Schokolade kann für den Hund tödlich sein!

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Moderator: Judith

Bonny
Zwerg-Nase
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Beitrag von Bonny »

Ich stopf Bonny ja keine ganzen Stücke ins Maul, sie darf ja nur ein bis zwei Mal drüberschlecken und das äußerst selten. Ansonsten kaut sie viel Kauknochen und dgl. Sie hat bis jetzt noch keinen Zahnstein und da achte ich schon drauf. (...und nein, ich esse das Stück wo sie dann geschleckt hat nicht auf, sondern tu es weg :) falls sich jemand darüber Gedanken macht)
Daß du mit solchen Sachen sehr empfindlich bist, kann ich schon verstehen, wenn der Krebs bei deinem Hund vom Maul ausging. Ich hatte bei meiner vorigen Hündin z.B. sehr Angst, daß sie sich nicht auf kalten Boden setzt oder legt und keine Nierenentzündung bekommt, weil meine erste Hündin im Alter Nierenkrank war.

Gruß Uta und Bonny

curly

Beitrag von curly »

hallo esta,

informiere dich übers internet, zeitungen, tierärzte

schokolade, zwiebeln, weintrauben, und und und
können tödlich sein für hunde und katzen.
und nur weil man noch keinen hund kennt der an shokolade gestorben
ist, heißt das nicht, dass es das nicht gibt.

lg
renate

anscherf

Talk und Hilfe

Beitrag von anscherf »

Hallo Curly!!
Das mag ja alles sein, allzuviel ist ungesund, dasselebe gilt für Mensch und Tier. Ob es nun Tabakgenuß oder sonstiges ist. Und alles wohldosiert eingesetzt kann nicht schaden,ich kannte oder zu Beispiel Leute, die nie geraucht haben, und mit 50 an Lungenkrebs gestorben sind, oder diejenigen, die zwei Schachteln geraucht haben, nd steinalt geworden, es ist alles relativ. Unser Dackel in meiner Kindheit, hat zum Beispiel jeden Tag die dicke blockschokolade aus Holland bekommen, hat mein Großvater extra bestellt, damals, und der ist 13 Jahre alt geworden, Ich denke mal, alles in Maßen hat noch nie geschadet, obwohl ich zu den Zwiebeln sagen muß, ich hatte mal eine Weile ANIFIT gefüttert, das strotze nur so vor Zwiebeln und Knoblauch, die Welpen ahtten alle davon Durchfall ohne Ende ect.., ist mir vom TA im nachhinein bestätigt worden, das es am ANIFIT gelegen hat. Meine Meinung ist, jeder soll es so halten, wie oder sie meint, das es richtig ist.
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Ragazza

Beitrag von Ragazza »

Mein erster Pudel sollte laut Aussagen verschiedener Tierärzte eine Lebenserwartung von höchstens 6 - 7 Jahren haben. Er war mehr oder weniger von Welpe an chronisch Magen-/Darmkrank und hatte ein sehr krankes Herz.

Und wie es so schön im Leben heißt, todgesagte leben bekanntlich länger wurde er knapp 18 Jahre alt - ein Kämpfer bis zur letzten Minute.

Bis er so ca. 14 Jahre alt war, habe ich es mit meinem Wissensstand recht gut alles unter Kontrolle gehabt - erst ab dem 14.ten Lebensjahr bekam er dann regelmäßig Medikamente fürs Herz und zur Entwässerung. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt machte mein Quax seine ersten Erfahrungen mit Schokolade, denn er klaute mir eine Tafel vom Tisch und fraß davon die Hälfte auf. Es passierte ihm nichts - Gott sei Dank - aber ab dem Zeitpunkt, versuchte er immer an Schokolade zu kommen, wenn es ihm herzmäßig besonders schlecht ging. Mein TA meinte damals dazu, in dem Alter und bei seiner medizinischen Indikation, solle ich ihm auf die letzten Tage ruhig Schokolade geben, wenn er danach verlange. Er würde es anscheinend brauchen, um sich aufzuputschen. Und genau dies war zu beobachten - ging es ihm schlecht, fraß er nichts, bettelte aber nach Schokolade. Ging es ihm gut, dann schaute er angewidert weg, wenn man ihm ein Stück Schokolade unter die Nase hielt.

