Kaba und Mika unterwegs ... und endlich wieder in der Bretagne!!

[Rohana]

Da fragt man sich wirklich, was hier bei uns falsch läuft .

Ich frag mich da manchmal eher, wo die „Problemhunde“ in Frankreich so abbleiben.
Denn mir kann niemand erzählen, dass es die nicht gibt und das alle Franzosen von Natur aus wahre Hundeflüsterer sind und/oder es dort nur tiefenentspannte Hunde gibt.

Also zumindest hier im Grenzgebiet ist das nicht so. Da sind alle ganz „normal“ wie bei uns auch und auch die französischen Tierheime an der Grenze sind nicht leerer als unsere.

Davon hatten wir es ja schon, Daniela. Mir ist schon klar, dass dort auch nicht alles eitel Sonnenschein ist. Und mit den Tierheimen,... hast Du auch recht - Mika hat ja auch französische Wurzeln und das war nicht lustig.
Aber wie meist sind es bestimmt auch hier mehrere Dinge, die zusammenspielen. Und der entspannte Umgang, auch und gerade mit Dingen, die mal nicht ganz glatt laufen (egal ob dass der Stau an einer Supermarktkasse, ein Blechschaden am Auto oder eben ein Hund, der mal knüttert oder wen anspringt, ist), ist m.E. hier doch ein wesentlicher Faktor.

[Hauptstadtpudel]

Ein traumhafter Urlaub und so schöne Bilder! Danke!

Bei so "heile Welt Szenarien" werde ich inzwischen immer mißtrauisch.

Da kann ich nicht aus meiner Haut.

Aber vielleicht sind "die Franzosen" einerseits strenger (in der Vorgabe von Regeln - so erlebte ich manche zumindest mit ihren Kindern) und andererseits lassen sie mehr zu (in der Begegnung mit anderen Hunden)?

Beides führt sicherlich zu sozial starken Hunden.

Aber das sind nur so Sachen, die mir da spontan durch den Kopf gehen...

[steinmarder]

In Frankreich meckert auch niemand rum, wenn es an der Supermarktkasse etwas dauert. In Deutschland ist es immer so „unentspannt“.

[Rohana]

Bei so "heile Welt Szenarien" werde ich inzwischen immer mißtrauisch.

Da kann ich nicht aus meiner Haut.

Ja, mir ist schon auch klar, dass man da im Urlaub oft nur die Oberfläche sieht.
Danielas Hinweis auf das 'Aussortieren' bringt mich da zu einer ganz ketzerischen Frage: Gesetzt den Fall, dort würden wirklich Hunde, die sich schlechter einfügen, die eben nicht einfach so sozial sind, rigoros aussortiert - wäre das doch im Grunde ein deutlich besseres Auswahlkriterium fürs friedliche Miteinander als die ganzen Äußerlichkeiten wie Farbe, Plattnase, etc., die oft genug auch noch gesundheitliche Probleme für die Hunde mit sich bringen. (Natürlich ist es dann eine Frage, was mit den 'aussortierten' Tieren geschieht - das will ich dabei mal auf einem anderen Blatt stehen lassen.)

Aber vielleicht sind "die Franzosen" einerseits strenger (in der Vorgabe von Regeln - so erlebte ich manche zumindest mit ihren Kindern) und andererseits lassen sie mehr zu (in der Begegnung mit anderen Hunden)?

Beides führt sicherlich zu sozial starken Hunden.

Genau das ist mein Eindruck. Sie sind sehr klar in ihren Regeln, eiern da nicht so rum, sind nicht so verkopft, wie ich es hier (bei Kind und Hund) oft erlebe. Und man kann sich dort darauf verlassen, dass andere Menschen nicht gleich ein ganz großes Fass aufmachen, wenn mal was schief geht. Da ist es dann auch einfacher, entspannt zu sein.

[Isi]

Hundebegegnungen am Strand oder in Wandergebieten haben auch den Vorteil, dass alle ausreichend Raum haben/haben können. Das alleine minimiert den Stress ja auch schon sehr. Das erlebe ich auch an deutschen Stränden so (wenn die Hunde frei laufen/laufen dürfen).

