Kastration Rüde - Heul! :-( Neues auf S10!
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
@mulle
hm, also ehrlich gesagt... selbst wenn ich wüsste, dass mein züchter es nicht gerne sieht: aber wenn ich probleme mit meinem hund habe muss ich damit leben, nicht er. ich habe den hund bezahlt und verbringe mein leben mit ihm und den problemen, die ein unkastrierter hund mit sich bringt (wenn er denn welche mitsich bringt, es gibt ja auch total souveräne unkastrierte rüden).
june sollte ja im zurchtrecht zu mir kommen. ich hab aber nach den ersten vier wochen klar und deutlich gesagt, dass ich in keinster art und weise dahinterstehen kann und sie entweder ganz oder gar nicht nehme! und ganz heisst auch = kastrieren lassen, da ich keine läufige hündin brauche. sie war zwei mal läufig, was ihr echt gut tat. aber mehr braucht es meiner meinung nach nicht und ist nur für alle stress für nichts. ganz zu schweigen von einem wurf in einer fremden umgebung in einem rudel (womit sie schlecht zurecht kommt) haben zu müssen!
aber natürlich würde ich vor einer rüdenkastra nochmals eingehend mit dem züchter sprechen, eventuell nach lösungen suchen, etc. kommt halt auf die situation drauf an.
aber ich bin gespannt, was die züchter dazu meinen.
hm, also ehrlich gesagt... selbst wenn ich wüsste, dass mein züchter es nicht gerne sieht: aber wenn ich probleme mit meinem hund habe muss ich damit leben, nicht er. ich habe den hund bezahlt und verbringe mein leben mit ihm und den problemen, die ein unkastrierter hund mit sich bringt (wenn er denn welche mitsich bringt, es gibt ja auch total souveräne unkastrierte rüden).
june sollte ja im zurchtrecht zu mir kommen. ich hab aber nach den ersten vier wochen klar und deutlich gesagt, dass ich in keinster art und weise dahinterstehen kann und sie entweder ganz oder gar nicht nehme! und ganz heisst auch = kastrieren lassen, da ich keine läufige hündin brauche. sie war zwei mal läufig, was ihr echt gut tat. aber mehr braucht es meiner meinung nach nicht und ist nur für alle stress für nichts. ganz zu schweigen von einem wurf in einer fremden umgebung in einem rudel (womit sie schlecht zurecht kommt) haben zu müssen!
aber natürlich würde ich vor einer rüdenkastra nochmals eingehend mit dem züchter sprechen, eventuell nach lösungen suchen, etc. kommt halt auf die situation drauf an.
aber ich bin gespannt, was die züchter dazu meinen.
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Nur so als Gedanken Anstoß:
Vielleicht hat Kusko auch einfach Stress weil er mit der Rolle als Ranghöherer gar nicht zurecht kommt? Vielleicht liegt es gar nicht in seinem Naturell Entscheidungen treffen zu müssen? Dadurch das Nashi sich nun aber so zurück nimmt muss er es aus seiner Sicht aber tun?
Vielleicht hat Kusko auch einfach Stress weil er mit der Rolle als Ranghöherer gar nicht zurecht kommt? Vielleicht liegt es gar nicht in seinem Naturell Entscheidungen treffen zu müssen? Dadurch das Nashi sich nun aber so zurück nimmt muss er es aus seiner Sicht aber tun?
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
So einmal zum Verständnis (auch, wenn es ein bisschen OT) ist:
Der Butz ist bei mir untergestellt und steht weiterhin der Zucht zur Verfügung. Alle anderen Entscheidungen AUSSER Kastration (was ja logisch ist) liegen bei mir und ich muss z.B. nicht um Erlaubnis fragen, ob ich die Zähne ziehen lassen darf oder nicht. Der Hund muss gepflegt und gut gehalten werden, aber das sollte ja auch selbstverständlich sein, wenn ich den Hund ganz "normal" kaufe. Auch was ich füttere entscheide ich. Da Andrea den Butz regelmäßig sieht und auch weiß, wie er lebt und dass er bei mir glücklich ist, ist das für alle ein super Arrangement.
Ich habe Glück und der Butz ist ein super souveräner unkastrierter Rüde, der auch mit anderen Hunden, kastriert oder unkastriert, keinerlei Probleme hat.
Wäre das anders gewesen, hätte ich eben mit Andrea zusammen eine Lösung finden müssen. Aber wie gesagt, der Butz ist ein Sonderfall.
