Caesar
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Re: Caesar
Es tut mir sehr leid, dass Caesar solch eine schlechte Diagnose erhalten hat.
Man ist ja nie wirklich vorbereitet, aber du weißt nun um seinen Zustand und das halte ich trotz allem für gut.
So liegt es in deiner Hand, eine Verantwortung die man nicht möchte und doch wahrnehmen muss.
Der Rat der Tierärztinnen kann auch helfen, wenn man selbst durch die starke Bindung keine Entscheidung treffen kann.
Wie ist die Prognose, wenn eine Behandlung erfolgen würde?
Wie strapaziös wäre das für euch beide?
Ich habe die letzte Zeit mit Bolle so intensiv und auch schön erlebt - obwohl ich ja nur geahnt habe, dass er totkrank ist.
Das wünsche ich dir, das wünsche ich jedem, der sein Tier bis zum Ende begleitet.
Man ist ja nie wirklich vorbereitet, aber du weißt nun um seinen Zustand und das halte ich trotz allem für gut.
So liegt es in deiner Hand, eine Verantwortung die man nicht möchte und doch wahrnehmen muss.
Der Rat der Tierärztinnen kann auch helfen, wenn man selbst durch die starke Bindung keine Entscheidung treffen kann.
Wie ist die Prognose, wenn eine Behandlung erfolgen würde?
Wie strapaziös wäre das für euch beide?
Ich habe die letzte Zeit mit Bolle so intensiv und auch schön erlebt - obwohl ich ja nur geahnt habe, dass er totkrank ist.
Das wünsche ich dir, das wünsche ich jedem, der sein Tier bis zum Ende begleitet.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Caesar
Ach je, nicht schön
Das mit der Gallenblase wird jetzt immer mehr, gerade wir bei den Border Terriern haben viel damit zu tun. Man muss sehr aufpassen, das kann bis zum Platzen der GB kommen. Aber ihr habt es jetzt erkannt und Caesar bekommt Tabletten ( Urchosol? ) dagegen.
Meine Mädels haben das auch (gehabt), nach der Medikation habe ich nun so ca. alle 1/2 Jahre einen US, bis jetzt ist alles OK. Ich habe das Futter umgestellt auf fettarm. Das war gerade für Betty sehr schwer, musste sie doch von ihrem geliebten Platinum Abschied nehmen.
Vor 5 Wochen haben wir Betty gehen lassen, mit 14 J. und 11 M., die letzte Zeit war etwas anstrengend, da ich kaum mehr geschlafen habe, aber das macht man gerne für seine Hunde. Ich war oft unsicher, ob ich vielleicht doch zu lange warte, andere HH waren der Meinung, aber sie hat gefressen und getrunken, ist jeden Tag noch eine gewisse Strecke (ca. 1km) gelaufen und hat sich bis zuletzt gemeldet wenn sie raus musste (trotz Demenz). Aber als der Tag gekommen war, hat sie es mir ganz deutlich gezeigt, jetzt ist es genug. Es ist dieser eine Blick....
Was für mich nicht mehr in diesem Alter und der Demenz in Frage gekommen wäre: Chemo und OP (egal welcher Art).
Unterstütze die Leber mit Mariendistel, das hilft sehr gut.
Viel Kraft für die nächste Zeit
Das mit der Gallenblase wird jetzt immer mehr, gerade wir bei den Border Terriern haben viel damit zu tun. Man muss sehr aufpassen, das kann bis zum Platzen der GB kommen. Aber ihr habt es jetzt erkannt und Caesar bekommt Tabletten ( Urchosol? ) dagegen.
Meine Mädels haben das auch (gehabt), nach der Medikation habe ich nun so ca. alle 1/2 Jahre einen US, bis jetzt ist alles OK. Ich habe das Futter umgestellt auf fettarm. Das war gerade für Betty sehr schwer, musste sie doch von ihrem geliebten Platinum Abschied nehmen.
