Was meinst du mit „was ist mit den anderen“? Vielleicht verstehen wir auch etwas anderes unter „Ansage“. Ich finde, es ist das gute Recht eines Hundes, seine körperliche Integrität zu wahren. Natürlich in „normalem“ Maß, ohne dass es gefährlich wird für den anderen. Schon alleine, weil es doch so viele Hundebesitzer gibt, die sich nicht darum scheren, ob sein Hund einen anderen belästigt. Der muss doch dann nicht alles aushalten? Das ist doch natürliche hündische Kommunikation (und führt wie bei Einstein (s.o.) ja auch zu einem Erziehungseffekt, den man als Halter nur bedingt leisten kann. Und wie gesagt: Wenn ich merke, vom „Belästigten“ kommt nichts, schreite ich durchaus zügig ein.
Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Die meisten Hunde hier sagen wirklich nichts, leider. Solche Begegnungen, wie du sie mit Einstein beschreibst, hatten wir in Scottis gesamtem Leben kaum, und ich denke, dass er dadurch auch so penetrant geworden ist. Er nimmt ein nein eines Hundes durchaus an, nur muss es (mittlerweile) deutlich und konsequent sein. Und ein nein eines Hundes wirkt (ich finde: natürlich) viel besser, als wenn ich dazwischen gehe. Schon alleine, weil das Timing viel direkter ist.
Liebe Grüße, Simone &Scotti
Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Wenn der Jotti von anderen Hunden bedrängt wird, sagt er dem anderen Hund auch Bescheid. Reicht das nicht, sag ich Bescheid
Mein Deutscher Pinscherrüde hat sich nix gefallen lassen, der hat Respekt eingefordert sonst gab es Prügel . Das will auch Keiner.

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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Es gibt hier eine Trainerin, die sehr gut sein soll. Die werde ich wohl mal fragen, ob sie sich mit der Thematik auskennt. Unser Geldbeutel wird sich freuen
Aber ich fände es ja gut, wenn wir das so hinbekommen - ich hatte nur langsam die Hoffnung verloren, dass das überhaupt geht. Ich dachte immer, warteste bis die Pubertät vorbei ist (da ist Hormonchaos ja bekannt), aber an der Front sollte doch langsam mal Besserung eingetreten sein…
Er ist beim Pipilecken auch echt mittlerweile so gewitzt, da ist der Körper schon ganz „ich laufe weiter“, da wird doch noch schnell im letzten Moment heimlich die Zunge ausgefahren