Hat man den Welpen "normal" gekauft, dann kann der Züchter nichts vorschreiben.
Der Butz ist bei mir untergestellt und steht weiterhin der Zucht zur Verfügung. Alle anderen Entscheidungen AUSSER Kastration (was ja logisch ist) liegen bei mir und ich muss z.B. nicht um Erlaubnis fragen, ob ich die Zähne ziehen lassen darf oder nicht. Der Hund muss gepflegt und gut gehalten werden, aber das sollte ja auch selbstverständlich sein, wenn ich den Hund ganz "normal" kaufe. Auch was ich füttere entscheide ich. Da Andrea den Butz regelmäßig sieht und auch weiß, wie er lebt und dass er bei mir glücklich ist, ist das für alle ein super Arrangement.
Ich habe Glück und der Butz ist ein super souveräner unkastrierter Rüde, der auch mit anderen Hunden, kastriert oder unkastriert, keinerlei Probleme hat.
Wäre das anders gewesen, hätte ich eben mit Andrea zusammen eine Lösung finden müssen. Aber wie gesagt, der Butz ist ein Sonderfall.
Hat man den Welpen "normal" gekauft, dann kann der Züchter nichts vorschreiben.
Das könnte ich mir z.B. auch gut vorstellen.PfotenKumpel hat geschrieben:Nur so als Gedanken Anstoß:
Vielleicht hat Kusko auch einfach Stress weil er mit der Rolle als Ranghöherer gar nicht zurecht kommt? Vielleicht liegt es gar nicht in seinem Naturell Entscheidungen treffen zu müssen? Dadurch das Nashi sich nun aber so zurück nimmt muss er es aus seiner Sicht aber tun?
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Als Züchter nach dem Verkauf eines Hundes sicher nicht. Wenn der Hund durch den Verkauf in das Eigentum des Besitzers übergeht, also der Besitzer auch Eigentümer ist, kann der Besitzer damit machen was er will. Als Züchter/Verkäufer hat man keinerlei Handhabe oder Rechte an dem Hund.mulle hat geschrieben:Andrea
hast du als Züchterin einen Einfluß darauf ob Pü kastriert werden soll oder nicht?
Nur ist der Butz nicht verkauft, also nix mit Kastrieren, nur, wenn ich meine Zustimmung gebe - und als Deckrüde wird da nix abgeschnippelt

Ups, Dani war schneller ...
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Das hatten wir in einem anderen Thema schon mal besprochen, wie gesagt, ausschließen will ich gar nichts! Weder Gesundheitlich, Erzieherisch oder Psychisch.Bupja hat geschrieben:Das könnte ich mir z.B. auch gut vorstellen.PfotenKumpel hat geschrieben:Nur so als Gedanken Anstoß:
Vielleicht hat Kusko auch einfach Stress weil er mit der Rolle als Ranghöherer gar nicht zurecht kommt? Vielleicht liegt es gar nicht in seinem Naturell Entscheidungen treffen zu müssen? Dadurch das Nashi sich nun aber so zurück nimmt muss er es aus seiner Sicht aber tun?
Aber nehmen wir an, das sollte das der Fall sein, wie will man dem entgegenwirken?
Was kann man tun, damit er nicht überfordert ist?
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Das find ich schwierig. Wüsste da auch nicht so genau, was ich machen sollte.
Denkst Du denn Nashi wäre ein besserer "Führer" ? Er scheint ja doch der Gelassenere zu sein.
Denkst Du denn Nashi wäre ein besserer "Führer" ? Er scheint ja doch der Gelassenere zu sein.
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Es tut mir echt leid, dass die Chemie zwischen Kusko und Nashi im Moment so gar nicht stimmt. Ich finde es richtig gut, dass du dich vor einer endgültigen Entscheidung so intensiv mit dem Thema Kastration auseinandersetzt. Kompliment! Das ist leider nicht immer der Fall, sondern die Kastration wird heute vielfach immer noch als "Allheilmittel" für Verhaltensauffälligkeiten propagiert.
Ich habe gerade das Buch von Udo Gansloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter: Das Praxisbuch" gelesen. Es beleuchtet hündische Verhaltensweisen mal aus der Sicht des hormonellen Systems...und zwar aller Hormone und vor allem auch ihrem komplexen Zusammenspiel. Das Buch enthält auch Fallstudien, die ich sehr interessant und informativ fand. Der Artikel aus dem Link, den Resi weiter oben eingestellt hat, zeigt schon mal verkürzt auf, womit sich das Buch beschäftigt. Das wäre für deine Situation vielleicht interessant.