Vor 5 Wochen haben wir Betty gehen lassen, mit 14 J. und 11 M., die letzte Zeit war etwas anstrengend, da ich kaum mehr geschlafen habe, aber das macht man gerne für seine Hunde. Ich war oft unsicher, ob ich vielleicht doch zu lange warte, andere HH waren der Meinung, aber sie hat gefressen und getrunken, ist jeden Tag noch eine gewisse Strecke (ca. 1km) gelaufen und hat sich bis zuletzt gemeldet wenn sie raus musste (trotz Demenz). Aber als der Tag gekommen war, hat sie es mir ganz deutlich gezeigt, jetzt ist es genug. Es ist dieser eine Blick....
Was für mich nicht mehr in diesem Alter und der Demenz in Frage gekommen wäre: Chemo und OP (egal welcher Art).
Unterstütze die Leber mit Mariendistel, das hilft sehr gut.
Viel Kraft für die nächste Zeit
Liebe Grüße
Andrea
Andrea
- Iska
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Re: Caesar
Das tut mir sehr leid....
unser Olli hatte damals ja auch einen Tumor an der Leber und am Herzen.... inoperabel...
genießt die Zeit.. ich drücke Euch feste....
Andrea.... viele mitfühlende Grüße....
auch wenn es ein schönes Alter war, ist es doch immer zu früh....
unser Olli hatte damals ja auch einen Tumor an der Leber und am Herzen.... inoperabel...
genießt die Zeit.. ich drücke Euch feste....
Andrea.... viele mitfühlende Grüße....
auch wenn es ein schönes Alter war, ist es doch immer zu früh....
Re: Caesar
Oh nein, das tut mir sehr leid ...
Ich wünsche Euch beiden alles Gute und eine möglichst beschwerdefreie + intensive Zeit
Ich wünsche Euch beiden alles Gute und eine möglichst beschwerdefreie + intensive Zeit
Re: Caesar
Es tut mir leid, dass ihr eine schlechte Diagnose für Caesar bekommen habt. Ich drücke die Daumen für ein gaaaanz langsames Tumorwachstum . Geniesst die Zeit zusammen ( ich weiss, es ist schwer)
Liebe Grüsse von Doris mit Mio und Mayle
unvergessen Sämi, Ronja und Toya
unvergessen Sämi, Ronja und Toya
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Re: Caesar
Ach je...was für eine bedrückende Diagnose. Das tut mir sehr leid. Ich bin mir sicher dass ihr für euren Caesar die richtige Entscheidung treffen werdet.Schwer ist und bleibt es immer. Ich wünsche Caesar einen guten Weg und noch viele schöne Tage ohne grosse Beschwerden .
Re: Caesar
Ich wünsche euch noch eine schöne, schmerzfreie Zeit.
Unser Deutscher Pinscher hatte auch mit 14 Jahren ein Lebertumor. Da wurde noch nicht von Chemo gesprochen, aber er wurde zusehends schwächer und hat sich dann in die äußerste Ecke vom Garten zurückgezogen… für uns ein ganz klares Zeichen.
Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit
Unser Deutscher Pinscher hatte auch mit 14 Jahren ein Lebertumor. Da wurde noch nicht von Chemo gesprochen, aber er wurde zusehends schwächer und hat sich dann in die äußerste Ecke vom Garten zurückgezogen… für uns ein ganz klares Zeichen.
Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit
Liebe Grüße Susanne mit KP „Jotti“ (*01.11.12) und CCD hhl „Jesse“ (*22.08.21), ZP „Sammy-Jo“ (18.3.2005-17.2.2021) und DP „Ingo“(22.7.1996-19.9.2010) im en
Re: Caesar
Ganz lieben Dank für eure mitfühlenden Worte und guten Wünsche.
Die Diagnose hat mich nicht so sehr überrascht. Caesar wird ja im Juni 14 Jahre alt und da habe ich mich schon darauf vorbereitet, dass "so etwas" jederzeit auftauchen kann. Und ich bin froh, dass ich es jetzt weiß. So kann ich eine informierte Entscheidung treffen und werde nicht irgendwann unerwartet davon "überrumpelt". Ich bin zum Glück so gestrickt, dass ich die endgültige Auswirkung des Tumors in den Hintergrund stellen kann und statt dessen in den "Macher-Modus" schalte: ich schaue, was ich machen kann, um es ihm so lange wie möglich, so schön wie möglich zu machen.