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Liebe Grüße, Simone &Scotti
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Also ich finde sogar, man muss einiges zulassen. (Bezieht sich auf die älteren Beiträge, inzwischen sind neue reingerutscht.)
Auf jeden Fall in der Jugendzeit, die Rüden müssen sich einige deutliche Abfuhren von Mädels holen, wie sollen sie es sonst lernen?
Das hat nichts damit zu tun "die machen das unter sich aus".
Innerartliche Kommunikation kann der Mensch dem Hund nicht beibringen, denn er ist kein Hund.
Und natürlich kann und soll der Mensch eingreifen, bei stark unterschiedlichen Gewichtsklassen, wenn der andere Hundehalter keinen Kontakt möchte, der andere Hund sich seiner Haut nicht erwehren kann und natürlich bei allen Aktionen, die ich nicht möchte.
Um ein Aufreiten zu vermeiden, also ich kann nur von Luca und Bolle sprechen, das sieht man vorher, was der Kerl vor hat.
Bolle bekam so einen Gockelhals, Luca schob die Brust vor. Und dann eben schnell sein - ich weiß, alles auf dem Papaier, aber es ist auch ne Übungssache.
Mit kleinen Kinder dabei sicher schwieriger, aber dann bleibt er an der Leine, bis man an eine Stelle kommt, wo man mehr AUfmerksamkeit für den Hund hat.
Wie lange? Ja, das hängt vom Hund ab. Bolle Sensibelchen hatte das nach drei Verdrängungsaktionen kapiert, dann bißchen Auffrischung bei jeden neuen Gang, vielleicht 10 Tage?
Ich war da sehr deutlich, weil Bolle die Schleckerei in 9 von 10 Fällen nicht vertragen hat und im Anschluß erstmal Magen/Darm hatte, da hatte ich keinen Bock drauf und war dementsprechend überzeugend.
So sensibel, wie du Scotti beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass es lange dauert.
Gut, er scheint dafür deutlich hartnäckiger zu sein (Bolle hat sich ja bei nix wirklich reingehangen, was auch ein Vorteil bei der Erziehung war).
Es ist Arbeit, klar, aber ich finde diesen Weg deutlich sicherer als eine Kastration, bei der man nicht weiß, wie der HUnd sich danach entwickelt.
Ich gehöre auch zu denen, die sagen, die Wirkung des Chips ist nicht vergleichbar mit der chirugischen Kastration.
Es wird Arbeit bedeuten, egal, für welchen Weg du dich entscheidest.
Eine super Grundlage habt ihr ja, wer kann seinen intakten Rüden von einer Pipileckstelle abrufen und der kommt sofort - ich persönlich kenne nicht viele.
Scotti scheint ja ordentlich Respekt vor dir zu haben, was ja oft auch schwierig ist und dazu führt, dass du extrem gut den Druck dosieren musst.
Insofern auch bei der Raumeinnahme, ganz "sauber bleiben", bei einem Hund wie Scotti würde ich noch mehr als sowieso darauf achten, mich nicht über ihn zu beugen!
Das sind alles natürlich meine gefärbten Ansichten, entwickelt aus den Erfahrungen und intensier Beschäftigung mit Rüdengedöns.
Du kennst deinen Scotti am besten und ich bin sicher, ihr findet da einen gut gehbaren Weg für euch.
Auf jeden Fall in der Jugendzeit, die Rüden müssen sich einige deutliche Abfuhren von Mädels holen, wie sollen sie es sonst lernen?
Das hat nichts damit zu tun "die machen das unter sich aus".
Innerartliche Kommunikation kann der Mensch dem Hund nicht beibringen, denn er ist kein Hund.
Und natürlich kann und soll der Mensch eingreifen, bei stark unterschiedlichen Gewichtsklassen, wenn der andere Hundehalter keinen Kontakt möchte, der andere Hund sich seiner Haut nicht erwehren kann und natürlich bei allen Aktionen, die ich nicht möchte.
Um ein Aufreiten zu vermeiden, also ich kann nur von Luca und Bolle sprechen, das sieht man vorher, was der Kerl vor hat.
Bolle bekam so einen Gockelhals, Luca schob die Brust vor. Und dann eben schnell sein - ich weiß, alles auf dem Papaier, aber es ist auch ne Übungssache.
Mit kleinen Kinder dabei sicher schwieriger, aber dann bleibt er an der Leine, bis man an eine Stelle kommt, wo man mehr AUfmerksamkeit für den Hund hat.
Wie lange? Ja, das hängt vom Hund ab. Bolle Sensibelchen hatte das nach drei Verdrängungsaktionen kapiert, dann bißchen Auffrischung bei jeden neuen Gang, vielleicht 10 Tage?
Ich war da sehr deutlich, weil Bolle die Schleckerei in 9 von 10 Fällen nicht vertragen hat und im Anschluß erstmal Magen/Darm hatte, da hatte ich keinen Bock drauf und war dementsprechend überzeugend.
So sensibel, wie du Scotti beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass es lange dauert.
Gut, er scheint dafür deutlich hartnäckiger zu sein (Bolle hat sich ja bei nix wirklich reingehangen, was auch ein Vorteil bei der Erziehung war).
Es ist Arbeit, klar, aber ich finde diesen Weg deutlich sicherer als eine Kastration, bei der man nicht weiß, wie der HUnd sich danach entwickelt.
Ich gehöre auch zu denen, die sagen, die Wirkung des Chips ist nicht vergleichbar mit der chirugischen Kastration.
Es wird Arbeit bedeuten, egal, für welchen Weg du dich entscheidest.
Eine super Grundlage habt ihr ja, wer kann seinen intakten Rüden von einer Pipileckstelle abrufen und der kommt sofort - ich persönlich kenne nicht viele.