Ich bin kein Kastrationsgegner, denn es gibt mit Sicherheit auch gute Gründe, die dafür sprechen, einen Hund kastrieren zu lassen, aber man sollte sich so einen endgültigen Eingriff reiflich überlegen - und genau das tust du ja auch. Du bist also mit Sicherheit schon mal auf dem richtigen Weg, egal wie die Entscheidung im Endeffekt ausfällt. Zum Glück ist die Frage "Kastration - Ja oder Nein?" für Rüdenhalten dank des Kastrationschips mittlerweile doch wesentlich entschärft.
LG Aurelia
Ich habe gerade das Buch von Udo Gansloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter: Das Praxisbuch" gelesen. Es beleuchtet hündische Verhaltensweisen mal aus der Sicht des hormonellen Systems...und zwar aller Hormone und vor allem auch ihrem komplexen Zusammenspiel. Das Buch enthält auch Fallstudien, die ich sehr interessant und informativ fand. Der Artikel aus dem Link, den Resi weiter oben eingestellt hat, zeigt schon mal verkürzt auf, womit sich das Buch beschäftigt. Das wäre für deine Situation vielleicht interessant.
Ich bin kein Kastrationsgegner, denn es gibt mit Sicherheit auch gute Gründe, die dafür sprechen, einen Hund kastrieren zu lassen, aber man sollte sich so einen endgültigen Eingriff reiflich überlegen - und genau das tust du ja auch. Du bist also mit Sicherheit schon mal auf dem richtigen Weg, egal wie die Entscheidung im Endeffekt ausfällt. Zum Glück ist die Frage "Kastration - Ja oder Nein?" für Rüdenhalten dank des Kastrationschips mittlerweile doch wesentlich entschärft.
LG Aurelia
Liebe Grüße von Aurelia mit Ruby
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
@ Micheala
Es spricht schon viel dafür, dass sein Verhalten noch hormonell bedingt ist, gerade auch diese Schübe.
Mir sind jetzt grad beim Lesen der letzten Beiträge ein paar Ideen gekommen .....
- nicht nur TA drauf schauen lassen, sondern evtl auch einen Hundetrainer, der vielleicht dann sagen kann worin sich sein krummeliges/motziges Verhalten begründet. Ein Außenstehender sieht oft mehr, als man selber. Der kann auch bei der Analyse helfen welcher Hund von beiden nun der Ranghöhere ist bzw werden wird und welchen man dann entsprechend behandeln muss.
Ich kann mir schon vorstellen, dass beide gerade in einer Umbruchphase sind. Auch wenn Nash der ruhigere / zurückhaltendere ist, kann es sein, dass er aufm Vormarsch ist ohne das wir Menschen das sehen? Oder aber, Kusko hat es bereits gemerkt, dass er mit der Führung überfordert ist, er merkt auch das Nash irgendwann mal führen wird, aber Nash ist noch nicht soweit?
- evtl auch mal wieder jedem Hund einzeln seine Zeit einräumen? ggf sogar getrennte Gassi. Das kann auch eine Probs lösen, wenn man beiden Hunden jeweils eine Alleinzeit mit Frauchen/Herrchen gibt. Meine finden das jedenfalls total toll mal was alleine mit ihren Zweibeinern machen zu können. Vorallem meine Althündin, die einige Jahre Einzelhund war.
- Hab ich das richtig gelesen / verstanden? Du fütterst beide Hunde aus einem Napf? Warum?
- Wie steht es denn mit seinem 6uellen Verhalten? Reitet er viel auf? Sucht er gezielt nach Hündinnen? Versuch er sich an Sofakissen oder Plüchtieren?
Es spricht schon viel dafür, dass sein Verhalten noch hormonell bedingt ist, gerade auch diese Schübe.
Mir sind jetzt grad beim Lesen der letzten Beiträge ein paar Ideen gekommen .....
- nicht nur TA drauf schauen lassen, sondern evtl auch einen Hundetrainer, der vielleicht dann sagen kann worin sich sein krummeliges/motziges Verhalten begründet. Ein Außenstehender sieht oft mehr, als man selber. Der kann auch bei der Analyse helfen welcher Hund von beiden nun der Ranghöhere ist bzw werden wird und welchen man dann entsprechend behandeln muss.