Zahnstein bekam er davon nicht, da er immer sehr viel Trockenwaren und Knochen gekaut hat - leider nur auf einer Seite. Somit mußte die andere Zahnseite von Welpe an immer auf Zahnstein kontrolliert und ggf. behandelt werden. Die Seite, auf der er bis ins hohe Alter seine harten Sachen gekaut hat, war tadellos.

Liebe Grüße von der eiskalten und verregneten Nordseeküste, senden
Carmen und das Chaos-Team vom Taramtamtammm.

Esta

Beitrag von Esta »

Eigentlich wollte ich zu dem Thema Schokolade nur einen Denkanstoß geben. Niemand würde auch nur im Traum daran denken, dem Hund solche Mengen zu geben. Es ist ja, wie hier auch schon mehrere berichtet haben, wie mit Drogen. Schon Paracelsus prägte den Satz: "Die Dosis macht's, ob Heilmittel oder Gift."

Bonny
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Beitrag von Bonny »

Ragazza hat geschrieben:Mein erster Pudel sollte laut Aussagen verschiedener Tierärzte eine Lebenserwartung von höchstens 6 - 7 Jahren haben. Er war mehr oder weniger von Welpe an chronisch Magen-/Darmkrank und hatte ein sehr krankes Herz.

Und wie es so schön im Leben heißt, todgesagte leben bekanntlich länger wurde er knapp 18 Jahre alt - ein Kämpfer bis zur letzten Minute.

Bis er so ca. 14 Jahre alt war, habe ich es mit meinem Wissensstand recht gut alles unter Kontrolle gehabt - erst ab dem 14.ten Lebensjahr bekam er dann regelmäßig Medikamente fürs Herz und zur Entwässerung. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt machte mein Quax seine ersten Erfahrungen mit Schokolade, denn er klaute mir eine Tafel vom Tisch und fraß davon die Hälfte auf. Es passierte ihm nichts - Gott sei Dank - aber ab dem Zeitpunkt, versuchte er immer an Schokolade zu kommen, wenn es ihm herzmäßig besonders schlecht ging. Mein TA meinte damals dazu, in dem Alter und bei seiner medizinischen Indikation, solle ich ihm auf die letzten Tage ruhig Schokolade geben, wenn er danach verlange. Er würde es anscheinend brauchen, um sich aufzuputschen. Und genau dies war zu beobachten - ging es ihm schlecht, fraß er nichts, bettelte aber nach Schokolade. Ging es ihm gut, dann schaute er angewidert weg, wenn man ihm ein Stück Schokolade unter die Nase hielt.

Zahnstein bekam er davon nicht, da er immer sehr viel Trockenwaren und Knochen gekaut hat - leider nur auf einer Seite. Somit mußte die andere Zahnseite von Welpe an immer auf Zahnstein kontrolliert und ggf. behandelt werden. Die Seite, auf der er bis ins hohe Alter seine harten Sachen gekaut hat, war tadellos.

Liebe Grüße von der eiskalten und verregneten Nordseeküste, senden
Carmen und das Chaos-Team vom Taramtamtammm.
Nun ja, das Teobromin hat bewirkt, daß sich der Herzschlag erhöht und das hat er wahrscheinlich in diesem Moment gebraucht.

Gruß Uta und Bonny.

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Moor-Pudel
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Beitrag von Moor-Pudel »

Also mal ehrlich, wer gibt denn seinem Hund etwas zu fressen, obwohl er gennau weiß, dass es GIFT ist? Entweder derjenige weiß es nicht besser oder gehört zu den Unbelehrbaren. Und tut mir leid, aber ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe dafür Null-Verständnis. Bei uns kommt sowas nicht nicht die Tüte bzw. in den Pudel. Und jeder, der dieses Gift an seine Hunde verfüttert, sollte sich mal fragen, ob es der Hund auch aus UNSEREN HÄNDEN nehmen würde, wenn auch ER WÜSSTE, dass es GIFT ist!?!

Nachdenkliche Grüße
Antje

Bonny
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Beitrag von Bonny »

Du liebe Güte, man kann´s auch übertreiben. Dann darfst du dem Hund auch keine Medikamente geben, die sind ab einer gewissen Menge auch Gift.
Ich sag ja nicht, gebt eurem Hund möglichst tafelweise Schockolade und Bonny darf ja auch nur selten mal dran lecken. Es ist aber nun nicht so, daß die Wirkung des Teobromins sich addiert mit jedem bißchen Schockolade, das ein Hund vielleicht mal alle paar Wochen oder Monate zu sich nimmt, sondern das Teobromin verflüchtigt sich dann ja wieder und wird nicht im Körper gespeichert.