Mit Wachhunden ist es ja auch noch mal anders und schon immer mal wieder spannend, zumindest in Portugal. Ich check da schon immer, ob die Hund frei laufen, der Zaun dicht ist oder sie an der Kette liegen. Und Hunde, die irgendwo auf der Dorfstraße rumliegen und sich erheben, wenn man sich nähert finde ich auch eine Sache für sich...
Auch die Hunde, die bei den Schafs- und Ziegenherden mitlaufen, sind mir mitunter suspekt und ich freue mich immer, wenn ich den dazu gehörigen Hirten auch sehe


So geniale Bilder! Das Licht ist ein Traum! Ich kann das gut verstehen, dass man sich gar nicht satt sehen kann am Sonnenuntergang! Ist bei uns auch immer ein eigener Tagesordnungspunkt Auch wenn wir scherzen, das wieviel tausenste Bild wir davon machen - egal! Es ist zu schön! Und man zehrt ja davon später, zuhause.

[Rohana]

Da ist Portugal, bzw. die Gegend, in der Ihr seid, scheinbar noch ein wenig anders als die Bretagne. Ich hab dort schon ewig keinen Kettenhund mehr gesehen und Schaf- oder Ziegenherden mit Hütehund kenn ich von dort auch nicht.

Die frei laufenden Hunde in Dörfern oder die, die in einem Grundstück frei rumliegen, sind aber auch dort zu finden. Meist merkt man aber schnell, dass sie wie sie drauf sind. Ich bemüh mich da immer, aktiv einen Bogen zumindest anzudeuten und einen defensiven Eindruck zu verbreiten. Hat bisher auch immer geklappt.

Mit Sonnenuntergangsbildern könnte ich wahrscheinlich auch die Wände pflastern - aber es ist immer wieder so schön, dass ich mir das mit heim nehmen möchte. Da sind wir uns einige

[Isi]

Ich ziehe die anderen gerne damit auf, dass ich eine Diashow nur mit Sonnenuntergängen plane
Wir schauen immer: Gibt es heute die rote Kugel? Und: bis zum Schluss? Oder ist da doch wieder ein Wolkenband ganz unten, oberhalb der Wasserlinie?
Und wie schaut der Himmel danach aus, wenn die Sonne weg ist? Das ist ja auch noch mal so wunderschön! Und immer wieder anders...

Dieses Jahr bin ich gespannt, wie Greta das mit den Klippen machen wird - und die anderen, wenn ich Greta da frei laufen lassen sollte

Essen haben wir auch schon durchgeplant: Wir werden Dauergrillen, 3 Wo lang: Grill statt Kamin an


Eure Kletterwanderung finde ich auch spektakulär - und das von Haus ab, wenn ich das richtig verstanden habe. MEGA! Auch dieser Zöllnerpfad entlang der Küste!!!!

[Rohana]

Ich les Deinen Text und bin quasi am Dauernicken . Meine Schwiegermutter war auch ganz hin und weg. Ich weiß nicht wie oft sie uns erklärt hat, dass der Himmel dort so ganz anders ist und die Wolken erst! Und immer anders! Und dann die Farben, wenn die Sonne sinkt!

Mika lass ich an den Klippen nicht laufen. Sie ist mir zu impulsiv. Sie rennt und springt und merkt erst im Flug, dass sie vergessen hat, sich um die Landung zu kümmern. Das ist bei 70 m Klippenhöhe und Felsen und Brandung und so echt nix für meine Nerven. Ronja, Joker, Sam, Padge - sie sind aber alle frei gelaufen dort. Kaba könnte auch frei laufen. Da hab ich eher Sorge, dass Mika sie mal blöd anrempelt. Aber sie geht ja so oder so kaum noch weit weg - da macht das nicht so den Unterschied ob der Strick dran ist oder ab.

