen wann es brenzlig wird.
Viele liebe Grüße
Steffi
Hallo @ all,
meine silberne Kleinpudeldame Sydney würde mich auch nicht beschützen, sie ist mit jedem gut gesonnen. Aber meine apricot Kleinpudeldame Aileen greift an wenn ihr das Verhalten anderer nicht passt. Natürlich nur auf Befehl von mir.
Ich glaube man kann sogar einen Yorkie zum Schutzhund ausbilden lasse und dieser ist genau ein HUnd mit Zähnen. Alle Hunde stammen vom Wolf ab und wenn man es möchte kann man diese Urinstinkte sehr gut wecken.
Such dir doch einen guten Hundeplatz und fang mit der Schutzhundeprüfung an. Diese macht bei einem guten Lehrer dem Hund spaß und dadurch brauchst du keine Angst um deine Position im Rudel zu haben, da du ja alles gut kontrollierst. Der Hund horscht dir dann aufs Wort und lernt auch im Ernstfall zu beißen, aber was noch viel wichtiger ist, er lernt auch wieder loszulassen. Man sollte aber schon im welpenalter anfangen zu üben. Ganz einfach bin der Beiswurst leichtes ziehen, das macht den Hund schon in diesem Alter scharf auf die Wurst.
Aber Schutzhund muss auch zu deinem Hund passen wenn er keine Lust hat und du alles mit Zwang und Druck machen musst, sodass der Hund aggressiv wird sollte man lieber gar nicht erst anfangen.
Ich habe mit meiner Mutter Ihrer Shiva (Belgier) leidenschaftlich gerne Schutzhund gemacht, aber nur zum Spaß und ohne Prüfung. Sie liebte es später dann an der Wurst zu hängen und mittlerweile brauch ich bloß etwas zu sagen und sie knurrt und zeigt bedrohlich die Zähne, oder ich richte meinen Arm zum beißen hin und sie geht auf mich zu und springt mich an zum beißen. Also davor hatten schon einige unheimliche Leute Angst vor, es ist ziemlich beeindruckend, doch wenn die wüssten dass Shiva ein Angshase ist wie er im Buche steht
Aber da es für sie ein Spiel ist würde sie nicht wegrennen und sich einschüchtern lassen.
LG Sandra
meine silberne Kleinpudeldame Sydney würde mich auch nicht beschützen, sie ist mit jedem gut gesonnen. Aber meine apricot Kleinpudeldame Aileen greift an wenn ihr das Verhalten anderer nicht passt. Natürlich nur auf Befehl von mir.

Ich glaube man kann sogar einen Yorkie zum Schutzhund ausbilden lasse und dieser ist genau ein HUnd mit Zähnen. Alle Hunde stammen vom Wolf ab und wenn man es möchte kann man diese Urinstinkte sehr gut wecken.
Such dir doch einen guten Hundeplatz und fang mit der Schutzhundeprüfung an. Diese macht bei einem guten Lehrer dem Hund spaß und dadurch brauchst du keine Angst um deine Position im Rudel zu haben, da du ja alles gut kontrollierst. Der Hund horscht dir dann aufs Wort und lernt auch im Ernstfall zu beißen, aber was noch viel wichtiger ist, er lernt auch wieder loszulassen. Man sollte aber schon im welpenalter anfangen zu üben. Ganz einfach bin der Beiswurst leichtes ziehen, das macht den Hund schon in diesem Alter scharf auf die Wurst.
Aber Schutzhund muss auch zu deinem Hund passen wenn er keine Lust hat und du alles mit Zwang und Druck machen musst, sodass der Hund aggressiv wird sollte man lieber gar nicht erst anfangen.
Ich habe mit meiner Mutter Ihrer Shiva (Belgier) leidenschaftlich gerne Schutzhund gemacht, aber nur zum Spaß und ohne Prüfung. Sie liebte es später dann an der Wurst zu hängen und mittlerweile brauch ich bloß etwas zu sagen und sie knurrt und zeigt bedrohlich die Zähne, oder ich richte meinen Arm zum beißen hin und sie geht auf mich zu und springt mich an zum beißen. Also davor hatten schon einige unheimliche Leute Angst vor, es ist ziemlich beeindruckend, doch wenn die wüssten dass Shiva ein Angshase ist wie er im Buche steht

Aber da es für sie ein Spiel ist würde sie nicht wegrennen und sich einschüchtern lassen.
LG Sandra