Ich kann mir schon vorstellen, dass beide gerade in einer Umbruchphase sind. Auch wenn Nash der ruhigere / zurückhaltendere ist, kann es sein, dass er aufm Vormarsch ist ohne das wir Menschen das sehen? Oder aber, Kusko hat es bereits gemerkt, dass er mit der Führung überfordert ist, er merkt auch das Nash irgendwann mal führen wird, aber Nash ist noch nicht soweit?
- evtl auch mal wieder jedem Hund einzeln seine Zeit einräumen? ggf sogar getrennte Gassi. Das kann auch eine Probs lösen, wenn man beiden Hunden jeweils eine Alleinzeit mit Frauchen/Herrchen gibt. Meine finden das jedenfalls total toll mal was alleine mit ihren Zweibeinern machen zu können. Vorallem meine Althündin, die einige Jahre Einzelhund war.
- Hab ich das richtig gelesen / verstanden? Du fütterst beide Hunde aus einem Napf? Warum?
- Wie steht es denn mit seinem 6uellen Verhalten? Reitet er viel auf? Sucht er gezielt nach Hündinnen? Versuch er sich an Sofakissen oder Plüchtieren?
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
@Michaela ..... du wirst bestimmt die richtige Entscheidung treffen, da du dich mit dem Thema sehr intensiv auseinandersetzt.
Ich bin wirklich sehr froh, daß ich dieses Problem mit meinen drei unkastrierten Jungs, wobei einer Deckrüde ist, nicht habe. Mir wurde von vielen sogenannten "Experten" das "Horror-Scenario" vorausgesagt.....warte nur bis einer gedeckt hat und du hast Krieg zwischen den Jungs, wenn der nach Hause kommt.
Absolut nicht...die Rudelstellung hat sich nicht verändert und es läuft nach wie vor super...und ich hoffe es bleibt so.
Ich drück dir die Daumen und egal, wie du dich entscheidest du wirst das Richtige tun
Ich bin wirklich sehr froh, daß ich dieses Problem mit meinen drei unkastrierten Jungs, wobei einer Deckrüde ist, nicht habe. Mir wurde von vielen sogenannten "Experten" das "Horror-Scenario" vorausgesagt.....warte nur bis einer gedeckt hat und du hast Krieg zwischen den Jungs, wenn der nach Hause kommt.
Absolut nicht...die Rudelstellung hat sich nicht verändert und es läuft nach wie vor super...und ich hoffe es bleibt so.
Ich drück dir die Daumen und egal, wie du dich entscheidest du wirst das Richtige tun

Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Ist denn der Rüde, der schon gedeckt hat, der Ranghöchste? Gibt es in seinem Verhalten Unterschiede zu vorher, als er noch nicht gedeckt hat?
LG, Birgit mit Kalle, Mila und Pedro †
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
nase hat geschrieben:Ist denn der Rüde, der schon gedeckt hat, der Ranghöchste? Gibt es in seinem Verhalten Unterschiede zu vorher, als er noch nicht gedeckt hat?
...nein er ist nicht der Ranghöchste und er hat sich in seinem Verhalten überhaupt nicht verändert.
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Catalina hat geschrieben:@ Micheala
Es spricht schon viel dafür, dass sein Verhalten noch hormonell bedingt ist, gerade auch diese Schübe.
Mir sind jetzt grad beim Lesen der letzten Beiträge ein paar Ideen gekommen .....
- nicht nur TA drauf schauen lassen, sondern evtl auch einen Hundetrainer, der vielleicht dann sagen kann worin sich sein krummeliges/motziges Verhalten begründet. Ein Außenstehender sieht oft mehr, als man selber. Der kann auch bei der Analyse helfen welcher Hund von beiden nun der Ranghöhere ist bzw werden wird und welchen man dann entsprechend behandeln muss.
Ich kann mir schon vorstellen, dass beide gerade in einer Umbruchphase sind. Auch wenn Nash der ruhigere / zurückhaltendere ist, kann es sein, dass er aufm Vormarsch ist ohne das wir Menschen das sehen? Oder aber, Kusko hat es bereits gemerkt, dass er mit der Führung überfordert ist, er merkt auch das Nash irgendwann mal führen wird, aber Nash ist noch nicht soweit?
