Mika und Shari

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Rohana
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Re: Mika ...

Beitrag von Rohana »

Sammy-Jo hat geschrieben:
Sa Apr 09, 2022 2:48 pm
Ich finde den Bericht auch super interessant. Das bestätigt mich aber auch bei meinem Training. ...
Zum einen vielen Dank - ich freu mich, wenn Ihr mit dem Bericht was anfangen könnt. :D
Und zum anderen ging es mir ja im Grunde ähnlich. Allerdings zeigt sich doch immer wieder, dass ich viele Dinge weiß, auch andere in dem Sinne korrigiere, dass das Wissen einen aber nicht davor schützt, die Fehler doch immer wieder zu machen und selbst auch Korrektur zu brauchen. :roll:
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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txakur
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Re: Mika ...

Beitrag von txakur »

:frech: der Klassiker: wieso nimmst du Reitunterricht, du kannst doch reiten!?

Sehr spannend, Deine Berichte und Videos!
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Sammy-Jo
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Re: Mika ...

Beitrag von Sammy-Jo »

txakur hat geschrieben:
Sa Apr 09, 2022 7:21 pm
:frech: der Klassiker: wieso nimmst du Reitunterricht, du kannst doch reiten!?

Sehr spannend, Deine Berichte und Videos!

Ja genau, wie die Meisten einen Hund an der Leine haben 😀😀😀
Liebe Grüße Susanne mit KP „Jotti“ (*01.11.12) und CCD hhl „Jesse“ (*22.08.21), ZP „Sammy-Jo“ (18.3.2005-17.2.2021) und DP „Ingo“(22.7.1996-19.9.2010) im ♥️en

steinmarder
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Re: Mika ...

Beitrag von steinmarder »

Hört sich nach einem sehr guten Training an!!!

...und erinnert mich daran, dass ich dringend wieder mit Alfredius dem Großem arbeiten müsste.
... das ist kein Hund. Das ist ein Pudel!!!

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Annitante
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Re: Mika ...

Beitrag von Annitante »

So, jetzt komme ich dazu nochmal zum Seminar zu schreiben :D ich fand so viele Punkte total interessant, da brauche ich etwas Muße zum Tippen 😅 Ich hoffe, ihr seid mittlerweile wieder ausgeschlafen. Das hörte sich nach massig Input an. Das Format, also einfach direkt im Wald, fand ich mega ansprechend. Ich trainiere ja auch am Liebsten dort, wo es passiert, auch/gerade mit Trainer.

Ich hab es so vernommen, dass es nicht wirklich Neues für dich war, aber ein guter Übungsrahmen und sehr wertvolles Feedback. Das ist, in meinen Augen, für sich schon hervorragend. Oder war auch in Bezug aufs Jagdverhalten etwas Neues dabei?
Rohana hat geschrieben:
Do Apr 07, 2022 8:28 pm
Dann ging es im Grunde immer wieder um drei Dinge:
1. Ansprechbarkeit - sag den Namen und Dein Hund schenkt Dir seine Aufmerksamkeit (Mika)
2. Abrufbarkeit - Name + Abrufkommando oder nur das Kommando (Mik hier/ hier) und der Hund kommt zu mir
3. Notfallrückruf - Pfiff
Bei allem, mit dem ich mich beschäftigt habe, geht es im Kern meist hierum. Die Wege/Methoden sind unterschiedlich, aber ich persönlich finde es ist das A und O.
Rohana hat geschrieben:
Do Apr 07, 2022 8:28 pm
Dinge, die mir im Prinzip schon klar sind, aber ich hab immer wieder gemerkt, dass ich viel zu selten jemanden habe, der mir bei diesem Training 'in der freien Wildbahn' auf die Finger schaut.
Wäre vielleicht sowas wie ein Training der Trainer bei euch im Verein eine Idee? Mir geht es bei praktisch allem so, dass ich versuche mir eine gewisse Beweglichkeit und andere Perspektive zu erhalten, damit man - hoffentlich - nicht betriebsblind wird.
Rohana hat geschrieben:
Do Apr 07, 2022 8:43 pm
Für Mika sind das ja diese Katzenfutterschälchen, die es immer für den Pfiff gibt. Da wir das jetzt so häufig geübt haben, gab es aber zwischendurch statt dessen Hundedosenfutter, dass sie sehr liebt, portionsweise abgefüllt.
Katzenfutter ist auch hier der Jackpot. Birgit (Isi) hatte irgendwann mal im Forum auch so schmale Katzensnacks empfohlen. Es gibt die eher im Drogeriemarkt als im Tierfuttermarkt. Die kommen auch wirklich gut an. Anbei mal ein Beispiel:

https://www.dm.de/dein-bestes-schnurr-s ... gJInPD_BwE
Rohana hat geschrieben:
Do Apr 07, 2022 8:43 pm
Wichtig ist, dass sie wirklich auffressen darf. Alles, was irgendwie für den Hund doof sein könnte (z.B. eben, dass man einen Teil der Ration zurückhält) muss unterlassen werden.
Sowohl bei der Trainingsgruppe Jagdfieber vom Dummy als auch mein Trainer vertreten die Auffassung, dass die Belohnungsphase beim Rückruf lang sein muss (mind. 10 Sekunden, je länger desto besser). Für Einstein wirkt es regelrecht bestrafend, wenn ich wieder was wegnehme.
Rohana hat geschrieben:
Do Apr 07, 2022 8:43 pm
Hier auch noch der wichtige Hinweis, dass es kaum einen Hund gibt, der das Angefasst werden wirklich liebt. (Kuscheln in der Entspannung daheim auf der Couch ist eine andere Sache, aber beim Training streicheln, durchwuscheln,... ist für die Hunde intuitiv eher etwas aversives. Da hab ich mir immer wieder Korrekturen eingehandelt. Ich fürchte, ich bin ein begeisterter Kuschler :roll: und Mika findet das zwar nicht katastrophal, sie ängstigt sich nicht, aber sie findet es halt auch nicht toll und zieht sich eher zurück - also für's Merkblatt: Finger weg!!
Ich lese ja gerne die Bücher von Anne Krüger-Degener, die nur körpersprachlich lobt. Ich bin da auch kein Fan von (mittlerweile hab ich 2 Onlineseminare bei ihr gemacht und ein etwas handfesteres Bild von ihrem Training, kann mein unrundes Gefühl besser greifen - aber das berichte ich mal wann anders). Sie sagt immer, dass die Hunde das lernen können/müssen. Puh. Mittlerweile verneine ich das eher. Aber ich habe gelernt, wann Einstein empfänglich für Kuscheln als Lob ist. Das gibt es wirklich. Wir schaffen manchmal schwere Hundebegegnungen an der Leine und er will wirklich gestreichelt werden, weil wir uns beide so freuen, dass er das so cool gepackt hat. Er kommt dann schwanzwedelnd auf mich zu, drückt sich an mich, wenn ich in die Hocke gehe. Würde ich ihn dann mit Leckerli abspeisen, wäre er enttäuscht. Ich würde es mir deshalb nicht gänzlich verbieten, aber ich würde mich als Hundehalter/in ganz intensiv darin schulen, wann es angebracht ist. Wann es wirklich Lob ist.
Anne mit Einstein

Any day spent with you is my favorite day. So today is my new favorite day.

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Re: Mika ...

Beitrag von Rohana »