Scotti scheint ja ordentlich Respekt vor dir zu haben, was ja oft auch schwierig ist und dazu führt, dass du extrem gut den Druck dosieren musst.
Insofern auch bei der Raumeinnahme, ganz "sauber bleiben", bei einem Hund wie Scotti würde ich noch mehr als sowieso darauf achten, mich nicht über ihn zu beugen!
Das sind alles natürlich meine gefärbten Ansichten, entwickelt aus den Erfahrungen und intensier Beschäftigung mit Rüdengedöns.
Du kennst deinen Scotti am besten und ich bin sicher, ihr findet da einen gut gehbaren Weg für euch.
Zuletzt geändert von Hauptstadtpudel am Mi Aug 11, 2021 8:51 am, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Nox Job ist das Zeitunglesen, bei Bedarf auch mit Kostprobe. Ich/wir halten das für völlig normal. Nebenherlatschen kommt GsD (gänseblümchen hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 7:56 amWas machen denn eure Hunde auf dem Spaziergang? Wieviel schnüffeln ist normal? Latschen die einfach mit?
Auch hält er Ausschau nach anderen Hunden, muss da aber nicht (mehr) unbedingt hin, jedenfalls nicht ganz.
Auch das Lecken halte ich/wir für normale hündische Kommunikation, zu der immer Zwei gehören. Natürlich leckt Nox auch gelegentlich, idR nur kurz, selten penetrant (dann gehen wir weiter/brechen ab). In der Phase zwischen Pubertät und Erwachsensein war es wesentlich intensiver.
Er selbst bietet sich in Einzelfällen regelrecht dafür an (hab ich glaube ich mal ein Video zu eingestellt).
Wenn hier "Alle" schreiben, dass sich kein Hund gewehrt habe, gabs vielleicht auch keinen Grund dafür?
Wenn es dem anderen Hund nicht behagt, er aber warum auch immer nicht in der Lage ist, dies zu kommunizieren, erkennt man das doch (und bricht ab).?
Wir machen aktuell auch die Erfahrung, dass viele läufige Hündinnen unterwegs sind.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Da würde ich konsequent anleinen.gänseblümchen hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 8:46 amEs gibt hier eine Trainerin, die sehr gut sein soll. Die werde ich wohl mal fragen, ob sie sich mit der Thematik auskennt. Unser Geldbeutel wird sich freuen![]()
Aber ich fände es ja gut, wenn wir das so hinbekommen - ich hatte nur langsam die Hoffnung verloren, dass das überhaupt geht. Ich dachte immer, warteste bis die Pubertät vorbei ist (da ist Hormonchaos ja bekannt), aber an der Front sollte doch langsam mal Besserung eingetreten sein…
Er ist beim Pipilecken auch echt mittlerweile so gewitzt, da ist der Körper schon ganz „ich laufe weiter“, da wird doch noch schnell im letzten Moment heimlich die Zunge ausgefahren![]()
Auch wenn es unbequem ist.
Wenn du zur Trainerin gehst, kannst du ja auch mal das Thema "geprügelter Hund" anprechen.
Bolle hatte es famos drauf, mich so auszuspielen...
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Ja, natürlich zieht er dann weiter, dann heißt es nachsetzen, das kann anfänglich bißchen sportlich sein