- evtl auch mal wieder jedem Hund einzeln seine Zeit einräumen? ggf sogar getrennte Gassi. Das kann auch eine Probs lösen, wenn man beiden Hunden jeweils eine Alleinzeit mit Frauchen/Herrchen gibt. Meine finden das jedenfalls total toll mal was alleine mit ihren Zweibeinern machen zu können. Vorallem meine Althündin, die einige Jahre Einzelhund war.
- Hab ich das richtig gelesen / verstanden? Du fütterst beide Hunde aus einem Napf? Warum?
- Wie steht es denn mit seinem 6uellen Verhalten? Reitet er viel auf? Sucht er gezielt nach Hündinnen? Versuch er sich an Sofakissen oder Plüchtieren?
Also danke an die vielen Antworten, denn ich bin im Moment ein bisschen am Ende mit meinem Latein.

Zur Zeit trägt Kusko zum Wohl oder Übel eine Hausleine, ich kann im Falle das Falles besser eingreifen, und ihn leichter aus einer Grummel-Situation rausziehen. Er scheint von der Hausleine etwas beeindruckt zu sein, bzw. weiß er im Moment nicht was er davon halten soll. Aber nun gut, das ist mal eine Vorsorge- und Vorbeugemaßnahme und keine Dauerlösung.
Zu deinen Fragen Catalina, ja wir machen auch getrennte Sachen, wie zb Longieren, Gassi gehen oder Tricks lernen. Beide Halbstarke genießen das eigentlich sehr.
Die Frage zum Napf: Schon als der Kleine bei uns eingezogen ist, haben sie aus einem Napf gefressen, nicht weil ich das so wollte, sondern weil sie sich das "ausgesucht" haben. Dazumal haben sie beide gleichzeitig gefressen, das hat sich dann aufgehört. Ich habe immer auf zwei Näpfe aufgeteilt, doch einer blieb immer gefüllt stehen. Nashi lässt Kusko den Vortritt, lässt aber den zweiten Napf komplett außer acht - warum das so ist weiß ich nicht.
Gezielt streunern will Kusko nicht, aber wenn eine Hündin da ist, bzw er sie wittert, dann ist er auf "180", er dreht ab, wird ganz aufgewühlt, er würde sie bedrängen, das macht er seit gut 3 Wochen so, vorher war das nicht der Fall. Da hat er wohl geschnuppert, aber irgendwann wars auch gut. Jetzt ist es so, dass er sich oft eine "Watschn" nach der anderen von den Hundedamen einfängt, weil die eben nicht läufig und somit nicht willig sind.
Aufreiten probiert er eher weniger, er lässt eigentlich mehr seinen Pimmel im Freien, wenn ich das mal so ausdrücken kann.
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Ich vermute die Ursache des Streß` zwischen Kusko und Nashi eher in der fast Gleichaltrigkeit.
Wenn zwischen den Rüden ein deutlicher Altersunterschied liegt, geht es in den allermeisten Fällen gut. Probleme sind oftmals vorprogramiert, wenn die Rüden fast gleichaltrig sind.
Ein echter Rüden-Chef verprügelt nicht, er mobbt nicht und hat auch keine Angst um seine Stellung. Er ist nicht Chef, weil er sich dazu gemacht hat, sondern weil die anderen ihn auf den Chefsessel gehoben haben.
Nashi ist für Kusko kein untergeordnetes Rudelmitglied sondern einfach nur eine unliebsame Konkurrenz. Er will ihn aus seinem Leben weg haben und gibt dazu auch ganz klare Ansagen. Nashi kann aber nicht weg und so bleibt ihm nur, sich ständig möglichst unterwürfig zu zeigen und nach Möglichkeit Kusko aus dem Weg zu gehen. Geht aber im Haus nicht und prügeln macht irrsinnig Spaß, zumal der andere sich nicht wehrt.
Kusko braucht hier keine Unterstützung für sein Chef-Gebaren sondern eine klare Ansage, daß er hier überhaupt nichts zu regeln hat und er nicht bestimmt, wer in diesem Haus wohnt. Das aber so durchzusetzen, daß es funktioniert bedarf meines Erachtens Hilfe von einem erfahrenen Hundetrainer. Nicht Kusko muß sich ändern, sondern Du (Ihr) im täglichen Umgang mit den Hunden. Klare Ansagen, feste Regeln.