Annitante hat geschrieben:
Di Apr 12, 2022 12:55 pm
Ich hab es so vernommen, dass es nicht wirklich Neues für dich war, aber ein guter Übungsrahmen und sehr wertvolles Feedback. Das ist, in meinen Augen, für sich schon hervorragend. Oder war auch in Bezug aufs Jagdverhalten etwas Neues dabei?
Wirklich neu tatsächlich eher nichts - aber ich hab ja auch schon diverse Bücher, hab online Sachen angeschaut, etc. Das war für die anderen Teilnehmer merklich anders. Es war auch niemand dabei, der schon so lang und so viel Hunde hatte wie ich. Von daher bin ich für die Beurteilung des Seminars eher kein Maßstab.
Für mich war viel Auffrischung und die Verknüpfung im Kontext, bzw. mit bestimmten Übungssituationen, die ich für mich klasse fand.
Annitante hat geschrieben:
Di Apr 12, 2022 12:55 pm
Bei allem, mit dem ich mich beschäftigt habe, geht es im Kern meist hierum. Die Wege/Methoden sind unterschiedlich, aber ich persönlich finde es ist das A und O.
Ja, das sehe ich auch so. Interessant fand ich (wenn es um die Methoden geht), dass eine Frau dabei war, die zunächst sehr skeptisch wegen der vielen Leckerchen war. Ihre Trainerin daheim arbeitet ganz ohne Futterbestätigung und lobt nur durch streicheln oder Stimme. Die Frau meinte aber, dass sie ja nun mal da sei und sich für die vier Tage auf diese andere Art einlassen und sehen wolle, wie es läuft. Tja, ihre Hündin wird ab sofort Leckerchen bekommen :mrgreen: . Man konnte wirklich zugucken, wie der Hund aufmerksamer, ansprechbarer wurde. Zudem kam von unserm Coach immer wieder der Hinweis, wenn sie mit Berührungen loben wollte, dass der Hund diese oder jene rückwärts gewandten Bewegungen machte oder beschwichtigte. Alles nur sehr moderat, aber eben doch vorhanden für den genauen Beobachter. Fazit daher nochmal: Finger weg vom Hund und dafür Leckerchen rein (um es mal plakativ zu sagen :wink: ).
Annitante hat geschrieben:
Di Apr 12, 2022 12:55 pm
Wäre vielleicht sowas wie ein Training der Trainer bei euch im Verein eine Idee? Mir geht es bei praktisch allem so, dass ich versuche mir eine gewisse Beweglichkeit und andere Perspektive zu erhalten, damit man - hoffentlich - nicht betriebsblind wird.
So etwas machen wir ja durchaus. Aber da ist ganz klar, dass wir eben keine Profis sondern ein Verein sind. Es gibt (seit der Verein das finanziell leisten kann) eine Fortbildung im Jahr pro Trainer. Aber nicht so etwas großes, sondern meist die verbandsintern angebotenen Sachen, die dann eben auch kostengünstiger sind. Das ist auch gut, aber bei weitem nicht so effektiv wie so ein mehrtägiges intensives Training. Zudem geht es bei den Fortbildungen des Vereins dann auch noch öfter mal um diese oder jede Sportart. Kürzlich hatten wir zB ein zweitägiges Hoopers-Seminar auf dem Platz.
Annitante hat geschrieben:
Di Apr 12, 2022 12:55 pm
Katzenfutter ist auch hier der Jackpot. Birgit (Isi) hatte irgendwann mal im Forum auch so schmale Katzensnacks empfohlen. Es gibt die eher im Drogeriemarkt als im Tierfuttermarkt. Die kommen auch wirklich gut an.
Ja, die hab ich auch schon mal gesehen, aber noch nicht für Mika getestet.
Annitante hat geschrieben:
Di Apr 12, 2022 12:55 pm
Sowohl bei der Trainingsgruppe Jagdfieber vom Dummy als auch mein Trainer vertreten die Auffassung, dass die Belohnungsphase beim Rückruf lang sein muss (mind. 10 Sekunden, je länger desto besser). Für Einstein wirkt es regelrecht bestrafend, wenn ich wieder was wegnehme.
Ja, das war hier auch der Tenor: auf gar keinen Fall nur eine Teilportion füttern! Allerdings hieß es ansonsten, dass es von Hund zu Hund unterschiedlich ist, was er als toll empfindet: eine große Menge, die man in einem Haps runterschlingen kann oder eine große Menge, an der man lang was zum schlecken hat. Das ist wohl wirklich (Hunde-)Typsache.
Annitante hat geschrieben:
Di Apr 12, 2022 12:55 pm
Ich lese ja gerne die Bücher von Anne Krüger-Degener, die nur körpersprachlich lobt. Ich bin da auch kein Fan von (mittlerweile hab ich 2 Onlineseminare bei ihr gemacht und ein etwas handfesteres Bild von ihrem Training, kann mein unrundes Gefühl besser greifen - aber das berichte ich mal wann anders). Sie sagt immer, dass die Hunde das lernen können/müssen. Puh. Mittlerweile verneine ich das eher. Aber ich habe gelernt, wann Einstein empfänglich für Kuscheln als Lob ist. Das gibt es wirklich. Wir schaffen manchmal schwere Hundebegegnungen an der Leine und er will wirklich gestreichelt werden, weil wir uns beide so freuen, dass er das so cool gepackt hat. Er kommt dann schwanzwedelnd auf mich zu, drückt sich an mich, wenn ich in die Hocke gehe. Würde ich ihn dann mit Leckerli abspeisen, wäre er enttäuscht. Ich würde es mir deshalb nicht gänzlich verbieten, aber ich würde mich als Hundehalter/in ganz intensiv darin schulen, wann es angebracht ist. Wann es wirklich Lob ist.
Ich denke auch, dass ein krasses 'entweder - oder' auch hier nicht stimmt. Es ist ja wirklich selten so 'einfach'. Kaba liebt es auch, wenn ich sie an der Schwanzwurzel kraule und nimmt das sicher als dickes Lob war.
Du schreibst, dass Du dann in die Hocke gehst. Das ist vermutlich ein Bausteinchen, das hilft, denn dadurch nimmst Du der Situation ein wenig von der intuitiven Bedrohlichkeit. Du machst Dich klein, statt Dich über den Hund zu beugen.