Immer einmal öfter als der Hund - ein wahrer Leitsatz.
Ich meine, wie soll er sonst reagieren? Er ist es gewohnt, so agieren zu können, das gibt er nicht so schnell auf.
Und es tut mir leid, das so klar sagen zu müssen, aber dass er in der Sitution neben deine Füße markiert ist eine Frechheit und eine Ansage, die er dir da macht. ER nimmt nämlich den Raum ein, macht so deutlich wie es für einen Hund geht, das ist MEIN Raum.
Er liebt dich sicher von ganzem Herzen, aber er hat keinen Respekt - zumindest in dieser Situation und diesem Zusammenhang - vor dir.
Da würde ich ganz grundsätzlich dran arbeiten, denn das zieht weitere Baustellen nach sich.
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 8:49 amAlso ich finde sogar, man muss einiges zulassen. (Bezieht sich auf die älteren Beiträge, inzwischen sind neue reingerutscht.)
Auf jeden Fall in der Jugendzeit, die Rüden müssen sich einige deutliche Abfuhren von Mädels holen, wie sollen sie es sonst lernen?
Das hat nichts damit zu tun "die machen das unter sich aus".
Innerartliche Kommunikation kann der Mensch dem Hund nicht beibringen, denn er ist kein Hund.
Und natürlich kann und soll der Mensch eingreifen, bei stark unterschiedlichen Gewichtsklassen, wenn der andere Hundehalter keinen Kontakt möchte, der andere Hund sich seiner Haut nicht erwehren kann und natürlich bei allen Aktionen, die ich nicht möchte.
Da bin ich ganz bei dir. Wir hätten einen Nox hier gut gebrauchen können

Wie lange? Ja, das hängt vom Hund ab. Bolle Sensibelchen hatte das nach drei Verdrängungsaktionen kapiert, dann bißchen Auffrischung bei jeden neuen Gang, vielleicht 10 Tage?
Ich war da sehr deutlich, weil Bolle die Schleckerei in 9 von 10 Fällen nicht vertragen hat und im Anschluß erstmal Magen/Darm hatte, da hatte ich keinen Bock drauf und war dementsprechend überzeugend.
So sensibel, wie du Scotti beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass es lange dauert.
Gut, er scheint dafür deutlich hartnäckiger zu sein (Bolle hat sich ja bei nix wirklich reingehangen, was auch ein Vorteil bei der Erziehung war).
Es ist Arbeit, klar, aber ich finde diesen Weg deutlich sicherer als eine Kastration, bei der man nicht weiß, wie der HUnd sich danach entwickelt.
Ok, das ist eine deutlich geringere Zeitdauer, als ich veranschlagt hätte - da ich hier schon 1,5 Jahre daran herumbastel... Ich kann mir kaum vorstellen, dass das dann so schnell klappt, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Ja, die Dosierung von Korrekturen ist bei ihm wirklich schwierig. Er ist einerseits bei manchen Sachen so penetrant, dass man durchaus deutlich werden muss - aber wehe, man geht einen cm zu weit...Scotti scheint ja ordentlich Respekt vor dir zu haben, was ja oft auch schwierig ist und dazu führt, dass du extrem gut den Druck dosieren musst.
Insofern auch bei der Raumeinnahme, ganz "sauber bleiben", bei einem Hund wie Scotti würde ich noch mehr als sowieso darauf achten, mich nicht über ihn zu beugen!

Auf meine Körpersprache versuche ich immer sehr genau zu achten (klappt vielleicht nicht immer).
Kannst du zu diesem "ausspielen" mehr erzählen? Ich hatte hier vor wenigen Tagen folgende Situation: Ich habe Scotti in sein Körbchen ins Wohnzimmer geschickt, er wollte aber lieber hoch ins Schlafzimmer (in sein anderes Körbchen), und ist trotz Ermahnung einfach hoch gegangen. Ich bin hinterher gegangen, und dann lag er da in seinem Bett, ich konnte ihm genau ansehen, wenn ich jetzt noch irgendetwas mache/sage, pinkelt er. Aber "eigentlich" wäre ich in dem Moment gern konsequent geblieben, da er 100pro verstanden hat, was ich von ihm möchte. Ich hab ihn dann gelassen und kam mir erpresst vorHauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 8:53 am
Wenn du zur Trainerin gehst, kannst du ja auch mal das Thema "geprügelter Hund" anprechen.
Bolle hatte es famos drauf, mich so auszuspielen...
[/color]