Eine Kastration wird hier nichts bringen, das ist m.E. kein "Rüden-Problem".
Ich habe z. Zt. 4 Rüden im Haus. Deckrüden und Jungrüden. Keiner läßt in irgendeiner Form den "Chef raushängen". Funktioniert im Rudel auch nicht.
Der Ranghöchste ist der Kleinste, aber Älteste - Troll (gut 3 Jahre). Dann kommt Simon (1 1/2 Jahre), dann Baileys (1 Jahr) und zum Schluß Timber (6 Monate).
Timber hat sich nun "entdeckt" und probiert es bei allen Damen. Die Erwachsenen geben eine klare Ansage, die Jüngeren finden das Spiel schon etwas komisch. Keiner der älteren Rüden schreitet hier ein und sagt, He, Du Knirps - weg da! Rangordnung funktioniert ganz anders.
Bei Läufigkeiten ist von Bailyes und Timber nichts zu sehen, sie haben in der Rüdenfolge auch nichts zu vermelden (Bailyes auf Grund seiner Wesensmängel sowieso nicht und Timber ist noch ein Kind), Simon bewacht den Kennel und zieht mit hochgezogenen Lefzen ab, wenn Troll kommt. Wie gesagt, Troll kommt nur und guckt Simon an, nicht mehr. Troll hat sich nicht zum Chef hochgekämpft (dazu ist er viel zu gutmütig, gegenüber Simon ein Floh und bekommt mit niemanden Streit), er wurde allein auf Grund des deutlichen Altersunterschiedes zu Simon von diesem als Chef anerkannt. Als Simon einzog, war Troll mit 2 Jahren schon Deckrüde.
Es gab eine Zeit, da hat sich Simon Bailyes gegriffen. Das hatte aber nichts mit Rang oder Chef zu tun, das war einfach nur Mobbing. Bailyes hat so schön geschrien, schon wenn Simon in ansah, da hat es einfach nur Spaß gemacht, den zu verprügeln. Mehr war das nicht. Der Spuk war zu Ende, als Simon eine seeehr deutliche Ansage von mir bekommen hat, wenn in meinem Haus einer Prügel bekommt, dann von mir - fertig und Ruhe war wieder.
Ähnlich wird das bei Euch sein, Nashi ist im Weg und es macht Kusko einfach nur Spaß, ihn zu verprügeln. Zur Lösung des Problems solltest Du Dir aber fachliche Hilfe holen.
Es wird immer wieder vergessen, Pudel sind exelente Mobber!
Wenn zwischen den Rüden ein deutlicher Altersunterschied liegt, geht es in den allermeisten Fällen gut. Probleme sind oftmals vorprogramiert, wenn die Rüden fast gleichaltrig sind.
Ein echter Rüden-Chef verprügelt nicht, er mobbt nicht und hat auch keine Angst um seine Stellung. Er ist nicht Chef, weil er sich dazu gemacht hat, sondern weil die anderen ihn auf den Chefsessel gehoben haben.
Nashi ist für Kusko kein untergeordnetes Rudelmitglied sondern einfach nur eine unliebsame Konkurrenz. Er will ihn aus seinem Leben weg haben und gibt dazu auch ganz klare Ansagen. Nashi kann aber nicht weg und so bleibt ihm nur, sich ständig möglichst unterwürfig zu zeigen und nach Möglichkeit Kusko aus dem Weg zu gehen. Geht aber im Haus nicht und prügeln macht irrsinnig Spaß, zumal der andere sich nicht wehrt.
Kusko braucht hier keine Unterstützung für sein Chef-Gebaren sondern eine klare Ansage, daß er hier überhaupt nichts zu regeln hat und er nicht bestimmt, wer in diesem Haus wohnt. Das aber so durchzusetzen, daß es funktioniert bedarf meines Erachtens Hilfe von einem erfahrenen Hundetrainer. Nicht Kusko muß sich ändern, sondern Du (Ihr) im täglichen Umgang mit den Hunden. Klare Ansagen, feste Regeln.
Eine Kastration wird hier nichts bringen, das ist m.E. kein "Rüden-Problem".
Ich habe z. Zt. 4 Rüden im Haus. Deckrüden und Jungrüden. Keiner läßt in irgendeiner Form den "Chef raushängen". Funktioniert im Rudel auch nicht.