Anne Krüger kam sogar in einem abendlichen Gespräch auch mal kurz in die Diskussion. Die Trainerin meinte dazu, dass gerade Border Collies und ähnliche Rassen besonders leicht von dieser Art des Lobens zu überzeugen sind. Sie meinte, dass das quasi zur Rassedisposition gehört, dass es aber bei anderen Rassen nochmal viel schwieriger sei, so gänzlich ohne Futterbelohnung zu arbeiten. Ja, die Hunde können das vlt. lernen, aber warum soll ich ihnen erst eine für sie nicht ganz so tolle Art des Lobens beibringen, wenn es ein Lob gibt, das direkt und unmittelbar beim Hund ankommt? Gerade wenn es um so schwieriger Dinge wie Jagdverhalten geht, mache ich es mir damit doch nur schwerer als nötig.
Auf Deine Ansichten zu Anne Krügers Arbeit wäre ich sehr neugierig. Wär prima, wenn Du dazu mal irgendwo was schreiben könntest.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Pinch
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Re: Mika ...

Beitrag von Pinch »

Ich habe mal einige Ansätze von Anne Krüger an Platon ausprobiert, der Arme! Das ging voll nach hinten los oder besser nach vorne. Sie knurrt ihre Hunde auch an, das habe ich nur einmal gemacht. Gesicht streicheln als Lob, igitte, der wollte während der Arbeit nie angefasst werden, da fuhr er völlig genervt rum. Futter oder Spieli, sehr willkommen, Stimmlob, naja, mit Gisela habe ich das alles nicht mehr ausprobiert, sie wird zwar auch mal körpersprachlich eingeschränkt, aber Futterbelohnung ist mega.
Pudel 🐩 tanzen 💃🏿 durchs Leben🐾
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Rohana
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Re: Mika ...

Beitrag von Rohana »

Mikas Entwicklung ist nach wie vor ein Auf & Ab.
Samstag hatten wir einen entspannten Spaziergang und danach ein tolles RallyO-Training. Im 2er-Pracours sind wir gut durch die ersten 2/3 gekommen und ich hab rechtzeitig den Moment erwischt, an dem ich sie anleinen muss, ehe sie die Beherrschung und Konzentration verliert und zu einer Platzrunde abflitzt. Kaum war die Leine dran war Mika wieder bei mir und wir konnten den Parcours gut beenden.
Den 3er-Parsours haben wir sogar komplett ohne Leine geschafft. Ich war total stolz auf die Lütte. Es wird doch langsam mit ihrer Konzentrationsfähigkeit. Vor allem war sie auch mit Spaß und Begeisterung bei mir, konnte die Außenreize weitgehend ausblenden, bzw. links liegen lassen.

Gestern hab ich mit meinem Sohn und den Hunden eine Waldrunde gedreht. Das war leider mal wieder eher ätzend. Wir waren recht langsam unterwegs, da mein Sohn nach Erkrankung noch nicht wieder fit ist und erst wieder vorsichtig in Bewegung kommt. Mika zog und zerrte, fand alle Spuren spannend, konnte sich nur schlecht bremsen. Zudem hat sie erstmal auf ein Pferd deutlich mit Jagdambition reagiert. Und das, obwohl das Pferd zunächst auf uns zu kam, sehr langsam geführt wurde, dann stehen blieb, wir auch einen guten Abstand einhalten konnten. Da ist mir immer noch nicht klar, was der Auslöser war. Wir sind dort schon öfter Pferden begegnet und es war nie so ein Problem.
Zu schlechter Letzt hatten wir noch eine Hundebegegnung. Wir saßen für eine Pause auf einer Bank, die Hunde lagen vor uns. Eine Gruppe Leute mit einem größeren Hund kam vorbei. Der Hund angespannt, aber kurz geführt und im Abstand. Allerdings hat er auf unserer Höhe einmal gebellt. Das war für Mika Anlass, wie aus der Pistole geschossen auf ihn zu zu stürzen. Gut, dass ich bei ihr ja immer auf der Hut bin. So war die Leine nach 2 m straff und sie hatte keine Chance zu weiteren Attacken. Aber das ist sowas über das ich mich wirklich ärgere. Solche Szenen hat man ja immer mal und das war lange Zeit schon wirklich gut, war so, dass Mika da gut ruhig liegenbleiben konnte. Aber in letzter Zeit ist das immer mal wieder Thema. Wenn der andere Hund auch nur ein bisschen aufmüpft, eskaliert Mika. :keule: Ich bräuchte gerade mal eine ausreichende Anzahl 'Rütter-Hunde', um das in der freien Wildbahn zu üben :roll: . Denn auf dem Hundeplatz, in der Trainingssituation sieht es ganz anders aus. Und mit den Hunden aus dem Bekanntenkreis kann ich das auch nicht üben, weil Mika da nicht so reagiert. Ich glaub, ich muss jetzt wenn das Wetter besser ist, mal wieder öfter in den Stadtpark fahren und hoffen, dass dort viele Hunde unterwegs sind...
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Sämi2
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Re: Mika ...