Der Zöllnerpfad ist wirklich toll. Das war ja tatsächlich ursprünglich an vielen Stellen so ein Pfad, den die Zöllner nutzten bei dem (vergeblichen) Versuch, den Schmuggel einzudämmen. Und nun haben die pfiffigen Bretonen daraus so einen tollen Wanderweg gemacht, den sie auch touristisch zu vermarkten wissen. Das Schöne ist, dass das trotzdem jetzt kein breiter, asphaltierter Weg geworden ist, sondern immer noch den Namen 'Pfad' verdient.

[Hauptstadtpudel]

Ich finde auch das Haus ganz bezaubernd, in dem ihr gewohnt habt.

Buchst du über ein bestimmtes Portal?
Falls mich doch noch mal - irgendwann - [das größere Reisefueber packt..[./color]

[Rohana]

Nein, ich schau immer kreuz und quer durchs Netz. Dies Haus war aber wirklich ein großer Glücksfall. Das hab ich über ein deutsches Portal gefunden, wurde dann aber an eine Agentur in der Bretagne weitervermittelt, die das Haus auch vor Ort betreut.

[Hauptstadtpudel]

Ah, okay.
Danke für die Info!

[Rohana]

Einen Nachschlag für Fotofreunde hab ich noch:

Wer Hortensien liebt ist in der Bretagne richtig




Nase im Wind




Sonnenaufgang hinter Palme - wir sind am Golfstrom!




Blick auf die Anse de Saint-Laurent bei Concarneau




Die Ville close von Concarneau - wer Kommissar Dupin schaut kennt diese Aussicht. Hinter uns über die Straße ist das L'Amiral.




Fast jeder Ort hier hat neuerdings diese Plaketten gegen die Verschmutzung der Meere: 'Wirf nichts weg, das Meer beginnt hier!'




Pause in einer Crêperie am Quai Péneroff. Auch hier kam als allererstes der Wassernapf für die Hunde. Als ich mich bedankte, meinte die Bedienung, das sei doch selbstverständlich. Als ich sagte, das sei bei uns daheim alles andere als das, war sie total entsetzt!




Morgennebel




Bretonisches Leuchten - ich liebe dieses Licht!




Kaba genießt die Morgenluft




Schneckenspuren auf dem Terrassentisch








Hafen von Audierne




Diese 'Kaba-Epigone' haben wir in Audierne entdeckt.




Kaba hat Spaß




Wir drei am Meer




Ausflug zum höchsten 'Berg' der Umgebung: der Menez Hom bringt es auf 330 m und da alles andere noch flacher ist, hat man eine tolle Aussicht. Bis zur Küste sind es fast 6 km und das Land, das man am Horizont erahnt, ist fast 20 km entfernt. Es gehört zur Halbinsel Crozon.




Zudem treffen sich hier die Paraglider, die wir lange beobachtet haben.




Mika und Kaba warten darauf, dass es weitergeht.




Chapelle Sainte-Marie-du-Menez-Hom: Das typische Ensemble mit Kirche, Triumphbogen (links - durch ihn gehen Prozessionen und auch der letzte Weg zum Friedhof führt hier hindurch) und Calvaire.




Fundstück




Noch ein letztes Mal die Füße ins Meer halten ...




Und natürlich ... noch ein Sonnenuntergang




Abschied vom Meer




Unterwegs Richtung Osten




Endlich daheim und im eigenen Körbchen .

[jojojojobounty]

Toll, da hast du ja richtig auf eine Reise mitgekommen

Danke dafür

Sehe ich das richtig, dass ihr im Auto eine Tribüne eingebaut habt, sodass unter den Hunden Gepäck Platz findet?

[Rohana]

Ja genau. Mit diesem Gestell passen unsere Reisetaschen, eine kleine Kiste mit Spielen und Büchern und die Hundetasche komplett unter die Hunde.
So haben wir oben bei den Hunden noch Platz fürs Bodyboard vom Sohn und bei uns für die Gitarre vom Mann, meinen Laptop (damit ich unterwegs schon Bilder sortieren kann ) und das Proviant für alle.

[jojojojobounty]

Was für ein Auto habt ihr, wenn ich fragen darf?

Wir sind ein bisschen am Rumschauen, da wir unseren in einem Jahr abgeben werden und was Neues raussuchen wollen, was mehr Platz hat