Der Ranghöchste ist der Kleinste, aber Älteste - Troll (gut 3 Jahre). Dann kommt Simon (1 1/2 Jahre), dann Baileys (1 Jahr) und zum Schluß Timber (6 Monate).
Timber hat sich nun "entdeckt" und probiert es bei allen Damen. Die Erwachsenen geben eine klare Ansage, die Jüngeren finden das Spiel schon etwas komisch. Keiner der älteren Rüden schreitet hier ein und sagt, He, Du Knirps - weg da! Rangordnung funktioniert ganz anders.
Bei Läufigkeiten ist von Bailyes und Timber nichts zu sehen, sie haben in der Rüdenfolge auch nichts zu vermelden (Bailyes auf Grund seiner Wesensmängel sowieso nicht und Timber ist noch ein Kind), Simon bewacht den Kennel und zieht mit hochgezogenen Lefzen ab, wenn Troll kommt. Wie gesagt, Troll kommt nur und guckt Simon an, nicht mehr. Troll hat sich nicht zum Chef hochgekämpft (dazu ist er viel zu gutmütig, gegenüber Simon ein Floh und bekommt mit niemanden Streit), er wurde allein auf Grund des deutlichen Altersunterschiedes zu Simon von diesem als Chef anerkannt. Als Simon einzog, war Troll mit 2 Jahren schon Deckrüde.
Es gab eine Zeit, da hat sich Simon Bailyes gegriffen. Das hatte aber nichts mit Rang oder Chef zu tun, das war einfach nur Mobbing. Bailyes hat so schön geschrien, schon wenn Simon in ansah, da hat es einfach nur Spaß gemacht, den zu verprügeln. Mehr war das nicht. Der Spuk war zu Ende, als Simon eine seeehr deutliche Ansage von mir bekommen hat, wenn in meinem Haus einer Prügel bekommt, dann von mir - fertig und Ruhe war wieder.
Ähnlich wird das bei Euch sein, Nashi ist im Weg und es macht Kusko einfach nur Spaß, ihn zu verprügeln. Zur Lösung des Problems solltest Du Dir aber fachliche Hilfe holen.
Es wird immer wieder vergessen, Pudel sind exelente Mobber!
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Andrea hat geschrieben:Nicht Kusko muß sich ändern, sondern Du (Ihr) im täglichen Umgang mit den Hunden. Klare Ansagen, feste Regeln.
Eine Kastration wird hier nichts bringen, das ist m.E. kein "Rüden-Problem".
Also ich kann von mir aus sagen dass es hier feste Regeln gibt, jeder hat seinen Platz zugewiesen bekommen, d.h. es kugelt niemand frei im Raum herum und das Fressen wird nicht auf dem silbernen Tablett serviert, ohne dass dafür was getan werden muss. Ich springe nicht wenn die Hunde wollen, sie haben auf meine Aktion zu warten und nicht umgekehrt. Bis jetzt bin ich mit meinen Ansagen und Regeln sehr gut gefahren.
Nun klar es ist jetzt meine erste Zweihundehaltug, da ist sicherlich einiges. Definiert doch mal bitte klare Ansagen. Wie sehen die aus? Was tut ihr da? Ich lobe Kusko bestimmt nicht in den Himmel, auf keinen Fall und wenn einer der beiden meint sie müssten sich aufspielen dann gibts auch ein Donnerwetter. Und wie gesagt, dass man am Allgemeinen an der Situation arbeiten muss ist mir klar, das würde ich auch niemals bestreiten.
Und wie hat diese Ansage ausgesehen?Andrea hat geschrieben:Es gab eine Zeit, da hat sich Simon Bailyes gegriffen. Das hatte aber nichts mit Rang oder Chef zu tun, das war einfach nur Mobbing. Bailyes hat so schön geschrien, schon wenn Simon in ansah, da hat es einfach nur Spaß gemacht, den zu verprügeln. Mehr war das nicht. Der Spuk war zu Ende, als Simon eine seeehr deutliche Ansage von mir bekommen hat, wenn in meinem Haus einer Prügel bekommt, dann von mir - fertig und Ruhe war wieder.
Re: Kastration Rüde - euer Grund?
Deswegen ja mein Rat, sich einmal professionelle Hilfe zu holen, die sich alles ansieht.
Die erklärt Dir dann auch die klaren Ansagen, die bei Kusko helfen.
Die erklärt Dir dann auch die klaren Ansagen, die bei Kusko helfen.