Schon in der Tierklinik direkt nach der Diagnose hatte ich eine Tendenz, wie es weitergehen soll. Ausschlaggebend ist für mich die Tatsache, dass vor einer möglichen Chemotherapie in Caesars Fall eine Bauch-OP erfolgen muss und das möchte ich ihm nicht mehr zumuten. Das ist ein großer Eingriff und neben den üblichen Risiken - speziell für einen älteren Hund - habe ich die Befürchtung, dass die Narkose und die körperliche Belastung seine Demenz verschlimmern könnten und das wäre - unabhängig von seinem körperlichen Zustand - eine massive Einschränkung seiner Lebensqualität. Aber auch wenn die OP gut liefe, stände erst eine Rekonvaleszenz-Phase an und dann über Monate ein wöchentlicher Besuch beim TA zur Chemo-Infusion, möglicherweise auch mit mehr oder weniger Nebenwirkungen. Ich glaube nicht, dass die Zeit, die man damit für ihn - vielleicht! - gewinnen könnte, diesen Stress und die Tortur aufwiegen würden. Ich werde mich schlau machen, wie ich ihn mit pflanzlichen oder mykotischen Mitteln noch unterstützen kann und werde die Zeit, die uns noch bleibt, so oft wie möglich zu "Quality-Time" machen...
Auf der Hunderunde heute morgen hat man gemerkt, dass das Schmerzmittel ihm gut tut. Es ging etwas besser und er hat nicht gestreikt. Wir passen uns seinem Tempo an...da gibt es neben Spazierengehen auch viel Spazierenstehen neben offensichtlich hochinteressanten Grasbüscheln. Morgen kommt eine Freundin vorbei mit Hunderucksack und -tragetasche und dann schauen wir mal, ob da was für ihn passt und er sich wohl fühlt, denn meine beiden Pü-Ladies brauchen ja doch noch etwas mehr Auslauf als der Senior (auch wenn Tammy dies als unverantwortliche Fake-News bezeichnen würde ).
Die Diagnose hat mich nicht so sehr überrascht. Caesar wird ja im Juni 14 Jahre alt und da habe ich mich schon darauf vorbereitet, dass "so etwas" jederzeit auftauchen kann. Und ich bin froh, dass ich es jetzt weiß. So kann ich eine informierte Entscheidung treffen und werde nicht irgendwann unerwartet davon "überrumpelt". Ich bin zum Glück so gestrickt, dass ich die endgültige Auswirkung des Tumors in den Hintergrund stellen kann und statt dessen in den "Macher-Modus" schalte: ich schaue, was ich machen kann, um es ihm so lange wie möglich, so schön wie möglich zu machen.
Schon in der Tierklinik direkt nach der Diagnose hatte ich eine Tendenz, wie es weitergehen soll. Ausschlaggebend ist für mich die Tatsache, dass vor einer möglichen Chemotherapie in Caesars Fall eine Bauch-OP erfolgen muss und das möchte ich ihm nicht mehr zumuten. Das ist ein großer Eingriff und neben den üblichen Risiken - speziell für einen älteren Hund - habe ich die Befürchtung, dass die Narkose und die körperliche Belastung seine Demenz verschlimmern könnten und das wäre - unabhängig von seinem körperlichen Zustand - eine massive Einschränkung seiner Lebensqualität. Aber auch wenn die OP gut liefe, stände erst eine Rekonvaleszenz-Phase an und dann über Monate ein wöchentlicher Besuch beim TA zur Chemo-Infusion, möglicherweise auch mit mehr oder weniger Nebenwirkungen. Ich glaube nicht, dass die Zeit, die man damit für ihn - vielleicht! - gewinnen könnte, diesen Stress und die Tortur aufwiegen würden. Ich werde mich schlau machen, wie ich ihn mit pflanzlichen oder mykotischen Mitteln noch unterstützen kann und werde die Zeit, die uns noch bleibt, so oft wie möglich zu "Quality-Time" machen...
Auf der Hunderunde heute morgen hat man gemerkt, dass das Schmerzmittel ihm gut tut. Es ging etwas besser und er hat nicht gestreikt. Wir passen uns seinem Tempo an...da gibt es neben Spazierengehen auch viel Spazierenstehen neben offensichtlich hochinteressanten Grasbüscheln. Morgen kommt eine Freundin vorbei mit Hunderucksack und -tragetasche und dann schauen wir mal, ob da was für ihn passt und er sich wohl fühlt, denn meine beiden Pü-Ladies brauchen ja doch noch etwas mehr Auslauf als der Senior (auch wenn Tammy dies als unverantwortliche Fake-News bezeichnen würde ).
