Angst vorm Fressen

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
Pudeljungs
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pudeljungs »

Wie sieht es eigentlich mit den Hormonen bei ihm aus. Schilddrüsenhormone z.B. oder Se...ualhormone?

Pudeljungs
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pudeljungs »

Hier nochmal was zumThema Hund Fasten lassen.

https://www.dr-thes-beratung.de/post/hund-fastentag

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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Pudeljungs hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 1:52 pm
Auf 0 -Diät würde ich ihn auf keinen Fall setzen. Das hört sich für mich wie eine Strafe an. Ihm scheint irgentwas anderes nicht zu passen. Vielleicht verhälst du dich auch mal anders und er reagiert mit Fressunlust darauf.Wir haben doch auch nicht immer den gleichen Appetit. Etwas mehr Gelassenheit von deiner Seite wäre auf jeden Fall sinnvoller als Futterentzug.
Puh, das ärgert mich ehrlicherweise grade, vor allem der letzte Satz.
Und erstmal: setzt er sich ja mehr oder weniger selbst auf 0-Diät. Leckerlis mal ausgenommen, die nimmt er sehr gerne an, aber wenn ein Kind sagt "ne ich ess jetzt nicht" (ob aus Schmerzen oder psychischen Gründen) dann geb ich dem ja auch nicht Schokolade, hauptsache er hat was im Magen.
Richtig wohl ist mir im Hinblick auf sein ohnehin niedriges Gewicht trotzdem nicht dabei, aber 1-2 Tage geht schon klar und es jawohl keine Strafe - er kriegt den Zusammenhang ja nicht gezogen, ich stell ihm halt nix hin. Man sieht ja wohl deutlich, dass es ihm nicht gut geht, wenn er vorm Napf steht. Und nur Nassfutter ist keine Option, abgesehen davon frisst er das 2-3 Tage und dann wird der Kot so dünn, dass es ihm auf den Magen schlägt und er es ebenfalls verweigert oder nur einen kleinen Teil frisst. Sorte egal. Hab ich ja aber auch alles schon geschrieben hier..

Mir gehts jetzt einfach darum das ganze Thema nochmal zu unterbrechen, denn es gibt ja sehr offensichtlich ein (Verhaltens)Problem.
Kürzlicher Gesundheitscheck war ohne Befund. Schilddrüse beim letzten Mal auch unauffällig, kann ich aber nochmal checken lassen. Er ist kastriert.
Ich kann sicherlich noch mehr untersuchen lassen, auch eine umfangreiche Darmanalyse oÄ. Wenn es nicht besser wird, dann bin ich da auch gern bereit zu. Aber ich bleibe bei meinem starken Gefühl, dass das nichts körperliches ist.
gaertnerin hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 1:52 pm

Ist es mit dem Napf mitten im Raum genauso?

Könnte er Bedenken (für uns nicht nachvollziehbar) wegen der Ecke haben?
Napf woanders hinstellen ist leider schlimmer. Habs am Wochenende testweise ins Wohnzimmer gestellt, dann hat er den Raum garnicht mehr betreten.
Und die Ecke an sich schließe ich ebenfalls aus, da steht sein Napf von Anfang an, und abends frisst er da auch..
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Pudeljungs
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pudeljungs »

Hast du dir mal durchgelesen, was in dem Link vom Fasten steht?

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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Pudeljungs hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 3:11 pm
Hast du dir mal durchgelesen, was in dem Link vom Fasten steht?
Ja. Dort steht u.a.:
Einen Hund fasten zu lassen, ihm kein Futter für einen Zeitraum von mehr als 12-24 Stunden zu geben
Hast Du dir mal durchgelesen, was ich seit Wochen hier in diesem Thread schreibe?
Er verweigert die Aufnahme von Frühstück. Er frisst an diesen Tagen dann nur abends. Er fastet ganz freiweillig und alleine für 24 Stunden. Aktuell seit 3 Tagen am Stück. Und ja, auch dann, wenn das Futter durchgehend zur Verfügung steht.
Dass das nicht gut ist, ist mir klar. Dass ich trotzdem eine Lösung suche, mit der ich das (aktuell nur als Verhaltens-Problem identifizierbare) Problem lösen will? Das scheint Dir leider nicht klar zu sein.
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Iska
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Iska »

ach, mensch… wie schade, dass es jetzt doch wieder aufgetreten ist… :streichel:
Hat er in dem Video schon ein bisschen was gefressen?
er scheint ein wenig den Rücken aufzuziehen…? kann das sein, dass das Trockenfutter ihm vielleicht „zu trocken“ im Bauch ist… ? wäre einweichen oder ein halbfeuchtes TroFu ggf. eine Option?
viele Grüße
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txakur
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von txakur »

