Huhu,
Keine Sorge, ich habe das nicht so aufgefasst, dass es eine Art Ausrede wäre. Ich persönlich muss mir halt einfach öfter mal vor Augen halten, dass er das nicht deshalb macht um MICH zu ärgern, damit ich nicht immer zu einem gestressten Nervenbündel mutiere

In der Ruhe liegt die Kraft! Ich finde schon, dass ich ein gewisses Verständnis für seine Situation brauche, damit ich einfach gelassener damit umgehen kann und nicht gleich ausraste, sondern die Situationen ruhig löse. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich ihm das dann durchgehen lasse
Habe sogar mal in einem Vortrag gehört, dass es Studien gibt, die belegen sollen, dass beim Hund das Gehirn in der Pubertät durch die hormonelle Umstellung so blockiert ist, dass eben manche Befehle eine gewisse Zeit einfach "weg" sind und nach der Pubertät eben wieder "da".
Das ist ja mal heftig! Die armen Hundis! Ob das bei Menschen auch so ist?
Ich weiß auch nicht, aber vorhin beim Gassi war ich total entschlossen auf alles konsequent und ruhig zu reagieren. Ich habe keine Ahnung, ob meine Ausstrahlung dann irgendwie anders war, aber Riko war total super! Es gab halt jetzt nicht mehr die Situation, dass er zu anderen Hunden hinspringen kann wegen der Schleppi. Ich hab ihn dann zu mir gerufen und es hat geklappt. Und da der andere Hund auch angeleint war hab ich ihn kurz vorbei geführt. Und jetzt kommt mein persönlicher Höhepunkt: Der Hund fing fürchterlich an zu kläffen, als wir nahe waren. Nach dem ersten Kläffer schaute Riko mich an, ich habe ihn natürlich gelobt und wir hatten während des ganzen Vorbeilaufens Blickkontakt. Ich natürlich super happy, es gab Party und Leckerlie und die Frau mit dem anderen Hund war recht sauer auf ihren kleinen Kläffer

Ich bin also frohen Mutes, auch wenn ich weiß, dass es nicht jedes mal so laufen wird und ohne Schleppi wäre es schon wieder anders gewesen
Liebe Grüße,
Tabea