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy
- Iska
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Re: Caesar
ich drücke Euch feste.... eine gute Einstellung und Entscheidung....
ich würde es auch so machen...
ich würde es auch so machen...
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- Kleine-Nase
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Re: Caesar
Eine Entscheidung geprägt von Liebe und Respekt. Ich wünsche euch viel Quality- Time.
Re: Caesar
Du machst das sehr gut!
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
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- Zwerg-Nase
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Re: Caesar
Caesars schlechte Diagnose tut mir sehr leid.
Es ist wahr, im fortgeschrittenen Alter hat man immer Befürchtungen bei den TA-Besuchen, dass sich eine ungute Diagnose ergibt oder ein bisher nicht erkanntes Problem auftaucht.
Ich glaube, ich würde das genauso angehen wie Du es tun willst, ihm eine schmerzhafte OP und mühsame Rekonvaleszenz ersparen, er versteht ja auch nicht, wozu das Ganze gut sein soll und wird sich vermutlich immer wieder nicht wohl fühlen in Momenten, die nach einer großen Bauch-OP oder bei einer Chemotherapie unvermeidbar sein werden.
Es wäre, wie du sagst, viel Stress und Tortur für ihn.
Alles Gute für Euch, macht Euch so viel schöne Zeit miteinander wie ihr könnt. Soll er alles geniessen, was ihm Freude macht und noch eine möglichst lange gute, schmerzfreie Zeit vor sich haben.
Es ist wahr, im fortgeschrittenen Alter hat man immer Befürchtungen bei den TA-Besuchen, dass sich eine ungute Diagnose ergibt oder ein bisher nicht erkanntes Problem auftaucht.
Ich glaube, ich würde das genauso angehen wie Du es tun willst, ihm eine schmerzhafte OP und mühsame Rekonvaleszenz ersparen, er versteht ja auch nicht, wozu das Ganze gut sein soll und wird sich vermutlich immer wieder nicht wohl fühlen in Momenten, die nach einer großen Bauch-OP oder bei einer Chemotherapie unvermeidbar sein werden.
Es wäre, wie du sagst, viel Stress und Tortur für ihn.
Alles Gute für Euch, macht Euch so viel schöne Zeit miteinander wie ihr könnt. Soll er alles geniessen, was ihm Freude macht und noch eine möglichst lange gute, schmerzfreie Zeit vor sich haben.
Re: Caesar
Lieben Dank für euren Zuspruch.
Im Moment schaue ich mal, was zur Unterstützung taugen würde. Morgen besorge ich ein pflanzliches Mittel für die Leber und ansonsten versuche ich, mich in die Gabe von Vitalpilzen einzuarbeiten. Mal schauen, was geht...
Was tut man nicht alles, damit Hundi ruhig schlafen kann und Barfußlaufen ist bestimmt gut für die Fußmuskulatur...
Im Moment schaue ich mal, was zur Unterstützung taugen würde. Morgen besorge ich ein pflanzliches Mittel für die Leber und ansonsten versuche ich, mich in die Gabe von Vitalpilzen einzuarbeiten. Mal schauen, was geht...
Was tut man nicht alles, damit Hundi ruhig schlafen kann und Barfußlaufen ist bestimmt gut für die Fußmuskulatur...
Liebe Grüße von Aurelia mit Phoebe und Tammy
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- Mega-Super-Nase
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- Registriert: Do Sep 20, 2007 12:53 pm
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Re: Caesar
Mariendiestel wurde ja schon angesprochen und dazu würde ich Flor de piedra geben. Das sind Globulis, die die Leberfunktion und den -stoffwechsel gut unterstützen.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
Re: Caesar
Ein entzückendes Bild!
Ist er Duftfetischist?
Ist er Duftfetischist?
...mit Großpudel Greta *11.5.21 an der Seite und Joy im Herzen.
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7
Vom Glück mit Greta: https://shorturl.at/BCIL7