Beitrag von Sämi2 »

Zu schlechter Letzt hatten wir noch eine Hundebegegnung. Wir saßen für eine Pause auf einer Bank, die Hunde lagen vor uns. Eine Gruppe Leute mit einem größeren Hund kam vorbei. Der Hund angespannt, aber kurz geführt und im Abstand. Allerdings hat er auf unserer Höhe einmal gebellt. Das war für Mika Anlass, wie aus der Pistole geschossen auf ihn zu zu stürzen. Gut, dass ich bei ihr ja immer auf der Hut bin. So war die Leine nach 2 m straff und sie hatte keine Chance zu weiteren Attacken. Aber das ist sowas über das ich mich wirklich ärgere. Solche Szenen hat man ja immer mal und das war lange Zeit schon wirklich gut, war so, dass Mika da gut ruhig liegenbleiben konnte. Aber in letzter Zeit ist das immer mal wieder Thema. Wenn der andere Hund auch nur ein bisschen aufmüpft, eskaliert Mika. :keule: Ich bräuchte gerade mal eine ausreichende Anzahl 'Rütter-Hunde', um das in der freien Wildbahn zu üben :roll: . Denn auf dem Hundeplatz, in der Trainingssituation sieht es ganz anders aus. Und mit den Hunden aus dem Bekanntenkreis kann ich das auch nicht üben, weil Mika da nicht so reagiert. Ich glaub, ich muss jetzt wenn das Wetter besser ist, mal wieder öfter in den Stadtpark fahren und hoffen, dass dort viele Hunde unterwegs sind...




Kennt ihr bei euch Hundemilitarys ? So längere Spaziergänge mit Plauschposten. Die sind für Mio die besten Übungssituationen. Sehr viele Hunde, die meisten angeleint und so 8-10 km Strecke.
Er löste auf dem Hundeplatz und bei bekannten Hunden auch nicht aus. Das Problem sind Fremdhunde die nicht passen :n010:
Leider haben die entsprechenden Anlässe hier seit Corona deutlich abgenommen .
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen 🌈Sämi, Ronja und Toya🌈

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Re: Mika ...

Beitrag von Rohana »

Nee, von sowas hab ich hier noch nicht gehört. Aber wenn ich gemeinsam mit anderen laufe ist es auch eher unproblematisch - das hatten wir ja gerade beim Seminar. Die gehören dann dazu - alles gut. Es geht tatsächlich vor allem um solche Einzelbegegnungen. Wir hocken oder stehen irgendwo und ein anderer Hund geht vorbei.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Re: Mika ...

Beitrag von Sammy-Jo »

Rohana hat geschrieben:
Mo Apr 18, 2022 4:28 pm
Aber wenn ich gemeinsam mit anderen laufe ist es auch eher unproblematisch - das hatten wir ja gerade beim Seminar. Die gehören dann dazu - alles gut. Es geht tatsächlich vor allem um solche Einzelbegegnungen. Wir hocken oder stehen irgendwo und ein anderer Hund geht vorbei.
Das war bei meinen beiden Pinschern auch so … sobald wir irgendwo gestanden oder uns gesetzt hatten, war das „unser“ Bereich und der musste beschützt und verteidigt werden … Jotti und Jesse sehen das nicht so eng 😀

DP Ingo hatte in Kroatien mal unseren gedeckten Frühstückstisch in einem Außenrestaurant umgeworfen, weil ein Hund nicht den angemessenen Abstand eingehalten hatte. So konnten wir 2. Frühstück bestellen und das 1. inklusive Tassen und Teller mitbezahlen …
Liebe Grüße Susanne mit KP „Jotti“ (*01.11.12) und CCD hhl „Jesse“ (*22.08.21), ZP „Sammy-Jo“ (18.3.2005-17.2.2021) und DP „Ingo“(22.7.1996-19.9.2010) im ♥️en

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Re: Mika ...