Puh.
Nach der Schilderung gehe ich davon aus, dass es in der Wohnung Deines Freundes einen starken Trigger gibt, der dieses Verhalten auslöst. Ich sehe einen Hund, der zwischen zwei starken Emotionen in Starre verfällt. Eventuell ist die zweite Emotion "fight", also Verteidigung. Was tut er, wenn ihm in dieser Situation der Teller (von Dir/von Deinem Freund) weggenommen wird?

Der Trigger kann irgendwelcher Krempel sein, den er mal (fehl)verknüpft hat. Geruch des Bodens, Form des Tellers, whatever.

Ich würde erstmal versuchen, die Situation für zuhause wieder aufzulösen und ihn in nächster Zeit einfach nicht bei Deinem Freund in der Wohnung füttern. Dann gibts das Frühstück halt auf der Morgenrunde als Jackpot für irgendwas...

Ah, genau, das wollte ich noch fragen, hat Sybille im Prinzip aber auch schon: war es spät(er als sonst) am Morgen bei der Fütterung beim Freund?
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Pat
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Nein, da hatte er nichts zu sich genommen.
Eingeweicht habe ich ihm lange gegeben, bevor ich im Oktober auf meine Reise gegangen bin. Meine Eltern haben trocken gefüttert, wieder zuhause habe ich aus Routine wieder eingeweicht und da ging dieses extreme Verhalten los. Dann habe ich ja etwas rumexperimentiert und wenn er gegessen hat, dann nur ganz trocken.
Der Gedanke kam mir nämlich auch schon. Aber eingeweicht meidet er es noch mehr. Ich hatte dann gedacht weil es vielleicht noch stärker riecht und es doch Geschmack ist, aber es ist sortenunabhängig. Und wenn er sich einmal uberwunden hat, frisst er auch begeistert und mit Appetit und zwingt es sich nicht nur rein.
Ich vermute der buckelige Rücken ist eher Ausdruck der Angst, die Rute geht auf dem Video noch, ist für seine Verhältnisse aber schon weit unten.
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Iska »

ahso, ja, Morris mag eingeweicht leider auch gar nicht… :oops:

Dann würde ich es wohl so halten, wie Ulrike schrieb.. und vielleicht eine Handvoll auf dem Spaziergang, damit überhaupt was im Bäuchlein ist?
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

txakur hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 3:46 pm
Puh.
Eventuell ist die zweite Emotion "fight", also Verteidigung. Was tut er, wenn ihm in dieser Situation der Teller (von Dir/von Deinem Freund) weggenommen wird?
Ich habe ja auch hinterfragt ob er Angst vor mir oder uns hat. Aber wenn ich mich daneben setze, kommt er ganz nah, als suche er Schutz bei mir.
Futter, Teller (den gibt's auch nicht immer) wegnehmen ist garkein Problem, löst das Verhalten eher auf und er geht dann auf seinen Platz. Versuche ich zu vermeiden, weil ich nicht unbewusst noch (mehr?) falsch machen will, aber hab ja irgendwie alles mal so durchgetestet. Rufe ich ihn aus der Situation raus, kommt er langsam und schleichend angekrochen. Dann ist es aber schnell wieder normal, die Angst wirkt nicht nach. Das ist bei ihm aber nie so, egal in welcher Angst-Situation.

Uhrzeit war wie immer, also schwankt immer etwas bei uns, aber ist immer Vormittag. Und ja inzwischen auch immer vorm Spazieren. Womit wir eigentlich gut fahren.

