Andy hat geschrieben: ↑Mo Dez 11, 2017 8:56 pm
Wie geht es denn dem operierten Papillion?
Ach, wenn man Neo fragen würde, er würde sagen, ihm geht's bestens, er nervt, quengelt, platzt bald vor angestauter Energie.
Er setzt jetzt auch das Hinterbein schon wieder auf, aber bis zur abschließenden Untersuchung heißt es eben: laufen nur im Schritttempo an der 1m-Leine. Und ansonsten hockt er eben in seiner Transportkiste, damit er wenigstens ab und zu dabei sein kann, wenigstens gucken und schnuppern, oder in der Wohnung in seinem Laufstall, da er selbst ausgelastet ja nie 5 min still sitzt. So kann das neu verdrahtete Hüftgelenk ja nicht heilen.
(Er war ja schon 2x in der Klinik wegen ausgerenkten/ ausgerissenen Hüftgelenk. Das erste Mal im Sommer, da wurde nur manuell eingerenkt und über Wochen alles fest bandagiert.)
Einfach den Femurkopf absägen, wie ich es bei einem Pitbull aus dem Tierheim kenne, ging bei ihm nicht, da die ganzen Muskelfasern, die das dann sozusagen gelenklose Bein in Hüfthöhe ausschließlich eben durch Muskelkraft an der richtigen Stelle halten sollen, bei Neo völlig zermatscht waren. Und auf Grund der Kleinheit der ganzen "Mechanik" konnte bei ihm kein künstliches Hüftgelenk "von der Stange" eingebaut werden, sondern es wurde dann aus Draht eine Aufhängung gebastelt, die den Femurkopf in der Hüftpfanne hält und die ganze Sache wieder fast normal beweglich machen soll. Ähnlich wie bei einem alten Steifteddybären, der solche miteinander verschlungene Drahtschlaufen an Armen und Beinen als Gelenke hat.
Wir machen alle 3 Kreuze, wenn Neo wieder normal im "Rudel" mitlaufen kann. Er ist ein lieber kleiner Kerl, aber momentan eine entsetzliche Nervbacke.