Beitrag von Rohana »

Sammy-Jo hat geschrieben:
Mo Apr 18, 2022 5:41 pm
Das war bei meinen beiden Pinschern auch so … sobald wir irgendwo gestanden oder uns gesetzt hatten, war das „unser“ Bereich und der musste beschützt und verteidigt werden … Jotti und Jesse sehen das nicht so eng 😀

DP Ingo hatte in Kroatien mal unseren gedeckten Frühstückstisch in einem Außenrestaurant umgeworfen, weil ein Hund nicht den angemessenen Abstand eingehalten hatte. So konnten wir 2. Frühstück bestellen und das 1. inklusive Tassen und Teller mitbezahlen …
Kaba hat ja auch so 'territoriale Anwandlungen' (wenn auch eher in anderen Situationen), aber von unseren vorherigen Settern kannte ich das so gar nicht. Ich fand es total klasse (und bildete mir ein, das sei wohl der Rasse geschuldet), dass sie so völlig ohne territoriales Gehabe waren. Aber vielleicht ist das ja auch Mikas anderer Elternteil, der sich da verewigt hat. Bei ihr ist es auch noch recht neu und wir müssen uns da erst eingrooven.

Dies 'den Tisch verteidigen' kenn ich noch von meinem ersten eigenen Hund, einem Dackel x Cocker. Sam hat auch heroisch meinen Tisch verteidigt, selbst gegen eine riesigen Dogge, die mal in einer Kneipe an uns vorbei wollte. Sein Herrchen war aber total entspannt und meinte nur zum Doggerich: 'Komm Paul, der frisst Dich sonst.' :lol: :oops:
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Re: Mika ...

Beitrag von jojojojobounty »

Ich kann mich in deine Situation gerade total reinversetzen und hoffe, dass sich das noch etwas klarer für dich darstellt, um entsprechend reagieren zu können.

Wir haben das ja auch hin und wieder und ich bin jedes Mal selbst erschrocken. Allerdings tippe ich bei uns eher auf Unsicherheit von Emil, denn die Auslöser sind primär rennende oder sich “komisch” verhaltende Kinder in Momenten wo er eigentlich chillt und (fast) schläft.

Bei Hunden finde ich aber immer wieder spannend, wie unterschiedlich Emil reagiert. Oft reagiert er gar nicht, nimmt sich viel aus solchen Situationen raus, schnüffelt, aber auf manche geht er ab. Ob die mit versteckter Mittelkralle oben durch die Gegend laufen ? Es sind nämlich selten die offen aggressiven, da weicht er nämlich aus.
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

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Re: Mika ...

Beitrag von Rohana »

Das Dumme ist ja, dass man immer selbst so mitten in der Situation steckt, sich ja auch um Schadensbegrenzung kümmert. Und da die kleinen Nuancen wahrzunehmen und richtig zu deuten, das ist nicht einfach.

Rennende Kinder sprechen gern mal den Jagdtrieb an. Da braucht es keine Unsicherheit. Aber merkwürdige Bewegungsmuster - das kenn ich noch von Padge und bei ihm war es seine Unsicherheit, die sich dann bemerkbar machte.

Bei den anderen Hunden ist es für uns oft kaum möglich, die feinen Signale der fremden Hunde wahrzunehmen, die für unseren eigenen den Unterschied ausmachen. Manchmal sind es wohl auch nur Gerüche (und da sind wir ja ganz raus) oder es ist nur das Zucken einer Augenbraue oder ähnlich subtiles. Trotzdem, mit der Zeit wird man besser darin. Ich drück die Daumen, dass es für Dich und Emil mit der Zeit auch einfacher wird...
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Isi
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Re: Mika ...

Beitrag von Isi »

Ich hoffe auch, dass du bald einen Anpack findest!

:streichel:
Ich fände ja auch, dass ihr Jagdtrieb reichen würde als
„Sonderausstattung“.
Aber du schaffst das! Tschaka!
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7

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