Normales Futter (auch nass) nimmt er draußen nie, er hat einfach mehr Bock auf andere Belohnungsformen.. Da nimmt er ja auch nur selten 'normale' Leckerli.. Er nimmt es, er sucht es auch total gerne, spuckts dann aber aus oder zeigt nur an.
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Tschucki
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Tschucki »

Video: kann es sein dass er da nicht einen Teller mit braunen Trockenfutterröllchen sieht, sondern den Angriff der Killerameisen oder sowas? Er ist ja förmlich erstarrt :shock: Für mich sieht es da aus, als wartet er ob es sich auf ihn zu bewegt.
Hatte er mal ein blödes Erlebnis mit Insekten?
Schöne Grüße,
Tschucki mit Zwergpudel Rösti, ⌚2016.

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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Ach man, es irritiert mich einfach so. Vor der langen Abwesenheit von meinem Freund war es ja auch kein Problem in dessen Wohnung. Das ist die einzige Gemeinsamkeit bzw das Problem ganz runtergebrochen: nach der Reise frisst er morgens nicht in der Wohnung der Person, die verreist war.
Ob es dann eher fehlender/falscher Geruch ist? Meine Wohnung stand leer, seine war untervemietet. Dann aber widerrun frisst er auf Reisen Immer gut, egal wie es da riecht. Gleichzeitig kennt er die Orte ja nicht, unsere Wohnungen schon. Aber dauert es so lange, bis eine Wohnung wieder nach dem Bewohner riecht? Und braucht er diese 'Sicherheit' beim Frühstück, was er halt insgesamt einfach nicht soo gerne mag?
:n010:
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Tschucki hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 4:05 pm
Video: kann es sein dass er da nicht einen Teller mit braunen Trockenfutterröllchen sieht, sondern den Angriff der Killerameisen oder sowas? Er ist ja förmlich erstarrt :shock: Für mich sieht es da aus, als wartet er ob es sich auf ihn zu bewegt.
Hatte er mal ein blödes Erlebnis mit Insekten?
Hmm.. Nicht dass ich wüsste. Leider jagt er gerne Fliegen, aber die frisst er nicht.
Wirft man eins der Stücke zB in den Raum läuft er manchmal hinter her. Nimmt es dann auf, trägt es weg, spuckt es aus, starrt es an. Also wenn er wartet dass es sich bewegt, dann eher weil er damit spielen will.
Ich hab auch einen Scoop, aber er spielt dann nur und frisst es halt nicht.
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Pudeljungs
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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pudeljungs »

Pat hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 3:22 pm
Pudeljungs hat geschrieben:
Di Feb 04, 2025 3:11 pm
Hast du dir mal durchgelesen, was in dem Link vom Fasten steht?
Ja. Dort steht u.a.:
Einen Hund fasten zu lassen, ihm kein Futter für einen Zeitraum von mehr als 12-24 Stunden zu geben
Hast Du dir mal durchgelesen, was ich seit Wochen hier in diesem Thread schreibe?
Er verweigert die Aufnahme von Frühstück. Er frisst an diesen Tagen dann nur abends. Er fastet ganz freiweillig und alleine für 24 Stunden. Aktuell seit 3 Tagen am Stück. Und ja, auch dann, wenn das Futter durchgehend zur Verfügung steht.
Dass das nicht gut ist, ist mir klar. Dass ich trotzdem eine Lösung suche, mit der ich das (aktuell nur als Verhaltens-Problem identifizierbare) Problem lösen will? Das scheint Dir leider nicht klar zu sein.
Ich habe alles hier von dir gelesen, trotzdem verstehe ich nicht, warum du ihm 2 Tage das Futter verweigern willst. Er frisst doch eh schon so schlecht.

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Re: Angst vorm Fressen

Beitrag von Pat »

Um das Ritual der Fütterung, das bei ihm ein (wie ich finde) recht dramatisches Verhalten auslöst, irgendwie mal zu durchbrechen. Auch zeitlich. Also einfach mal im wahrsten Sinne auf 0 zu setzen. Um zb auch zu testen, ob die 'nur abendliche Fütterung' vllt doch Teil des Problems ist. Das krieg ich ja nur durch Ausprobieren raus.
Du hast direkt das Wort Strafe in den Raum geworfen, was ich absolut deplatziert finde, wenn ich versuche eine nachhaltige Lösung zu finden, damit mein Hund nicht wieder Tag für Tag morgens vorm Napf erstarrt und dann ebenfalls 24 Stunden nüchtern bleibt. Da halte ich 1 oder 2 Tage ohne Fressen wirklich für das kleinere Übel.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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