Gruß Uta und Bonny

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Martina
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Beitrag von Martina »

soweit ich weiß baut sich das Theopromin im Hundekörper aber nicht so schnell ab wie im menschlichen und kann sich also auch anreichern.
Seit ich das erstemal darüber gelesen habe, mache ich mir manchesmal so meine Gedanken ! Wer weiß vielleicht beruht ja so manches Herzleiden auch auf Schokoladenkonsum !
Und auch wenn es schon kein Herzproblem oder sonstigen Leiden hervorruft so ist es doch ein vollkommen überflüssiges " Leckerlie"
das so manches überflüssiges Pfündchen auslöst.
Auf jeden Fall bekommt seither bei mir kein Hund mehr Schokolade.
Zu Trauben kann ich nur noch sagen das in unserem Ort ein Retrieverzüchter seine Spaziergangstrecke verlegt hatte nachdem seine Hündin an Nierenproblemen erkrankte ,die nachweislich durch Traubengenuss entstanden war (Die Hündin hatte sich immer wieder an den Reben bedient).
Meine Hunde sind mir das Wichtigste und ich möchte mir nicht vorwerfen müssen das ich durch Schokolade oder auch durch Trauben ihre Gesundheit gefärde .
Liebe Grüße
Martina
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Mona

Beitrag von Mona »

Also ich kenne einen Kleinpudel, der nur haarscharf mit dem Leben davon kam, nachdem er EINE KLEINE Tafel Schokolade geklaut hat! (50 gr.)
Es lag devinitiv an der Schokolade!! Der Kleine hat tagelang mit dem Tod gekämpft.
Mir wurde ganz anders, denn ich hatte vor vielen Jahren einen total verstörten Hund, der nervlich fertig war und dem habe ich Dussel jede Woche eine 100 gr.-Tafel verfüttert!
Was hatten wir fürn Glück

LG
Mona

Bonny
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Beitrag von Bonny »

Mona hat geschrieben: und dem habe ich Dussel jede Woche eine 100 gr.-Tafel verfüttert!
LG
Mona
Nun ja, das sollte man ja auch nicht. Ich denke, so selten wie meine Bonny mal an Schockolade darf, ist das Teobromin wieder abgebaut. Und angst zu haben, daß sie zu dick wird, bauch ich im Moment wahrlich nicht zu haben, bei kaum 3,5 kg. :? Da würde ich froh sein, wenn sie noch etwas mehr hätte. Aber natürlich nicht durch Schockolade.

Gruß Uta und Bonny

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leo
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Beitrag von leo »

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Zuletzt geändert von leo am Sa Dez 29, 2012 12:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.

curly

Beitrag von curly »

Moor-Pudel hat geschrieben:Also mal ehrlich, wer gibt denn seinem Hund etwas zu fressen, obwohl er gennau weiß, dass es GIFT ist? Entweder derjenige weiß es nicht besser oder gehört zu den Unbelehrbaren. Und tut mir leid, aber ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe dafür Null-Verständnis. Bei uns kommt sowas nicht nicht die Tüte bzw. in den Pudel. Und jeder, der dieses Gift an seine Hunde verfüttert, sollte sich mal fragen, ob es der Hund auch aus UNSEREN HÄNDEN nehmen würde, wenn auch ER WÜSSTE, dass es GIFT ist!?!

Nachdenkliche Grüße
Antje
:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
glg
renate

ulli55

Beitrag von ulli55 »

Meine beiden fressen fast alles. Sie würden, wenn sie könnten wie sie wollen, mit Sicherheit auch Schokolade futtern. Bekommen sie aber nicht, nach Möglichkeit auch nichts mit Fabrikzucker. Denn genau so gerne stürzen sie sich auf frisches Obst, wie Banane, Apfel, Birne oder auch Tomaten, was ihnen absolut gut bekommt. Das Allerhöchste für sie ist aber Käse, Magerquark (naturbelassen) oder Yoghurt. Bei Sauerkraut bekommt mein Rocky geradezu Stielaugen vor lauter Gier.

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