So, wie du es beschreibst, fände ich das auch völlig ok, denke ich. Vor allem mit dem Pipilecken könnte ich - solange es nicht überhand nimmt - durchaus leben. Erst hatte ich auch Sorge wegen Magen-/Darmproblemen (er ist da ja durchaus empfindlich), aber das ist bisher (gottseidank) immer gut gegangen, bis mal auf ab und zu einen Tag Magengrummeln (wenn das denn jeweils davon kam)Tanja aus Haan hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 8:51 amNox Job ist das Zeitunglesen, (...)gänseblümchen hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 7:56 amWas machen denn eure Hunde auf dem Spaziergang? Wieviel schnüffeln ist normal? Latschen die einfach mit?
Wir machen aktuell auch die Erfahrung, dass viele läufige Hündinnen unterwegs sind.![]()
Aber bei Hundebegegnungen ist er dermaßen penetrant...
Das wiederum macht mir doch etwas Hoffnung, dass sich das mit (angepasstem) Training und Zeit doch noch gibt (also, dass die Zeit dann auch zu meinen Gunsten ist)In der Phase zwischen Pubertät und Erwachsensein war es wesentlich intensiver.
Liebe Grüße, Simone &Scotti
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Ah, ja okay, ich war beim Freilauf.Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 9:02 am
Ja, natürlich zieht er dann weiter, dann heißt es nachsetzen, das kann anfänglich bißchen sportlich sein, wie oft?
Immer einmal öfter als der Hund - ein wahrer Leitsatz.
An der Leine wurde nicht geschnüffelt, einfach weil ich weitergegangen bin und ihn immer recht kurz halte (also er hat keine 3 m Leine, sondern läuft ja direkt neben mir).
Im Freilauf hab ich daher mit Abbruchsignal, Ablenkung oder Anleinen gearbeitet. Da es bei uns aber ja keine Phasen mehr waren sondern fast jeder Spaziergang war das nur noch nervig und schade - für beide.
Jetzt ist es wie Tanja schreibt einfach 'Zeitung lesen' und das lass ich ihn, weil jederzeit ansprechbar. Lecken kam bisher nicht mehr vor.
Zum Thema 'Neben meine Füße pinkeln' - absolut richtig, das ist sehr frech und respektlos. Wir hatten eine Phase da hat er mehrfach Menschen markiert (auch mich), gab hier auch mal einen Thread dazu mein ich... hatte mich zu der Zeit schon ziemlich damit beschäftigt.
In dem Fall war es aber tatsächlich etwas anders, ich glaube echt dieses 'das ist mein Raum' hat er in seiner Schnüffelextase nicht begriffen. Er war einfach wie in Trance. Zur Verdeutlichung wie sehr nicht-ansprechbar er war: er hat mich ja noch immer zu viel im Blick, schaut sich alle paar Sekunden nach mir um. In den schlimmen Schnüffelphasen konnte ich mich mehrere Hundert Meter entfernen oder verstecken und er hat es nichtmal wahrgenommen.
Er hat jedes Schnüffeln mit markieren beendet und beim Weitergehen oder Wegschicken hat er dann immer noch gepinkelt, weil das einfach noch sein musste. Er hat sich zb auch oft selber auf die Füße gemacht oder lies einfach komplett wahllos beim gehen laufen.
In nicht 6uellen Situationen und seit der OP kam das auch nie mehr vor.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Ich glaube auch, dass Ihr das durchaus hinbekommen könnt!gänseblümchen hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 9:38 amDas wiederum macht mir doch etwas Hoffnung, dass sich das mit (angepasstem) Training und Zeit doch noch gibt (also, dass die Zeit dann auch zu meinen Gunsten ist)
Deine Bedenken bzgl der Aussagekraft des Chips verstehe ich.. in so 'schwammigen' Fällen kenn ich auch ein paar positive Beispiele, aber vielleicht sind das auch noch 1-2 Schritte weiter als ihr jetzt seid.
Ich würde immer, egal wie viel (wunderbaren!) Rat man hier bekommt, noch eine/n Trainer/in drüber schauen lassen, bevor man die finale Entscheidung trifft.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡


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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Das würde ich in eurem Fall auch tun. Wenn die bisherigen Methoden nicht funktionierten, kann es noch ganz wunderbare Alternativen geben. Manchmal ist man selber auch über die Zeit frustig geworden und da hilft frischer Wind, eine andere Perspektive.
Anne mit Einstein
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Genau so geht es mir momentan und daher habe ich auch dieses Thema eröffnet.Annitante hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 11:24 amDas würde ich in eurem Fall auch tun. Wenn die bisherigen Methoden nicht funktionierten, kann es noch ganz wunderbare Alternativen geben. Manchmal ist man selber auch über die Zeit frustig geworden und da hilft frischer Wind, eine andere Perspektive.
Ich hatte vor 2-3 Monaten überlegt, ich warte bis zum späten Herbst und frage dann unseren Tierarzt um Rat. Aber ein/e TrainerIn ist da doch erstmal die sinnvollere Alternative (auch wenn ich den Chef unserer Tierarztpraxis sehr schätze, er guckt ja doch aus einer anderen Perspektive drauf).
Liebe Grüße, Simone &Scotti
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Zum Thema ausspielen.
Bolle konnte quasi auf Knopfdruck wie geprügelter Hund aussehen.
Und Mama Katja hat ne Weile gebraucht, um das zu checken.
Ein Erweckungserlebnis war der Longierkurs, als jeder mal mit einem fremden Hund probieren sollte.
Was konnte der da gut mitlaufen.
Gut, war ne Dogwalkerin, die mit ihm gelaufen ist.
Als ich - ziemlich perplex und auch etwas bedient - fragte, warum macht er bei mir nicht so mit?
Die Antwort, wie aus einem Munde von Trainerin & Walkerin - weil er dich kennt (und weiß, welche Strippen er ziehen muss)...
Getestet habe ich das dann beim Training, in dem ich ihn sein Lieblingszergel anbot - was gingen da die Ohren hoch, der Hund, eben noch ein Bild des Kummers, lachte vor Freude - dass Fraule nun endlich kapiert hat. Training ist zu Ende, jetzt kommt der Spaß.
War ja auch okay, was Trainingszeug angeht - bei der Erziehung kann das aber schon recht hinderlich sein.
Nun finde ich Scottis Pinkeln schon noch ne andere Stufe.
Bin gespannt, was die Trainerin sagt.
Wenn sie gut ist, lohnt sich die Ausgabe mit Sicherheit.
Ich glaube auch nicht, dass ihr da viele Stunden braucht.
Bolle konnte quasi auf Knopfdruck wie geprügelter Hund aussehen.
Und Mama Katja hat ne Weile gebraucht, um das zu checken.
Ein Erweckungserlebnis war der Longierkurs, als jeder mal mit einem fremden Hund probieren sollte.
Was konnte der da gut mitlaufen.

Gut, war ne Dogwalkerin, die mit ihm gelaufen ist.
Als ich - ziemlich perplex und auch etwas bedient - fragte, warum macht er bei mir nicht so mit?
Die Antwort, wie aus einem Munde von Trainerin & Walkerin - weil er dich kennt (und weiß, welche Strippen er ziehen muss)...
Getestet habe ich das dann beim Training, in dem ich ihn sein Lieblingszergel anbot - was gingen da die Ohren hoch, der Hund, eben noch ein Bild des Kummers, lachte vor Freude - dass Fraule nun endlich kapiert hat. Training ist zu Ende, jetzt kommt der Spaß.
War ja auch okay, was Trainingszeug angeht - bei der Erziehung kann das aber schon recht hinderlich sein.
Nun finde ich Scottis Pinkeln schon noch ne andere Stufe.
Bin gespannt, was die Trainerin sagt.
Wenn sie gut ist, lohnt sich die Ausgabe mit Sicherheit.
Ich glaube auch nicht, dass ihr da viele Stunden braucht.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Du meinst Scotti hätte dann in der Schlafzimmer-Körbchen-Situation gepinkelt?
Wie sieht denn das aus? Er steht auf und geht irgendwo in der Nähe dranpinkeln?

Wie sieht denn das aus? Er steht auf und geht irgendwo in der Nähe dranpinkeln?
Liebe Grüße von Alina mit Purzel
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Re: Noch ein Kastrationskandidat: Scotti
Nee, er macht submissiv unter sich

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