Na dann will ich mich hier auch mal melden. Mir geht es nach wie vor nicht so gut. OP-Termin steht fest, am 2.Mai wird operiert. War am Donnerstag in der Uni-Klinik in Rostock zu weiteren Untersuchungen und außer mehreren Spinalkanalverengungen bzw. -verschlüssen in der Wirbelsäule im Lendenwirbelkanal wurde auch noch eine mittelschwere bis schwere Skoliose festgestellt.
Nächste Woche will der Narkosearzt mich noch durchchecken ob ich überhaupt so operiert werden kann, denn mein Herz hat ein Loch und das muß vor der OP abgeklärt werden ob sie mich so unters Messer nehmen oder vorher erst noch eine Herz-OP anstehen muß.
Und am 1. Mai darf ich dann abends in die Klinik einziehen und werde dann nächsten Tag operiert. Es kann leider nicht alles auf einmal "repariert" werden. So wird erstmal ein Wirbel entfernt und vom drüber liegenden Wirbel Verkalkungen abgekratzt. WEnn die Wirbelsäule dann zu schwach wird, dann wird in dem Bereich mit Metallstäben versteift......
Irgendwie war es wenig lustig in der Klinik, mein Rücken ist die reinste Katastrophe und es wird jetzt erstmal die wichtigste BAustelle angegangen. Es gibt viele Risiken und eine menge blöde "Es könnte sein das sie diese und jene Einschränkung danach haben...". Aber ich konnte den Arzt beruhigen, ich habe den besten Rolli-Pudel meinen Mozart und zwei ausgebildete Therapie-Islandponies, also es kann kommen was will, ich bin vorbereitet. Hauptsache die Schmerzen sind weg. Der Arzt meinte so schlimm müßte es nicht kommen, aber es wäre gut wenn ich noch meinen Humor hätte.
Also die nächsten zwei Monate schlage ich mich noch mit Voruntersuchungen, OP und Reha rum. Und dann sehen wir weiter.
Mein Auto ist leider noch nicht wieder fit, was mich sehr ärgert. Wir haben es am mittwoch abend wie vereinbart zur WErkstatt gebracht. Ich habe den Schlüssel und die Papiere dem WErkstattsmeister übergeben. Der schaute mich an und ging mit mir zu meinem Auto. Dann schaute er sich das linke Hinterrad an und untersuchte es eingehend. Dann teilte er mir mit, der Kupplungsschaden wäre ja zu beheben, aber leider wäre die hintere Achse kaputt, der Hinterreifen könne jeden MOment abfallen und er würde mich mit diesem Auto nicht mehr vom HOf fahren lassen. Der Wagen muß leider still gelegt werden.

Ich war ja wohl mehr als bedient von dieser Aussage.
Mittlerweile gibt es wieder Hoffnung für mein Auto. Ich hatte natürlich sofort den Autohändler angerufen, wo ich den Wagen vor 4 MOnaten gekauft hatte und habe ihm die Sache mit der HInterachse an den Kopf geworfen. Jedenfalls hat der Händler mir angeboten den Achsschaden zu beheben, für einen sehr geringen Preis. Die Kupplung macht er mir auch zu einem guten Preis. Aber das Auto muß nun in die 80 km entfernte Werkstatt des Händlers. Leider können wir den Wagen ja nicht mehr schleppen (denn das HInterrad kann ja jeden Moment abgehen) und ich bin nur ein normales ADAC-Mitglied, also werde ich auch nur maximal 20 km von den gelben Engeln transportiert, entweder Richtung Heimat oder die nächste Fachwerkstatt.
Ansonsten gibt es auch Erfreuliches zu berichten. Am Donnerstag ist das erste Fohlen "geschlüpft". Meine FReundin hat mir per Whatsapp ein Foto ins Krankenhaus geschickt gehabt. Abends habe ich mir die kleine Fuchsstute dann natürlich noch angeschaut, als ich von den Untersuchungen wieder zuhause war. Eine ganz süße Maus. WErde nachher noch Fotos einstellen wenn mein Mann wieder da ist und mit ihm die Kamera.
4 Ponies habe ich verkauft, meine Isi-Stute an meine FReundin, sie ist also bei mir geblieben und hat nur die andere SEite der Offenstallanlage bezogen und 3 Shetties. Der Wallach ist zu einer guten Freundin von mir gezogen, die 26 jährige STute ins Nachbardorf als Beisteller für einen alten Shetty-Wallach und den Jährlingshengst haben wir heute einige Dörfer entfernt von mir ins neue Zuhause gebracht. Es tut zwar weh, aber sie haben alle ein wunderschönes neues Zuhause bekommen. Und ich mußte vernunftsmäßig ein wenig reduzieren. Auch der Großteil meiner Schafe ist umgezogen, auch die haben alle ein schönes Zuhause gefunden.
Mozart ist also auch weiterhin als "Krankenschwester" bei mir und paßt auf mich auf. Mir graut schon vor den nächsten Wochen. Erst eine Woche im Krankenhaus ohne meine Hunde, dann eine Woche zuhause und da darf mich kein Hund rempeln oder gar anspringen und dann noch mal 3 Wochen ohne HUnde am Stück, da bin ich dann zur Reha. Die Sorge vor der OP ist für mich kleiner als die Vorstellung solange von meinen Hunden getrennt zu sein. Besonders Mozart ist zur Zeit mein Schatten. Er bewacht mich schlimmer wie eine Glucke ihre Küken. Auf Schritt und Tritt tappert er mit mir mit und legt sich zu mir. Es ist echt rührend. Er gibt mir eine Menge Halt und Mut.